Das Corona-Virus beschäftigt die Welt und die Schweiz. Alle News und Reaktionen in unserem Newsblog.
Die Eidgenössischen Hochschulen in Zürich und Lausanne stellen wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Vorlesungen in den Hörsälen vorübergehend komplett ein. Sie wollen die Lehrveranstaltungen digital im Internet fortführen.
Während andere Bildungseinrichtungen Lehrveranstaltungen bis Ostern absagen oder ins Internet verlagern, stellt die ETH Zürich den Präsenzunterricht gleich ein. Das Online-Angebot soll ausgebaut werden.
Der Kanton Zürich hat im Kampf gegen das Coronavirus ein Besuchsverbot für alle Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Invalideneinrichtungen erlassen. Es gilt ab Freitag und vorerst bis am 30. April 2020, wie die Gesundheitsdirektion am Donnerstagabend mitteilte.
Erster Coronavirus-Todesfall im Kanton Basel-Stadt: Eine 67-jährige Patientin mit schweren Vorerkrankungen ist am Donnerstag an der Lungeninfektion Covid-19 gestorben. Dies teilte das Gesundheitsdepartement des Kantons am Abend mit.
In vielen Ländern schliessen die Schulen – warum der Bund die Massnahme bis jetzt kategorisch ablehnt.
Das Tessin fordert eine partielle Schliessung der Grenzen - und die SVP will sie gleich ganz schliessen lassen. Der Bundesrat hingegen erwägt, Einreisesperren zu verfügen.
Eigentlich wollten die Raumfahrtagenturen Esa und Roskosmos dieses Jahr einen Rover zum Roten Planeten schicken. Nun haben sie den Start auf 2022 verschoben. Teilweise sind Schwierigkeiten aufgrund der Coronavirus-Pandemie dafür verantwortlich.
Der am Mittwoch angereiste Wolfgang Niersbach, Angeklagter im Fussball-Prozess, begab sich gestern wegen Corona-Verdacht in Quarantäne. Der «Sommermärchen»-Prozess ist wieder unterbrochen.
Die im Bundeshaus vertretenen Parteien haben am Donnerstag eine erste Aussprache über die Konkordanz geführt. Dabei kamen auch Anpassungen an der Zusammensetzung des Bundesrates zur Sprache.
Der evangelische Neuenburger Pastor Norbert Valley, der einem abgewiesenen Asylbewerber aus Togo Unterschlupf gewährt hatte, ist vom Polizeigericht La Chaux-de-Fonds freigesprochen worden. Er habe sich nicht der Förderung eines illegalen Aufenthalts schuldig gemacht.
Lugano und Locarno heben die Schulpflicht ab Freitag bis vorläufig am 29. März auf. Die Gemeindeschulen werden jedoch nicht geschlossen. In den grossen Tessiner Städten wird ein Basisbetrieb aufrecht erhalten.
Wissenschafter aus der Schweiz rufen die Universitäten rund um den Globus dazu auf, den Lehrbetrieb einzuschränken oder online durchzuführen. Es müsse dringend jetzt gehandelt werden, schreiben sie in einem offenen Brief an die Uni-Leitungen.
Am Freitag beschliesst der Bundesrat über neue Massnahmen, um das Corona-Virus einzudämmen. Kommt nun die ausserordentliche Lage? Wir erklären, was das bedeuten würde.
Die Zahl der Corona-Fälle steigt in der Schweiz derzeit stark an. Wie kann die Ausbreitung bekämpft werden und sind Grenzschliessungen angebracht? Immunologe Beda Stadler schätzt die aktuelle Lage ein.
Das Söldnergesetz soll Herstellern von Rüstungsgütern nicht länger einen Strich durch die Rechnung machen, wenn sie exportierte Güter im Ausland warten oder Schulungen durchführen wollen. Am Donnerstag hat der Nationalrat zwei entsprechende Motionen knapp angenommen.
Ein Rumäne ist in Lausanne zu 24 Monaten Gefängnis verurteilt, von denen 12 wegen Förderung der Prostitution zur Bewährung ausgesetzt wurden. Er hatte die sogenannte "Loverboy"-Methode angewandt, um eine Landsfrau auszubeuten.
Das Polizeigericht La Chaux-de-Fonds hat am Donnerstagmittag den evangelischen Pfarrer Norbert Valley freigesprochen. Er hat sich damit nicht der Förderung des illegalen Aufenthalts schuldig gemacht.
