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Freitag, 13. Dezember 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das Sturmtief Toni brachte der Schweiz am Freitag turbulentes Wetter. Am Samstagmorgen erreicht die Schweiz ausgehend von Randtief Veiko eine weitere Störung, mit der sich der Wind noch verstärken wird.

Das Weisse Haus plant den noch unbestätigten Auftritt des US-Präsidenten am World Economic Forum in Davos 2020. Das geht aus einer Datenbank der amerikanischen Regierung hervor.

Der Bundesrat präsentiert erneut einen Reformvorschlag für die 2. Säule. Der Gewerbeverband bekämpft ihn bereits. Während der Bundesrat den Kompromiss der Sozialpartner lobt, sieht der Verband "das bewährte 3-Säulen-Prinzip" zerstört.

Die neue Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) heisst Patricia Danzi. Die 50-jährige Umwelt- und Agrarwissenschaftlerin folgt per Anfang Mai 2020 auf Manuel Sager, der nach fünf Jahren als Deza-Direktor pensioniert wird.

Die Altersvorsorge ist sanierungsbedürftig. Die Sozialpartner haben sich im Sommer auf eine Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) geeinigt. Diesen Kompromiss hat der Bundesrat am Freitag unverändert in die Vernehmlassung geschickt.

Die Grünen bleiben draussen, die bisherigen Bundesräte dürfen weitermachen - ja es kommt nicht einmal zu einem Departementswechsel. Die Stabilität der Schweiz in einer wahnsinnigen Welt hat etwas Provokatives. Der Wochenkommentar des «Schweiz am Wochenende»-Chefredaktors.

90 Liter Kirsch in einer einzigen Torte: Eine Zuger Confiserie will sich zu ihrem 125. Geburtstag mit der weltgrössten Zuger Kirschtorte einen Eintrag im Guinness-Buch sichern.

An der Universität Bern entsteht ein Forschungs- und Umsetzungszentrum im Bereich Natur und Mensch. Möglich gemacht hat dies der Berner Unternehmer und Mäzen Hansjörg Wyss. Am Freitag wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet.

Der Bundesrat ist gegen ein Verbot von Tier- und Menschenversuchen. Er lehnt eine Volksinitiative ab, die ein solches fordert. Über das Volksbegehren kann nun das Parlament befinden.

Die Bundesrätinnen und Bundesräte behalten nach der Wiederwahl ihre Departemente. Wie erwartet hat das Gremium am Freitag auf eine neue Verteilung der Aufgaben verzichtet. Das teilte Bundesratssprecher André Simonazzi mit.

Die EU rüstet Frontex auf, die europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache. Die Beiträge der Schweiz an Frontex steigen dadurch von heute rund 14 Millionen Franken auf bis zu 75 Millionen Franken pro Jahr.

Der Schneefall bis in tiefe Lagen hat am Freitagmorgen in der Schweiz zu zahlreichen Unfällen auf den Schweizer Strassen geführt. Die Kantonspolizei Bern zählte seit 5 Uhr in der Früh bei winterlichen Verhältnissen rund 40 Verkehrsunfälle.

In der Schweiz sterben jedes Jahr Dutzende Menschen, weil es an Organspenden fehlt. Die Parteien sind sich grundsätzlich darin einig, dass das Transplantationsgesetz revidiert werden sollte. Über den Weg dorthin gehen die Meinungen auseinander.

Das Bundesgericht hat ein Urteil der Zürcher Justiz bestätigt, die einen Mann wegen Sachentziehung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt hat. Der Mann hatte bei einem Saunabesuch der Schwester seiner Freundin die Kleider versteckt, um sie so am Weggehen zu hindern.

Für sieben Gesundheitsberufe gelten ab 1. Februar landesweit einheitliche Anforderungen, sowohl für die Ausbildung als auch für das eigenverantwortliche Ausüben des Berufes. Der Bundesrat hat am Freitag die Gesetzgebung zu den Gesundheitsberufen in Kraft gesetzt.

