Dem Gesundheitsminister stösst das Vorpreschen der Kassen bei der Bekanntgabe der Prämien für 2020 sauer auf. Nur will er eine Aussprache.
Eine Partei umkrempeln mitten im Wahljahr – das hat in der Schweiz noch niemand versucht. Dann kam Petra Gössi. Wer ist die FDP-Präsidentin?
1100 Vollzeitstellen mehr in zwei Jahren sind aus Sicht von SVP und FDP zu viel: Sie wollen das Wachstum des Bundespersonals begrenzen. SP und CVP lehnen dies ab.
73 Prozent der Schweizer Firmen wollen nächstes Jahr ihre Saläre deutlich anheben – doch nicht alle Angestellten profitieren.
SVP-Präsident Albert Rösti bestreitet, die Klimafrage unterschätzt zu haben
Trotz guter Umfrageergebnisse fehlt dem Mitte-Links-Lager eine starke Figur, findet Denis von Burg.
Erneuerbare Energien sollen länger subventioniert werden als versprochen.
Zum ersten Mal überhaupt könnte die CVP ihren Sitz im Ständerat verlieren. Dieser wird von der SVP angegriffen – mit intakten Chancen.
Ein SUV-Fahrer ist in Bern offenbar vom Demonstrationszug überrascht worden. Sein Auto gleicht nun einer fahrenden Reklamesäule.
Pro oder kontra umstrittene Bieler Autobahnumfahrung? Das wollte das Anti-Westast-Komitee von den Berner Nationalratskandidierenden wissen. Ein wichtiger Kandidat habe sich vor der Antwort gedrückt, schreibt das Komitee.
Heute hat die nationale Klimademo in Bern stattgefunden. Der Event der Massen zum Nachlesen im Ticker.
Die vergangenen vier Jahre waren in Bern geprägt durch vier neue Bundesräte, einen halben Rechtsrutsch und viel Stillstand. Rückblick auf diewegweisenden Szenen der 50. Legislatur.
Auch Private sollen ihren Stromlieferanten selbst wählen können. Zu dieser Marktöffnung drängt der Bundesrat das Energiedepartement. Das Tempo ist allerdings gemächlich.
Fliegen soll auch für jene teurer werden, die nicht mit der Linienmaschine unterwegs sind. Doch der Beschluss des Ständerats hat Tücken.
Mehr Erneuerbare, mehr Digitalisierung: Bundesrätin Simonetta Sommaruga informierte über die Öffnung des Strommarkts.
Die Grünen stehen der SP vor der Sonne, bei der BDP ist es langweilig, und in Basel und Zürich setzt man auf Sex im Wahlkampf: Willkommen im Politbüro!
Das Parlament spielt bei der Konzerninitiative auf Zeit. Verwerflich ist das nicht. Aber risikoreich.
Mit dem Abschluss der Legislatur endet für Corina Eichenberger (fdp.), Anita Fetz (sp.) und Konrad Graber (cvp.) die Politkarriere. Was werden sie nicht vermissen? Und welche Anekdoten erzählen sie?
Letztes Jahr hat die Basis des Gewerbeverbands gegen den Willen des Vorstands eine Amtszeitbeschränkung eingeführt. Präsident Jean-François Rime fällt ihr nun zum Opfer – theoretisch. Kritiker fürchten, dass der SVP-Politiker einen Ausweg sucht.
Während die Grünliberalen in der Deutschschweiz einem neuen Rekordhoch entgegeneilen, bleiben sie in der Westschweiz trotz aktiver Jungen ein Randphänomen. «Schuld» ist unter anderem die FDP, wie das Öko-Rating zeigt.
Mit 19 Mitglied des Grossen Rats des Kantons Bern, mit 28 Präsident der Berner BDP. Jetzt wäre Jan Gnägi bereit für den nächsten Karriereschritt – die Voraussetzungen sind aber nicht gerade ideal.
Wie kann man in Zeiten von Datenmissbrauch und Überwachung einen ethischen Umgang mit neuer Technik durchsetzen? Eine Schweizer Initiative will eine Antwort finden. Doch ob das gelingt, ist ungewiss.
Entgegen den Beteuerungen in der Energiestrategie 2050 hält der Bundesrat an Subventionen für Ökostrom fest. Zudem soll der Strommarkt nun auch für die Haushalte liberalisiert werden.
Fernsehen SRF setzt den Sparhebel nach dem Verzicht auf eine von zwei Schweizer «Tatort»-Folgen, der «Sternstunde Musik» und «Arena/Reporter» nun auch beim Spätprogramm an: weichen müssen ab 2020 «Schawinski» und der «Eco-Talk».