Der Bund will am Freitag das Verbot für Veranstaltungen ausdehnen. Zu Anlässen dürfen nicht mehr als 300 Personen zugelassen werden.
Lebensmittelhändler sollen verpflichtet werden, noch geniessbare aber nicht mehr verkäufliche Nahrungsmittel an Organisationen und Bedürftige abzugeben. Der Bundesrat muss nun ein Gesetz anpassen.
Die Corona-Krise spitzt sich zu. Der Bundesrat dürfte diesen Freitag neue Einschränkungen des öffentlichen Lebens bekanntgeben.
Wegen des Coronavirus herrscht im Südkanton der Notstand, der das öffentliche Leben einschränkt. Viele Tessiner empören sich aber darüber, dass der Kanton die obligatorischen Schulen nicht geschlossen hat. Einige Gemeinden, darunter Lugano und Locarno, verschärfen nun die Massnahmen.
Der Entscheid des Parlaments zum «Söldnergesetz» war überfällig. Nun gilt es, eine klare Linie zwischen Privaten und Soldaten zu ziehen – ohne das Gesetz aufzuweichen.
22 Staaten haben bisher zur Eindämmung des Coronavirus landesweit Schulen geschlossen, die Schweiz ist bis jetzt nicht so weit gegangen. Laut der Forschungsliteratur können Schulschliessungen eine Epidemie oft bremsen. Doch was heisst dies für die gegenwärtige Krise?
Das Tessin hat den Notstand ausgerufen, und auch anderswo werden die Massnahmen weiter verschärft. Felix Uhlmann, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, erklärt, welche Möglichkeiten der Bundesrat nun hat.
Die Räte haben sich auf Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose geeinigt. Das neue Sozialwerk wird weniger kosten als es der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Unklar ist noch, wie viel Geld ausgesteuerte Personen maximal erhalten sollen.
Die Parteien im Bundeshaus wollen sich ernsthaft um eine Neuausrichtung der Konkordanz kümmern. Ein erstes Treffen blieb zwar inhaltlich ohne Ergebnisse. Man einigte sich jedoch auf weitere Gespräche. Das nächste dürfte am Rande der Sommersession stattfinden.
Die Revision des Versicherungsvertragsgesetzes ist bereit für die Schlussabstimmung. Die Ausmarchung zwischen den Interessen der Versicherern einerseits und der Konsumentinnen und Konsumenten andererseits hatte hitzig begonnen und endet nun einigermassen versöhnlich.
Der Basler Infektionsspezialist und Spitalhygieniker Andreas Widmer warnt: Nur wenn sich jeder Einzelne an die vom Bund ausgegebenen Weisungen halte, werde das Schweizer Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen.
Ein Professorenteam der ETH und der Universität Lausanne hat analysiert, wie Passagiere auf Preisveränderungen reagieren. Fazit: Die Obergrenze müsste massiv höher sein – was im Parlament aber kaum Chancen hat.
Das Schweizer Militär hat ein akutes Problem: Einzelne Verbände sind mit nur der Hälfte ihres Bestandes im Dienst. Die Schweizerische Offiziersgesellschaft verlangt als Sofortmassnahme, dass alle Armeeangehörigen das gesetzliche Maximum an Diensttagen leisten müssen.
Die Saison ist abgebrochen, der Kampf aber fängt erst an. In den kommenden Wochen und Monaten steht das Schweizer Profi-Eishockey vor essenziellen Problemen. Klubs wie Ambri-Piotta müssen fürchten, wirtschaftlich unterzugehen.
Weil nicht mehr nur kleine Fussballligen wie diejenige in der Schweiz vom Coronavirus betroffen sind, geraten die Topwettbewerbe der Uefa ins Wanken. Die Champions und die Europa League können kaum unter fairen Bedingungen fortgeführt werden. Auch die Euro 2020 ist auf der Kippe.
Die WHO hat Covid-19 zur Pandemie erklärt. Das ist ein Appell an jene Länder, die den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben.
Mit der Eröffnung des ersten Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.
Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.
Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.
Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.
Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.
Mitten im Zweiten Weltkrieg findet der Bruder von General de Gaulle in der Schweiz Zuflucht. Sein Aufenthalt ist streng geheim, bezahlt wird er von London aus – ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.
Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.
«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.