Das heute zum Kanton Bern gehörende Städtchen Moutier kann nicht zum Kanton Jura wechseln. Die Regierungsstatthalterin des Verwaltungskreises Berner Jura hat die kommunale Abstimmung von Juni 2017, bei der sich Moutiers Stimmvolk für den Wegzug aus dem Kanton Bern entschied, aufgehoben.
Lange wurde spekuliert, jetzt ging es plötzlich ganz schnell: Das Projekt «Tageswoche» ist gescheitert. Zur Ruhe kam das Projekt nie.
Der Uno-Migrationspakt spaltet das Parlament. Am Freitag hatte die Staatspolitische Kommission des Nationalrats empfohlen, auf die Unterzeichnung zu verzichten. Am Montag forderte die Aussenpolitische Kommission (APK) den Bundesrat auf, dem Abkommen zuzustimmen.
Der Verteidiger fordert für den Grenzwächter einen Freispruch, die Anklage eine teilbedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren: Das Urteil in der Verhandlung um die Syrerin, die bei der Rückschaffung nach Italien eine Totgeburt erlitt, wird am Dienstag eröffnet.
Die «Tageswoche» ist am Ende. Am Montagabend teilte die Stiftung für Medienvielfalt mit, dass das Basler Medium den Betrieb einstellt. Die «Tageswoche» wurde 2011 als Reaktion auf die Übernahme der «Basler Zeitung» durch Christoph Blocher gegründet. Es ist das zweite Basler Medium, das 2018 aufgibt.
Die Basler Kantonalbank engagiert die Firma Boyden als Berater für die Nachfolge von Guy Lachappelle. Diese Firma war bereits an mittlerweile umstrittenen Personalien in Schweizer Chefetagen beteiligt.
Lange wurde gerätselt, wer bei SRF die Nachfolge von Ruedi Matter antritt. Jetzt sind die Würfel gefallen.
Die Regierungsstatthalterin des Berner Juras hat die Beschwerden gegen den Volksentscheid gutgeheissen. Der Urnengang zum Kantonswechsel der Stadt ist also ungültig. Die Abstimmung dürfte wiederholt werden, sagt der emeritierte Staatsrechtsprofessor Rainer J. Schweizer.
Am Montag hat in Mels der Prozess gegen die Verantwortlichen mehrerer Immobilien-Pleiten begonnen. Die Verteidiger forderten, die Hauptverhandlung abzubrechen und neu anzusetzen. Einer der Richter soll befangen sein.
"Charlie Hebdo 2015 wird im Vergleich wie ein Lausbubenstreich aussehen", das steht in einem anonymen Schreiben, das mit "Blutbad bei ‹Blick Redaktion›" übertitelt ist. Es ist am Montag bei Ringier in Zürich und CH Media in Aarau eingegangen. Kantonspolizeien sind in Zürich und auch in Aarau zum Schutze der Redaktionen ausgerückt.
Trotz Bilanzsumme von drei Milliarden Franken und unzähligen Tochterfirmen auf der ganzen Welt: Der Weltfussballverband Fifa wird in Zürich weiterhin wie ein gemeinnütziger Verein besteuert - also gleich wie ein Kaninchenzüchterverein. Der Kantonsrat hat es abgelehnt, eine "Lex Fifa" einzuführen. Die bürgerliche Mehrheit befürchtete, dass die Fifa sonst wegziehen würde.
Zwischen Bern und Olten blockierte ein Zug die Strecke – die SBB meldeten Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Die Störung ist nun behoben, doch kommt es bis 14 Uhr zu Verspätungen.
Es besteht keine ausreichende gesetzliche Grundlage, um den Betreibern der Schweizer Atomkraftwerke (AKW) die Kosten für die Jodtabletten aufzubürden. Dies hat das Bundesgericht entschieden. Damit hat es eine Beschwerde der AKW-Betreiber gutgeheissen.
Eine Analyse zeigt, dass junge männliche Autofahrer mit jungen männlichen Mitfahrern häufiger verunfallen. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung schlägt verschiedene Massnahmen vor, um das Risiko zu senken. Eine davon umfasst die Vorschrift, nur eine gewisse Anzahl Mitfahrer transportieren zu dürfen.
Ein schneereicher Winter und ein schöner und heisser Sommer haben die Tourenaktivitäten in den Bergen ansteigen lassen. Beim Bergsport sind im laufenden Jahr 136 Menschen tödlich verunfallt. Das sind fast 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Seit Montagmorgen stehen in Mels die Verantwortlichen eines Netzwerks, das in krimineller Absicht Bauprojekte aufgegleist haben soll, vor Gericht. Mehrere hundert Anleger verloren mit Investitionen in die Wohnbaugenossenschaften ein Vermögen.
