Schlagzeilen |
Mittwoch, 11. März 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Das Corona-Virus beschäftigt die Welt und die Schweiz. Alle News und Reaktionen in unserem Newsblog.

Der Nationalrat hat mit der Beratung über die Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» begonnen. Befürworter appellieren an die humanitäre Tradition der Schweiz, Gegner betrachten die Initiative als wirtschaftsfeindlich.

Im Kampf gegen Corona greift das Tessin zu drastischen Mitteln. Die Grenzschliessung bleibt tabu – vorerst.

Riskieren die deutschen Beschuldigten ihr Leben, wenn sie ins Tessin reisen? Nein, meint das Bundesstrafgericht. Es will den Prozess weiterlaufen lassen, obwohl der Tessin die Corona-Schraube anzieht.

Der Notstand gilt vorerst bis zum 29. März und schränkt das öffentliche Leben bedeutend ein. Die Massnahmen sollen vor allem Risikogruppen schützen und eine Ausbreitung des Corona-Virus verlangsamen.

Die Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt haben Massnahmen ergriffen, um eine schnelle Verbreitung des Corona-Virus' unter den Mitarbeitenden zu verhindern. Dazu gehören Home-Office, und dass in den Mensas jeder zweiter Platz frei bleibt.

Der Zürcher Kantonsrat tagt am kommenden Montag wegen des Coronavirus in einer Halle der Messe Zürich. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier sollen so genügend Abstand zueinander einhalten können.

Wenn es nur heiss genug wird, verdampft sogar Eisen. Das scheint der Fall auf der Tagseite des Exoplaneten Wasp-76b. Winde tragen den Eisendampf dann auf die kühlere Nachtseite, wo er als Eisenregen niederfällt, berichtet ein Forschungsteam unter Leitung der Uni Genf.

Die Ereignisse überschlugen sich, als am Dienstag Falschmeldungen um eine angebliche Grenzschliessung im Tessin die Runde machten. Am Mittwoch informierten die Verantwortlichen des Bundes darüber, was Sache ist. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse.

Der Kanton Wallis beteiligt sich nicht an den Kosten im Zusammenhang mit dem Überschwemmungsdrama von Chamoson VS mit zwei Toten im vergangenen Sommer. Der Grosse Rat hat am Mittwoch ein entsprechendes Postulat aus Reihen der SVP knapp abgelehnt.

Die Fortsetzung des Tagebuchs eines Basler Corona-Erkrankten aus dem Universitätsspital Basel.

Die SBB reagiert auf die Situation in Italien und bietet ab Donnerstag weniger Verbindungen an. Die Fluggesellschaft Swiss streicht derweil 90 wöchentliche Verbindungen nach und von Italien.

Das Coronavirus fordert in der Schweiz ein viertes Todesopfer. Ein 54-Jähriger ist am Mittwoch im Baselbieter Bruderholzspital an den Folgen von Covid-19 gestorben.

Der Ständerat hat am Mittwoch über den Subventionsbetrug bei der Post diskutiert und dabei vier von sieben Vorstössen seiner Geschäftsprüfungskommission gutgeheissen. Er beauftragt den Bundesrat, eine Gesamtbilanz zur Postauto-Affäre zu ziehen.

Der Bundesrat soll sein Anlassverbot lieber heute als morgen verlängern, fordern Grossveranstalter. Aus finanziellen Überlegungen.

Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Mittwochmittag gab es bereits 613 bestätigte Fälle, das sind 137 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte.

Die Grenzen zu Italien bleiben offen. Aber: Die Grenzübertritte sollen kanalisiert werden. Darum werden die kleinen Grenzübergänge zu unserem Nachbarland geschlossen.

Ab sofort wird im Tessin der Grenzverkehr aus Italien auf die grösseren Grenzübergänge kanalisiert. Neun kleineren Grenzübergänge werden die bereits installierten Barrieren geschlossen.

Das EDA spricht künftig keine Reisewarnungen für spezifische Länder wegen dem Corona-Virus mehr aus. Das hat geschäftliche und finanzielle Folgen für die Reisebranche und deren Kunden.

