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Mittwoch, 06. Juni 2018 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Am Dienstagmorgen berichtete die Pendlerzeitung «20 Minuten» von einem Kornkreis in Uster. Ein Leserfoto zeigte die mysteriöse Figur aus der Luft. Der Bauer, dem das Land gehört, mutmasste, es sei das Werk von Ausserirdischen.

Die Zürcher Gemeinde Rheinau will für ein Jahr das bedingungslose Grundeinkommen testen. Der Gemeindepräsident nimmt zum Experiment Stellung.

Auslandssemester oder Praktika: Die Teilnahme von Schweizer Studierenden an Austauschprogrammen in Europa wächst. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der nationalen Förderagentur für Austausch und Mobilität Movetia.

Die Asiatische Tigermücke legt seit einigen Jahren ihre Eier auch in Basel. Das Insekt aus dem südostasiatischen Raum sticht am Tag und könnte gefährliche Krankheiten verbreiten. Nun soll die Ausbreitung der Stechmücke grenzübergreifend überwacht und bekämpft werden.

Der Lenker eines Autos mit deutschen Kontrollschildern ist am Mittwoch in der Schöllenen im Kanton Uri in eine Leitplanke geprallt. Dabei verletzte er sich und wurde ins Spital gebracht.

Ein 74-jähriger Italiener ist am Mittwoch wegen eines brutalen Raubüberfalls auf eine Thuner Bijouterie zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mann hat möglicherweise noch mehr auf dem Gewissen.

Für viele Gämsen und Steinböcke in den Alpen war der vergangene schneereiche Winter verhängnisvoll. Allein im Kanton Wallis fand die Wildhut bis Anfang Mai 500 tote Gämsen und Steinböcke.

Die Bundesanwaltschaft (BA) verzichtet auf ein Strafverfahren gegen den Pharmakonzern Novartis wegen Verdachts auf Bestechung des US-Präsidenten Donald Trump und dessen Anwalt Michael Cohen. Es liege kein hinreichender Tatverdacht vor, teilte die BA am Mittwoch mit.

Der Bär, der über Pfingsten im Berner Oberland am rechten Thunerseeufer gesichtet worden ist, ist offenbar an der luzernisch-bernischen Grenze unterwegs. Das Tier streifte möglicherweise auch durch das Gebiet Beichlen südlich von Escholzmatt im luzernischen Entlebuch.

Halbzeitpause in der Sommersession: Wie es die Tradition will, sind die Bundeshausfraktionen am Mittwochnachmittag zu ihrem jährlichen Sommerausflug ausgeschwärmt. Gleich drei Fraktionen zog es an den Arc lémanique.

Knapp fünf Monate nach Bekanntwerden des schweren Missbrauchs eines Jungen in der Nähe von Freiburg im Breisgau hat der Prozess gegen den vierten der insgesamt acht mutmasslichen Täter begonnen. Angeklagt vor dem Landgericht Freiburg ist ein 37-jähriger Schweizer.

Der Nationalrat hat am Mittwoch die Debatte zur Selbstbestimmungsinitiative der SVP fortgesetzt. Erneut ging es um grosse Themen - um Demokratie, Rechtsstaat, Freiheit und die Frage, in welchem Verhältnis diese zueinander stehen. Auch Showeinlagen fehlten nicht.

Rund die Hälfte der Erwachsenen in der Schweiz zeichnet heute mit dem Smartphone oder einem anderen tragbaren Gerät Aktivitäten und Zustände ihres Lebens auf. Weitere 20 Prozent haben eine Lifelogging-Anwendung zumindest schon ausprobiert.

Der Umgang mit Tod und Sterben ist für Ärzte und Pflegende herausfordernd. Die medizin-ethischen SAMW-Richtlinien thematisieren neu auch den Umgang mit Sterbewünschen von Menschen, bei denen eine tödlich verlaufende Erkrankung diagnostiziert worden ist.

Männliche Grüne Meerkatzen greifen ihre eigenen Gruppenmitglieder an, um Kämpfe mit anderen Gruppen zu verhindern oder zu deeskalieren. Weibchen dagegen stacheln die Kämpfenden mit Zuckerbrot und Peitsche an.

Schweizer wechseln häufig ihr Zuhause, insbesondere wenn sie jung sind. Ältere Personen sind dagegen sesshafter und bleiben ihrem Wohnort öfter treu.

Die Glarner Polizei hat auf der Autobahn A3 einen angetrunkenen Russen am Steuer eines polnischen Reisecars gestoppt. Der 41-jährige wurde aus dem Verkehr gezogen. Ein anderes Reiseunternehmen fuhr die Passagiere aus China ans Ziel.

Fische, die in Schwärmen schwimmen, haben einen klaren energetischen Vorteil. Dies konnten Forschende der ETH mithilfe einer hochdetaillierten, selbstlernenden Computersimulation zeigen.