Die Familie Knechtle gibt die Pacht im «schönsten Bergrestaurant der Welt» ab. Am Sonntag öffnete der Aescher zum letzten Mal vor der Winterpause. Wer in der kommenden Saison übernimmt, ist noch offen.
Elektrovelos sollen ihr Tempo anpassen. So will der Verkehrs-Club der Schweiz die Sicherheit erhöhen. Doch wie kontrolliert man die Tempolimite?
Heute Montag fällt der Entscheid über den Wechsel der Bernjurassier zum Jura. Den Streit lösen wird das aber kaum. Die Frage der Kantonszugehörigkeit spaltet die Leute dort schon seit der Gründung des Kantons Jura im Jahr 1979.
Beim Brand einer Scheune im Thurgauer Ort Neukirch-Egnach in der Nacht auf Sonntag ist vermutlich Schaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurden niemand, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte.
Der annullierte Volksentscheid zu Moutiers Zukunft führt zu einem ungewöhnlich scharfen Wortgefecht zwischen jurassischer und Berner Regierung.
Acht Kandidaten waren in der engeren Auswahl für die Nachfolge von SRF-Direktor Ruedi Matter. Die SRG entschied sich – wie erwartet – für die 50-jährige Geisteswissenschafterin Nathalie Wappler.
Das Basler Medienprojekt «TagesWoche» wird eingestellt, damit gehen 18 Vollzeitstellen verloren. Das hat der Stiftungsrat für Medienvielfalt entschieden. Die letzte Ausgabe erscheint am 16. November.
Die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU sind blockiert, viele in der Schweiz haben es bereits abgeschrieben. Trotz diverser Widrigkeiten bleibt der oberste Vertreter der Kantonsregierungen, Benedikt Würth, optimistisch und zeigt sich hinsichtlich der flankierenden Massnahmen kompromissbereit.
Die Ungültigerklärung der Abstimmung über die Kantonszugehörigkeit von Moutier lässt den alten Konflikt wieder aufflammen. Die heisse Phase des jurassischen Freiheitskampfs liegt zwar lange zurück. Dennoch ist es richtig, dass nun die Gerichte entscheiden.
Der Schaffhauser Regierungspräsident Christian Amsler hat ohnehin geringe Chancen, zum Nachfolger von Johann Schneider-Ammann gewählt zu werden. Nun sind sie noch weiter gesunken. Eine Untersuchung zu Missständen an der Schulzahnklinik lässt die Chancen des Schaffhausers weiter sinken.
Die Regierungsstatthalterin des Berner Juras hat die Beschwerden gegen den Volksentscheid gutgeheissen. Der Urnengang zum Kantonswechsel der Stadt ist damit ungültig. Die Autonomisten reagieren konsterniert.
Der Fall einer syrischen Flüchtlingsfrau, die bei einer Rückführung eine Totgeburt erlitt, wird in zweiter Instanz verhandelt. Der Ankläger fordert drei Jahre Freiheitsstrafe. In seinem langen Schlusswort wurde der Beschuldigte emotional.
Vor vier Jahren auferlegte eine Verordnung den vier Schweizer Kernkraftwerkbetreibern die Pflicht, die Kosten für die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten mitzutragen. Nun kommt das Bundesgericht zu dem Schluss: Dafür besteht keine ausreichende gesetzliche Grundlage.
Die meisten Bäuerinnen erhalten für ihre Arbeit auf dem Hof nur ein warmes Danke von den Männern. Die oberste Schweizer Landfrau fordert nun, dass der Bäuerinnenlohn im Gesetz verankert wird. Der Bauernverband ist wenig begeistert.
Jedes Jahr eröffnen die Bundesräte mit einem Säuli auf dem Arm die Olma. Entstanden ist die Ostschweizer Messe im Zweiten Weltkrieg.
Jährlich zieht es 2 Millionen in die Schweizer Alpen. Damit zählt Bergwandern zu den beliebtesten alpinistischen Sportarten. Im Mattertal zeigt uns der Geomorphologe Christoph Graf, wie sich das Gefahrenpotenzial durch die Klimaerwärmung verändert.
Leistungsausweis, Herkunft und Geschlecht machen Ständerätin Karin Keller-Sutter zur grossen Favoritin bei der FDP. Derweil führen Absagen von aussichtsreichen Kandidaten zu Diskussionen bei der CVP.
Am 5. Dezember wählt die Bundesversammlung zwei neue Mitglieder der Landesregierung. Hier die wichtigsten Informationen rund um die Bundesratswahlen im Allgemeinen und die bevorstehenden im Speziellen.
Die Suche nach einer Nachfolge für Bundesrätin Doris Leuthard hätte dem CVP-Wahlkampf den dringend benötigten Schwung verleihen sollen. Hätte – denn so richtig zufrieden ist derzeit niemand.
