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Mittwoch, 11. Dezember 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Bezirksgericht Zofingen AG hat Hochseilartist Freddy Nock der versuchten vorsätzlichen Tötung seiner Ehefrau schuldig gesprochen. Das Gericht verurteilte ihn zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 2,5 Jahren. Er kam per sofort in Sicherheitshaft.

Nach der Dauerkritik der Linken an Aussenminister Ignazio Cassis gerät mit Karin Keller-Sutter das zweite FDP-Bundesratsmitglied unter Beschuss der politischen Konkurrenz, dieses Mal von rechtsbürgerlicher Seite.

Der Aargauer Seilkünstler Freddy Nock stand am Mittwoch wegen schwerer Vorwürfe vor Gericht. Er wurde wegen versuchter vorsätzlicher Tötung schuldig gesprochen und erhält eine Strafe von 2,5 Jahren. Davon muss er 10 Monate ins Gefängnis. Das Urteil und die Verhandlung in unserem Liveblog.

Der Kanton Waadt will neue Angriffe auf Geldtransporte verhindern. Die Regierung hat deshalb dringliche Massnahmen ergriffen. So dürfen Geldtransporte nur noch in schweren gepanzerten Fahrzeugen erfolgen. Die Geldmenge wurde auf zehn Millionen Franken limitiert.

Die neue Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat viel Arbeit vor sich, insbesondere auch das knifflige EU-Dossier. Politiker hoffen, dass sie als SP-Frau die Gewerkschaften wieder ins Boot holen kann.

Tierisch Schwein gehabt hat ein Hund in Steinhausen, der bei einem Küchenbrand am Mittwoch alleine in der Wohnung weilte. Der Vierbeiner wurde aus den verrauchten Räumen gerettet, er erlitt aber eine Rauchgasvergiftung.

Die Grüne Regula Rytz scheiterte am Mittwoch bei der Bundesratswahl. Nur die SP war bereit, die Zauberformel neu auszulegen und die Kandidatur der Grünen zu unterstützen. Die Folge: 82 Stimmen reichten nicht. Die Bildergalerie zeigt eine Reihe von Politikerinnen und Politiker, die seit 2000 vergebens auf einen Sitz im Bundesrat hofften.

Die Waadtländer Regierung ergreift dringliche Massnahmen zur Vermeidung neuer Überfälle auf Geldtransporte. Diese erfolgen per sofort nur noch in schweren gepanzerten Fahrzeugen zwischen 5 und 22 Uhr. Die Geldmenge pro Fahrzeug wird auf zehn Millionen beschränkt.

Die Grüne Regula Rytz hat mit kämpferischen Worten auf ihre Niederlage bei den Bundesratswahlen reagiert. «Die Grünen waren und bleiben bereit, Verantwortung zu übernehmen», sagte sie.

FDP-Präsidentin Petra Gössi ist erleichtert über die Wiederwahl ihrer beiden Bundesräte. Sie will nun über eine neue Zauberformel diskutieren - und schiesst dabei auch gegen die CVP.

Der Walliser Grosse Rat hat den kantonalen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten vom Amtsgeheimnis entbunden. Sébastien Fanti kann damit von der Staatsanwaltschaft in der Affäre um den ehemaligen Chef der Dienststelle für Umwelt, Joël Rossier, befragt werden.

Der Angriff der Grünen auf einen Bundesratssitz scheiterte am Mittwoch erwartungsgemäss. Regula Rytz erklärte, dass sie mit den 82 erhaltenen Stimmen durchaus zufrieden ist. Der Anspruch der Grünen auf einen Bundesratssitz bleibt bestehen. Ob Regula Rytz selber nochmals antreten wird, liess sie offen.

Der Zoo Zürich erwartet im kommenden Jahr gleich dreifachen Elefanten-Nachwuchs. Zwei Jungtiere werden im Frühling, eines im Herbst erwartet. Der Vater ist jedesmal der gleiche Elefantenbulle - der 15-jährige Thai.

Der St. Galler Nationalrat Marcel Dobler, FDP, holte bei den heutigen Gesamterneuerungswahlen des Bundesrates überraschend 21 Stimmen. Wie erklärt er sich die unerwarteten Stimmen und hat er überhaupt Ambitionen auf einen Sitz im Bundesrat?

Der Überraschung ist ausgeblieben. Die Vereinigte Bundesversammlung hat am Mittwoch sämtliche Mitglieder des Bundesrats im Amt bestätigt. Kampfkandidatin Regula Rytz von den Grünen hatte keine Chance.

