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Freitag, 22. November 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Nun ist Regula Rytz offizielle Bundesratskandidatin der Grünen. Doch der Start ist misslungen – und die FDP kann vorerst gelassen abwarten.

Die FDP-Fraktion hat beschlossen, alle amtierenden Bundesräte zur Wiederwahl zu empfehlen. Sie beharrt mit Verweis auf die Stabilität vorerst auf der Zauberformel. Die Grünen verzichten auf eine Zweierkandidatur und treten mit Regula Rytz an.

Bei Arbeitsgesprächen in Kasachstan hat Bundespräsident Ueli Maurer der dortigen Führung angeboten, künftig nicht nur Waren, sondern auch Wissen auszutauschen. Maurer würdigte Kasachstan zudem als Stabilitätsanker in der Region.

Die ständerätliche Sozialkommission unterstützt die neue Leistungen für ältere Arbeitslose, die der Bundesrat vorschlägt.

Emilija Georgieva führt in Zagreb eine der Schweizer Minibotschaften, die in der Kritik stehen. Die Diplomatin hat allerdings alle Hände voll zu tun – auch wegen der wichtigen Rolle Kroatiens beim Rahmenvertrag.

Zehn Kitas in der Schweiz informieren die Eltern praktisch in Echtzeit darüber, was ihr Sprössling während des Tages gemacht hat. Experten bezweifeln, dass dies zur Beruhigung der Mütter und Väter beiträgt.

Der Wahlsieg der Grünen solle sich im Bundesrat abbilden, fordert Regula Rytz. Im Visier hat sie den Sitz von FDP-Vertreter Ignazio Cassis. Die Freisinnigen seien übervertreten. Derweil lassen sich die anderen Parteien noch nicht in die Karten blicken.

Die Grünen planen den Angriff auf FDP-Bundesrat Ignazio Cassis. Er dient den Linken schon länger als Zielscheibe für Kritik – vielleicht gerade, weil er als Aussenminister Akzente setzt.

Bundespräsident Ueli Maurer setzt sich beim Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin im Kreml vor allem für die Schweizer Wirtschaft ein. Für anderes blieb weniger Zeit.

Weil Zippora Marti keine Unterwäsche fand, die gleichzeitig schön und bequem war, hat sie kurzerhand ihr eigenes Modelabel gegründet. Ihre Wäsche soll den Frauen nicht nur ein gutes Körpergefühl verleihen: Auch Nachhaltigkeit ist wichtig.

Der Älpler Jean-Michel Fellay betreut mit seiner Frau und einem Hirten über 250 Schafe und Geissen. Obwohl er praktisch nichts mehr sieht, ist er zufrieden mit seinem Leben. Wenn da bloss der Wolf nicht wäre.

Barbara Buser baut die Stadt Basel um. Im Podcast spricht die Architektin über die Basler Pharma-Skyline, Zürcher Bausünden und die Schönheit des Alterns.

In sechs Kantonen hat heute der zweite Wahlgang für den Ständerat stattgefunden – und Überraschendes zutage gefördert.

Die SVP-Kandidaten haben es in den zweiten Wahlgängen für den Ständerat schwer. Verantwortlich dafür ist nicht nur die Personalpolitik der Partei.

Vor knapp 50 Jahren noch errang in einem Drittel der Schweizer Gemeinden jeweils eine Partei mehr als die Hälfte der Stimmen. Doch diese Partei-Inseln schwinden zusehends. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.

Trotz Schweizer Bezug kennt kaum jemand Eglantyne Jebb. Dabei war sie eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für Kinderrechte – und führte selbst ein unkonventionelles Leben. Dieser Tage wird besonders häufig an ihr Erbe erinnert.

Die Schweiz hat bis 1982 insgesamt 5321 Tonnen Atomabfälle im Nordatlantik versenkt. In welchem Zustand die Fässer sind, weiss niemand. Und schon gar nicht, ob man sie zurückholen könnte.

Dass Spitzenvertreter einer unabhängigen Bundesbehörde den Stuhl räumen müssen, ist selten. 1965 trifft es den Präsidenten der Bankenkommission, Max Hommel: In einem beispiellosen Schritt setzt ihn der Bundesrat ab – ein Blick zurück.

Die Errichtung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba im Oktober 1962 stellt die Guten Dienste der Schweiz zuhanden der USA auf eine harte Probe. Nur nicht einspannen lassen von den Supermächten, lautet die Devise des neutralen Kleinstaats. Ein Blick zurück.

Im Oktober 1963 hätte die erste schweizerische Antarktisexpedition starten sollen. Doch das bizarre Projekt eines selbsternannten Polarforschers scheitert spektakulär – Chronik einer Peinlichkeit.

Am 3. Oktober 1982 zerstören mutmasslich linke Extremisten vier Flugzeuge auf dem Areal der Pilatus-Flugzeugwerke in Stans. Der Anschlag soll die politische Debatte um Waffenexporte beeinflussen – ein Blick zurück.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Den Willen des Erblassers umzusetzen, tönt einfach, ist in der Praxis aber komplizierter. Für die Erben kann das Engagement eines Willensvollstreckers sinnvoll sein, doch müssen sich beide Seiten über die Bedeutung der Aufgabe im Klaren sein.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Die grüne Fraktion nominiert Regula Rytz als alleinige Bundesratskandidatin. Bisher lag der Fokus auf Ignazio Cassis. Sollte der grüne Angriff auf den Tessiner aber erfolglos bleiben, könnte auch der zweite FDP-Sitz ins Visier geraten.