Wem der Berner Sozialdemokrat Hans Stöckli das Ständeratspräsidium zu verdanken hat – und weitere Randnotizen aus der am Freitag zu Ende gegangenen Herbstsession.
Die umstrittene Erhöhung des allgemeinen Kinderabzugs hat die Hürde der Schlussabstimmungen geschafft. Die SP will die Vorlage vors Volk bringen.
Barbara Buser baut die Stadt Basel um. Im Podcast spricht die Architektin über die Basler Pharma-Skyline, Zürcher Bausünden und die Schönheit des Alterns.
Peter Ernst hat in seiner Heimat Brienz Briefe verteilt – vierzig Jahre lang. Ein Podcast über die Post, das Verschwinden der Dorfkultur und die Frage, ob früher alles besser war.
Der Ron Orp-Gründer spricht über Startups, das Zürcher «Gewusel» und den verbreiteten Irrtum, dass es Kinder auf dem Land besser hätten.
Als schlitzohriger SP-Präsident reizte er die Bürgerlichen einst bis aufs Blut, dann wurde Peter Bodenmann erfolgreicher Hotelier. Bis heute weiss er fast alles besser. Ein Besuch beim «Orakel von Brig».
Als Sprecher der «Tagesschau» brachte Hansjörg Enz in den neunziger Jahren das Weltgeschehen in die Stuben der Schweiz. Dann folgte der unschöne Bruch: Enz musste sich neu erfinden. Und ging als Entwicklungshelfer nach Afrika.
Eine Auswertung von Smartvote-Daten durch die NZZ zeigt, wie sich die Positionen der Nationalratskandidaten gewandelt haben.
Im Oktober wählt die Schweiz, und wir fragen: Was macht dieses Land eigentlich aus? Wir besuchen 7 Menschen aus 7 Regionen. Das sind ihre Geschichten.
Für die Nationalratswahlen hat sich eine Rekordzahl an Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet. Markant angestiegen ist der Frauenanteil.
Vor 25 Jahren schaffte das Schweizer Militär seine billigsten Arbeiter ab. Das Ende der gefiederten Kuriere sorgte für erboste Reaktionen, sogar eine Volksinitiative wurde lanciert. Ein Blick zurück.
Als 1964 publik wurde, dass der eidgenössische Protokollchef Etienne Serra bei einem Nachtessen antisemitische Sprüche von sich gegeben hatte, jagten sich die Schlagzeilen. Der undiplomatische Diplomat demissionierte, machte aber später als Botschafter Karriere – ein Blick zurück.
Seine letzten Lebensjahre verbrachte der weltberühmte Komponist in der Schweiz. Bundesräte, Bankpräsidenten und Diplomaten scheuten keinen Aufwand, um seine Alltagssorgen zu lindern – ein Blick zurück.
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begann die Schweiz, Zivilflüchtlinge nach Deutschland auszuliefern. Die meisten starben in Konzentrationslagern. Einer hatte doppelt Glück – ein Blick zurück.
Der Volksschauspieler Alfred Rasser bringt als Theophil Läppli das Publikum zum Lachen. 1967 wird er auf der Aargauer Landesring-Liste in den Nationalrat gewählt. Im Parlament bleibt der Kabarettist ein Aussenseiter – ein Blick zurück.
Aufrufe zum Massenmord, Macheten und das obskure Verhalten eines Schweizer Chefbeamten: Die Affäre um den Rwander Félicien Kabuga bringt den Bundesrat im August 1994 in Erklärungsnotstand – ein Blick zurück.
Regelmässig randalieren Hooligans an Fussballspielen in der Schweizer Super League. Pyro-Fackeln, Gewalt und Sachbeschädigungen machen kostspielige Polizeieinsätze nötig, führen zu Spielabbrüchen und schaden dem Image des Sports.
Zwei Sportler ringen sich nach festen Regeln zu Boden, dann klopft der Sieger dem Unterlegenen freundschaftlich das Sägmehl von den Schultern. Der Schwingsport ist Ausdruck typisch schweizerischer Wesenszüge wie Fleiss, Fairness und Konkordanz. Zum Schwingfest 2019 in Zug ein Blick zurück ans «Eidgenössische» 1964 in Aarau.
Messerstecher, Minarett-Raketen, braune Hände: Die SVP pflegt seit langem mit Plakaten zu provozieren. Das zeigt ein Rückblick auf Wahl- und Abstimmungskämpfe der vergangenen Jahre.
Am 27. Juli 1999 kamen bei einer Canyoning-Tour im Saxetbach bei Interlaken 21 Menschen ums Leben. Sie wurden von einem lokalen Gewitter überrascht und von einer Wasserwalze getötet.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.