Eine Lehrstunde, wie sich Deutschschweizer Bundesratskandidaten in der Westschweiz in Französisch üben.
In Genf haben am Donnerstagabend rund 900 Personen gegen Sparmassnahmen bei Staatsangestellten des Kantons demonstriert. Hauptkritikpunkt der Demonstranten war die vorgesehene Reform der Pensionskasse.
Rund 1500 Schützinnen und Schützen von Schützengesellschaften und Vereinen aus der ganzen Schweiz trafen sich am Donnerstag zum historischen Schiessen. Das Morgartenschiessen soll an das Schlachtereignis von 1315 erinnern, das für die Eidgenossenschaft wichtig war.
An 70 Standorten in der Nordostschweiz wurden im letzten Winter während 60 Tagen je zwei Fotofallen aufgestellt. In rund der Hälfte fanden sich Aufnahmen von Luchsen. Insgesamt nimmt die Population zu.
Von 2013 bis 2017 sind in der Schweiz insgesamt 1589 Personen wegen eines Raserdelikts verurteilt worden. Das schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss.
CH Media will die Kosten in den nächsten zwei Jahren um 45 Millionen Franken senken. Damit einher geht ein Abbau von 200 Vollzeitstellen, das ist fast jeder 10. Job.
Vier von fünf Erwerbstätigen sind gemäss einer Umfrage der Meinung, dass die Gleichstellung in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Politik nicht oder nur teilweise erreicht ist. Ebenso viele befürworten eine striktere Umsetzung der Lohngleichheit.
Die Stadt Bern will bei der Gesamtsanierung des Marzilibads prüfen, ob ein 1970 zugeschütteter Aare-Seitenarm wieder geöffnet werden soll. Das würde die schweizweit bekannte Badeanlage wieder zur Insel machen.
Nach über 20 Jahren unter der Bundeshauskuppel tritt Susanne Leutenegger-Oberholzer nun definitiv zurück. Dies verkündete sie am Donnerstagmorgen via Twitter.
Mit den angedachten Unterstützungsmassnahmen für Angehörige von schwer kranken Personen könnte der Bundesrat einen Kompromiss gefunden haben. Den Gewerkschaften geht der Entwurf zu wenig weit, die Unternehmen wollen gar nichts tun. Die Lösung liegt wohl in der Mitte.
Das absehbare Ende der Atomkraft in der Schweiz ist auch das Ende der Aves. Die «Aktion für eine vernünftige Energiepolitik» hat am letzten Samstag beschlossen, den Verein aufzulösen.
Die Zugpferde der Solothurner BDP wollen bei den Nationalratswahlen 2019 nicht mitlaufen. Die Kantonsräte Martin Flury und Markus Dietschi verzichten auf eine Kandidatur. Sie sehen zu wenig Zukunftsperspektiven für ihre Partei.
Die Genfer Stadtregierung wird wegen ihrer Spesen ausgebuht. Doch wie sieht es in der Deutschschweiz aus? Eine Umfrage von CH Media zeigt: Nur Corine Mauch kommt in die Nähe von Genfer Spesen.
In der Romandie folgt eine Polit-Affäre der nächsten. Die einen ziehen Konsequenzen, andere sitzen die Krise aus. Zufall oder hat das System?
Haushalte sollten nicht mehr als 8 Prozent ihres Einkommens für Prämien ausgeben. Diese Vorgabe des Bundes erreicht aber fast kein Kanton. Trotz steigender staatlicher Unterstützung fressen sie immer mehr Einkommen auf, der Effekt der Verbilligungen verpufft, wie die Zahlen aus allen Kantonen zeigen.
Die finanzielle Belastung für Schweizer Haushalte steigt trotz Prämienverbilligung. Den steigenden Gesundheitskosten würde in Umbruch in der Spitallandschaft entgegenwirken. Der Kommentar.
