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Mittwoch, 11. April 2018 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der neue Geheimdienstchef hat einen ausgeprägt militärischen Hintergrund. Das passt nicht allen. Offenbar hatte auch die Findungskommission eine leicht andere Präferenz – ohne aber an Gaudins Kompetenz zu zweifeln.

Der neue Chef des Nachrichtendienstes des Bundes, Jean-Philippe Gaudin, räumt ein, dass in der Vergangenheit «wahrscheinlich Fehler gemacht wurden». Um das Vertrauen in den Dienst zu stärken, müsse man besser kommunizieren, sagte er auf Fragen von Journalisten.

Bundesrat Guy Parmelin setzt für die NDB-Spitze auf einen Mann, der mit Sicherheitsfragen vertraut ist. Das ist gut so, denn das Kerngeschäft des Nachrichtendienstes rückt in den Fokus – keine einfache Aufgabe für den neuen Direktor Jean-Philippe Gaudin.

Lose Netzwerke organisieren auf digitalen Plattformen politische Unterstützung – und setzen die etablierten Parteien unter Druck: Der Streit um Versicherungsspione und das Geldspielgesetz zeigt, wie Politik in Zukunft funktionieren könnte.

Zum zweiten Mal innerhalb von kurzer Zeit versuchen Privatpersonen, 50 000 Unterschriften für ein Referendum zu sammeln. Doch diesmal sind die Aussichten auf Erfolg wesentlich grösser.

Die Tätigkeiten von privaten Sicherheitsfirmen haben zugenommen. Das Aussendepartement. Im vergangenen Jahr hat das Aussendepartement zwei derartige Einsätze im Nahen Osten verboten.

Der Bundesrat will neu festlegen, dass Rechtsvorbeifahren erlaubt ist, während Rechtsüberholen verboten bleibt. Für die Autofahrerin und den Autofahrer ist dabei die Frage entscheidend, wie die Abgrenzung erfolgt.

Die Krankenkassenprämien für junge Erwachsene könnten um rund 100 Franken pro Monat sinken. Ab nächstem Jahr müssen die Krankenkassen für diese weniger in den Risikoausgleich einzahlen, was zusätzliche Rabatte ermöglicht.

Nicht der Cannabiskonsum führt zu Arterienverkalkung, sondern der Tabakrauch: zu diesem Schluss kommt eine Langzeitstudie. Regelmässiger Cannabiskonsum ist demnach nur dann schädlich für die Herzarterien, wenn Cannabis zusammen mit Tabak konsumiert wird.

Im Kanton Neuenburg kann auch in Zukunft elektronisch abgestimmt werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch das E-Voting für die nächsten zwei Jahre bewilligt.

Seit 2012 ist die Schweiz ein Partnerland der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA). Nun möchte der EVA-Direktor diese Kooperation bei einem Besuch mit Leben füllen.

Die SVP sorgt bei den Abstimmungen zur Halbierung des Kohlendioxid-Ausstosses für ein absichtliches Meinungs-Durcheinander.

Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.

Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.

Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.

Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.

Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.

Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.

Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.

In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.

1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.

Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?

Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.

1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.

Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.

Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.

Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.

Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.

Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.

Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.

Die hohen Verluste durch Stromtode gefährden die Schweizer Bestände des Uhus. Die grösste europäische Eulenart erleidet an Mittelspannungsmasten und Bahnleitungen oftmals tödliche Stromschläge.

Ursula und Lorenz Egli führen im sankt-gallischen Wil einen 26-Hektaren-Betrieb. Sie glauben: Wenn der Freihandel kommt, geht alles bachab. Und das, obwohl ihr Bauernhof eine einzige Erfolgsgeschichte ist.

Der 22-jährige Daniel Hasler verfolgt die gegenwärtige Debatte über den Freihandel mit einiger Skepsis. Zukunftsängste plagen ihn allerdings nicht. Er glaubt, dass junge, innovative Landwirte immer einen Weg finden werden.

Der EU-Binnenmarkt führt zu einer Diskriminierung der Exporteure aus Drittländern, ohne dass gegen sie eine neue Handelsbeschränkung eingeführt wurde.

Der Bundesrat versucht, mit dem Begriff der «roten Linien» Festigkeit gegenüber der EU zu signalisieren. Doch es scheint, dass er darunter Selbstverständlichkeiten ebenso wie Mogelpackungen subsumiert – und zentrale Elemente eines Vertrags auf Augenhöhe gar nicht anspricht.

In der Dezember-Krise mit der EU stellte der Bundesrat den Kohäsionsbeitrag noch infrage. Nach dem Neustart in der Europapolitik will er nun mit der Milliardenzahlung vorwärtsmachen. Eine Volksabstimmung dazu ist unwahrscheinlich.

Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.

Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.

Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Der Schweizer Yvan Bourgnon will die Meere vom Plastik befreien, mithilfe eines riesigen Quadrimarans. Sein Projekt namens "The Sea Cleaners" stellt er bis zum Sonntag an der Erfinder-Messe in Genf vor, als eine von rund 1000 Erfindungen.

15 Wochen hat die Grippewelle in diesem Winter gedauert, länger als in den beiden vorangegangenen Jahren. Nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) lag die Zahl der Verdachtsfälle vergangene Woche erstmals in diesem Jahr unter dem Epidemie-Schwellenwert.

Für die Schweizer Migrationsbehörden ist es schwierig, eritreische Flüchtlinge bei ihrem Heimaturlaub zu erwischen. Darum wollte die Schweiz einen Beamten auf den Flughafen in Asmara schicken – ohne Erfolg.

Georg Metger, Angehöriger der Ermordeten von Rupperswil, erzählt, wie er plötzlich in den Fokus von Polizei und Medien geriet. Nun nimmt er seine Geschichte selber in die Hand.

Der Bundesrat hat Jean-Philippe Gaudin zum Chef des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) ernannt. Gaudin ist heute Verteidigungsattaché in Paris. Bis 2015 hatte er den Militärischen Nachrichtendienst geleitet.

Die Bundesrätinnen und Bundesräte sind im vergangenen Jahr insgesamt 623 Stunden mit dem Lufttransportdienst des Bundes geflogen. Sowohl mit dem Flugzeug als auch mit dem Helikopter war Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann am längsten unterwegs.

Die Schweizer Behörden haben im vergangenen Jahr zwei private Sicherheitseinsätze im Nahen Osten verboten. Insgesamt nahmen die Tätigkeiten von private Sicherheitsunternehmen 2017 um rund ein Drittel zu.

Exakt vor einem Jahr erregte die 86-jährige Friedensaktivistin Louise Schneider öffentliche Aufmerksamkeit, als sie mitten in Bern einen Parole gegen Waffen auf eine Bauabschrankung sprayte. Am Mittwoch stand das «Sprayer-Grosi» von Bern erneut auf dem Bundesplatz.

Das nationale Krebsregister tritt erst Anfang 2020 in Kraft, ein Jahr später als geplant. Der Bundesrat will den Kantonen damit ermöglichen, sich besser auf das neue System der Krebsregistrierung vorzubereiten. Dort stösst das Register teilweise auf Kritik.

«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.

Die Bürgerlichen distanzieren sich immer mehr von der Waffenlobby Pro Tell. Jetzt platzt auch der SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger der Kragen: Sie gibt aus Protest gegen den Rüpel-Stil der Führungsriege um Jean-Luc Addor den Austritt.

Der als «Chloroform-Unhold» bekannte Aargauer U.B. soll verwahrt werden. In den 1970er-Jahren stieg er im Aargau in Häuser, betäubte Teenagermädchen, missbrauchte sie. Dann wurde U. B. (heute 69) geschnappt. Nach abgesessener Haftstrafe verzog er sich ins Wallis – und schlug fortan in dieser Gegend zu.

8.55 Franken kosten die Medikamente eines Pflegeheimbewohners über 65 im Durchschnitt pro Tag. Mit dem System eines Vertrauensapothekers lassen sich pro Heimbewohner und Tag Fr. 1.50 Franken sparen.

Heimbewohner über 65 schlucken im Schnitt neun verschiedene Medikamente parallel. Das kann ihre Gesundheit gefährden. Der Besuch in einem Heim zeigt, dass es auch anders geht.

Im Mordfall Gränichen kippt das Bundesgericht das Urteil der Aargauer Gerichte. Luzi Stamm findet, der letzten Instanz fehle der persönliche Eindruck des Angeklagten.

Seit Dienstag hat das Tessin einen neuen Regierungspräsidenten. Der knapp 57-jährige Claudio Zali sitzt für die Lega dei Ticinesi in der Exekutive. Immer wieder kratzt er an den Prinzipien der Lega.

Die Internetbetrugsmasche "Romance Scam" ist im Kanton Zug angekommen: Zwei Frauen haben vermeintlichen Liebhabern fast eine halbe Million Franken überwiesen.

Der Bundesrat wollte auf der ID auch Fingerabdrücke speichern. Nun ist klar: Aus dem Chip für biometrische Daten wird vorerst nichts.

Jugendliche informieren sich immer seltener über politische Ereignisse. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente. Einen schweren Stand haben Journalisten. Geht es um politische Themen, vertrauen Jugendliche ihnen am wenigsten.

Bis 30'000 Schweizer sind vom Facebook-Skandal betroffen. Seit Montag informiert das soziale Netzwerk die Betroffenen des Datenskandals. Wer sofort wissen will, ob seine Daten in fremden Händen sind, kann dies über einen Link herausfinden.