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Sonntag, 30. September 2018 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die 93. Ausgabe des Neuenburger Winzerfests Fête des vendanges hat am Wochenende zwischen 340'000 und 350'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Allein den Umzug am Sonntagnachmittag sahen sich 35'000 Personen an.

Eine unsachgemässe Reinigung von Tanks hat am Samstagnachmittag in Alterswil FR zur Verschmutzung des Galterenbaches geführt. Das Wasser färbte sich rot und der Wildhüter barg 300 tote Fische aus dem Gewässer.

Die obere Petersalp in Urnäsch AR ist am Sonntagmorgen komplett abgebrannt. Die drei Personen, die sich im Gebäude befanden, als das Feuer ausbrach, konnten sich in Sicherheit bringen. Es entstand hoher Sachschaden.

Wichtige Schlagzeilen der Sonntagspresse in nicht verifizierten Meldungen:

48 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind laut einer Umfrage mittlerweile gegen den Abschluss eines institutionelles Rahmenabkommens mit der EU. Die Unterstützung liegt noch bei 43 Prozent. Die Zufriedenheit mit Bundesrat und Parlament sinkt.

An den Schulen tobt ein Glaubensstreit: Umstritten ist, wie Kinder Rechtschreibung lernen sollen. Eine neue Studie zerpflückt eine verbreitete Methode – und stellt den Unterricht vor grosse Probleme.

Viermal Gold und zweimal Bronze: Das ist die Ausbeute des Schweizer Teams an den EuroSkills, der Berufseuropameisterschaft in Budapest. Mit der höchsten Punktzahl aller 520 Teilnehmer holte sich Elektroinstallateur Daniel Gerber sogar den Titel "Best of Europe".

Karin Keller-Sutter ist Kronfavoritin für den Sitz von Bundesrat Schneider-Ammann. Der Penalty liege bereit, sagt ihr SVP-Rivale Toni Brunner. Sie müsse ihn nur verwerten.

Eine Schweizer Meisterschaft der ganz speziellen Art ist am Samstag in Biel ausgetragen worden: Die der Pfeifenraucher. Es gewann, wer mit drei Gramm Tabak am längsten schmauchen konnte.

Unter dem Motto "Move for Live" haben am Samstag rund 1000 Personen in Bern für sichere Fluchtrouten für Flüchtlinge demonstriert. Die Schweiz solle sich dafür einsetzen, dass Such- und Rettungsaktionen auf See nicht behindert werden.

Die SP-Delegierten haben am Samstag an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Olten der gemischten Steuerreform/AHV-Vorlage zugestimmt. Der Entscheid fiel nach einer zweieinhalbstündigen Diskussion mit 148 zu 68 Stimmen bei fünf Enthaltungen.

Die Schweizer Freisinnigen sind gegen die Selbstbestimmungsinitiative der SVP. Die FDP-Delegierten haben am Samstag in Pratteln BL nach einer kontradiktorischen Präsentation sehr deutlich die Nein-Parole beschlossen.

Nach den Jungparteien von Grünliberalen und SVP ergreifen auch die Grünen Schweiz das Referendum gegen den AHV-Steuerdeal. Dies hat der Vorstand am Samstag beschlossen. Die Partei will "mehr und nicht weniger Steuergerechtigkeit".

Tödlich geendet hat eine Wanderung für eine Frau am Freitagnachmittag im Stoos-Gebiet. Die 74-Jährige aus dem Kanton Luzern war mit einer Begleiterin unterwegs, als sie rund 50 Meter über eine Felswand in die Tiefe stürzte.

Die FDP Schweiz nimmt Kurs auf das Wahljahr 2019: Präsidentin Petra Gössi hat am Samstag in Pratteln BL vor den Delegierten mit Kritik nach links und rechts am Parteiprofil gearbeitet.

Am Freitag wäre Willi Ritschards 100. Geburtstag gewesen. Sein Tod im Amt machte den Sozialdemokraten unsterblich.

Margaretha Ueker-Ritschard spricht über ihren Vater und wie sie Leben und Tod von Willi Ritschard erlebte.

Zwei Bundesratsparteien brüten heute Samstag an Delegiertenversammlungen über umstrittenen Geschäften. Die SP-Basis widmet sich dem AHV-Steuerdeal. Die FDP fasst ihre Parolen zur Selbstbestimmungsinitiative und zum Referendum gegen Sozialdetektive.

Obwohl immer mehr linke Parteigenossen kippen, kämpft SP-Nationalrätin Jacqueline Badran vehement für das AHV-Steuer-Paket. Bei einem Nein «gewinnen wir gar nichts», sagt sie.

Die Genfer SP-Politikerin amtet seit diesem Jahr auch als Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Bei den Wahlabsichten gibt es keine grossen Überraschungen. Die Parteienlandschaft zeigt sich gut 13 Monate vor den Wahlen 2019 äusserst stabil.

Für 66 Prozent der Schweizer Wahlberechtigten sind die Gesundheitskosten das drängendste Problem, 57 Prozent sorgen sich um ihre Rente. Das Verhältnis zur EU folgt an vierter Stelle, hinter dem Thema Migration und Zuwanderung.

