Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen russischer Spionage gegen die Anti-Doping-Behörde in Lausanne. Es waren die gleichen Spione, die es auf das Labor Spiez abgesehen haben.
Der Bundesrat informierte heute gleich an drei Pressekonferenzen über die neusten Pläne der Landesregierung. Die Entscheide im Überblick.
Journalismus-Urgestein Peter Rothenbühler kritisiert Pierre Maudet scharf. Der eigentliche Skandal sei Maudets Lügengebäude.
In 100 Ländern protestierten Aktivisten am Samstag für die Umsetzung des Pariser Klimavertrags. Doch in der Schweiz blieb es still.
Sie bringen ihren Gegnern Glück: Hans Grunder (BDP) und Daniel Fässler (CVP) sorgen am häufigsten für Erfolge der Konkurrenz im Nationalrat. Das zeigt eine neue Auswertung.
«Wir fördern keine einzelnen Unternehmen»: Chefin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch über Kriegsmaterial-Exporte.
Zwei Agenten aus Russland sind in den Niederlanden gefasst worden. Der Verdacht: Sie wollten das Labor Spiez auskundschaften. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.
Der gefallene Genfer Regierungspräsident ist seines Amts als Staatsrat nicht mehr würdig.
Nach dem Rücktritt von Paul Rechsteiner hat sich das Feld seiner möglichen Nachfolger erneut verkleinert. Noch zwei Kandidaten sind im Rennen.
Der Genfer Regierungsrat entzieht Pierre Maudet die Kontrolle über die Polizei. Wegen einer Luxusreise nach Abu Dhabi droht ihm ein Strafverfahren.
Pierre Maudet setzt wegen ein paar 10'000 Franken eine grosse Karriere aufs Spiel: Um seine Abu-Dhabi-Reise zu vertuschen, log der Regierungsrat seit 2016 systematisch.
Der Beschuldigte im Vierfachmord von Rupperswil geht gegen die ordentliche Verwahrung in Berufung.
Eine Allianz aus GLP, Grünen und SVP hat vergeblich versucht, die Steuerreform im Nationalrat zu bodigen.
Die AKW-Betreiber müssen auf die Kosten für die Stilllegung und Entsorgung einen Zuschlag zahlen. Der Streit geht aber weiter.
Der Velo-Artikel will Fahrradwege fördern. Wir sagen Ihnen, mit welchen Gefährten Sie überhaupt auf die Strasse dürfen.
Der Steuervorlage droht ein harter Referendumskampf. Es geht um viel.
Mit einem bunten Strauss von Massnahmen will die Regierung den Kostenanstieg im Gesundheitswesen dämpfen. Bei den Generika liegen mehrere 100 Millionen Franken drin. Ein heisses Eisen hat der Bundesrat indes noch nicht angepackt.
Der Bundesrat will das Nationalstrassennetz bis 2030 für 14,8 Milliarden Franken erweitern und stellt auch für Vorhaben in den Agglomerationen mehr Mittel bereit. Da die Fonds gut dotiert sind, kann die Erhöhung der Treibstoffsteuern warten.
Der Uno-Ausschuss gegen Folter hat erstmals erklärt, dass eine fehlende medizinische Versorgung einer unmenschlichen Behandlung gleichkommen kann. Der Entscheid setzt Leitlinien, wie die Dublin-Verordnung im Einklang mit menschenrechtlichen Verpflichtungen angewendet werden soll.
Die wichtigsten Nachrichten der Woche im Überblick und ausgewählte Stücke zum Nachlesen.
Das globale Angebot von Rüstungsgütern sowie deren Nachfrage würden auch nach einer Annahme der Initiative unverändert bleiben, gibt die Regierung zu bedenken.
Der kritische Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle zu den Kriegsmaterialausfuhren zeichnet in einigen Punkten ein unvollständiges Bild.
Der Bundesrat will das Strafrecht anpassen, um terroristische Straftaten besser verfolgen zu können. Er hat am Freitag die Botschaft zu einem Gesetzesentwurf verabschiedet.