Die 75-Jährige, die im März den 7-jährigen Jungen auf seinem Schulweg erstochen und getötet hat, sei schuldunfähig. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Basler Staatsanwaltschaft. Der Fall kommt nun vor Gericht, eine Verwahrung wird beantragt.

Das Schwyzer Strafgericht hat vier Polizisten vom Vorwurf des Amtsmissbrauchs, der Freiheitsberaubung und der Entführung freigesprochen. Die Beamten seien korrekt vorgegangen, als sie 2012 einem Mann die Handschellen anlegten und ihn gefesselt ins Spital brachten.

Leichter Schneefall und teils starke Winde sorgen vereinzelt für glatte Strassen.

Der «Léman Express» ist die grösste grenzüberschreitende Zug-Kooperation Europas. Am Donnerstag wurde er feierlich eingeweiht, und am Sonntag sollen die ersten Züge fahren. Doch es gibt bereits Probleme.

Der ehemalige Fifa-Präsident Sepp Blatter wehrt sich gegen seinen Nachfolger Gianni Infantino, der 2 Millionen von ihm und Michel Platini einklagen will.

Es bestehen Zweifel, ob der Kompromiss zur Sanierung der zweiten Säule angesichts der Kritik aus der Wirtschaft mehrheitsfähig ist.

Leistungsabhängige Verkehrsabgaben können den Verkehr verflüssigen. Dies zeigt eine Analyse in Zug. Der Bund ermuntert nun Kantone und Gemeinden zu Pilotversuchen. Und lässt errechnen, wie die heutigen Verkehrsabgaben und Steuern ersetzt werden können.

Die Reformvorlage der Regierung zur beruflichen Vorsorge bringt Subventionen für ältere Grossverdiener zulasten der Jüngeren und untergräbt die Selbstverantwortung in der zweiten Säule. Sogar das Nichtstun wäre noch das kleinere Übel.

Der Bund muss sein zentrales IT-System für Finanzen und Personal erneuern. Das Projekt ist komplex, und die Zeit drängt. Nun muss das Parlament über das millionenschwere Vorhaben «Superb» beraten.

Ignazio Cassis steht unter Beschuss – auch wegen der Neuausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit. Nun besetzt er die Deza-Spitze neu. Die Personalie dürfte seine linken Kritiker etwas bremsen.

Tieferer Umwandlungssatz, aber Kompensationen: Der Bundesrat schickt die Reform der zweiten Säule in die Vernehmlassung. Einige Jahrgänge fahren damit besonders gut.

Kantone und Gemeinden sollen Pilotversuche zu Mobility Pricing durchführen können. Der Bundesrat hat am Freitag beschlossen, die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen. Er prüft ausserdem eine neue Kilometerabgabe anstelle der heutigen Steuern und Abgaben.

Ein Berner KMU wehrte sich am Bundesverwaltungsgericht gegen die veranschlagten Radio- und Fernsehgebühren. Dieses gibt ihm nun recht und weist den Bundesrat an, bei den Gebühren über die Bücher zu gehen.

Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Übernahme und Umsetzung der revidierten EU-Verordnung über die Europäische Grenz- und Küstenwache eröffnet. Es handelt sich um eine Schengen-Weiterentwicklung, welche die Schweiz übernehmen muss, wenn sie Mitglied des Schengen-Raums bleiben will.

Die Bildungsbehörden treiben die Digitalisierung der Schweizer Schulen voran. An Visionen und Prognosen mangelt es nicht. Derweil schlagen sich Lehrkräfte mit ganz banalen Problemen herum.

Schüler lernen Französisch auf Tablets und haben Freude daran. Für Kulturpessimisten dürfte das ein Graus, für Tech-Verfechter der Beginn einer neuen Zeitrechnung sein. Die Wahrheit der grauen Bildungswelt in der Schweiz liegt wohl in der Mitte.

Die digitale Transformation verlangt von Mitarbeitern nicht nur neue Fertigkeiten, sondern schafft zum Teil auch neue Jobprofile, wie das Beispiel eines Werkzeugherstellers im Baselbiet zeigt. Dabei offenbaren manche Angestellte verborgene Talente.