Das Register soll Organspenden erleichtern und Angehörige in Stresssituationen entlasten. Das neue Verfahren ändert nichts daran, dass Organe weiterhin nur mit ausdrücklicher Zustimmung entnommen werden dürfen, betont Swisstransplant.

Das linke Lager geht gespalten in die Abstimmung über die neue Unternehmenssteuerreform. Während die Grünen das Referendum ergreifen werden, haben sich die Sozialdemokraten am Samstag dazu durchgerungen, die Steuervorlage 17 zu unterstützen.

Der Doppelrücktritt im Bundesrat ist für die Parteistrategen eine besondere Herausforderung. Pokern sie falsch, riskieren sie einen folgenschweren Einflussverlust im wichtigsten Machtzentrum. Doch vorerst hängt alles von einer Person ab.

Dem Laienpublikum eine hochkomplexe Doktorarbeit in drei Minuten zu erklären: Das war die Herausforderung des internationalen Finales von «MT180» in Lausanne. Den grössten Lacher holte sich ein selbstkritischer Politiker.

Mit Beginn der heissen Phase in den Verhandlungen markiert der Bundesrat seine Position. Abstriche bei den Flankierenden kommen nicht infrage. Die Kohäsionsmilliarde soll nun als Schmiermittel ausgespielt werden.

Der vieldiskutierte Steuerdeal einschliesslich der AHV-Milliarden dürfte im Mai vor das Volk kommen. Die Ausgangslage erscheint völlig offen.

Die Kantone haben im Streit um den nationalen Finanzausgleich einen Kompromiss gefunden. Der Bundesrat steuert 280 Millionen Franken zur Lösung bei. Der Kanton Zürich muss rund 100 Millionen Franken weniger in den Ausgleichstopf bezahlen.

Aussenminister Ignazio Cassis lässt seine «Aussenpolitische Vision 2028» von prominenten Wirtschaftsvertretern mitentwickeln. Wissenschafter oder Vertreter des zivilen humanitären Bereichs sind nicht mit am Tisch – das sei «unüblich», befinden Kritiker.

Doris Leuthard hatte bereits im Juli 2017 ihren Rücktritt bis zum Ende der Legislatur angekündigt. Nun hat die Bundesrätin den Schritt vollzogen. Inlandchef Michael Schoenenberger erklärt, was ihr Rücktritt und in der Folge die Doppelvakanz im Bundesrat bedeuten.

Johann Schneider-Ammann tritt per Ende 2018 als Bundesrat zurück. Als Unternehmer ist er in die Landesregierung gewählt worden. Und diesbezüglich hat er die Erwartungen erfüllt: Er ist massgeblich daran beteiligt, dass es dem Schweizer Wirtschaftsstandort gut geht. Beim eigentlichen Handwerk als Bundesrat, der Politik, musste er Lehrgeld zahlen.

Die Schweiz ist das Land mit der grössten tibetischen Exilgemeinde ausserhalb von Asien. Während der grossen Revolte 1959 flohen Tausende Tibeter aus ihrer Heimat. Drei von ihnen erzählen hier ihre Geschichte.

In Estavayer ist einer der skurrilsten Museumsschätze der Schweiz zu sehen: über hundert ausgestopfte und zu menschlichen Alltagsszenen arrangierte Frösche aus der Zeit der Bundesstaatsgründung.

Von tüchtigen Bauersleuten geführt, war die «Wirtschaft Borisried» bis weit über die Stadt Bern hinaus bekannt. Doch nun droht dem Traditionsbetrieb das Aus.

Im Café der lebendigsten St. Galler Bibliothek darf man noch einen Kaffeerand auf die Zeitung machen und die Seiten rascheln lassen. Und man darf neben Gescheitem auch weniger Gescheites lesen.

Was haben zeitlose Architektur, die Zahl Fünf und durchsonnte Kindheitserinnerungen miteinander zu schaffen? Das Schwimmbad im appenzellischen Heiden vermengt sie und wird so zum Sehnsuchtsort.

In Oerlikon versteckt sich ein städtebauliches Kunstwerk: ein «Park», der mit allen Konventionen bricht und auf Bäume und Gras verzichtet. Zum Wohlfühlen ist der Ort dennoch.

1847/48 wird die Schweiz modern.

«NZZ Geschichte on Tour»: der fünfte Tag in Schwyz.

Erst 1971 wird das Frauenstimmrecht eingeführt.

Die Künstlerin und Köchin Andrea Staudacher sagt, dass wir in Zukunft Insekten, Algen, Quallen und Laborfleisch essen werden. Und sie findet, wir sollten uns nicht so anstellen. Junkfood sei ekelhafter.

Der ehemalige Mönch Keshava Peter Weitgasser über Ernährung und die Vorteile eines ruhigen Geistes.

Maurice Maggi hat in Zürich schon heimlich Wildblumen ausgesät, als noch niemand ahnte, was mit «Urban Gardening» dereinst gemeint sein könnte. Er plädiert dafür, die Natur in der Stadt zu fördern und so auch zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln beizutragen.

