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Freitag, 13. April 2018 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bei der Genfer Staatsanwaltschaft ist eine Strafanzeige wegen Vergewaltigung gegen den Islamforscher Tariq Ramadan eingereicht worden. Die Straftat liegt zehn Jahre zurück. Ramadan ist in Frankreich inhaftiert.

Nach jahrelangen Querelen ist in der Stadt Genf das Armenier-Denkmal eingeweiht worden. Die Einweihung des Denkmals, das dem Gedenken an den Völkermord an den Armeniern gewidmet ist, schürte erneut Proteste von türkischer Seite.

Sechs Tage wurde in der Umgebung von Zermatt VS nach dem verschwundenen Tengelmann-Chef gesucht. Mittlerweile geht die Familie nicht mehr davon aus, dass Karl-Erivan Haub noch lebend gefunden werden kann. Die Suche wurde am Freitag abgebrochen.

Ein Lehrer ist am Freitagmorgen in Wilchingen SH bei einem Schulausflug zur Runie Radegg auf dem Rossberg einen steilen Abhang hinuntergestürzt.

Der Waldrapp soll sich bis Ende 2020 wieder in der Schweiz ansiedeln. Ein Projekt will eine unabhängige Population ins Land und zur Vermehrung bringen. Die Vögel sollen nach ihrer Überwinterung im Mittelmeerraum wieder in die Alpen heimkehren.

Das Saanebecken mit seinen Abteien und Klöstern ist von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) zur Landschaft des Jahres 2018 ernannt worden. Der Preis würdigt das bedeutende religiöse Bauerbe und das lokale Engagement für die Freiburger Sakrallandschaften.

Der Ausstoss von Treibhausgasen ist in der Schweiz 2016 gestiegen. Er kletterte um 0,4 Millionen Tonnen auf 48,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente. Zurückzuführen ist das auf kühlere Temperaturen in der Heizperiode.

Rund 8880 Betroffene haben bisher um einen Solidaritätsbeitrag ersucht im Rahmen der Wiedergutmachung von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Das gab das Bundesamt für Justiz (BJ) am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA bekannt.

Die Nationalstrassen Nordwestschweiz AG (NSNW) ist mit dem Verlauf ihres zehnten Geschäftsjahres zufrieden. Die gemeinsame Firma der Kantone Aargau, Baselland und Solothurn hat ihren Umsatz 2017 um 2,3 Prozent auf 49,6 Millionen Franken gesteigert.

Wenn Drohnen über das eigene Haus fliegen, ist der Abschuss legal – das meint Rechtsanwalt Jascha Schneider-Martfels. So einfach ist es aber nicht. Mit seiner Ansicht erntet der Basler Kritik.

Die Kuh "Haiti" im bernischen Grasswil feiert am kommenden 21. April ihren 20. Geburtstag. Sie ist derzeit die noch lebende Kuh mit der höchsten Milch-Lebensleistung: Über 191'000 Kilogramm Milch hat sie bisher produziert.

Der Genfer Sicherheitsdirektor Pierre Maudet ist zum neuen Präsidenten der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren gewählt worden. Er folgt auf den zurückgetretenen Berner Regierungsrat Hans-Jürg Käser.

Der oberste Bildungsbeamte tritt ab. Bundesrat Schneider-Ammann will die Nachfolge noch selber regeln, bevor er zurücktritt.

«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.

Die neuen Schweizer Luftabwehrraketen sollen eine Reichweite von mindestens 50 Kilometern haben. Rüstungslobbyisten sehen darin einen schlauen Trick von Bundesrat Parmelin, um in Frankreich einkaufen zu können.

Zürich reicht Basel die Hand und lädt zum Sechseläuten. Es ist ein Zeugnis davon, wie die beiden Städte zueinanderwachsen. Die Gründe: Gleiche Probleme, gleiche Verhältnisse, kein Einfluss.

Georg Metger, Angehöriger der Mordopfer von Rupperswil, war nach der Tat schnell Verdächtiger der Polizei. Nun wird bekannt, wie weit die Beschattung ging.

Auf einem Industrieplatz in Neunkirch SH hat am Donnerstag eine Schlammfilteranlage gebrannt. Die mit 20 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand, und der Schaden war gering.

Eine Gruppe von Unbekannten hat in der Nacht auf Donnerstag einen Geldtransporter in Mont-sur-Lausanne VD überfallen. Die Fahrer wurden mit Kalaschnikows bedroht. Die Räuber flüchteten mit einem Teil des Geldes.

Mit seinem neusten Buch «Verschwörung!» nimmt es Roger Schawinski mit Verschwörungstheoretikern auf. Im Talk mit Moderator Markus Gilli erklärt er, wie Verschwörungstheoretiker vorgehen und warum er sie für gefährlich hält.