Das seit Jahren vom Preisüberwacher geforderte Referenzpreissystem soll eingeführt werden – gegen den Widerstand der Pharmafirmen und Ärzte
Seit 2015 müssen die Betreiber von Atomanlagen einen sogenannten Sicherheitszuschlag von 30 Prozent auf ihre Beiträge an die Fonds für Stilllegung und Entsorgung bezahlen. Dieser ist rechtens, wie das Bundesverwaltungsgericht entschied.
An den Swiss Skills in Bern präsentiert sich mit den Kaufleuten auch die beliebteste Berufsausbildung. Doch deren Zukunft ist ungewiss, das Image sinkt. Neue Projekte wollen den KV wieder attraktiv und marktfähig machen.
Der Bundesrat soll entscheiden, wie es in den Verhandlungen mit der EU weitergeht. Es bringt nichts, rasch ein Rahmenabkommen anzustreben, wenn innenpolitisch ein Scherbenhaufen droht. Trotz der Blockade wäre es falsch, den Tisch überstürzt zu verlassen.
Politisch gehört Büsingen am Hochrhein zu Deutschland, wirtschaftlich aber zur Schweiz. Das macht das Leben in der einzigen Exklave Deutschlands ganz schön kompliziert.
In Deutschland erstarkt der Antisemitismus. Im Alltag Schweizer Jüdinnen und Juden sind Anfeindungen weniger ein Thema. Aber eine andere Entwicklung macht ihnen Angst.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
In Estavayer ist einer der skurrilsten Museumsschätze der Schweiz zu sehen: über hundert ausgestopfte und zu menschlichen Alltagsszenen arrangierte Frösche aus der Zeit der Bundesstaatsgründung.
Von tüchtigen Bauersleuten geführt, war die «Wirtschaft Borisried» bis weit über die Stadt Bern hinaus bekannt. Doch nun droht dem Traditionsbetrieb das Aus.
Im Café der lebendigsten St. Galler Bibliothek darf man noch einen Kaffeerand auf die Zeitung machen und die Seiten rascheln lassen. Und man darf neben Gescheitem auch weniger Gescheites lesen.
Was haben zeitlose Architektur, die Zahl Fünf und durchsonnte Kindheitserinnerungen miteinander zu schaffen? Das Schwimmbad im appenzellischen Heiden vermengt sie und wird so zum Sehnsuchtsort.
In Oerlikon versteckt sich ein städtebauliches Kunstwerk: ein «Park», der mit allen Konventionen bricht und auf Bäume und Gras verzichtet. Zum Wohlfühlen ist der Ort dennoch.
Die Künstlerin und Köchin Andrea Staudacher sagt, dass wir in Zukunft Insekten, Algen, Quallen und Laborfleisch essen werden. Und sie findet, wir sollten uns nicht so anstellen. Junkfood sei ekelhafter.
Der ehemalige Mönch Keshava Peter Weitgasser über Ernährung und die Vorteile eines ruhigen Geistes.
Maurice Maggi hat in Zürich schon heimlich Wildblumen ausgesät, als noch niemand ahnte, was mit «Urban Gardening» dereinst gemeint sein könnte. Er plädiert dafür, die Natur in der Stadt zu fördern und so auch zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln beizutragen.
In der Romandie ist Virginia Markus die bekannteste Vorreiterin der Antispeziesisten, einer radikalen Tierschutzbewegung. Um auf ihre Sache aufmerksam zu machen, befreit sie auch einmal Zicklein aus Schlachthöfen.
Essen ist nicht privat, Essen ist ein politischer Akt. Das sagt der Gastrosoph Harald Lemke. Die Probleme, die sich aus unserer Esskultur ergäben, liessen sich mit einer neuen Einstellung des Menschen zur Ernährung ändern. Was unser Essen sicher nicht mehr sein darf: eine Nebensächlichkeit.
Im Herbst 1938 sorgt der antikommunistische Propagandafilm «Die Rote Pest» in der Schweiz für Empörung. Seine Macher sind ein ehemaliger Bundesrat und ein künftiger Obersturmbannführer der SS – ein Blick zurück.