Für mehr als sechs Millionen Franken sensibilisiert das Bundesamt für Gesundheit die Bevölkerung für das Thema Antibiotikaresistenz. Das Geld würde besser für die Forschung eingesetzt, kritisiert eine Expertin.

Die FDP präsentiert einen Gegenvorschlag zur Initiative für einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub. Sie knüpft diesen aber an Bedingungen.

Ein um zwei Wochen ausgebauter Elternurlaub, dafür keine neuen Bundesgelder für Krippenplätze. Das schlägt die FDP vor. Doch selbst bei den Mitteparteien heisst es: nein, danke.

In 46 Prozent der Fälle kommt es zu keiner Ausschaffung. Dies zeigten Zahlen des Bundes vom Montag. Dieser Wert dürfte jedoch tiefer liegen.

Seit Jahren reicht der Politik so gut wie jede Nachricht, um Forderungen zu erheben, das Strafrecht sei zu verschärfen oder abzuschwächen. Solche Stakkato-Änderungen dienen vielleicht der politischen Profilierung – ganz sicher aber nicht der Autorität des Rechts.

Dank einer sehr liberalen Gesetzgebung können in der Schweiz auch milliardenschwere Unternehmen wie Syngenta von ausländischen Investoren übernommen werden, ohne dass eine nationale Kontrolle erfolgt. Der Ständerat will diese Praxis nun überprüfen.

Staatssekretärin Pascale Baeriswyl verliert unter Aussenminister Ignazio Cassis weiter an Einfluss. Neu wird Europa-Staatssekretär Roberto Balzaretti auch für die Beziehungen zu den EU-Mitgliedsstaaten zuständig.

Der Umgang mit Tod und Sterben ist für Ärzte und Pflegende herausfordernd. Die medizin-ethischen SAMW-Richtlinien thematisieren neu auch den Umgang mit Sterbewünschen von Menschen, bei denen eine tödlich verlaufende Erkrankung diagnostiziert worden ist.

Die Bundesanwaltschaft verzichtet auf ein Strafverfahren gegen den Pharmakonzern Novartis wegen Verdachts auf Bestechung des US-Präsidenten Donald Trump und dessen Anwalt Michael Cohen. Es liege kein hinreichender Tatverdacht vor.

Der Ständerat will der geplanten Reorganisation der Forschungsanstalt Agroscope einen Riegel schieben. Bundesrat Johann Schneider-Ammann sah sich starker Kritik ausgesetzt.

Der Nationalrat setzte sich am Mittwoch erneut mit der Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» der SVP auseinander. Das Ende folgt am Montag – und zwar nachts.

Der Nationalrat hat am Mittwoch hitzig über die Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» (Selbstbestimmungsinitiative) debattiert. Eine Zitatenlese.

Die Linke will den Muslimen den Weg zu einer staatlichen Anerkennung ebnen. Moscheen könnten so Steuergelder erhalten. Doch es sind noch viele Fragen offen – und die Konservativen kündigen Opposition an.

Der Ständerat hat heute darüber entschieden, ob die Milchmengen wieder reguliert werden sollen. Die kleine Kammer lehnt dies jedoch ab. Das Geschäft reiht sich aber in eine Vielzahl von Debatten um die Milchwirtschaft ein. Wie gut kennen Sie sich mit dem weissen Gold aus?

Statt um den Schutz von Spielsüchtigen oder die Besteuerung von Spielgewinnen dreht sich die Debatte im Abstimmungskampf nur um ein Thema: Netzsperren.

Am 10. Juni stimmt der Schweizer Souverän über das Geldspielgesetz ab. Die Befürworter wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung in einem kontrollierten Markt nutzen. Die Gegner wollen Netzsperren gegen ausländische Anbieter verhindern.

Dass die Schweiz auch Online-Geldspiele zulassen soll, ist unbestritten. Der Weg, den das neue Geldspielgesetz beschreitet, ist aber der falsche.

Am 10. Juni stimmt der Schweizer Souverän über die Volksinitiative «für krisensicheres Geld» ab (Vollgeldinitiative). Die Initianten wollen das Finanzsystem sicherer machen und versprechen zudem milliardenschwere Zusatzgelder für den Fiskus.

Der Chicago-Plan verfolgte in den 1930er Jahren ähnliche Ziele wie die Vollgeldinitiative. Umgesetzt wurde der Plan aber nie.

Die exotische Vollgeldinitiative führt zu einer ebenso aussergewöhnlichen Allianz bei den Gegnern: SVP und SP kämpfen Seite an Seite gegen das Anliegen. Allerdings läuft nicht alles in Minne.

Statt um den Schutz von Spielsüchtigen oder die Besteuerung von Spielgewinnen dreht sich die Debatte im Abstimmungskampf nur um ein Thema: Netzsperren.

In Deutschland erstarkt der Antisemitismus. Im Alltag Schweizer Jüdinnen und Juden sind Anfeindungen weniger ein Thema. Aber eine andere Entwicklung macht ihnen Angst.

