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Mittwoch, 18. September 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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National- und Ständerat sind sich uneins, ob die Steuerabzüge für Kinder erhöht werden sollen. Sicher ist: Die Familien sind in den letzten Jahren bei den Steuern bereits erheblich entlastet worden.

Noch nie haben so wenige Personen die Rekrutenschule absolviert wie im letzten Jahr. Für einen langfristigen Erhalt der Armeebestände braucht es pro Jahr rund 2000 Rekruten mehr.

Im Kampf um Stimmen darf man nicht zimperlich sein. Die SVP versucht es mit Wurmplakaten, die SP mit Legenden über die allmächtigen Büttel des Grosskapitals.

Fast hätte der Ständerat am Mittwoch nachgegeben. Eine Stimme fehlte. Es ist gut denkbar, dass er noch einlenkt und der Erhöhung der Kinderabzüge bei der Bundessteuer zustimmt. Profitieren würden primär Familien mit höheren Einkommen.

Die SVP erweist sich im Wahlkampf als unzimperlich: bei Augenfälligem wie den Wurm-Plakaten wie auch beim Kleingedruckten.

Tritt die Mittepartei einmal etwas robuster auf, ist die politische Konkurrenz gleich maximal irritiert.

Die Frage ist delikat: Geht es IV-Rentnern mit Kindern dank Sozialleistungen finanziell besser als Eltern, die im Tieflohnbereich arbeiten? Nein, sagt ein neuer Bericht des Bundes. Früher tönte es noch anders.

In der Sondersession hatte der Nationalrat das Versicherungsvertragsgesetz zu Gunsten von Konsumenten und KMU nachgebessert. Der Ständerat hat die Vorlage am Mittwoch wieder zu Gunsten der Versicherungen gedreht.

Vizepräsidentin der Grünen Schweiz ist Céline Vara bereits, nun will die Neuenburgerin mit klassenkämpferischen Parolen in den Nationalrat. Die 34-Jährige erklärt, was sie an den Grünliberalen stört und warum es kein Widerspruch sei, als Grüne ein Auto zu besitzen.

Die tiefe Zahl neuer Asylgesuche zeigt Wirkung: Nur knapp hat der Nationalrat am Dienstag dem Kredit für das umstrittene neue Asylzentrum in Schwyz zugestimmt. Nicht nur die SVP opponierte, sondern auch die CVP.

Peter Ernst hat in seiner Heimat Brienz Briefe verteilt – vierzig Jahre lang. Ein Podcast über die Post, das Verschwinden der Dorfkultur und die Frage, ob früher alles besser war.

Der Ron Orp-Gründer spricht über Startups, das Zürcher «Gewusel» und den verbreiteten Irrtum, dass es Kinder auf dem Land besser hätten.

Luisa Poggi singt alte Lieder aus dem Tessin und rettet sie so vor dem Vergessen. Ein Podcast über schlechte Nachbarn, das Tabu Menstruation und ein düsteres, aber ehrliches Tessin.

Als schlitzohriger SP-Präsident reizte er die Bürgerlichen einst bis aufs Blut, dann wurde Peter Bodenmann erfolgreicher Hotelier. Bis heute weiss er fast alles besser. Ein Besuch beim «Orakel von Brig».

Als Sprecher der «Tagesschau» brachte Hansjörg Enz in den neunziger Jahren das Weltgeschehen in die Stuben der Schweiz. Dann folgte der unschöne Bruch: Enz musste sich neu erfinden. Und ging als Entwicklungshelfer nach Afrika.

Die Begrenzungsinitiative will der Personenfreizügigkeit ein Ende setzen. Im Parlament steht dazu eine emotionale Debatte an. Wir löchern derweil die Parteipräsidenten mit Fragen zur Beziehung zwischen der Schweiz und der EU. Und fragen sie, welches EU-Land der Schweiz am nächsten steht.

Eine Auswertung von Smartvote-Daten durch die NZZ zeigt, wie sich die Positionen der Nationalratskandidaten gewandelt haben.

Im Oktober wählt die Schweiz, und wir fragen: Was macht dieses Land eigentlich aus? Wir besuchen 7 Menschen aus 7 Regionen. Das sind ihre Geschichten.

Als 1964 publik wurde, dass der eidgenössische Protokollchef Etienne Serra bei einem Nachtessen antisemitische Sprüche von sich gegeben hatte, jagten sich die Schlagzeilen. Der undiplomatische Diplomat demissionierte, machte aber später als Botschafter Karriere – ein Blick zurück.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte der weltberühmte Komponist in der Schweiz. Bundesräte, Bankpräsidenten und Diplomaten scheuten keinen Aufwand, um seine Alltagssorgen zu lindern – ein Blick zurück.

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begann die Schweiz, Zivilflüchtlinge nach Deutschland auszuliefern. Die meisten starben in Konzentrationslagern. Einer hatte doppelt Glück – ein Blick zurück.

Der Volksschauspieler Alfred Rasser bringt als Theophil Läppli das Publikum zum Lachen. 1967 wird er auf der Aargauer Landesring-Liste in den Nationalrat gewählt. Im Parlament bleibt der Kabarettist ein Aussenseiter – ein Blick zurück.

Aufrufe zum Massenmord, Macheten und das obskure Verhalten eines Schweizer Chefbeamten: Die Affäre um den Rwander Félicien Kabuga bringt den Bundesrat im August 1994 in Erklärungsnotstand – ein Blick zurück.

Der Wettbewerb für das Wandbild am neuen Bundesbriefarchiv löst 1935 einen hässlichen Kunststreit aus. «Fundamentum», der Siegerentwurf des Urner Künstlers Heinrich Danioth, sorgt in der Innerschweiz für Empörung. Erst mit der Einweihung des Archivs und des Freskos Anfang August 1936 kehrt Ruhe ein. Ein Blick zurück.

