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Montag, 15. Juli 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Sogar die eigene Partei will ihn ausschliessen: Nun kommt der SPD-Politiker Thilo Sarrazin sogar nach Olten und halt an einer Tagung zur Migration einen Vortrag zur Zukunft Europas. Daran haben seine Parteikollegen in der Schweiz keine Freude.

Zum ersten Mal in ihrer 164-jährigen Geschichte hat die ETH eine Professorin entlassen - wegen Mobbing-Vorwürfen. Dass es ausgerechnet eine Frau trifft, ist unschön, aber nicht das Hauptproblem.

Alle gegen die Airlines: Lufthansa-CEO Carsten Spohr und die Pilotengewerkschaft Aeropers finden, dass ihre Branche ungerecht behandelt wird.

Zur Irrfahrt kam es laut Kantonspolizei Zürich am Sonntagmorgen. Da es gefährlich und demnach verboten ist, durch einen Autobahntunnel zu fahren, wurde der Velöler rapportiert.

In einem öffentlichen WC an der Industriestrasse in Zug ist am Sonntagvormittag eine leblose Person gefunden worden. Der aufgebotene Rettungsdienst konnte nur noch den Tod des 56-jährigen Mannes feststellen. Die Todesursache ist noch unklar.

Ein 53-jähriger Deutscher ist am Sonntagmittag im bernischen Zollikofen während einer Joggingrunde in die Aare gestürzt. Der Mann konnte trotz schneller Bergung aus dem Wasser nicht mehr reanimiert werden.

Der Ferienstau geht weiter: Seit Montagnachmittag stauen sich die Autos vor dem Gotthard-Nordportal bereits wieder auf über 10 Kilometern. Auch am Autoverlad in Kandersteg BE braucht es derzeit Geduld.

Die Besucher des «Openair Frauenfeld» waren schon immer kreativ, was den Transport ihres Gepäcks betrifft. Dieses Jahr waren die Grünguttonnen besonders beliebt.

Der ehemalige Fifa-Boss wollte den Staatsanwalt, der gegen ihn ermittelt, auswechseln lassen. Denn es bestehen familiäre Verbindungen. Nun erklärt das Bundesstrafgericht, weshalb Blatters Argumente untauglich sind.

Die Kollision eines ICE-Zugs mit einem Reisebus auf einem Bahnübergang in Interlaken geht auf ein Fehlverhalten des Carchauffeurs zurück. Zu diesem Schluss kommt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust.

Hunderttausende Kilometer Leitungen durchziehen den Untergrund. Doch ein genaues Verzeichnis fehlt. Nun plant der Bund eine verlässliche Dokumentation.

Am 18. Juli beginnt die Fête des Vignerons in Vevey. Die Vorverlegung der Premiere verärgert Frühbucher.

Branchenvertreter wehren sich gegen den Plan des Bundesrates, Pflichtlager für Kaffee aufzuheben. Zu wichtig sei das Getränk in einer Krise.

Die Behörden sind noch immer an der Aufarbeitung des tödlichen Absturzes vor vier Jahren. Bei der zuständigen Stelle heisst es, man habe die Prioritäten neu setzen müssen. Von einem Schlussbericht fehlt immer noch jede Spur.

Im Schweizer Boden herrscht das Chaos: 550'000 Kilometer Wasser-, Gas-, Strom- und Internet-Leitungen durchziehen das Land. Niemand hat den Überblick, wo sie genau verlaufen. Der Kommentar.

Die im Baselbieter Sterbehilfeprozess teilweise schuldig gesprochene Ärztin Erika Preisig würde laut eigener Aussage die betroffene Todespatientin heute nicht mehr begleiten. Trotzdem plädiert sie dafür, den Todeswunsch von psychisch Kranken ernst zu nehmen.

45'000 Pfadfinder aus 132 Ländern werden vom 22. Juli bis 2. August in Oak Hill im US-Bundesstaat West Virginia am 24. World Scout Jamboree teilnehmen. Aus der Schweiz reisen 1150 Kinder und Jugendliche an, wie die Schweizer Delegation am Montag mitteilte.

Der Ärzteverband und einer der beiden Krankenkassenverbände präsentieren einen neuen Ärztetarif. Doch der ist 20 Prozent teurer als der aktuelle.

Ein 49-jähriger Kosovare, der Fotos und Videos mit extremster Gewalt verbreitete, ist am Montag nicht vor dem Bundesstrafgericht erschienen. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, trotzdem wurde er zu einer unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt.

Die Armeetransporter sollen neu mit Fiat-Motoren ausgerüstet werden. Ob es überhaupt neue Motoren braucht, war lange umstritten.

In der Schweiz hat sich das Risiko von Geldwäscherei aus internationaler Korruption erhöht. Das geht aus einem Bericht des Bundes hervor. Die kriminellen Handlungen haben ihren Ursprung meist in Lateinamerika.

Die Schwyzer Regierung feiert einen vorläufigen Erfolg gegen den Bau eines Bundesasylzentrums. Entschieden ist der langjährige Streit allerdings noch nicht.

Der Berner Ständerat Hans Stöckli ist die treibende Kraft hinter dem neuen Tourismus-Positionspapier der SP. Im Gespräch mit der NZZ wirbt er für staatliche Hilfe und sagt, weshalb er sich wieder mehr europäische Gäste wünscht als asiatische.

