Über die Firma Crypto AG hörten der deutsche und der US-Geheimdienst über 100 Länder ab.
Bereits im August des letzten Jahres informierte der Schweizer Nachrichtendienst Bundesrätin Viola Amherd über die Gerüchte, welche um die Crypto AG kursierten.
Lorenz Honegger schreibt in seinem Kommentar zur Begrenzungs-Initiative der SVP: «Es wäre zu begrüssen, wenn die Landesregierung bis zum Urnengang mehr Selbstbewusstsein zeigt.»
1992 wurde der ehemalige Crypto-Mitarbeiter Hans Bühler in Teheran verhaftet. Seither gibt es Gerüchte um die Zusammenarbeit zwischen der Zuger Firma und den Geheimdiensten. Die Affäre Bühler war die schwerste Krise der Operation Rubikon – und verunsicherte die Deutschen nachhaltig.
1992 wurde der ehemalige Crypto-Mitarbeiter Hans Bühler in Teheran verhaftet. Seither gibt es Gerüchte um die Zusammenarbeit zwischen der Zuger Firma und den Geheimdiensten. Die Affäre Bühler war die schwerste Krise der Operation Rubikon – und verunsicherte die Deutschen nachhaltig.
Das bürgerliche Schaffhausen sagte Ja zu einer radikalen Juso-Vorlage. Firmen müssen bald spendierte Gipfeli offenlegen. Wie ist das möglich? Eine Spurensuche.
Die Bundesrätin versucht, das umstrittene Rahmenabkommen vor der Abstimmung über die Begrenzungs-Initiative auszublenden. Und die FDP-Magistratin warnte vor dem Wegfall des ersten bilateralen Vertragpakets.
Nur ein Jahr hätte der Bundesrat Zeit, um nach Annahme der SVP-Begrenzungs-Initiative mit der EU eine neue Lösung zu finden. Justizministerin Keller-Sutter sagt, die Frist sei so kurz, dass das Ergebnis der Schweiz schaden dürfte. Die SVP sieht dies anders. Ohne Druck handle der Bundesrat nicht, sagt sie.
Die Zuger Firma Crypto AG horchte für die CIA bis 2018 100 Länder aus. Balthasar Glättli, Fraktionschef Grüne, hatte Einblick in einige Dokumente. Im Interview erklärt er, warum es nun eine Untersuchungskommission braucht.
Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SIK-N) empfiehlt die Kriegsgeschäfte-Initiative der Gsoa zur Ablehnung. Einen indirekten Gegenentwurf lehnt sie nach zusätzlichen Hearings ebenfalls ab.
Eine internationale Recherche mit Beteiligung der "Rundschau" hat eine grosse Spionageaffäre ans Licht gebracht. Im Zentrum stehen die Zuger Firma Crypto, die CIA und der deutsche Bundesnachrichtendienst BND. Der Bundesrat hat bereits reagiert.
Wintersturm "Sabine" hat im Verlauf des Dienstagnachmittags nachgelassen. Die Böen hinterliessen ihre Spuren und beschädigten schweizweit tausende Häuser. Versicherer rechnen damit, dass "Sabine" höhere Schäden als Sturmwind "Petra" angerichtet hat.
Sturm Sabine bringt der Schweiz heftige Böen. Alles News zum Wetter in unserem Liveblog.
Die Aussenpolitische Kommission des Ständerates (APK-S) verzichtet darauf, den Bundesrat zur sofortigen Unterzeichnung des UNO-Atomwaffenverbotsvertrags aufzufordern.
Der «Geheimdienst-Coup des Jahrhunderts» ist aufgeflogen. Im Zentrum der Ermittlungen steht eine Schweizer Firma in Zug. Die Schweiz reagiert.
Nach dem Willen der Verkehrskommission des Ständerates soll die Alterslimite für leichte E-Bikes auf 12 Jahre gesenkt werden. Zum Wohl des Tourismus. Der Bundesrat ist dagegen.
Für das Bundesgericht ist klar: Reichen die finanziellen Mittel nach einer Scheidung nicht für alle, so hat der Ex-Partner vor dem volljährigen Kind Priorität. Eine Minderheit der Richter sah hier aber eine Gesetzeslücke.
Eine Miss-Fisch-Wahl würde die graue, bullige Schwarzmund-Grundel nicht gewinnen, aber ihr Talent zur explosionsartigen Verbreitung ist überragend. Internationale Genomforscher unter Basler Leitung haben nun herausgefunden, wie sie's macht: Es liegt am Immunsystem.