Wie erwartet, ist im Bundeshaus nichts passiert. Die Kampfkandidatur von Regula Rytz blieb chancenlos. Mittelfristig aber wird sich an der parteipolitischen Zusammensetzung der Landesregierung etwas ändern müssen.

Religion als soziale Identität ist für 50 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz und für 57 Prozent in Deutschland wichtig. Die zeigen erste Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von Forschenden der Universitäten Luzern und Leipzig.

Der Spuk ist vorbei: Der grüne Angriff auf FDP-Bundesrat Cassis ist gescheitert. Doch muss der Tessiner nun am Freitag damit rechnen, sein Aussendepartement zu verlieren? Der Video-Kommentar aus der Wandelhalle von Patrik Müller.

Die Vereinigte Bundesversammlung hat am Mittwoch alle sieben Mitglieder der Landesregierung bestätigt. Der Angriff der Grünen auf einen der beiden FDP-Sitze im Bundesrat scheiterte. Nachstehend die wichtigsten Ereignisse:

82 der 238 gültigen Stimmen holte die grüne Bundesratskandidatin. Damit war sie weit von den 145 Stimmen für Ignazio Cassis entfernt.

Anders als früher die SVP stellen die unterlegenen Grünen sachliches Politisieren in Aussicht. Man wolle nicht blockieren, sondern transformieren. Die Bundesratsfrage bleibt auf dem Tisch.

Der Wahltag wurde bereits im Vornherein als langweilig abgestempelt. Kleine Überraschungen gab es trotzdem – auch ausserhalb des Ratssaals.

Im kommenden Jahr wird Simonetta Sommaruga die Schweiz auf dem internationalen Parkett repräsentieren. Eine der Stationen könnte Brüssel sein.

Nach den zahlreichen Überfällen zieht die Waadtländer Regierung die Schraube an – und geizt nicht mit Kritik an den Bundesbehörden.

CVP-Präsident Gerhard Pfister verlangt einen personellen Neustart beim Rahmenvertrag. Er übt scharfe Kritik an FDP-Bundesrat Ignazio Cassis. Ob dieser Aussenminister bleiben soll, lässt Pfister offen.

Eine Aufsichtsbehörde empfiehlt dem Weltfussballverband, jene zwei Millionen Franken zurückzufordern, die der damalige Fifa-Präsident Joseph Blatter seinem Stellvertreter Michel Platini überweisen liess. Die Empfehlung ist auch eine Reaktion auf das nicht enden wollende Strafverfahren der Bundesanwaltschaft.

Nach der Bundesratswahl bleibt Aussenminister Ignazio Cassis im Fokus. Würde es dem geplanten Rahmenvertrag mit der EU dienen, wenn er das Departement abgibt?

Regula Rytz und die Grünen sind mit ihrem Angriff auf die FDP gescheitert. Ihre Strategie war wenig durchdacht. Zu rechnen ist nun mit zunehmenden Kämpfen und Profilierungsversuchen von amtierenden Bundesratsmitgliedern.

Der Angriff der Grünen auf den Sitz von FDP-Bundesrat Ignazio Cassis blieb ohne Erfolg. Die Kandidatin Regula Rytz fand fast nur im linken Lager Unterstützung. Das einzige unerwartete Manöver der Wahl war ein kleiner Nadelstich gegen Keller-Sutter. Das Protokoll der Wahl.

Erdogan-nahe Wissenschafter greifen in einer von der EU finanzierten Studie Kritiker des politischen Islam an. Diese lassen sich das nicht bieten – und fordern von der EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen Rechenschaft.

Der 57-Jährige Vincent Ducrot, derzeit Chef der Freiburger Verkehrsbetriebe, löst Andreas Meyer an der SBB-Konzernspitze ab. Ihm wird zugetraut, das Vertrauen der Mitarbeiter in das Unternehmen wieder zu stärken. Pikant: Meyer stand vor Jahren einer Beförderung Ducrots im Weg.

Die grüne Bundesratskandidatin Regula Rytz kann mit fast allen Stimmen der SP rechnen. Nur drei Fraktionsmitglieder haben sich enthalten. Die Grünliberalen sind gespalten, was die Chancen von Rytz nicht erhöht.

Die Bildungsbehörden treiben die Digitalisierung der Schweizer Schulen voran. An Visionen und Prognosen mangelt es nicht. Derweil schlagen sich Lehrkräfte mit ganz banalen Problemen herum.