Das Bezirksgericht Zürich hat am Mittwoch einen 36-jährigen Mann zu 16,5 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Eine Verwahrung sprach das Gericht nicht aus. Der Beschuldigte hatte im Frühling 2015 auf offener Strasse einen Türsteher erschossen.

Der Regierungsrat in corpore erklärte am Mittwoch einschneidende Massnahmen, mit denen die Ausbreitung des Coronavirus verzögert werden soll. Theater, Skigebiete, Discos oder Kinos werden geschlossen, ebenso Gymnasien und Hochschulen. An den Volksschulen geht der Unterricht allerdings weiter.

Politische Gewissheiten kommen ins Wanken, wenn man auf die Präferenzen der Wählerschaft blickt. Dies gilt nicht nur für die Freisinnigen.

Weil nur gerade eines von fünf Mitgliedern der Genfer Stadtregierung zur Wiederwahl antritt, ist das Rennen so offen wie nie. Das geht auch auf einen Skandal zurück, der schweizweit Beachtung fand.

Die Überbrückungsrente für ältere Arbeitslose soll gegen oben begrenzt sein. Der Nationalrat ist am Mittwoch auf seinen ursprünglichen Entscheid zurückgekommen und dem Ständerat gefolgt. Auch den Bezügerkreis will die grosse Kammer verkleinern - zum Unmut der Linken.

Der Nationalrat hat am Mittwoch als Erstrat mit der Beratung über die Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» begonnen. Es ist eine lange Debatte zu erwarten.

Nach den letzten Bundesratswahlen hat die CVP einen «Konkordanzgipfel» angekündigt. Daraus wird nun ein klandestines Treffen am Donnerstagmorgen. Zur Debatte steht die Zauberformel.

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi verärgert seine Parteikollegen mit übertriebenem Aktionismus. Und dies ausgerechnet in Zeiten, wo an der Spitze der SVP ein Machtvakuum herrscht.

Online gepostete Fotos und Videos von Passanten landen in Datenbanken. Sie dienen der Optimierung von Gesichtserkennung und anderer künstlicher Intelligenz. KI-Datenbanken entstehen auch in der Schweiz.

Geografisch gehören das Tessin, die Bündner Südtäler und die Gondo-Schlucht im Wallis zur Region, die seit dem Wochenende als Schutzzone gilt. Die Behörden kommunizieren behutsam. Doch Szenarien wie eine «Schutzzone Südschweiz» sind zumindest denkbar geworden.

Weil die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Italien weiter rasch zunimmt, wird im Südkanton eine Abschottung erwogen.

Die bürgerliche Mehrheit hat am Dienstag erneut beschlossen, die Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose weniger hoch anzusetzen. Die Debatte geht nun Schlag auf Schlag weiter.

Viele Menschen meiden derzeit den öffentlichen Verkehr – auch aus Angst vor einer Ansteckung mit der Lungenkrankheit Covid-19. Ob die Leute eher zu Hause bleiben oder aufs Auto umsteigen, ist noch unklar.

Politiker der Region fordern Hausarrest für die Bevölkerung. Die rechten Oppositionsparteien verlangen «drastische Massnahmen» in ganz Italien.

Taiwan, Vietnam, Hongkong, Singapur: Trotz der Nähe zu China haben diese asiatischen Staaten weit weniger Corona-Fälle als ihre Nachbarn – auch weniger als die Schweiz und Deutschland. Was machen diese Länder besser?

Über Whatsapp oder Facebook gelangen viele falsche, irreführende oder betrügerische Informationen zu Covid-19 unter die Menschen. Wie gehen Behörden und Plattformen damit um?

Mit der Eröffnung des ersten Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.

Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.

Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.

Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.

Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.

Mitten im Zweiten Weltkrieg findet der Bruder von General de Gaulle in der Schweiz Zuflucht. Sein Aufenthalt ist streng geheim, bezahlt wird er von London aus – ein Blick zurück.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.

Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.

«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.