Ein internationales Astronomenteam mit Beteiligung der Universitäten Bern und Genf hat nur sechs Lichtjahre von der Erde entfernt einen Gesteinsplaneten entdeckt. Mit einer Masse von mehr als dreimal derjenigen der Erde handelt es sich um eine sogenannte Supererde.
Am Mittwochnachmittag ist auf einem Bahnübergang in Staad SG ein Güterzug in einen Lieferwagen geprallt, der Schlachtabfälle geladen hatte. Die Bahnstrecke ist unterbrochen.
Das Bezirksgericht Aarau hat einen Asylbewerber, der im August 2016 einen Mann erstochen und einen zweiten schwer verletzt hat, des versuchten Mordes und der vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen.
In vielen Debatten über die Selbstbestimmungsinitiative verweisen Befürworter auf das Vorbild Deutschland, das der eigenen Verfassung klaren Vorrang vor völkerrechtlichen Verpflichtungen gebe. Wenn es nur so einfach wäre.
Bei einem anonymen Schweizer Sammler befindet sich mutmasslich das Bild «Porträt der Mademoiselle Gabrielle Diot», gemalt von Edgar Degas. Die Nazis raubten es 1940 aus Paris, die New Yorker Erben verlangen es vehement zurück.
Der Ärzteverband FMH und die Krankenversicherer einigen sich auf ein Durchschnittseinkommen für Mediziner.
Beim Spender für den Wahlkampf von AfD-Fraktionschefin Alice Weidel soll es sich um einen reichen Mann vom Zürichberg handeln. Das jedenfalls sagte der Anwalt jenes Drogisten, der das Geld nach Deutschland überwiesen hatte, gegenüber einem deutsch-schweizerischen Rechercheteam.
Schweizer Frauenorganisationen fordern die Bundeshausfraktionen von FDP und CVP auf, nur Bundesratskandidatinnen aufzustellen. Kompetente Frauen gebe es genügend.
Die Befürworter der Selbstbestimmungsinitiative beklagen, die Schweiz werde durch internationales Recht immer stärker eingeschränkt. Stimmt diese These? Eine Datenanalyse gibt Aufschluss.
Der Bundesrat will lästigen Verkaufs-Anrufen und überrissenen Vermittlerprovisionen für Krankenkassenpolicen einen Riegel schieben können. Er ist bereit, einen entsprechenden Auftrag aus dem Parlament entgegenzunehmen.
Die bevorstehenden Bundesratswahlen lässt sich die Baselbieter SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer nicht entgehen. Danach ist jedoch Schluss: Per 7. Dezember tritt die 70-Jährige Politikerin aus der grossen Kammer zurück.
Die SBB dürfen die 62 neuen Bombardier-Doppelstockzüge einsetzen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat eine auf zwei Jahre befristete Betriebsbewilligung erteilt. Einer allfälligen neuen Beschwerde wird die aufschiebende Wirkung vorsorglich entzogen.
Die FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter ist als Kronfavoritin ins Rennen um einen Bundesratssitz gestiegen. Sie hat bewiesen, dass sie politisch gestalten und überparteiliche Kompromisse schmieden kann.
Die Schweiz jammert zu viel: Lehrer, Bauern, Ärzte, Politiker, Klima-Seniorinnen. Das allgemeine Lamento ist zum Dauerrauschen geworden. Wer kann, hört weg.
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
«Alle gegen die SVP», heisst es im Abstimmungskampf um die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter». In zwei Punkten sind die Konflikte zwischen den beiden Lagern besonders gross.
Der Nidwaldner FDP-Ständerat verkauft sich im Rennen um den Bundesratssitz mit unbekümmerter Selbstverständlichkeit als Alternative zu Karin Keller-Sutter. Dennoch zweifelt in Bern derzeit kaum jemand daran, dass Wicki am 5. Dezember höchstens Aussenseiterchancen hat.
Der Schaffhauser Bundesratskandidat gilt als effektiv, volksnah und konziliant. Doch ihm fehlt das Netzwerk in Bundesbern.
