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Sonntag, 23. Juni 2019 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Schluss mit Bananen, Mangos und Papayas aus Wolhusen: Am Sonntag sind die Türen des Tropenhauses in Wolhusen ein letztes Mal offen gestanden. Was mit der Anlage geschieht, ist unklar. Betroffen sind rund 50 Mitarbeitende.

Das Rentenalter in der Schweiz soll schrittweise von 65 auf 66 Jahre steigen und danach an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Das verlangen die Jungfreisinnigen. Ihre Mitglieder haben in Solothurn eine entsprechende Volksinitiative beschlossen.

Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) warnt für die kommende Woche vor einer Hitzewelle. Die Woche werde schwülheiss. Das Bundesamt gibt darum eine Hitzewarnung der Stufe 3 heraus. Von Dienstag bis Donnerstag sind lokal 39 Grad möglich.

Die Delegation aus dem Kanton Bern reist nicht ans Fest zum 40. Geburtstag des Kantons Jura. Regierungsrat Pierre Alain Schnegg sagte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die jurassische Regierung und die Polizei könnten die Sicherheit nicht garantieren.

Wichtige Schlagzeilen der Sonntagspresse in nicht verifizierten Meldungen:

In der Schweiz leben rund 3000 Personen ohne Staatsangehörigkeit, etwa weil ihr Herkunftsstaat zerfallen ist. Manchmal aber auch wegen eines Entscheids der Schweizer Behörden.

Annemarie Huber-Hotz (70) tritt in einer Woche als Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes zurück. Die aus Baar stammende Mutter dreier Adoptivkinder über die Lage in Lateinamerika, ihren Nachfolger Thomas Heiniger und schlechte Memoiren.

Die FDP ist für eine Abgabe auf Flugtickets und dafür, dass die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 auf null senkt. Das haben die Parteidelegierten in Zürich beschlossen.

Rund 400 Menschen sind am Samstag in einem Demonstrationszug gegen Rechtsextremismus durch die Basler Innenstadt gezogen. Die Kundgebung verlief bis zum offiziellen Abschluss um 16.30 Uhr friedlich.

Im Oberwallis hat ein Autofahrer in der Nacht auf Samstag einen Bären beobachtet und gefilmt. Es war das zweite Mal innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen, dass im Oberwallis ein Bär vor eine Kamera lief.

Das Turnfest ist eine Stadt in der Stadt. Und so gibt es auf dem Areal auch ein eigenes Spital. Über 200 Sanitäter und Ärzte kümmern sich während des Grossanlasses um Verletzte, Kranke und Betrunkene. Ein Augenschein.

Christian Frutiger, heute Global Head of Public Affairs bei Nestlé, wird Vizedirektor in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit. Das gibt Kritik.

In ihrer Eröffnungsrede wies Parteipräsidentin Petra Gössi die FDP-Delegierten darauf hin, dass vor ihnen ein arbeitsreicher Tag liege. Denn es seien über 50 Anträge zum Umweltpapier eingegangen. Dies zeige auch, dass das Thema "niemanden von uns unberührt lässt".

Bei heftigen Gewittern sind im Val-de-Ruz im Kanton Neuenburg in der Nacht auf Samstag vier Personen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Der Bach zwischen Dombresson und Villiers trat über die Ufer und trug dutzende Autos davon.

In der Pestizid-Arena sagt ein Fisch-Forscher gleich zu Beginn, was Sache ist. Danach sehen auch alle mehr oder weniger Handlungsbedarf. Ausser FDP-Mann Feller, welcher von GLP-Moser vorgeführt wird.

Der Frauenstreik zeigt Wirkung: Nicht nur die Frauen sollen die Hauptlast der AHV-Reform tragen. Maurer spricht sich damit für die generelle Erhöhung des Referenz-Rentenalters um ein Jahr aus. Gleichzeitig will der SVP-Bundesrat damit aber massiv sparen.

Der Bundesrat hat eine kluge Entscheidung getroffen: Die Abstimmung über die Initiative zur Abschaffung der Heiratsstrafe wird nicht direkt wiederholt.

Die atomkritische Schweizerische Energiestiftung SES hält ein neues Kernkraftwerk für unrealistisch. Der Ausbau von Photovoltaikanlagen sei billiger, schneller und für Investoren kein Klumpenrisiko.

Die Delegiertenversammlung der FDP Schweiz hat sich an diesem Samstag deutlich hinter Parteipräsidentin Petra Gössi gestellt. Sogar die Flugticketabgabe ist wieder zurück.

Fussballtrainer werden bei Misserfolg oder Unstimmigkeiten gefeuert, die Mannschaft jedoch bleibt. Bei Schulleitern ist das oft umgekehrt: Sie bleiben, die Lehrkräfte aber müssen gehen. Mittendrin in akuten Fällen: zwei ehemalige Spitzensportler.

Die Delegierten stellen sich bei ihrer Klimadebatte hinter das Pariser Klimaabkommen. FDP-Päsidentin Petra Gössi bezeichnete Umweltpolitik zudem als «Herzensangelegenheit».

60 Prozent der Romands sind laut einer Umfrage «gegen oder eher gegen» den neuen Mobilfunkstandard. Kantone reagieren, Kirchen verbannen Antennen, in der Waadt wird eine Funkanlage gesprengt. Wer steht hinter der Bewegung?

Weil sie in ihrer Arbeitszeit am Frauenstreik teilnahmen, hat das Kunstmuseum Basel zwei Frauen entlassen. Der Marketingleiter spricht von verlorenem Vertrauen.