Regelmässig randalieren Hooligans an Fussballspielen in der Schweizer Super League. Pyro-Fackeln, Gewalt und Sachbeschädigungen machen kostspielige Polizeieinsätze nötig, führen zu Spielabbrüchen und schaden dem Image des Sports.

Zwei Sportler ringen sich nach festen Regeln zu Boden, dann klopft der Sieger dem Unterlegenen freundschaftlich das Sägmehl von den Schultern. Der Schwingsport ist Ausdruck typisch schweizerischer Wesenszüge wie Fleiss, Fairness und Konkordanz. Zum Schwingfest 2019 in Zug ein Blick zurück ans «Eidgenössische» 1964 in Aarau.

Messerstecher, Minarett-Raketen, braune Hände: Die SVP pflegt seit langem mit Plakaten zu provozieren. Das zeigt ein Rückblick auf Wahl- und Abstimmungskämpfe der vergangenen Jahre.

Am 27. Juli 1999 kamen bei einer Canyoning-Tour im Saxetbach bei Interlaken 21 Menschen ums Leben. Sie wurden von einem lokalen Gewitter überrascht und von einer Wasserwalze getötet.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Im Parlament laufen SVP-Politiker Sturm: Wer ein Gütesiegel des Gewerbeverbands will, wird zur Kasse gebeten.

Die Migros ruft den Klappstuhl "Foldy" wegen Verletzungsgefahr zurück - der Stuhl kann brechen. Betroffenen Kunden wird der Kaufpreis zurückerstattet.

Die Luzerner FDP-Nationalratskandidatin Marion Maurer zieht in den Kampf gegen die neuesten CVP-Inserate auf Google. Sie fühlt sich gemobbt und verlangt ultimativ, dass die CVP die Negativ-Kampagne mit ihrem Namen stoppt.

In Jahr 2018 sind rund 5,3 Millionen dauerhafte Migranten in die OECD-Länder eingewandert, das sind zwei Prozent mehr als in 2017. Zugenommen hat die Zahl der Arbeitsmigration. Die Zahl der Asylanträge ging dagegen stark zurück.

Der Zürcher Zoo feiert in diesen Tagen einen seiner dienstältesten «Mitarbeiter»: Elefantenbulle Maxi wird 50 Jahre alt. Wobei, so genau weiss es der Zoo gar nicht. Maxis Papiere geben als Geburtsdatum lediglich 1969/70 an.

Noch nie haben so wenige Personen die Rekrutenschule absolviert wie im letzten Jahr. Für einen langfristigen Erhalt der Armeebestände braucht es pro Jahr rund 2000 Rekruten mehr.

Am Freitag sticht das Forschungsschiff "Polarstern" zu einer aussergewöhnlichen Expedition in die zentrale Arktis auf. Rund ein Jahr lang werden sich Forschende mit dem Meereis treiben lassen und dabei Daten sammeln. Auch Schweizer Forschungsprojekte sind dabei.

Der Nationalrat will die Chancengleichheit in der Bildung verbessern. Er hat am Mittwoch eine Motion seiner Bildungskommission angenommen.

Der Zoo Basel vermeldet Nachwuchs bei den Gorillas: Die 36-jährige Faddama hat am 1. September ein Junges zur Welt gebracht. Ob es sich um ein Männchen oder um ein Weibchen handelt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Die CVP greift Kandidaten anderer Parteien mit einer Negativkampagne an. Die Verzweiflung muss gross sein.

Eine Allianz aus Vertretern aller grosser Parteien – ausser der SVP –, reichte am Dienstag eine Motion zur Seenotrettung ein.

Lehrer und Städte fordern, dass die Schweiz Kleinkinder stärker fördert. Im Parlament wächst die Bereitschaft.

Der Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark wollte wissen, wie gefährliche Straftäter dauerhaft verwahrt werden können. Der Bundesrat sieht diese Massnahme als letztes Mittel an. Anpassungen des Strafrechts sind aber vorgeschlagen.

Schiene und Strasse werden sicherer. Brenzlige Vorfälle in der Luft nehmen zu. Zuletzt kam es zu spektakulären Abstürzen.

Eine Solothurner Lokalpolitikerin ärgert sich auf Social Media über den Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus. Der SVPler will die Autorität seines Amtes nutzen, um weitere Kritik seiner Parteikollegin zu verhindern. Dabei geht es um einen privaten Streit in Neuhaus’ Familie.

Droht gerade die Amerikanisierung der Schweizer Politik? Die CVP provoziert mit einer Online-Kampagne intern — und die Verbündeten.

Zwei Schweizer Teams haben am Gasballon-Rennen Gordon Bennett den ersten und den zweiten Platz errungen. Sie schafften es, am weitesten vom Startpunkt Montbéliard (F) entfernt zu landen.

Der Ständerat vollzieht eine Kehrtwende: Die heutigen Werbeeinschränkungen für Tabakprodukte sollen verschärft werden. Zudem hat die kleine Kammer einer «Lex Dubai» zugestimmt.

Wird Michael Lauber als Bundesanwalt wiedergewählt, oder stolpert er über seine Geheimtreffen mit dem Fifa-Boss Infantino? In der SVP konnte Lauber punkten, die Fraktion will ihn mehrheitlich wählen, wie sie mitteilt. Bei den Grünen biss er auf Granit.

Mit über 100’000 beglaubigten Unterschriften ist am Dienstag die Initiative "Keine Massentierhaltung in der Schweiz" bei der Bundeskanzlei eingereicht worden. Das Begehren hat eine breite Unterstützung aus dem gesamten Parteienspektrum, von den Grünen bis zur SVP.