Bei den nächsten Wahlen sollen mehr Frauen ins Parlament. Das sind die Rezepte der Parteien.
Nicht einmal der Bund ist bei der Lohngleichheit der Geschlechter perfekt. Erstmals liegen detaillierte Zahlen vor. Selten verdienen die Frauen mehr.
Der Skandal um den Export von möglichen Giftgas-Bestandteilen nach Syrien hat Folgen: Der Bundesrat führt eine Bewilligungspflicht ein.
Für Roger Köppel ist der wahre, letzte Schweizer ein Neutrum.
Aller EU-Euphorie und Brüssel-Phobie zum Trotz überzeugt der Tessiner Staatssekretär mit einer nüchternen EU-Perspektive.
Die Messe des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche am 21. Juni in den Genfer Palexpo-Hallen ist bereits ausverkauft. Doch der Anlass ist teuer.
Zu früh gefreut: Mit Valentin Vogt tritt der gewichtigste Gegner des AHV-Steuerdeals auf den Plan. Im grossen Interview bringt er Rentenalter 66 ins Spiel.
Der Bund stellt sich gegen die Initiative und spielt den Ball den Kantonen und Gemeinden zu.
Swisslos hat 23 National- und Ständeräte ans Filmfestival eingeladen – mitten in den Beratungen zum Geldspielgesetz.
Die Verknüpfung von Firmensteuern und AHV ist rechtlich nicht koscher. Das kann dem Parlament egal sein – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Tierrechtler feiern einen Sieg: Der Slogan über glückliche Kälber «dank Familienanschluss» ist verschwunden.
Der Bundesrat hat seine Pläne für die elektronische Identitätskarte vorgestellt. Es soll verschiedene Sicherheitsniveaus geben.
Der Freisinn hat es in der Hand: Falls er mithilft, kann der Nationalrat ein höheres Rentenalter in den Steuer-AHV-Deal einbauen.
Vaterschaftstests sind heute nur mit Einverständnis der Mutter möglich, die Fristen dazu kurz. Das soll sich ändern.
Am Freitag hat sich der Bundesrat mit den öffentlich geäusserten Bedenken von Ignazio Cassis am Uno-Hilfswerk UNRWA befasst. Und ihm den Rücken gestärkt.
Einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub erachtet der Bundesrat nach wie vor als zu teuer. Stattdessen hat er nun Alternativen präsentiert, welche vor allem die Kantone und Gemeinden in die Pflicht nehmen. Die Initianten dürften sich damit nicht zufriedengeben.
Die knapp zweimonatige Sperrung der deutschen Rheintalbahn bei Rastatt zieht eine verbesserte Vorsorge für solche Fälle nach sich. Unter anderem sollen sich die Betriebsleitungen bis 2020 grenzüberschreitend in Englisch verständigen können.
Die Rollenteilung zwischen Staat und Privaten behält der Bundesrat in seiner Botschaft zum Gesetz über die elektronischen Identifizierungsdienste. Dafür stärkt er den Datenschutz und die Rolle des Bundes.
Der Politikbetrieb während der Session in Bern ist oft eine trockene Angelegenheit. Einige Anekdoten haben wir dennoch aufgelesen.
Bei einem Streit um das gemeinsame elterliche Sorgerecht war der Präsident der Kesb mit dem Vater des Kindes auf Facebook befreundet. Für die Mutter war der Präsident deshalb befangen – doch das Bundesgericht weist ihre Beschwerde ab.
Die wichtigsten Nachrichten der Woche im Rückblick und ausgewählte Stücke zum Nachlesen.
Der Skandal um das Unterengadiner Baukartell prägt die Debatten vor den Bündner Wahlen vom 10. Juni. Was darob beinahe vergessen geht: Dem Kanton Graubünden geht es gut – auch dank Donald Trump. Fast nur die BDP leidet.
In der Bundesverwaltung ist die Lohngleichheit gewährleistet. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat auf Basis einer Analyse.
Statt um den Schutz von Spielsüchtigen oder die Besteuerung von Spielgewinnen dreht sich die Debatte im Abstimmungskampf nur um ein Thema: Netzsperren.
Ein offener Brief aus Anlass des Internationalen Kindertags.
Am 10. Juni stimmt der Schweizer Souverän über das Geldspielgesetz ab. Die Befürworter wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung in einem kontrollierten Markt nutzen. Die Gegner wollen Netzsperren gegen ausländische Anbieter verhindern.
Dass die Schweiz auch Online-Geldspiele zulassen soll, ist unbestritten. Der Weg, den das neue Geldspielgesetz beschreitet, ist aber der falsche.
Die Frage der Netzsperren erhitzt die Gemüter: Der St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth (cvp.) und der Aargauer GLP-Nationalrat Beat Flach im Streitgespräch über das neue Geldspielgesetz.
Am 10. Juni stimmt der Schweizer Souverän über die Volksinitiative «für krisensicheres Geld» ab (Vollgeldinitiative). Die Initianten wollen das Finanzsystem sicherer machen und versprechen zudem milliardenschwere Zusatzgelder für den Fiskus.
Der Chicago-Plan verfolgte in den 1930er Jahren ähnliche Ziele wie die Vollgeldinitiative. Umgesetzt wurde der Plan aber nie.
