Die Schweiz verbaut nicht nur Kulturland, sie verliert auch hochstehende Böden. Nun schlagen Forscher vor, die Raumplanung viel stärker auf die Bodenqualität auszurichten. Denn geschädigte Böden seien kaum mehr zu reparieren.
Die Rüstungsfirma bestreitet überhöhte Rechnungen an den Bund. Eine Stellungnahme des Unternehmens soll Klarheit schaffen.
Die EU verlängert die befristete Anerkennung der Schweizer Börse um ein halbes Jahr und verschärft gleichzeitig den Ton. Die Schweiz will sich nicht ins Bockshorn jagen lassen und reagiert zurückhaltend.
Die EU-Kommission verlängert die Schweizer Börsenäquivalenz um ein halbes Jahr. Gleichzeitig erhöht sie im Poker um das Rahmenabkommen den Druck auf den Bundesrat. Die Brüsseler Machtpolitik ist fragwürdig, kann für die Debatte in der Schweiz aber auch eine Chance sein.
Der Hersteller der Kultschokolade schielt auf den arabischen Markt und hält sich an muslimische Speisevorschriften. Die Aufregung darüber nimmt groteske Züge an.
Die EU hat ein positives Signal zum Rahmenabkommen bis Ende Jahr gefordert. Dieses ist nicht erfolgt. Dennoch verlängert Brüssel die Börsenäquivalenz – macht aber deutlich, dass der Bilateralismus ohne neuen Rahmen zu erodieren droht.
Das Bundesgericht hatte einen Rechtsstreit zu beurteilen, der in den Geltungsbereich des Freizügigkeitsabkommens (FZA) fällt. Italien muss nun für eine Grenzgängerin bezahlen.
Ein Arzt im Kanton St. Gallen indoktrinierte eine Patientin mit anthroposophischem Gedankengut und überschritt zahlreiche therapeutische Grenzen. Zwei Fachgesellschaften schlossen ihn aus. Doch die Behörden blieben bisher untätig.
Am 23. Dezember 1958 verbietet der Bundesrat die Vorführung des Hollywoodfilms «Paths of Glory», weil dieser Frankreich beleidige. Niemand versteht den Entscheid, selbst Bundesrat Friedrich Traugott Wahlen nicht, der ihn vertreten muss – ein Blick zurück.
Der sankt-gallische Bildungsdirektor Stefan Kölliker kandidiert nicht für den Ständerat. Favorit für die Nachfolge Karin Keller-Sutters ist CVP-Regierungsrat Benedikt Würth.
Der Bundesrat will die Rahmenbedingungen für Blockchain in der Schweiz verbessern. Die Offensive wurde durch einen Zuger Regierungsrat und ein Schwergewicht aus der PR-Branche angeschoben.
Am 5. Dezember werden zwei neue Bundesräte gewählt. Gleichzeitig gilt es, Abschied zu nehmen von Bundesrätin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
Nach der klaren Wahl Viola Amherds und Karin Keller-Sutters in den Bundesrat verteilt die Regierung am Freitag die Departemente. Da mehreren Mitgliedern Wechselabsichten nachgesagt werden, könnte es zu gewichtigen Rochaden kommen.
Wie gross war doch die Sorge vor einem Jahr, dass nach dem 5. Dezember Simonetta Sommaruga die einzige Frau in der Landesregierung sein könnte. Es kam besser. Warum?
Mit der geräuschlosen Wahl von Viola Amherd und Karin Keller-Sutter in den Bundesrat zeigt sich das Parlament so einig wie selten.
Dass Bundesräte gleich schon im ersten Wahlgang in die Regierung gewählt werden, war in den letzten Jahrzehnten die Ausnahme.
Gründliche Debatten und kritische Fragen soll es im Bundesrat geben, wenn es nach Karin Keller-Sutter geht. Sie sieht das klare Wahlresultat als Vertrauensbeweis – und hofft auf eine Normalität, was die FDP-Vertretung im Bundesrat angeht.
Karin Keller-Sutter wird am 5. Dezember Oktober 2018 bei der Ersatzwahl für Johann Schneider-Ammann im ersten Wahlgang zur Bundesrätin gewählt. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
Eine Gruppe junger Architekten sorgte 1972 mit einem klassenkämpferischen Pamphlet über die Bauwirtschaft für einen Skandal. Seinen Ursprung hatte das Buch «Göhnerswil – Wohnungsbau im Kapitalismus» in einer pikanten Hochschulaffäre – ein Blick zurück.
