Agglomerationsgemeinden sind die Städte von morgen. Doch ihr Potenzial werde massiv unterschätzt, klagt der Städteverband. Er fordert, der Bund solle sich stärker darum kümmern.
Zehn Tage lang bereiste der CVP-Nationalrat den kommunistischen Staat auf eigene Faust. Nun schildert er mit einem langen Bericht und unzähligen Fotos seine Erlebnisse – auf durchaus kritische Art. Seine Naivität ist dennoch frappant.
Nachdem das Bundesgericht das aktuelle Wahlsystem in Graubünden teilweise für unzulässig erklärt hat, muss die Regierung über die Bücher. Spätestens Mitte 2020 will sie ein neues Wahlsystem in die Vernehmlassung schicken.
Seit der Bund die Konzessionen für den Fernverkehr aufteilen wollte, flogen zwischen der BLS und den SBB die Fetzen. Nun haben die beiden Bahnunternehmen einen Kompromiss gefunden.
Opfer von Gewaltverbrechen finden aus ihrer Opferrolle oft auch dann nicht heraus, wenn der Täter hinter Gittern sitzt. Die Vorstellung, dem Peiniger zu begegnen, wenn er entlassen wird, führt zu Angstzuständen. Nun stärkt das Bundesgericht die Stellung der Opfer.
Opfer von Straftaten und deren Angehörige haben ein Recht darauf, von den Behörden über die Entlassung des Täters aus dem Strafvollzug zu erfahren. So sieht es das Gesetz vor. Nun äussert sich erstmals das Bundesgericht zu diesem Recht.
Die Kantone müssten Gewalttäter im Fussball konsequenter verfolgen, findet Justizministerin Karin Keller-Sutter. Im Interview erklärt sie zudem, warum sie den umstrittenen Sozialausbau für ältere Arbeitslose unterstützt. Aus ihrer Sicht hilft er nicht nur in der Europapolitik, sondern auch beim Rentenalter.
Die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Handelsblock befinden sich auf der Zielgeraden. Mit einem Abschluss verhindert die Schweiz eine Benachteiligung von Schweizer Firmen gegenüber der EU-Konkurrenz.
Der Tessiner Manager Marco Solari ist am Mittwoch in Bern mit dem Bonny-Preis für die Freiheit ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 2013 vergeben und ist mit 100 000 Franken dotiert.
Wer in der Schweiz vorläufig aufgenommen wird, darf heute zurück in die Heimat reisen – sofern er triftige Gründe dafür hat. Künftig soll dies nicht mehr möglich sein, so will es das Parlament. Doch nun geht der Bundesrat noch einen Schritt weiter.
Als Sprecher der «Tagesschau» brachte Hansjörg Enz in den neunziger Jahren das Weltgeschehen in die Stuben der Schweiz. Dann folgte der unschöne Bruch: Enz musste sich neu erfinden. Und ging als Entwicklungshelfer nach Afrika.
Kaspar Villiger hat in einem Beitrag für die NZZ dargelegt, dass heimatliche Gefühle stets auch an die Nation gebunden seien. Der Schriftsteller Martin R. Dean widerspricht und möchte lieber von Heimaten im Plural sprechen.
Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.
Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.
Eine in die Defensive gedrängte SVP flüchtet in die Provokation und scheut dabei nicht davor zurück, die politischen Gegner als Ungeziefer darzustellen. Ob sich der erhoffte Mobilisierungseffekt einstellt, bleibt ungewiss.
Aufrufe zum Massenmord, Macheten und das obskure Verhalten eines Schweizer Chefbeamten: Die Affäre um den Rwander Félicien Kabuga bringt den Bundesrat im August 1994 in Erklärungsnotstand – ein Blick zurück.
Der Wettbewerb für das Wandbild am neuen Bundesbriefarchiv löst 1935 einen hässlichen Kunststreit aus. «Fundamentum», der Siegerentwurf des Urner Künstlers Heinrich Danioth, sorgt in der Innerschweiz für Empörung. Erst mit der Einweihung des Archivs und des Freskos Anfang August 1936 kehrt Ruhe ein. Ein Blick zurück.
