Eine Untersuchungskommission stellt dem Kanton Genf ein schlechtes Zeugnis aus – auf allen Ebenen. Die Regierung betont, sie habe die Lehren aus dem Fall gezogen.
Nach wochenlangen Gerüchten steht fest: Christoph Blocher verkauft die «Basler Zeitung» an Tamedia und erhält dafür das «Tagblatt der Stadt Zürich». Die «BaZ»-Redaktion fühlt sich verraten.
Nach acht Jahren gibt Christoph Blocher den Kampf um die «Basler Zeitung» auf. Er hatte sich in ein aussichtsloses Unternehmen gestürzt. Doch seinen journalistischen Mitstreitern muss dies wie ein Verrat vorkommen.
Die Berner Kantonsbevölkerung wird nicht über die Reitschul-Initiative abstimmen. Die Lausanner Richter halten fest, dass der bernische Grosse Rat die Initiative zu Recht für ungültig erklärt hat.
Die Bevölkerung soll besser vor Naturgefahren geschützt werden. Aus diesem Grund soll der Bund künftig nicht mehr nur vor Ereignissen wie Stürmen, Lawinen und Hochwasser warnen, sondern neu auch vor Massenbewegungen wie Rutschungen.
Der Bundesrat will die Armut in der Schweiz weiterhin bekämpfen, allerdings mit weniger Geld als in den letzten Jahren. Er hat am Mittwoch eine positive Bilanz gezogen über das Nationale Programm gegen Armut.
Wann wurde der erste nicht-freisinnige Bundesrat gewählt, wie viele Vorstösse lancieren unsere Volksvertreter pro Jahr, und welche Initiative wurde bisher am deutlichsten abgelehnt? Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz.
In Basel gilt das Bonmot, dass jeder von der «BaZ» angegriffene Politiker bei den nächsten Wahlen bessere Chancen hat. Politisch gesehen war das Abenteuer für Christoph Blocher ein einziger Misserfolg.
Führt eine Krankenkasse besondere Versicherungsformen wie das Hausarztmodell, so darf sie Name und Adresse von Hausärzten auf ihrer Website veröffentlichen. Eine vertragliche Grundlage brauche es dafür nicht, hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden und wehrt damit die Beschwerden zweier Hausärzte ab.
Die Untersuchungskommission des Genfer Kantonsparlaments wirft dem Kanton Genf im Zusammenhang mit dem Mord an der Soziotherapeutin Versäumnisse vor. Dem Resozialisierungszentrum seien zu viele Freiheiten eingeräumt worden.
Die Bürgerlichen wollen sich vom Bundesrat nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Am 25. Mai tritt jedoch eine neue EU-Verordnung in Kraft – und die Schweiz läuft Gefahr, als nicht angemessen regulierter Drittstaat betrachtet zu werden.
Am 25. Mai tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft, die den Datenschutz ans digitale Zeitalter anpassen soll. Um einfache Datentransfers weiter zu ermöglichen, wird die EU prüfen, ob die Schweiz nach wie vor ein angemessen hohes Datenschutzniveau bietet.
Der Stadtzürcher Sicherheitsvorsteher will Polizisten mit Bodycams ausrüsten. In anderen Kantonen gibt es ähnliche Ideen, doch konkrete Schritte fehlen – man wartet vielerorts auf die Erfahrungen Dritter.
Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.
Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.
Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.
Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.
Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.
Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.
Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.
Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?
Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.
1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.
Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.
Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.
Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.
Sie wollten die ganze Welt in ein sozialistisches Paradies verwandeln und kämpften gegen AKW, Militärs und Diktatoren. Ein Rückblick in Bildern auf die trotzkistische Revolutionäre Marxistische Liga.
Der von Sakralbauten geprägte Landschaft entlang der Saane im Kanton Freiburg ist die diesjährige «Landschaft des Jahres»: Eine Bilderreise durch das Voralpenland mit den Orten der Ruhe, welche die Zeit überdauern.
Die wenigsten Bäche und Flüsse in der Schweiz fliessen heute durch ihr natürliches Bett. Seit Anfang der 1990er Jahre ist beim Gewässerschutz aber viel passiert. Immer häufiger werden Fliessgewässer zugunsten des Natur- und Hochwasserschutzes aus ihrem engen Korsett befreit. Nach wie vor ist der Lebensraum Wasser jedoch durch den Menschen beeinträchtigt.
Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.
Was Politiker und Lobbyisten dem Volk nicht erklären wollen.
Die Erhöhung des Frauenrentenalters bringt nur vorübergehende finanzielle Erleichterung. Besser wäre eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen und Männer.
