Die Sicherheitskommission des Nationalrates belässt den Anteil der Gegengeschäfte für den Kampfjet-Kauf bei 60 Prozent und folgt damit dem Antrag von Verteidigungsministerin Viola Amherd. Volkswirtschaftsdirektoren aus der Romandie fürchten, ihre Unternehmen könnten leer ausgehen.
Vier abgewählte eidgenössische Parlamentsmitglieder wollen nach dem Wegfall ihres Ratseinkommens eine finanzielle Überbrückungshilfe des Bundes.
Ausbilden lohnt sich: Pro Lehrstelle und Jahr haben Lehrbetriebe einen finanziellen Nutzen von über 3000 Franken. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Ausbildung variiert allerdings je nach Region und Beruf stark.
Knapp zwölf Milliarden Franken sind 2018 in der Schweiz für Hochschulen aufgewendet worden. 252'530 Studierende und 61'807 Angestellte wurden gezählt, im Schnitt vier Mitarbeitende pro Studierenden. Die Personalkosten machten gut zwei Drittel des Aufwands aus.
"Sag mir, was du liest und ich sage dir, wer du bist": Nach diesem Motto hat die Nachrichtenagentur Keystone-SDA neu gewählte Nationalrätinnen und Nationalräte zu ihren Lesegewohnheiten befragt.
Fünf Einbrecher sind am Dienstag in Renens VD teilweise zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Die Bande waren im Sommer 2018 rund 40 Mal in Häuser und Wohnungen im Kanton Waadt eingebrochen.
Rund 2,9 Millionen Katholikinnen und Katholiken leben in der Schweiz. Die hohe Mitgliederzahl ist der Einwanderung geschuldet. Doch die Austritte können die Neueintritte nicht kompensieren.
Mit einem 3D-Druck-Verfahren haben ETH-Forschende filigrane Glasobjekte hergestellt, die sich auch am Weihnachtsbaum nicht schlecht machen würden. Als Basis verwendeten sie ein spezielles Harz, das unter UV-Licht hart wird.
Im Kanton Genf dürfen Grossräte und Generalräte weiterhin Zeichen der Religionszugehörigkeit wie etwa Kopftücher tragen. Das Genfer Verfassungsgericht hat das im Februar vom Stimmvolk verabschiedete Laizitätsgesetz teilweise revidiert.
Für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge zum Preis von maximal 6 Milliarden Franken gibt es auch in der Nationalratskommission eine solide Mehrheit. Wie im Ständerat sorgte vor allem der Anteil der Offsetgeschäfte für Diskussionen.
Im Nahkontrollbereich des Flughafens Zürich sind sich im Oktober ein privates Motorflugzeug und ein Airbus von British Airways gefährlich nahe gekommen. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat eine Untersuchung eröffnet.
Die Grüne Regula Rytz darf in einer Anhörung vor der Fraktion der GLP für ihre Bundesratskandidatur werben. Die Partei will die Berner Nationalrätin in einer Woche zu einem Hearing einladen, wie GLP-Präsident Jürg Grossen der SRF-Sendung "Heute Morgen" sagte.
Völlig unerwartet haben vor 30 Jahren mehr als 35 Prozent der Urnengänger für die Initiative "für eine Schweiz ohne Armee und für eine umfassende Friedenspolitik" gestimmt. Für die Initianten ist dies ein Grund, auf aktuelle sicherheitspolitische Themen hinzuweisen.
3,2 Grad wärmer wird es bis zum Jahr 2100, sollten die Staaten keine zusätzlichen Anstrengungen in der Klimapolitik unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das Uno-Umweltprogramm (Unep). Es empfiehlt eine jährliche Reduktion der Treibhausgase um 7,6 Prozent bis 2030.
Die Nachrichtenagentur «Reuters» versucht aufzuzeigen, wie drastisch die Gletscherschmelze tatsächlich ist. Dafür haben sie Archivbilder bekannter Schweizer Gletscher Bildern von heute gegenübergestellt.
Das Gesetz macht klare Vorgaben, doch die Realität ist für viele Menschen mit Behinderungen ernüchternd. Die Mehrheit der öV-Betriebe erfüllt die Vorgaben für behindertenfreundliche Info-Tafeln und Billettautomaten nicht. Und nicht nur das.
Die Bewegung Klimastreik droht den Finanzinstituten mit schwarzen Listen, wenn sie nicht vorwärtsmachen in Sachen Nachhaltigkeit. Auch der Bund macht subtil Druck. Die Banken reagieren und lassen 2020 ihre Kreditportfolios auf Klimatauglichkeit testen.
Bei einem Brand in einer Wohnung nahe der Altstadt in Locarno TI sind am frühen Montagabend zwei Haustiere gestorben. Menschen wurden keine verletzt. 38 Personen in dem Mehrfamilienhaus wurden vorübergehend evakuiert.
Glühwein, "Chnoblibrot" und Zwiebelkuchen: Der Berner Zibelemärit hat am Montag erneut Zehntausende angezogen. Gegen 51 Tonnen des Lauchgewächses wurden feilgeboten. Der Traditionsanlass verlief nach Polizeiangaben ruhig.
Bei beängstigenden Träumen sind ähnliche Hirnregionen aktiv wie bei Angst im wachen Zustand. Genfer Forschende berichten, dass schlechte Träume sogar zu helfen scheinen, Ängste im Wachsein besser zu kontrollieren.