1950 tobt der Koreakrieg. Als das kommunistische China in die Kampfhandlungen eingreift, rechnet die Schweizer Illustrierte «Sie und Er» vor, wie lange es dauern würde, um das 450-Millionen-Volk zu erschiessen. Die Empörung ist riesig – ein Blick zurück.
Am Ursprung von Chinas Belt-and-Road-Initiative steht die wirtschaftliche Öffnung der Volksrepublik vor 40 Jahren. Die offizielle Schweiz erfuhr davon in einer eher skurrilen Episode.
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Am Donnerstagnachmittag sind Karin Keller-Sutter und Viola Amherd im Kanton St. Gallen beziehungsweise im Wallis gefeiert worden.
Kann die globale Erwärmung nicht sofort auf 1,5 bis 2 Grad begrenzt werden, wird der Klimawandel gravierende Folgen haben. Mit Blick auf den Klimagipfel in Katowice fordern auch in der Schweiz immer mehr Menschen eine griffigere Umweltpolitik.
Letztlich ging alles ganz rasch: Sowohl Viola Amherd wie auch Karin Keller-Sutter sind von der vereinigten Bundesversammlung jeweils bereits im ersten Durchgang und mit deutlicher Mehrheit in den Bundesrat gewählt worden.
Am 5. Dezember wird die Walliserin Viola Amherd mit 148 Stimmen als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur neuen CVP-Bundesrätin gewählt.
Das neue Nachlassverfahrensrecht sollte Sanierungen von maroden Unternehmen fördern. Eine Auswertung aller Publikationen im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» zeigt indes: Das Hauptziel wurde nicht erreicht.
Der Erlass von Strafbefehlen ist ein Massengeschäft. Ausserhalb von Bagatelldelikten leidet dabei meist die Abklärung des Sachverhalts. Wann lohnt sich eine Einsprache, und wann ist ein Rechtsanwalt gefordert?
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Wir erleben derzeit so etwas wie ein Endspiel beim europäischen State-Building. Die Karten werden neu gemischt, mit weitreichenden Konsequenzen. So steht denn auch beim EU-Rahmenvertrag für die Eidgenossenschaft mehr auf dem Spiel als wirtschaftlicher Wohlstand oder direkte Demokratie.
Laut Konzernchef Andrew Walo wird die Axpo-Gruppe erst in drei Jahren wieder in der Lage sein, eine Dividende auszuschütten
Nicht nur auf den Strassen und Schienen wächst die Mobilität, auch in der Luft. Weil Schweizer Flughäfen an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen, müsse die Schweiz handeln, schreibt Bundesrätin Doris Leuthard in ihrem Gastkommentar. Die Kompetenzen des Bundes seien allerdings sehr beschränkt.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Vorwürfe gegen Starchirurg Max Aebi werden untersucht. Es geht um ein Implantat, das sich im Rücken von Patienten zersetzte.
Von «verständlich» bis zu «nach Lust und Laune»: So reagieren Schweizer Politiker auf den Auftritt des EU-Kommissars.
Die scheidende Bundesrätin hat auf ihre zwölfjährige Amtszeit zurückgeblickt und sich ein letztes Mal den Fragen der Medien gestellt.
Die Anlaufstelle für Mobbing und Belästigung in Bern wird nicht genutzt. Warum es für Parlamentarierinnen so schwierig ist, zu reden.
Eine neue Regelung zum Rahmenabkommen würde Verstösse ausländischer Firmen erst im Wiederholungsfall ahnden.
Mit dem Lobbyisten Martin Schläpfer beim Polit-Dinner. Zum Job meint er: «Wir haben schon Abende gehabt, da sagst du: oh, là là.»
Verhaftete China-Managerin in Kanada. Das kommt uns bekannt vor – die Schweiz war chancenlos.
In der Diskussion um das EU-Rahmenabkommen dominiert die Lohnschutzfrage. Zu Unrecht.
Nach einem Streit mit dem Gewerbeverband will Arbeitgeber-Direktor Vogt nichts mehr von Geschenken an die Gewerkschaften wissen.
Mancherorts unterstehen Christbaumplantagen dem Raumplanungsgesetz. Dagegen regt sich Widerstand vor Gericht.
Die Landesregierung erntet Kritik, weil sie den UNO-Migrationspakt nicht dem Volk vorlegen will.
Wir haben einiges zu verlieren, wenn wir die Religion einfach beiseiteschieben.
Die heutigen Prämienregionen der Krankenkassen sind ungerecht. Der Ständerat will sie zementieren.
SVP-Bundesrat Guy Parmelin erklärt seinen Wechsel ins Wirtschaftsdepartement und distanziert sich von der Bauernlobby.