Petra Ehmann vom Netzwerk We Shape Tech in Zürich will mehr Frauen für die Tech-Branche gewinnen. Wichtig seien Vorbilder – die weltläufige ETH- und Stanford-Absolventin ist selber eines.

Die technologische Entwicklung betrifft die ganze Gesellschaft. Was macht sie mit uns? Eine angehende Mediamatikerin, eine Seniorin, ein Berufsmann alter Schule, ein Berufsbildner und eine Dozentin für digitale Ethik erzählen.

Die Schweiz wählt, und wir fragen: Was macht dieses Land eigentlich aus? Wir besuchen 7 Menschen aus 7 Regionen. Das sind ihre Geschichten.

Weil Zippora Marti keine Unterwäsche fand, die gleichzeitig schön und bequem war, hat sie kurzerhand ihr eigenes Modelabel gegründet. Ihre Wäsche soll den Frauen nicht nur ein gutes Körpergefühl verleihen: Auch Nachhaltigkeit ist wichtig.

Der Älpler Jean-Michel Fellay betreut mit seiner Frau und einem Hirten über 250 Schafe und Geissen. Obwohl er praktisch nichts mehr sieht, ist er zufrieden mit seinem Leben. Wenn da bloss der Wolf nicht wäre.

Bei der Debatte um die Zauberformel geht es nur um eines: um die Macht. SP und Grüne wollen mehr Einfluss im Bundesrat, weil sie ein klares Programm verfolgen – mehr Reglementierung, mehr Staatseinfluss und weniger Wirtschaftsfreiheit.

Das neue Parlament wird weiblicher und grüner. Die komplette Übersicht.

Die Grünen holen mit der früheren Nationalratspräsidentin im Baselbiet einen weiteren Ständeratssitz. Doch in den Kantonen Aargau und Schwyz schaffen es die Bürgerlichen problemlos.

Im November 1984 führte die Schweiz eine grossangelegte Verteidigungsübung durch. Die linke «Wochenzeitung» machte das geheime Drehbuch öffentlich und löste damit aussenpolitische Turbulenzen aus – ein Blick zurück.

Im November 1979 findet im österreichischen St. Pölten ein grosses Militärmanöver statt. Während die offizielle Schweizer Delegation sich auf der Rückreise befindet, sorgt Kurt Schilling für einen Eklat – ein Blick zurück.

Trotz Schweizer Bezug kennt kaum jemand Eglantyne Jebb. Dabei war sie eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für Kinderrechte – und führte selbst ein unkonventionelles Leben. Dieser Tage wird besonders häufig an ihr Erbe erinnert.

Die Schweiz hat bis 1982 insgesamt 5321 Tonnen Atomabfälle im Nordatlantik versenkt. In welchem Zustand die Fässer sind, weiss niemand. Und schon gar nicht, ob man sie zurückholen könnte.

Dass Spitzenvertreter einer unabhängigen Bundesbehörde den Stuhl räumen müssen, ist selten. 1965 trifft es den Präsidenten der Bankenkommission, Max Hommel: In einem beispiellosen Schritt setzt ihn der Bundesrat ab – ein Blick zurück.

Die Errichtung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba im Oktober 1962 stellt die Guten Dienste der Schweiz zuhanden der USA auf eine harte Probe. Nur nicht einspannen lassen von den Supermächten, lautet die Devise des neutralen Kleinstaats. Ein Blick zurück.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Ältere Arbeitnehmer allein aufgrund ihres Alters zu entlassen, wäre missbräuchlich. Der Arbeitgeber ist gehalten, zunächst nach alternativen Lösungen zu suchen. Ziel ist es, eine Kündigung zu vermeiden.

Den Willen des Erblassers umzusetzen, tönt einfach, ist in der Praxis aber komplizierter. Für die Erben kann das Engagement eines Willensvollstreckers sinnvoll sein, doch müssen sich beide Seiten über die Bedeutung der Aufgabe im Klaren sein.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.