Im Nationalrat bahnt sich eine Richtungsänderung in der Personalpolitik an. Die bisherige Zurückhaltung ist seit den Wahlen nicht mehr mehrheitsfähig. Dabei wären gerade die nächsten Jahre wichtig.
Der Polizeiinspektor Nishantha Silva hat nach Morddrohungen die südasiatische Inselrepublik verlassen. Er führte Untersuchungen gegen die Präsidentenfamilie.
Im Parlament wird der Ruf nach einem Pfand auf PET-Flaschen und Aludosen laut. Die Recyclingfirmen befürchten negative Folgen für Umwelt und Konsumenten.
Für die Kampfjet-Beschaffung dürfte es nach dem Ständerat auch im Nationalrat eine klare Mehrheit geben. Uneinigkeit herrscht jedoch bei den Kompensationsgeschäften. Hier strebt die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats eine überraschend starke Reduktion an.
Im Sommer 2017 wird der Whistleblower des Bündner Baukartells von einem Sonderkommando in die Psychiatrie eingeliefert. Haben sich Polizei und Behörden vom Kartell instrumentalisieren lassen? Eine Untersuchung liefert Antworten.
Die frühere SP-Präsidentin hat wenig Mitleid mit abgewählten Männern. Im Interview spricht sie über die Frauenwahl, Karin Keller-Sutter und ihren #MeToo-Moment.
Die ehemalige Zürcher Nationalrätin Barbara Schmid-Federer wird neue Präsidentin von Pro Juventute. Sie will die Stiftung vermehrt zu einem politischen Faktor machen.
In Schweizer Haushalten und Büros stehen immer mehr Elektrogeräte. Diese werden aber immer effizienter. Der Gesamtenergieverbrauch der Geräte ist zwischen 2002 und 2018 um fast 12 Prozent gesunken.
Die Grünliberalen sind im Zwiespalt, ob sie bei den Bundesratswahlen ihre Schwesterpartei unterstützen sollen. Jetzt darf die grüne Kandidatin immerhin zu einem Hearing antraben.
Am 9. Februar stimmt das Volk über die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab. Der Staat soll dafür sorgen, dass künftig mehr Wohnungen im Eigentum gemeinnütziger Bauträger sind. Kantone und Gemeinden sollen zudem ein Vorkaufsrecht für geeignete Grundstücke erhalten.
Weil Zippora Marti keine Unterwäsche fand, die gleichzeitig schön und bequem war, hat sie kurzerhand ihr eigenes Modelabel gegründet. Ihre Wäsche soll den Frauen nicht nur ein gutes Körpergefühl verleihen: Auch Nachhaltigkeit ist wichtig.
Der Älpler Jean-Michel Fellay betreut mit seiner Frau und einem Hirten über 250 Schafe und Geissen. Obwohl er praktisch nichts mehr sieht, ist er zufrieden mit seinem Leben. Wenn da bloss der Wolf nicht wäre.
Barbara Buser baut die Stadt Basel um. Im Podcast spricht die Architektin über die Basler Pharma-Skyline, Zürcher Bausünden und die Schönheit des Alterns.
Das neue Parlament wird weiblicher und grüner. Die komplette Übersicht.
Die Grünen holen mit der früheren Nationalratspräsidentin im Baselbiet einen weiteren Ständeratssitz. Doch in den Kantonen Aargau und Schwyz schaffen es die Bürgerlichen problemlos.
Nun sind auch in den letzten drei Kantonen die zweiten Wahlgänge gelaufen und die Ständeratssitze endgültig verteilt. Hier unser News-Ticker zum Nachlesen.
Im November 1979 findet im österreichischen St. Pölten ein grosses Militärmanöver statt. Während die offizielle Schweizer Delegation sich auf der Rückreise befindet, sorgt Kurt Schilling für einen Eklat – ein Blick zurück.
Trotz Schweizer Bezug kennt kaum jemand Eglantyne Jebb. Dabei war sie eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für Kinderrechte – und führte selbst ein unkonventionelles Leben. Dieser Tage wird besonders häufig an ihr Erbe erinnert.
Die Schweiz hat bis 1982 insgesamt 5321 Tonnen Atomabfälle im Nordatlantik versenkt. In welchem Zustand die Fässer sind, weiss niemand. Und schon gar nicht, ob man sie zurückholen könnte.
Dass Spitzenvertreter einer unabhängigen Bundesbehörde den Stuhl räumen müssen, ist selten. 1965 trifft es den Präsidenten der Bankenkommission, Max Hommel: In einem beispiellosen Schritt setzt ihn der Bundesrat ab – ein Blick zurück.
Die Errichtung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba im Oktober 1962 stellt die Guten Dienste der Schweiz zuhanden der USA auf eine harte Probe. Nur nicht einspannen lassen von den Supermächten, lautet die Devise des neutralen Kleinstaats. Ein Blick zurück.
Im Oktober 1963 hätte die erste schweizerische Antarktisexpedition starten sollen. Doch das bizarre Projekt eines selbsternannten Polarforschers scheitert spektakulär – Chronik einer Peinlichkeit.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Den Willen des Erblassers umzusetzen, tönt einfach, ist in der Praxis aber komplizierter. Für die Erben kann das Engagement eines Willensvollstreckers sinnvoll sein, doch müssen sich beide Seiten über die Bedeutung der Aufgabe im Klaren sein.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.