Auch der Schaffhauser Regierungspräsident will Bundesrat werden: Die kantonale FDP hat Christian Amsler am Donnerstagabend nominiert. Karin Keller-Sutter bleibt klare Favoritin des FDP-Trios.
Das Kandidatenfeld für die Bundesratsersatzwahlen vom 5. Dezember dürfte jetzt vollständig sein. Hier die Übersicht über die Anwärter der FDP und der CVP.
Die CVP muss eine weitere Absage für die Bundesratswahl zur Kenntnis nehmen. Der Solothurner Ständerat Pirmin Bischof tritt aus familiären Gründen nicht an.
Karin Keller-Sutter verkündet am 9. Oktober 2018, dass sie bereit sei, für den Bundesrat zu kandidieren. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
1847/48 wird die Schweiz modern.
«NZZ Geschichte on Tour»: der fünfte Tag in Schwyz.
Erst 1971 wird das Frauenstimmrecht eingeführt.
Life-Sciences, Energiefragen, Festkörper- und Teilchenphysik: Das Paul-Scherrer-Institut ist ein einzigartiges Zentrum innovativer Forschung in der Schweiz – weil es auf ebenso innovative wie vernetzte Universitäten zählen kann. Hoffentlich gilt das auch in den kommenden Jahren.
Unser Land ist ein begehrtes Ziel für Wissenschafter aus aller Welt. Doch die Verwerfungen nach dem Ja zur Einwanderungsinitiative zeigen, wie verletzlich ein derart vernetzter Hochschulstandort sein kann. Das Drama von 2014 könnte sich wiederholen.
Henrik Ronnow arbeitet an neuen Erkenntnissen über Materie und die Anordnung der Atome. Am Paul-Scherrer-Institut profitiert der ETH-Physiker von Grossforschungsanlagen, die er selber mitentwickelt hat.
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Es ist eine europaweite Pioniertat: Im Oktober 1918 werden die beiden ersten reformierten Theologinnen ordiniert. Doch ihr sehnlichster Wunsch, Pfarrerinnen zu sein, wird sich nicht erfüllen.
Der Schiesslärm vom Waffenplatz Luziensteig, an der Grenze zu Liechtenstein, sorgt in den 1960er Jahren immer wieder für Unmut im Fürstentum. Im Herbst 1968 kommt es zu einem peinlichen Zwischenfall mit fünf Granaten, der für einige Empörung sorgt – ein Blick zurück.
Nach jahrelangem Kampf stimmt das Volk am 13. Oktober 1918 dem Wechsel von der Mehrheits- zur Verhältniswahl zu. Das neue Verfahren pflügt die Parteienlandschaft um.
Alle Jahre wieder herzt ein Bundesrat zur Eröffnung der Olma ein Jungtier. Ein Blick zurück.
Mit 120 Pistenkilometern soll die Skiarena Andermatt-Sedrun das grösste Skigebiet der Zentralschweiz werden. Die neue Bahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock steht kurz vor Vollendung.
Nach über zwölf Jahren im Bundesrat hat CVP-Bundesrätin Doris Leuthard am Donnerstag (27.9.) ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekanntgegeben. Amtsmüde wirkte das zweitjüngste und amtsälteste Mitglied der Landesregierung bis zuletzt nicht. Ein Rückblick in Bildern auf die Karriere der Aargauerin.
Das erste Kraftwerk der SBB in Amsteg wurde 1922 gebaut, um zusammen mit dem Kraftwerk Ritom in der oberen Leventina die Gotthard-Bahnstrecke mit Strom zu versorgen. Es wurde nach dem Neubau 1998 ausser Betrieb genommen und steht seither als Industriedenkmal unter Schutz.
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Bei einer Trennung oder Scheidung wird das Thema Liegenschaft oftmals zum Streitpunkt. Lassen sich die Ehegatten bereits in guten Zeiten beim Kauf und bei substanziellen Renovationen beraten, können stossende Ergebnisse vermieden werden.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
Der Bundesrat will den Lötschberg-Basistunnel ausbauen, obwohl der Nutzen gering ist. Das ist falsch, weil das Geld anderenorts besser gebraucht werden kann.
Die Staatspolitische Kommission hat sich von Aussenminister Cassis nicht umstimmen lassen und hält am Widerstand gegen den Uno-Migrationspakt fest. Der Bundesrat soll dem Migrationspakt im Dezember nicht zustimmen.
Endlich wächst auch bei Trägern der politischen Verantwortung der Widerstand gegen die Lernmethode «Schreiben nach Gehör». Solche reformpädagogischen Ideen gehören in die Mottenkiste. Der Lehrplan 21 muss überarbeitet werden.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.