«Hilfst du mir, so helfe ich dir»: Dieses Prinzip gilt auch im Bundesrat. Das jüngste Beispiel dafür soll Alain Berset geliefert haben. Wie es ihm gelang, bürgerliche Kollegen von seinen AHV-Plänen zu überzeugen.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Christoph Blocher verkauft die «Basler Zeitung» der Tamedia. Als Trostpreis übernimmt er das «Tagblatt der Stadt Zürich».
Die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien bleibt eingeschränkt. Der Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, die Ventilklausel im Freizügigkeitsabkommen zu verlängern.
Interne Konflikte, zu viele Freiheiten und Führungsmängel - eine Genfer PUK hat eine lange Liste von Fehlern aufgelistet, die dem Tötungsdelikt an der Soziotherapeutin Adeline voran gingen. Die Regierung sieht viele der Empfehlungen umgesetzt.
Der Bundesrat will die Armut in der Schweiz weiterhin bekämpfen - allerdings mit weniger Geld als in den letzten Jahren. Das hat er am Mittwoch beschlossen.
Die Bevölkerung soll besser vor Naturgefahren geschützt werden. Aus diesem Grund soll der Bund künftig nicht mehr nur vor Ereignissen wie Stürmen, Lawinen und Hochwasser warnen, sondern neu auch vor Massenbewegungen wie Rutschungen.
Heinz Spring, der Doppelmörder von Hägendorf 1994, steht nach einer mutmasslichen Tötung an Iris K. 2015 erneut vor Gericht. Am zweiten Verhandlungstag sagt er, er könne sich nicht an die Tat erinnern. Er habe Suizid begehen wollen, sagt er. Bei seinen Aussagen verstrickte sich der Angeklagte in Widersprüchlichkeiten.
Die Zeitungshaus AG von Christoph Blocher (SVP) hat die Mehrheit am Amtsblatt der rot-grünen Stadt Zürich gekauft. Jetzt spricht die Chefin über die Zukunft der Zeitung.
Der bernische Grosse Rat hat die Volksinitiative "Keine Steuergelder für die Berner Reithalle" zurecht für ungültig erklärt. Dies hat das Bundesgericht am Mittwoch entschieden.
Im Streit um die steigenden Gesundheitskosten werden radikale Forderungen laut – etwa jene der CSS-Chefin nach einer 10'000-Franken-Franchise. Im Interview nimmt Pascal Strupler, der Direktor des Bundesamts für Gesundheit (BAG), Stellung.
Rechtspopulisten aus dem nahen Ausland haben den Ombudsmann der SRG mit fast 10'000 Beanstandungen über zwei Aufklärungsserien eingedeckt. Ombudsmann Roger Blum spricht von Missbrauch des Verfahrens.
«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.
Für neue Wasserkraftwerke mit geringer Leistung gibt es keine Fördergelder mehr. Fast 350 solcher Projekte sind derzeit auf der Warteliste. Über hundert davon sind gemäss dem Geschäftsführer beim Schweizer Verband der Kleinwasserkraft baureif.
Am 10. Juni kommt das neue Geldspielgesetz an die Urne. Mehrere Jungparteien haben das Referendum ergriffen. Geht das Gesetz mit den darin geplanten Netzsperren für ausländische Casino-Angebote im Internet zu weit? Zwei Exponenten kreuzen schon jetzt die Klingen.
Für die einen geht es in der Abstimmung um das Geldspielgesetz um viel Geld, für die anderen um die Freiheit des Internets – Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Macron-Frage spaltet Schweizer Aussenpolitiker: Frankreichs Präsident könne Europas Leader werden, sagen einige. Andere wetten auf sein Scheitern.
1994 schoss Heinz Spring in Hägendorf seine Ex-Freundin Daniela N. und ihren Bruder nieder. Nach seiner 17-jährigen Haftstrafe wurde Spring im November 2015 mutmasslich zum Wiederholungstäter und tötete Iris K.
Die Armee testet neue Mini-Drohnen. Diese sollen der Infanterie oder den Rettungstruppen im Feld helfen, die nähere Umgebung zu beobachten.
Erst wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt, wurde dann freigelassen und tötete wieder. Am Montag begann der Prozess gegen Heinz Spring vor dem Baselbieter Strafgericht.
Die SRG will das SRF-Radiostudio von Bern nach Zürich verlegen und damit Millionen sparen. Über 160 Mitarbeiter haben sich in einem Brief an die SRG-Spitze gegen diesen Plan ausgesprochen. Sie fürchten um die Medienvielfalt.
Mit einer Wasserdusche ist der neue Ambulanzjet der Schweizerischen Rettungsflugwacht am Dienstag am Flughafen Zürich empfangen worden. Der Challenger 650 gehört zu den modernsten zivilen Rettungsflugzeugen. Mit 15'958 Einsätzen war die Rega 2017 gefragt wie noch nie.