Im Kanton Neuenburg ist ein zehnjähriger Knabe wegen einer möglichen Infektion durch das Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden. Das Kind war in Frankreich mit einer Person in Kontakt gekommen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert hatte.
Das Bundesgericht hat eine Beschwerde von Anti-Speziesisten gutgeheissen, denen von der Stadt Vevey der Einsatz eines Megaphons anlässlich einer Demonstration verboten wurde.
In drei bürgerlichen Kantonen waren die Juso mit Initiativen für die gläserne Parteienfinanzierung erfolgreich. Doch der Weg zu einer schweizweiten Verschärfung ist weit.
Im Vergleich zu den neunziger Jahren erleben wir heute in der Schweiz deutlich weniger Stürme – nur interessiert sich niemand dafür.
Laut einer internationalen Recherche unter Beteiligung von SRF hat die Zuger Firma Crypto AG bis 2018 mit der CIA kooperiert. Über manipulierte Chiffriergeräte aus der Schweiz sollen amerikanische und deutsche Nachrichtendienste andere Staaten abgehört haben.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat am Dienstag den Abstimmungskampf um die Personenfreizügigkeit eröffnet. Aus ihrer Sicht würde die SVP-Initiative den eigenständigen Weg der Schweiz in Europa gefährden.
Für Sozialhilfe im weiteren Sinn haben Bund, Kantone und Gemeinden im Jahr 2018 rund 8,4 Milliarden Franken ausgegeben. Das sind 1,3 Prozent mehr als im Jahr davor.
Über 100'000 Flüchtlinge und Migranten halten sich in Griechenland auf. Sie leben teils unter prekären Bedingungen. Die Schweiz will Griechenland nun stärker unterstützen.
Am 17. Mai stimmt das Volk über die Initiative «Für eine massvolle Zuwanderung» ab. Die Schweiz soll die Einwanderung aus der EU selber steuern und die Personenfreizügigkeit beenden. Dies würde auch die Bilateralen mit Brüssel infrage stellen.
Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.
Die Telekomanbieter haben bereits vor einem Jahr die Konzessionen für 5G erhalten. Doch die Nutzung ist eingeschränkt. Der Bund arbeitet noch immer an technischen Richtlinien für die Kantone. Nun hat er die Publikation auf unbestimmte Zeit verschoben.
Lange hat das Parlament auf Druck der Bauernlobby Konzessionen bei den Pestiziden verweigert. Nun will die Wirtschaftskommission des Ständerats das korrigieren.
Die Abstimmungssieger vom Wochenende hoffen, das Ja des bevölkerungsreichen Kantons Bern gebe den Forderungen der Fahrenden nach mehr Plätzen Auftrieb. Vor allem im Grossraum Zürich fehlt ein Transitplatz. Dort setzt man auf die Hilfe des Bundes.
Auch nach der Abschaltung der AKW werden die Lichter nicht ausgehen. Die Schweiz muss jedoch laut einer Studie mehr Strom importieren und die Wasserkraft flexibel einsetzen. Für die Strombranche sind die Annahmen des Bundes zu optimistisch.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.
Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.
Mitten im Zweiten Weltkrieg findet der Bruder von General de Gaulle in der Schweiz Zuflucht. Sein Aufenthalt ist streng geheim, bezahlt wird er von London aus – ein Blick zurück.
Nach dem Krieg benützen zahlreiche Faschisten die Schweiz als Ziel- oder Durchgangsland. Einer von ihnen ist der Kroate Andrija Artukovic, der «Schlächter vom Balkan» – ein Blick zurück.
Mit dem sogenannten Meldebeschluss versucht der Bundesrat Anfang der 1960er Jahre das Problem von Holocaust-Geldern auf Schweizer Banken zu lösen. Doch die später angeordnete Liquidation von Vermögen aus Oststaaten hat gravierende Folgen, wie sich in den 1990er Jahren zeigt – ein Blick zurück.
Um mehr Touristen aus Asien anzulocken, erfindet der Luzerner Tourismusdirektor Kurt H. Illi 1982 die sogenannten Japanerhochzeiten. Die Marketingaktion hat ungeahnte Konsequenzen.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.
«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.
Das Schweizer Umweltrecht will Strassenlärm eindämmen. Geschützt werden soll insbesondere die Gesundheit der Lärmbetroffenen. Die Umsetzung der Vorgabe mittels Sanierungen gestaltet sich jedoch langwierig.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.