Die exotische Vollgeldinitiative führt zu einer ebenso aussergewöhnlichen Allianz bei den Gegnern: SVP und SP kämpfen Seite an Seite gegen das Anliegen. Allerdings läuft nicht alles in Minne.
In Deutschland erstarkt der Antisemitismus. Im Alltag Schweizer Jüdinnen und Juden sind Anfeindungen weniger ein Thema. Aber eine andere Entwicklung macht ihnen Angst.
Während in Europa der Dreissigjährige Krieg tobt, macht der Walliser Geschäftsmann und Politiker Kaspar Stockalper den Simplonpass zu einer Hauptverkehrsachse der Kriegsmächte in den Westalpen. Mit weitreichenden Folgen.
Seit zwölf Jahren ist Fredi König arbeitslos. Seinen Job verlor der Wirtschaftsinformatiker bei einer Entlassungswelle.
Am 27. Mai 1931 stiess der Schweizer Auguste Piccard in einem Freiballon auf knapp 16'000 Meter vor. Sein waghalsiges Abenteuer war eine Weltsensation und endete mit einer Notlandung – ein Blick zurück.
2001 gerät der damalige Nationalratspräsident Peter Hess wegen seiner Verwaltungsratsmandate unter Beschuss. Der Fall ist ein Lehrstück über die Tücken des Milizparlaments und über mediale Empörungsbewirtschaftung – ein Blick zurück.
Die primär von Studenten getragene Protestwelle von 1968 war ein globales Phänomen. Entsprechend hat sie sich in den Berichten von Schweizer Botschaftern und angehenden Diplomaten gespiegelt – ein Blick zurück.
Er warb Freiwillige für die Waffen-SS an und forderte den «Anschluss» der Schweiz an Hitlers Reich: Am 7. Mai 1948 wird der Nazi-Propagandist Franz Burri wegen Landesverrats verurteilt. Ein Blick zurück.
1968 liefert ein Abteilungsleiter des Winterthurer Industriekonzerns Sulzer geheime Konstruktionspläne für den Mirage-Kampfjet nach Israel. Dort feiert man ihn als Held. In der Schweiz wird Alfred Frauenknecht ins Zuchthaus gesteckt.
Vor 47 Jahren setzt der Obwaldner Oberförster Leo Lienert zwei Luchse aus und bringt die ausgestorbene Grosskatze damit in die Schweiz zurück. Die Pioniertat trägt ihm die erbitterte Feindschaft der Jäger ein.
Im April 1990 wird Herbert Alboth, ein Mitglied der Vorgängerorganisation der «Geheimarmee» P-26, in seiner Wohnung erstochen. Ein Täter wird nie gefasst – das nährt bis heute Verschwörungstheorien.
In den 1960er Jahren war an ein sorgloses Badevergnügen in den Schweizer Gewässern nicht zu denken. Heute ist dies dank dem Bau von Kanalisationen und Abwasserreinigungsanlagen wieder möglich. Doch der Weg bis dorthin war lang, und gegen Verschmutzungen sind unsere Gewässer auch heute nicht gefeit.
Bern trauert um Alexander Tschäppät. Der ehemalige Stadtpräsident und SP-Nationalrat verstarb am 4. Mai im Alter von 66 Jahren. Mit ihm verliert die Bundesstadt einen ebenso populären wie polarisierenden Politiker.
An der Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden, die jedes Jahr am letzten Sonntag im April stattfindet, wird über umstrittene Vorlagen abgestimmt.
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weilt für zwei Tage in der Schweiz. Hier einige Impressionen des Staatsbesuchs.
Noch gibt es im Schweizer Rechtssystem keine Möglichkeit für Sammelklagen. Dies will der Bundesrat mit der Revision der Zivilprozessordnung ändern. Eine Auslegeordnung.
Getreu dem Motto «Lieber mit der warmen als mit der kalten Hand schenken» werden viele Liegenschaften zu Lebzeiten von einer Generation auf die nächste übertragen. Dabei sind verschiedene erbrechtliche Aspekte zu beachten.
Selbst in den besten Familien kommt es hin und wieder zum Streit. Ist dabei auch ein Familienunternehmen mit im Spiel, ist es ratsam, sich auf ernsthafte Konflikte und Auseinandersetzungen ausreichend vorzubereiten.
Das ungeklärte Verhältnis zur EU und ein Übermass an Selbstzufriedenheit lähmen im Urteil der Denkfabrik Avenir Suisse die Schweiz. Ihr «Weissbuch Schweiz» soll einer Zukunftsdebatte ohne Scheuklappen den Weg ebnen.
Die Denkfabrik Avenir Suisse bringt im neuen Weissbuch zur Zukunft der Schweiz Tabuthemen auf den Tisch. Ihr Chef Peter Grünenfelder schliesst auch den EU-Beitritt der Schweiz nicht aus.
Die Armeewaffe soll in der Schweiz nach dem Ende der Dienstzeit nicht zur verbotenen Waffe werden. Bei der Übernahme der EU-Waffenrichtlinie geht es aber um weit mehr als um Sonderregelungen für Sturmgewehre.
Seit über einem Jahr überprüft die Bundesanwaltschaft nochmals den Bombenanschlag von 1970, bei dem alle Insassen einer Swissair-Maschine getötet wurden. Jetzt liefert ein Zeitzeuge neue brisante Hinweise.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.