Vor 50 Jahren provozieren Tramblockaden in Basel heftige Auseinandersetzungen zwischen linken Studenten und der Polizei. Auslöser sind Tariferhöhungen bei den Verkehrsbetrieben – ein Blick zurück.

Die Anzeichen verdichten sich, dass die Formel E für die nächsten Jahre nicht in eine Schweizer Stadt zurückkehrt.

Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose und ein neuer Rentenzuschlag: Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt erklärt, warum sein Verband plötzlich Forderungen der Gewerkschaften unterstützt.

Der Wald ist für viele Gemeinden ein Defizitgeschäft, und mit dem Klimawandel wird die Bewirtschaftung noch teurer. Nun suchen Waldbesitzer nach neuen Einkünften – und werden beim Klima fündig.

Die Rolle der unabhängigen Medien in der Türkei hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. Während seines Besuchs in Ankara erwähnte  Aussenminister Ignazio Cassis gegenüber seinem türkischen Amtskollegen explizit das Recht auf Meinungsäusserungsfreiheit.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den Nidwaldner Flugzeugbauer Pilatus eröffnet. Es geht um die umstrittenen Aufträge in Saudiarabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mittagstisch, Tagesschule, Flexibilität: Manchmal entscheiden sich Eltern aus überaus praktischen Überlegungen für eine Privatschule. Doch haben ihre Kinder gegenüber den Schülern an öffentlichen Einrichtungen wirklich einen Vorteil?

Home-Schooling ist politisch unter Druck. Die privateste aller Privatschulen hat mit Misstrauen und Vorurteilen zu kämpfen. Dabei kann sie sehr erfolgreich sein.

Im 19. Jahrhundert entreisst der liberale Staat die Volksschule den Kirchen und macht sie zum Instrument der Integration. Katholiken und Reformierte gründen daraufhin eigene Schulen. Heute dominieren Evangelikale die religiöse Szene.

Das Zürcher Privatgymnasium galt lange als Fixpunkt der Gutsituierten vom rechten Seeufer. Die Beschreibung greift zu kurz – vor allem, seitdem die Schüler vermehrt auf Englisch lernen.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.

Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.

Karin Keller-Sutters Nachfolger im Ständerat heisst Benedikt Würth: Der sankt-gallische CVP-Regierungsrat rückt in den Ständerat nach. Er bleibt in der Stichwahl deutlich vor der Konkurrenz.

Weil sie das Gefühl von Höhe erleben wollen, ist die Gottéron-Brücke bei Einheimischen wie Touristen gleichermassen beliebt. Bis Alfred Fleur-de-Lys im Mai 1919 eine fatale Entscheidung trifft.

Trotz einer Angstmacher-Kampagne der Gegner wird im Juni 1981 die Vorlage «Gleiche Rechte für Mann und Frau» angenommen. Sie ist eine wichtige Wegmarke für die Gleichberechtigung in der Schweiz, löst aber längst nicht alle Probleme – ein Blick zurück.

Im Zuge von «1968» startet die Schweizer Armee vor 50 Jahren eine Reform, die den Leerlauf beseitigen und die Ausbildung verbessern soll. Von konservativen Generälen bekämpft, gilt sie heute als Markstein der Militärgeschichte – ein Blick zurück.

In der Nacht auf den 1. Juni 1894 wird die Schweiz in die mitteleuropäische Zeitzone (MEZ) eingebunden. Der Entscheid des Bundesrats provoziert heftigen Widerstand – ein Blick zurück.

Lange haben Politik und Banken beste Beziehungen zum zairischen Despoten Mobutu gepflegt. Der Sturz des Kleptokraten im Mai 1997 setzt die eidgenössischen Behörden unter Zugzwang – ein Blick zurück.

Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weshalb gibt es in der Schweiz keine bezahlte Elternzeit? Und müssen Tampons so teuer sein? Der Frauenstreik vom 14. Juni fordert Gender-Gerechtigkeit.

Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind in diesen Tagen Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden. Der Gripen ist nicht mehr dabei, der schwedische Hersteller Saab steigt aus.

Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo verweilt drei Tage in der Schweiz. Nach einem Besuch in Bern und Montreux trifft er sich am Sonntag in Bellinzona mit seinem Amtskollegen Ignazio Cassis, um über wichtige Themen der Nahost- und Rüstungspolitik zu sprechen.

Im Sommer 1946 überflogen amerikanische Bomber in friedlicher Mission die Schweiz: Sie machten Luftbilder. 73 Jahre später werden die Aufnahmen veröffentlicht. Sie zeigen ein einzigartiges Bild einer verschwundenen Schweizer Landschaft.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.

Wie erfolgreich sind die Maturanden verschiedener Schweizer Gymnasien im Studium? Das Parlament will Daten dazu unter Verschluss halten. Damit verpasst es eine wichtige Chance, die Kantone und Gymnasien in Zugzwang zu bringen. Ihr Umgang mit Bildungsdaten ist zu konservativ.

Die EU erhöht beim Rahmenvertrag den Druck auf die Schweiz. Feuerwehrübungen sind im hiesigen Politsystem schwierig. Die Regierung sollte aber auch ihre aussenpolitische Verantwortung wahrnehmen.

Fast jede zweite jihadistisch radikalisierte Person in der Schweiz bezieht Fürsorgeleistungen. Das zeigt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Nicht selten läuft die Radikalisierung kaum bemerkt ab: «Einige können scheinbar normale Beziehungen unterhalten und Schweinefleisch essen.»

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.