Die CVP-Initiative gegen die «Heiratsstrafe» kommt 2020 erneut an die Urne, wenn die Partei sie nicht zurückzieht. Sie würde die Ehe für homosexuelle Paare verhindern, welche die CVP inzwischen selber unterstützt.

In der AHV gibt es laut Bundesdaten per saldo einen Heiratsbonus. Doch dies hält die CVP nicht von Forderungen zur «Beseitigung der Heiratsstrafe» ab.

Konstruktive politische Zusammenarbeit ist selten in einem Wahljahr. Im Kampf gegen die drohende Antibiotikaresistenz hat sich in Bern nun jedoch eine breite überparteiliche Allianz gebildet.

Im «Aiglon» in der Waadt lernen Rich Kids aus aller Welt nach einem ausgefeilten Programm. Aus der Reihe tanzen will hier niemand. Im Gegenteil: Beim Mittagessen mit dem Direktor sprechen sie auch einmal über «geografischen Determinismus».

Home-Schooling ist politisch unter Druck. Die privateste aller Privatschulen hat mit Misstrauen und Vorurteilen zu kämpfen. Dabei kann sie sehr erfolgreich sein.

Mittagstisch, Tagesschule, Flexibilität: Manchmal entscheiden sich Eltern aus überaus praktischen Überlegungen für eine Privatschule. Doch haben ihre Kinder gegenüber den Schülern an öffentlichen Einrichtungen wirklich einen Vorteil?

Im 19. Jahrhundert entreisst der liberale Staat die Volksschule den Kirchen und macht sie zum Instrument der Integration. Katholiken und Reformierte gründen daraufhin eigene Schulen. Heute dominieren Evangelikale die religiöse Szene.

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.

Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.

Karin Keller-Sutters Nachfolger im Ständerat heisst Benedikt Würth: Der sankt-gallische CVP-Regierungsrat rückt in den Ständerat nach. Er bleibt in der Stichwahl deutlich vor der Konkurrenz.

Trotz einer Angstmacher-Kampagne der Gegner wird im Juni 1981 die Vorlage «Gleiche Rechte für Mann und Frau» angenommen. Sie ist eine wichtige Wegmarke für die Gleichberechtigung in der Schweiz, löst aber längst nicht alle Probleme – ein Blick zurück.

Im Zuge von «1968» startet die Schweizer Armee vor 50 Jahren eine Reform, die den Leerlauf beseitigen und die Ausbildung verbessern soll. Von konservativen Generälen bekämpft, gilt sie heute als Markstein der Militärgeschichte – ein Blick zurück.

In der Nacht auf den 1. Juni 1894 wird die Schweiz in die mitteleuropäische Zeitzone (MEZ) eingebunden. Der Entscheid des Bundesrats provoziert heftigen Widerstand – ein Blick zurück.

Lange haben Politik und Banken beste Beziehungen zum zairischen Despoten Mobutu gepflegt. Der Sturz des Kleptokraten im Mai 1997 setzt die eidgenössischen Behörden unter Zugzwang – ein Blick zurück.

Seinen Reichtum verdankt der Kunsthändler Pieter Menten Kriegsverbrechen. In den 1970er-Jahren wird seine dunkle Vergangenheit bekannt. Menten flüchtet in die Schweiz – aber der Bundesrat weist ihn später aus. Ein Blick zurück.

Er ist während Jahrzehnten der ungekrönte König im Kanton Obwalden: Die Landsgemeinde vom April 1982 bereitet der politischen Karriere von Jost Dillier ein jähes Ende – ein Blick zurück.

Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weshalb gibt es in der Schweiz keine bezahlte Elternzeit? Und müssen Tampons so teuer sein? Der Frauenstreik vom 14. Juni fordert Gender-Gerechtigkeit.

Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind in diesen Tagen Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden. Der Gripen ist nicht mehr dabei, der schwedische Hersteller Saab steigt aus.

Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo verweilt drei Tage in der Schweiz. Nach einem Besuch in Bern und Montreux trifft er sich am Sonntag in Bellinzona mit seinem Amtskollegen Ignazio Cassis, um über wichtige Themen der Nahost- und Rüstungspolitik zu sprechen.

Im Sommer 1946 überflogen amerikanische Bomber in friedlicher Mission die Schweiz: Sie machten Luftbilder. 73 Jahre später werden die Aufnahmen veröffentlicht. Sie zeigen ein einzigartiges Bild einer verschwundenen Schweizer Landschaft.

Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.

Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.

Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.

Wie erfolgreich sind die Maturanden verschiedener Schweizer Gymnasien im Studium? Das Parlament will Daten dazu unter Verschluss halten. Damit verpasst es eine wichtige Chance, die Kantone und Gymnasien in Zugzwang zu bringen. Ihr Umgang mit Bildungsdaten ist zu konservativ.

Die EU erhöht beim Rahmenvertrag den Druck auf die Schweiz. Feuerwehrübungen sind im hiesigen Politsystem schwierig. Die Regierung sollte aber auch ihre aussenpolitische Verantwortung wahrnehmen.

Fast jede zweite jihadistisch radikalisierte Person in der Schweiz bezieht Fürsorgeleistungen. Das zeigt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Nicht selten läuft die Radikalisierung kaum bemerkt ab: «Einige können scheinbar normale Beziehungen unterhalten und Schweinefleisch essen.»

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.