Schüler lernen Französisch auf Tablets und haben Freude daran. Für Kulturpessimisten dürfte das ein Graus, für Tech-Verfechter der Beginn einer neuen Zeitrechnung sein. Die Wahrheit der grauen Bildungswelt in der Schweiz liegt wohl in der Mitte.

Die digitale Transformation verlangt von Mitarbeitern nicht nur neue Fertigkeiten, sondern schafft zum Teil auch neue Jobprofile, wie das Beispiel eines Werkzeugherstellers im Baselbiet zeigt. Dabei offenbaren manche Angestellte verborgene Talente.

Petra Ehmann vom Netzwerk We Shape Tech in Zürich will mehr Frauen für die Tech-Branche gewinnen. Wichtig seien Vorbilder – die weltläufige ETH- und Stanford-Absolventin ist selber eines.

Die technologische Entwicklung betrifft die ganze Gesellschaft. Was macht sie mit uns? Eine angehende Mediamatikerin, eine Seniorin, ein Berufsmann alter Schule, ein Berufsbildner und eine Dozentin für digitale Ethik erzählen.

Weil Zippora Marti keine Unterwäsche fand, die gleichzeitig schön und bequem war, hat sie kurzerhand ihr eigenes Modelabel gegründet. Ihre Wäsche soll den Frauen nicht nur ein gutes Körpergefühl verleihen: Auch Nachhaltigkeit ist wichtig.

Der Älpler Jean-Michel Fellay betreut mit seiner Frau und einem Hirten über 250 Schafe und Geissen. Obwohl er praktisch nichts mehr sieht, ist er zufrieden mit seinem Leben. Wenn da bloss der Wolf nicht wäre.

Barbara Buser baut die Stadt Basel um. Im Podcast spricht die Architektin über die Basler Pharma-Skyline, Zürcher Bausünden und die Schönheit des Alterns.

Bei der Debatte um die Zauberformel geht es nur um eines: um die Macht. SP und Grüne wollen mehr Einfluss im Bundesrat, weil sie ein klares Programm verfolgen – mehr Reglementierung, mehr Staatseinfluss und weniger Wirtschaftsfreiheit.

Das neue Parlament wird weiblicher und grüner. Die komplette Übersicht.

Die Grünen holen mit der früheren Nationalratspräsidentin im Baselbiet einen weiteren Ständeratssitz. Doch in den Kantonen Aargau und Schwyz schaffen es die Bürgerlichen problemlos.

Im November 1984 führte die Schweiz eine grossangelegte Verteidigungsübung durch. Die linke «Wochenzeitung» machte das geheime Drehbuch öffentlich und löste damit aussenpolitische Turbulenzen aus – ein Blick zurück.

Im November 1979 findet im österreichischen St. Pölten ein grosses Militärmanöver statt. Während die offizielle Schweizer Delegation sich auf der Rückreise befindet, sorgt Kurt Schilling für einen Eklat – ein Blick zurück.

Trotz Schweizer Bezug kennt kaum jemand Eglantyne Jebb. Dabei war sie eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für Kinderrechte – und führte selbst ein unkonventionelles Leben. Dieser Tage wird besonders häufig an ihr Erbe erinnert.

Die Schweiz hat bis 1982 insgesamt 5321 Tonnen Atomabfälle im Nordatlantik versenkt. In welchem Zustand die Fässer sind, weiss niemand. Und schon gar nicht, ob man sie zurückholen könnte.

Dass Spitzenvertreter einer unabhängigen Bundesbehörde den Stuhl räumen müssen, ist selten. 1965 trifft es den Präsidenten der Bankenkommission, Max Hommel: In einem beispiellosen Schritt setzt ihn der Bundesrat ab – ein Blick zurück.

Die Errichtung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba im Oktober 1962 stellt die Guten Dienste der Schweiz zuhanden der USA auf eine harte Probe. Nur nicht einspannen lassen von den Supermächten, lautet die Devise des neutralen Kleinstaats. Ein Blick zurück.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Ältere Arbeitnehmer allein aufgrund ihres Alters zu entlassen, wäre missbräuchlich. Der Arbeitgeber ist gehalten, zunächst nach alternativen Lösungen zu suchen. Ziel ist es, eine Kündigung zu vermeiden.

Den Willen des Erblassers umzusetzen, tönt einfach, ist in der Praxis aber komplizierter. Für die Erben kann das Engagement eines Willensvollstreckers sinnvoll sein, doch müssen sich beide Seiten über die Bedeutung der Aufgabe im Klaren sein.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.