Die Ankündigung des Bundesrats, die landwirtschaftliche Forschung in der Westschweiz zu konzentrieren, hat zu einem Aufschrei geführt. Eine erste Aussprache bringt keine Einigung.

Der viele Schnee in den Bergen könnte vielerorts die Pegel steigen lassen. Die Berner Behörden haben für den Thuner- und den Bielersee Vorbereitungen getroffen.

Mitte Mai müssen sich drei Vorstandsmitglieder des Islamischen Zentralrats am Bundesstrafgericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, mit einem Video Propaganda für Al-Kaida betrieben zu haben.

Seit Jahren streiten Krankenkassen, Spitäler und Ärzte um den Preis von medizinischen Leistungen, den sogenannten Tarmed. Der Bundesrat griff 2014 ein und begünstigte Hausärzte – das Bundesgericht hat jetzt entschieden: Das ist rechtens.

Der von Sakralbauten geprägte Landstrich entlang der Saane im Kanton Freiburg ist die diesjährige «Landschaft des Jahres». Die Diözese Freiburg und die Interessengemeinschaft «L’esprit des lieux» werden mit dem von der Stiftung Landschaftsschutz seit 2011 verliehenen Preis geehrt.

Rückstände von Medikamenten, Reinigungsmitteln, Pestiziden und Pflegeprodukten verschmutzen die Gewässer. Und für die Fische in den Flüssen sind Wasserkraft und Hochwasserschutz ein grosses Problem.

Mindestens 76 000 Papierlose leben in der Schweiz. Die wenigsten von ihnen sind abgelehnte Asylsuchende; viele kommen aus Südamerika. Und ihre billige Arbeitskraft ist gefragt.

Rund 8880 Betroffene haben bisher um einen Solidaritätsbeitrag ersucht im Rahmen der Wiedergutmachung von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Die Frist dafür ist Ende März abgelaufen.

Das Bundesverwaltungsgericht sagt: Die Krankenkassen müssen nicht mehr für das Verbrauchsmaterial in der ambulanten Pflege aufkommen. Doch auch die Kantone stellen sich quer – mit fatalen Folgen für die Patienten.

Jahrelang haben Genf, die Türkei und der Bundesrat um ein Denkmal zum Armenier-Genozid gestritten. Nun wird es in einem Genfer Park eingeweiht – zur Empörung der türkischen Botschaft. Das letzte Wort spricht allerdings das Bundesgericht.

Für Luzius Mader, abtretender stellvertretender Direktor des Bundesamts für Justiz, ist die Initiative der SVP unnötig.

Die AKW-Stilllegung und die Entsorgung der Abfälle kosten fast 24,6 Milliarden Franken. Mit dieser deutlichen Erhöhung der mutmasslichen Kosten geht das Energiedepartement auf Nummer sicher.

Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.

Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.

Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.

Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.

Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.

Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.

Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.

In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.

1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.

Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?

Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.

1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.

Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.

Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.

Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.

Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.

Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.

Der von Sakralbauten geprägte Landschaft entlang der Saane im Kanton Freiburg ist die diesjährige «Landschaft des Jahres»: Eine Bilderreise durch das Voralpenland mit den Orten der Ruhe, welche die Zeit überdauern.

Die wenigsten Bäche und Flüsse in der Schweiz fliessen heute durch ihr natürliches Bett. Seit Anfang der 1990er Jahre ist beim Gewässerschutz aber viel passiert. Immer häufiger werden Fliessgewässer zugunsten des Natur- und Hochwasserschutzes aus ihrem engen Korsett befreit. Nach wie vor ist der Lebensraum Wasser jedoch durch den Menschen beeinträchtigt.

Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.

Die hohen Verluste durch Stromtode gefährden die Schweizer Bestände des Uhus. Die grösste europäische Eulenart erleidet an Mittelspannungsmasten und Bahnleitungen oftmals tödliche Stromschläge.

Eurobus, der grösste private Player im öffentlichen Verkehr, übernimmt die Mehrheit an der Domo Swiss Express AG.

Fussgänger werden in verkehrspolitischen Diskussionen zu Unrecht vernachlässigt. Das zeigt eine Studie, die Zusammenhänge zwischen menschlicher und baulicher Dichte und der Wahl des Verkehrsmittels eruiert hat. Auch sonst bringt sie einige überraschende Ergebnisse zutage.

In der Schweiz haben weitere Versuche mit automatisierten Kleinbussen begonnen. Während hier die Funktionstüchtigkeit und Akzeptanz der neuen Technologie im Vordergrund steht, wird in Deutschland ergründet, wie sich solche Fahrzeuge sinnvoll einsetzen lassen.

Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.

Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.

Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.