Ende August 1923 tritt der Anführer der Nationalsozialisten in Schaffhausen und in deutschfreundlichen Kreisen in Zürich auf. Seine Partei braucht Geld – sie will sich an die Macht putschen. Ein Blick zurück.
Vor achtzig Jahren ereignete sich das bisher schwerste Unglück der Schweizer Luftwaffe. Das ganze Land trauerte um acht abgestürzte Piloten. Noch heute erinnern ein Denkmal und ein Lied an die Tragweite des Geschehens.
Bei einer Verfolgungsjagd erschiessen Basler Polizisten 2001 einen Autodieb – und zwar auf französischem Boden. Der als Schütze identifizierte Beamte wird in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen.
Vor genau zwanzig Jahren haben die Banken den Streit um die Holocaust-Gelder mit einem Vergleich beendet. Doch die Implikationen der Auseinandersetzung mit den USA, die die Schweiz damals erstaunlich unvorbereitet traf, sollten noch Jahre nachhallen.
Bis 1941 liegt Pater Alberik Zwyssig, der Komponist der Nationalhymne, auf österreichischem Boden begraben. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges ermöglichen es, seine sterblichen Überreste in die Schweiz zu holen.
Schweizer Rüstungsfirmen wie Ruag oder Mowag stellen nicht nur Waffen für die eigene Armee her, sondern verkaufen ihre Artikel auch auf dem internationalen Markt. Regelmässig für Kritik sorgen Rüstungsgüter, die in Krisengebieten auftauchen.
Bundespräsident Alain Berset ist zu einem offiziellen Besuch in Paris eingetroffen.
Vor 20 Jahren stürzte ein MD-11-Flugzeug der Swissair mit 229 Personen an Bord vor der kanadischen Atlantikküste ab. Alle Insassen kamen ums Leben.
Das Schweizer Stimmvolk lehnt 1978 die Sommerzeit ab, drei Jahre später kommt sie trotzdem – auf Anordnung des Bundesrats, der das Land nicht zur Zeitinsel machen will. Seither gibt es immer wieder Anläufe, die Anpassung aufzuheben.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
In den kommenden Wochen werden sich viele in die Ferien verabschieden – mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Doch was, wenn der Flug annulliert wird oder Verspätung hat? Zwei Rechtsexperten geben Auskunft.
Wer im Geschäftsleben Führungsfunktionen hat und wichtige Entscheidungen trifft, der haftet mitunter mit seinem Privatvermögen dafür. Eine Übersicht über Haftungsvoraussetzungen und Möglichkeiten, sich zu schützen.
Von ganz links ist mit dem Referendum gegen die Steuervorlage 17 zu rechnen – trotz der Zusatzfinanzierung für die AHV. Wie aber werden sich die Grünliberalen und die SVP, die das Gesamtpaket wegen der Verknüpfung mit dieser AHV-Zusatzfinanzierung ablehnen, im Abstimmungskampf verhalten?
Die beiden Autoren argumentieren, dass Solar- und Windstrom in der Schweiz niemals marktfähig wird, weil die Markterlöse bei zunehmender Penetration die Investitions- und Betriebskosten immer weniger decken werden.
Das Grounding der Berner Regionalfluggesellschaft Skywork schwächt den Flughafen Bern-Belp. Während die drei Schweizer Landesflughäfen wachsen, gibt es mehrere Gründe für das schwache Abschneiden der Regionalflugplätze.
Um Interessenkonflikte und Reputationsrisiken zu vermeiden, sollten die Verwaltungsräte von bundesnahen Betrieben weitere Mandate offenlegen. Bei der Wahl von Monika Ribar, der Verwaltungsratspräsidentin der SBB, ist dies nicht geschehen.
Die Reformen der beiden letzten Jahrzehnte haben die Volksschule völlig neu aufgestellt. Sie bleibt eine Baustelle, namentlich wo es um Integration geht.
Graubünden stimmt über eine Initiative ab, die nur eine Fremdsprache in der Primarschule verlangt. Strittig ist auch der Lehrplan 21. In allen anderen Kantonen haben sich die beiden Themen erledigt – jedenfalls fürs Erste.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.