Mit der Bundesratskandidatur von CVP-Ständerat Peter Hegglin hat niemand gerechnet. Doch einmal mehr könnte der ehemalige Zuger Finanzdirektor zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Als erste Urnerin will Heidi Z'graggen in den Bundesrat. Bei Umweltschützern kommt sie gut an – doch sie hat auch grosse Handicaps.
Walliser Kreise wollen verhindern, dass CVP-Nationalrätin Viola Amherd am 5. Dezember in den Bundesrat einzieht. Die Oberwalliserin kontert die Vorwürfe – und erklärt, warum sie keine Kleinkrämerin sei.
Für Karin Keller-Sutter, Christian Amsler und Hans Wicki sind Talkshows, welche die FDP in verschiedenen Städten vor Publikum durchführt, die Hauptprobe für ihren Auftritt vor den Fraktionen. So schlug sich das Trio am ersten Abend im Baselbiet.
Karin Keller-Sutter verkündet am 9. Oktober 2018, dass sie bereit sei, für den Bundesrat zu kandidieren. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Es ist eine europaweite Pioniertat: Im Oktober 1918 werden die beiden ersten reformierten Theologinnen ordiniert. Doch ihr sehnlichster Wunsch, Pfarrerinnen zu sein, wird sich nicht erfüllen.
Der Schiesslärm vom Waffenplatz Luziensteig, an der Grenze zu Liechtenstein, sorgt in den 1960er Jahren immer wieder für Unmut im Fürstentum. Im Herbst 1968 kommt es zu einem peinlichen Zwischenfall mit fünf Granaten, der für einige Empörung sorgt – ein Blick zurück.
Nach jahrelangem Kampf stimmt das Volk am 13. Oktober 1918 dem Wechsel von der Mehrheits- zur Verhältniswahl zu. Das neue Verfahren pflügt die Parteienlandschaft um.
Der Landesstreik vom November 1918 war eine dramatische Konfrontation zwischen Arbeiterschaft, Bürgertum und Armee. Forderungen nach einer AHV, einer 48-Stunden-Woche oder dem Frauenstimmrecht gingen im Säbelrasseln unter, es gab Tote auf beiden Seiten. Ein Rückblick in Bildern.
Alle Jahre wieder herzt ein Bundesrat zur Eröffnung der Olma ein Jungtier. Ein Blick zurück.
Mit 120 Pistenkilometern soll die Skiarena Andermatt-Sedrun das grösste Skigebiet der Zentralschweiz werden. Die neue Bahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock steht kurz vor Vollendung.
Nach über zwölf Jahren im Bundesrat hat CVP-Bundesrätin Doris Leuthard am Donnerstag (27.9.) ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekanntgegeben. Amtsmüde wirkte das zweitjüngste und amtsälteste Mitglied der Landesregierung bis zuletzt nicht. Ein Rückblick in Bildern auf die Karriere der Aargauerin.
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Bei einer Trennung oder Scheidung wird das Thema Liegenschaft oftmals zum Streitpunkt. Lassen sich die Ehegatten bereits in guten Zeiten beim Kauf und bei substanziellen Renovationen beraten, können stossende Ergebnisse vermieden werden.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
2021 wird europaweit ein neues Einreisesystem eingeführt, das auf Fingerabdrücken und Gesichtsmerkmalen basiert. Automatisierte Grenzkontrollen sollen auch in der Schweiz den Schutz vor Terror und grenzüberschreitenden Verbrechen verbessern.
Das Verteidigungsdepartement setzt die Kosten für den Kauf von Kampfjets sehr hoch an. Dies zeigt der Blick auf andere europäische Staaten: Sie konnten Jets zu einem deutlich tieferen Preis beschaffen.
Knapp 130 Millionen Franken will das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich in ein Fernwärmenetz für Altstetten und Höngg investieren. Damit das nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell aufgeht, muss das EWZ noch viele Klinken putzen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.