Ende Juli 1940 erleiden über 70 Soldaten der Schweizer Armee eine schwere Lebensmittelvergiftung mit bleibenden Schäden. Der Grund ist eine fatale Verwechslung von Speise- und Maschinenöl – ein Blick zurück.
Seine Kritiker sahen in ihm den Inbegriff des «kalten Kriegers» und des «unheimlichen Patrioten». Der Berner Peter Sager, der den Diskurs über den Ostblock in der Schweiz massgeblich mitgeprägt hat, verstand sich indes stets als Verteidiger der Demokratie – ein Blick zurück.
Vor 50 Jahren provozieren Tramblockaden in Basel heftige Auseinandersetzungen zwischen linken Studenten und der Polizei. Auslöser sind Tariferhöhungen bei den Verkehrsbetrieben – ein Blick zurück.
Weil sie das Gefühl von Höhe erleben wollen, ist die Gottéron-Brücke bei Einheimischen wie Touristen gleichermassen beliebt. Bis Alfred Fleur-de-Lys im Mai 1919 eine fatale Entscheidung trifft.
Messerstecher, Minarett-Raketen, braune Hände: Die SVP pflegt seit langem mit Plakaten zu provozieren. Das zeigt ein Rückblick auf Wahl- und Abstimmungskämpfe der vergangenen Jahre.
Am 27. Juli 1999 kamen bei einer Canyoning-Tour im Saxetbach bei Interlaken 21 Menschen ums Leben. Sie wurden von einem lokalen Gewitter überrascht und von einer Wasserwalze getötet.
Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weshalb gibt es in der Schweiz keine bezahlte Elternzeit? Und müssen Tampons so teuer sein? Der Frauenstreik vom 14. Juni fordert Gender-Gerechtigkeit.
Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind in diesen Tagen Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden. Der Gripen ist nicht mehr dabei, der schwedische Hersteller Saab steigt aus.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Vor allem vom Bund wird ein grösseres Engagement als bisher verlangt.
Ist der Datenschutz von Sozialhilfebezügern in Gefahr? Christoph Eymann, Präsident der Sozialhilfe-Konferenz, im Interview zum neuen Gesetz.
Kurt Fluri bezeichnet SVP als «totalitär», Philipp Hildebrands radikaler Vorschlag, Zürcher Münsterhof plötzlich grün – der Tag im Überblick.
Eigentlich ist der Wirtschaftsminister bauernfreundlicher als sein Vorgänger. Doch jetzt muss Parmelin den Trinkwasserschutz verschärfen.
Anni Lanz wollte einen Flüchtling zurück in die Schweiz bringen. Auch das Walliser Kantonsgericht sieht darin eine Straftat.
Justizministerin Karin Keller-Sutter fordert Städte und Kantone auf, härter gegen Hooligans durchzugreifen.
Der Streit um das Würmerplakat der SVP wird heftiger. Ein prominenter Freisinniger stellt die Zusammenarbeit grundsätzlich infrage.
Roberto Cirillo soll den gelben Riesen wieder auf Kurs bringen. Bislang hat man wenig von ihm gehört – doch heute kommt der grosse Auftritt.
Der Konkurrenzkampf unter den Anbietern lässt die Prämien auf einen neuen Tiefstand sinken.
Nach der internen Klima-Debatte konzentriert sich die FDP wieder auf ihr Steckenpferd.
SP-Nationalrat Roger Nordmann fordert in seinem neuen Buch eine Solaroffensive in der Schweiz – doch die hat ihren Preis.
Sie war die erste Frau, die Staatssekretärin im Aussendepartement wurde. Nun wechselt Pascale Baeriswyl von Bern nach New York.
Kein Freispruch für die bekannte Flüchtlingshelferin Anni Lanz: Dass sie aus Mitgefühl gehandelt habe, lassen die Richter nicht gelten.
Walter Buser, einziger SP-Bundeskanzler der Schweizer Geschichte, ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Ein Nachruf.