Die Grünen erheben Anspruch auf einen Bundesratssitz und unterstützen die Kandidatur ihrer Präsidentin Regula Rytz für die Bundesratswahlen vom 11. Dezember. Der Angriff gilt dem ersten FDP-Sitz. Die FDP sieht keinen Grund für eine sofortige Änderung der Zauberformel.

Das Genfer Appellationsgericht hat einen Mann wegen Mordes an seiner betagten Nachbarin zu 20 Jahren Gefängnis und einer Verwahrung verurteilt. Die Richter bestätigten damit am Freitag die erstinstanzliche Strafe.

Die Journalistin Janina Findeisen reist im siebten Monat schwanger nach Syrien, um ihre Schulfreundin zu treffen. Doch kurz nach dem Treffen wird sie entführt. Im «TalkTäglich» erzählt sie von ihrer 351-tägigen Gefangenschaft im Kriegsgebiet und wie sie ihren Sohn in Gefangenschaft zur Welt brachte.

Ein Vorstoss im Parlament nimmt sich der Behördensprache an. Das ist vielleicht nicht lustig, aber dringend nötig.

Der Bieler Richter Nicolas Wuillemin hat es mit seinem Urteil im Fall Wigdorovits geschafft, beide Parteien zufriedenzustellen. Der Zürcher PR-Berater Sacha Wigdorovits sagte nach der Urteilsbekanntgabe vor Medienschaffenden, wichtig sei ihm der Freispruch im "zentralen Vorwurf" der Nötigung.

Hunderte von Tonnen scharfer Munition lagern bei Genf auf dem Seegrund. Das Kriegsmaterial wurde in den 1950er und 1960er Jahren von der Firma Hispano-Suiza (Schweiz) versenkt. Experten sind besorgt über ein mögliches Unfall- und Umweltrisiko.

Heute Freitag wollen die Grünen weitere Details über ihre Bundesrats-Kandidatur enthüllen. Und auch die FDP hat zu einem Point de Presse zu diesem Thema eingeladen. Die Grünen informierten um 16.00 Uhr. Die FDP informiert jetzt live.

Die diesjährige Budgetdebatte im Parlament wird sich unter anderem um die Bildungsausgaben drehen. Die Ständeratskommission will diese um rund 100 Millionen Franken erhöhen, die Nationalratskommission lehnt das ab. Daneben geben die Asylausgaben zu reden.

Die Schweizer Klimabewegung fühlt sich von der Politik noch immer im Stich gelassen und hat deshalb begonnen, einen eigenen Aktionsplan zu erarbeiten. Darin soll aufgezeigt werden, wie eine emissionsneutrale Gesellschaft aussehen könnte - und mit welchen Massnahmen.

Das Bundesgericht hat zwei Fälle im Zusammenhang mit der Verjährung von Schadenersatz- und Genugtuungsansprüchen der Erben von Asbestopfern entschieden. Eine Beschwerde hat es wegen Ablauf der absoluten Verjährungsfrist abgewiesen, die andere teilweise gutgeheissen.

Der Zürcher PR-Berater Sacha Wigdorovits hat sich in der sogenannten "Nacktselfie-Affäre" rund um den früheren Aargauer Nationalrat Geri Müller nicht der versuchten Nötigung schuldig gemacht. Er ist aber der Aufbewahrung und Kenntnisgabe unbefugt aufgenommener Gespräche schuldig gesprochen worden.

Die Klimastreik-Bewegung machte ihrem Ärger heute in Bern Luft: Die Politik habe keinen Plan für die Lösung der Klimakrise. Mit einem eigenen Klima-Aktionsplan wollen sie nun die Klimakrise stoppen. 5 Dinge, die Sie dazu wissen müssen.

Aussenminister Cassis hat sich eine Verteidigungsstrategie zurechtgelegt: Er spielt die Minderheitenkarte. Und erhält im Tessin teilweise Support.

Die Grünen wollen in den Bundesrat - und zwar mit Präsidentin Regula Rytz. Sie will den FDP-Bundesrat Ignazio Cassis angreifen. Die zweite FDP-Vertreterin in der Landesregierung, Karin Keller-Sutter, will sie verschonen.

Die EU-Kommissionspräsidentin gibt das Dossier nicht weiter, sondern kümmert sich selber um die Beziehung mit der Schweiz. Bereits im Januar am WEF könnte es zu einem Treffen kommen.

Bundespräsident Ueli Maurer hat am Donnerstag in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Zur Sprache kamen neben bilateralen Beziehungen auch Wirtschaftsthemen und das friedenspolitische Engagement der Schweiz.

Während sich die meisten Bundesratsparteien zur Kandidatur Rytz noch bedeckt halten, nimmt SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi kein Blatt vor den Mund.

Die Parteipräsidentin der Grünen, Regula Rytz, will in den Bundesrat. Durch das lange Zögern sind die ohnehin schon kleinen Erfolgschancen für die Wahlsiegerin weiter geschrumpft. Die Kandidatur ist zudem inkonsequent.

Der Wahlerfolg der Grünen hat die Debatten über die Zauberformel neu entfacht. Indem Grünen-Präsidentin Regula Rytz ihr Interesse an einer Bundesratskandidatur öffentlich angemeldet hat, steht die heutige Formel für die Verteilung der Bundesratssitze in Frage.