Während in Europa der Dreissigjährige Krieg tobt, macht der Walliser Geschäftsmann und Politiker Kaspar Stockalper den Simplonpass zu einer Hauptverkehrsachse der Kriegsmächte in den Westalpen. Mit weitreichenden Folgen.

Am 27. Mai 1931 stiess der Schweizer Auguste Piccard in einem Freiballon auf knapp 16'000 Meter vor. Sein waghalsiges Abenteuer war eine Weltsensation und endete mit einer Notlandung – ein Blick zurück.

2001 gerät der damalige Nationalratspräsident Peter Hess wegen seiner Verwaltungsratsmandate unter Beschuss. Der Fall ist ein Lehrstück über die Tücken des Milizparlaments und über mediale Empörungsbewirtschaftung – ein Blick zurück.

Die primär von Studenten getragene Protestwelle von 1968 war ein globales Phänomen. Entsprechend hat sie sich in den Berichten von Schweizer Botschaftern und angehenden Diplomaten gespiegelt – ein Blick zurück.

Er warb Freiwillige für die Waffen-SS an und forderte den «Anschluss» der Schweiz an Hitlers Reich: Am 7. Mai 1948 wird der Nazi-Propagandist Franz Burri wegen Landesverrats verurteilt. Ein Blick zurück.

1968 liefert ein Abteilungsleiter des Winterthurer Industriekonzerns Sulzer geheime Konstruktionspläne für den Mirage-Kampfjet nach Israel. Dort feiert man ihn als Held. In der Schweiz wird Alfred Frauenknecht ins Zuchthaus gesteckt.

Vor 47 Jahren setzt der Obwaldner Oberförster Leo Lienert zwei Luchse aus und bringt die ausgestorbene Grosskatze damit in die Schweiz zurück. Die Pioniertat trägt ihm die erbitterte Feindschaft der Jäger ein.

Im April 1990 wird Herbert Alboth, ein Mitglied der Vorgängerorganisation der «Geheimarmee» P-26, in seiner Wohnung erstochen. Ein Täter wird nie gefasst – das nährt bis heute Verschwörungstheorien.

Der Schutz von Wolf, Luchs, Höckerschwan und Biber könnte schon bald gelockert werden. Grund dafür ist die Revision des Jagdgesetzes, das heute im Ständerat behandelt wird. Die betroffenen Arten sind verschiedenen Kreisen ein Dorn im Auge.

In den 1960er Jahren war an ein sorgloses Badevergnügen in den Schweizer Gewässern nicht zu denken. Heute ist dies dank dem Bau von Kanalisationen und Abwasserreinigungsanlagen wieder möglich. Doch der Weg bis dorthin war lang, und gegen Verschmutzungen sind unsere Gewässer auch heute nicht gefeit.

Bern trauert um Alexander Tschäppät. Der ehemalige Stadtpräsident und SP-Nationalrat verstarb am 4. Mai im Alter von 66 Jahren. Mit ihm verliert die Bundesstadt einen ebenso populären wie polarisierenden Politiker.

An der Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden, die jedes Jahr am letzten Sonntag im April stattfindet, wird über umstrittene Vorlagen abgestimmt.

Noch gibt es im Schweizer Rechtssystem keine Möglichkeit für Sammelklagen. Dies will der Bundesrat mit der Revision der Zivilprozessordnung ändern. Eine Auslegeordnung.

Getreu dem Motto «Lieber mit der warmen als mit der kalten Hand schenken» werden viele Liegenschaften zu Lebzeiten von einer Generation auf die nächste übertragen. Dabei sind verschiedene erbrechtliche Aspekte zu beachten.

Selbst in den besten Familien kommt es hin und wieder zum Streit. Ist dabei auch ein Familienunternehmen mit im Spiel, ist es ratsam, sich auf ernsthafte Konflikte und Auseinandersetzungen ausreichend vorzubereiten.

Erstmals liegen Daten vor zur Praxis der Gerichte, seit die verschärften Regeln zur Ausschaffung in Kraft sind. Der Volkswille werde nicht umgesetzt, kritisiert die SVP. Doch es gibt auch Zweifel an den Zahlen.

«Extremisten darf man keinen Raum geben», so lautet das Credo des Zürcher Sicherheitsdirektors Mario Fehr (sp.). Nun sollen auch die Anstrengungen im Bereich der Deradikalisierung verstärkt werden.

Flüchtlinge und Hilfsorganisationen haben am Freitag gegen die Praxisverschärfung für Eritrea demonstriert. Die Zahl der Betroffenen ist aber vorerst deutlich tiefer als angenommen. Nur einzelne abgewiesene Eritreer verlassen die Schweiz freiwillig.

Seit über einem Jahr überprüft die Bundesanwaltschaft nochmals den Bombenanschlag von 1970, bei dem alle Insassen einer Swissair-Maschine getötet wurden. Jetzt liefert ein Zeitzeuge neue brisante Hinweise.

Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.

Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.