In der Romandie ist Virginia Markus die bekannteste Vorreiterin der Antispeziesisten, einer radikalen Tierschutzbewegung. Um auf ihre Sache aufmerksam zu machen, befreit sie auch einmal Zicklein aus Schlachthöfen.

Essen ist nicht privat, Essen ist ein politischer Akt. Das sagt der Gastrosoph Harald Lemke. Die Probleme, die sich aus unserer Esskultur ergäben, liessen sich mit einer neuen Einstellung des Menschen zur Ernährung ändern. Was unser Essen sicher nicht mehr sein darf: eine Nebensächlichkeit.

Die politische Stimmung vor dem Sonderbundskrieg ist aufgeheizt. 1845 stirbt der Luzerner Katholikenführer Josef Leu bei einem Attentat – und die Konservativen wittern eine freisinnige Verschwörung.

Im Herbst 1938 sorgt der antikommunistische Propagandafilm «Die Rote Pest» in der Schweiz für Empörung. Seine Macher sind ein ehemaliger Bundesrat und ein künftiger Obersturmbannführer der SS – ein Blick zurück.

Ende August 1923 tritt der Anführer der Nationalsozialisten in Schaffhausen und in deutschfreundlichen Kreisen in Zürich auf. Seine Partei braucht Geld – sie will sich an die Macht putschen. Ein Blick zurück.

Vor achtzig Jahren ereignete sich das bisher schwerste Unglück der Schweizer Luftwaffe. Das ganze Land trauerte um acht abgestürzte Piloten. Noch heute erinnern ein Denkmal und ein Lied an die Tragweite des Geschehens.

Bei einer Verfolgungsjagd erschiessen Basler Polizisten 2001 einen Autodieb – und zwar auf französischem Boden. Der als Schütze identifizierte Beamte wird in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen.

Vor genau zwanzig Jahren haben die Banken den Streit um die Holocaust-Gelder mit einem Vergleich beendet. Doch die Implikationen der Auseinandersetzung mit den USA, die die Schweiz damals erstaunlich unvorbereitet traf, sollten noch Jahre nachhallen.

Nach über zwölf Jahren im Bundesrat hat CVP-Bundesrätin Doris Leuthard am Donnerstag (27.9.) ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekanntgegeben. Amtsmüde wirkte das zweitjüngste und amtsälteste Mitglied der Landesregierung bis zuletzt nicht. Ein Rückblick in Bildern auf die Karriere der Aargauerin.

Das erste Kraftwerk der SBB in Amsteg wurde 1922 gebaut, um zusammen mit dem Kraftwerk Ritom in der oberen Leventina die Gotthard-Bahnstrecke mit Strom zu versorgen. Es wurde nach dem Neubau 1998 ausser Betrieb genommen und steht seither als Industriedenkmal unter Schutz.

Normalerweise schiessen 50 000 Liter Wasser pro Sekunde durch den Bauch des Bristenstocks. Jetzt, während der Revision des Kraftwerks Amsteg, ist das Röhrensystem für kurze Zeit begehbar.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat am Dienstag seinen Rücktritt bekanntgegeben. Er gehörte seit 2010 dem Bundesrat an, 1999 wurde er in den Nationalrat gewählt. Ein Blick zurück auf die Karriere des in Sumiswald geborenen Politikers.

Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.

In den kommenden Wochen werden sich viele in die Ferien verabschieden – mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Doch was, wenn der Flug annulliert wird oder Verspätung hat? Zwei Rechtsexperten geben Auskunft.

Wer im Geschäftsleben Führungsfunktionen hat und wichtige Entscheidungen trifft, der haftet mitunter mit seinem Privatvermögen dafür. Eine Übersicht über Haftungsvoraussetzungen und Möglichkeiten, sich zu schützen.

Anfang 2019 beginnt in Bülach und in Trüllikon eine Serie von Sondierbohrungen für ein Tiefenlager. Nach deren Abschluss entscheidet die Nagra, wo sie die radioaktiven Abfälle entsorgen will.

Der Bund verfasst vorerst keinen Bericht über das Stipendienwesen in der Schweiz. Klar ist dennoch: Es herrscht grosse Ungleichheit zwischen den Kantonen – trotz Anstrengungen zur Harmonisierung.

Mit einem Zweidrittelmehr sagt das sankt-gallische Stimmvolk Ja zu einem Verhüllungsverbot. Damit setzt es ein deutliches Signal für den nationalen Urnengang.

Die gesamte Anlage des SBB-Kraftwerks Amsteg ist für eine Reparatur entleert worden. Das kommt nur etwa alle 15 Jahre vor. Eine Expedition ins Röhrenlabyrinth, wo sonst 50 000 Liter Wasser pro Sekunde hindurchschiessen.

Die Krankenkassenprämien legen weniger als im langjährigen Mittel zu. Sonderfaktoren tragen dazu bei. Gelingt es nicht, das Kostenwachstum zu dämpfen, werden die Aufschläge in Zukunft wieder grösser ausfallen.

Die Vernehmlassung zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ist zu Ende, und für die von Bundesrat Guy Parmelin vorgegebene Marschroute sieht es gar nicht gut aus.

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.

Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.