Der Band einer Wohnung in der Basler Innenstadt hat am Montagabend ein Mehrfamilienhaus unbewohnbar gemacht. 23 Hausbewohner wurden evakuiert. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen. Die Brandursache ist unklar.
Bei Engelberg ist am Montag ein Braunbär gesichtet worden. Das Tier wurde bei der Gerschnialp beobachtet. Es handle sich wahrscheinlich um dasselbe Tier, das sich 2017 in den Kanton Uri und Bern aufgehalten habe, teilte das Obwaldner Amt für Wald und Landschaft mit.
Der Kanton Tessin hat im Rahmen des Resettlement-Programms der Uno zum ersten Mal syrische Flüchtlinge aufgenommen. Sieben Familien, bestehend aus 36 Personen, sind im Südkanton eingetroffen.
Beim Fussballderby FCZ-GC vom Samstagabend wurden zwei Kinder an den Händen verletzt, als FCZ-Anhänger zu Spielbeginn Fackeln abbrannten. Dies meldet die Stadtpolizei Zürich.
Bei einem Streit in einem Restaurant in Rapperswil-Jona SG sind am Samstagabend drei Angestellte durch Stiche verletzt worden, einer davon schwer. Neben einem verdächtigen Ehepaar nahm die Polizei jetzt auch einen Libyer fest.
Wer in Österreich mit Kind und Zigi im Auto erwischt wird, dem drohen ab 1. Mai bis zu 1000 Euro Busse. Politiker fordern nun auch in der Schweiz ein Verbot.
Zum ersten Mal seit 2009 hat sich der alpine Permafrost nicht erwärmt. Dies ist zwei besonders schneearmen Wintern zu verdanken. Die Erwärmungspause dürfte aber nur vorübergehend sein.
Die Zürcher SVP kann bei den kommenden Kantonsratswahlen auf prominente Unterstützung zählen. Der bekannte Anwalt Valentin Landmann möchte für die Volkspartei kandidieren.
«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.
Sie sorgte mit ihrer Eritrea-Reise als Regierungsrätin für Wirbel. Nach einer neuen Reise ans Horn von Afrika sieht sich Susanne Hochuli mit ihrer Kritik an Bundesbern bestätigt. Man habe Entscheidendes versäumt in der Asylpolitik.
Ab dem 25. Mai 2018 gilt erstmals in der Europäischen Union ein einheitliches Datenschutzrecht. Die Verordnung wird auch auf eine Vielzahl von Schweizer Unternehmen direkte Auswirkungen haben. Ebenso sind Schweizer Konsumenten betroffen – sie profitieren von der Verschärfung.
Der Präsident des Bauernverbandes kritisiert den Wirtschaftsminister scharf. Bundesrat werden möchte er jedoch nicht — er gefällt sich in seiner Vaterrolle für die Bauern.
In der Nacht auf Montag hat im Waadtland bei Château d'Oex die Erde gebebt. Die Erschütterung mit einer Stärke von etwa 3,0 auf der Richterskala dürfte nach Angaben des Schweizer Erdbebendienstes an der ETH Zürich deutlich verspürt worden sein.
Die Sorgen der Jugendlichen haben sich verändert. Das merkt auch die Notrufnummer 147. Hier können Kinder und Jugendliche ihre Alltagssorgen loswerden. Gab es früher viele Fragen zu Liebe und Sexualität, steht heute Stress im Zentrum.
Die Schweizer Alpennordseite blickt auf ein Bilderbuchwochenende zurück. Meist war es sonnig. Am Samstag reichte es in Sargans SG mit 25,6 Grad für einen Sommertag. Überhaupt kitzelte das St. Galler Rheintal mit 24,7 Grad an der Sommermarke.
Im Kanton Obwalden ist es der SVP erstmals gelungen, einen Regierungsratssitz zu erobern. Die CVP verliert wegen 29 Stimmen eines ihrer beiden Mandate, die CSP konnte ihren Sitz verteidigen.
Schawinski erzählt, wie ihn der Historiker Daniele Ganser erschreckt hat.
Die Stadtpolizei Chur ist am Freitag zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausgerückt. Sie befreite eine Mutter aus deren eigenen Badezimmer. Das zweijährige Mädchen und der neun Monate alte Knabe hatten sie versehentlich darin eingeschlossen.
Gymnasien sind beliebt wie nie. Doch die gymnasiale Matur sei nicht mehr zeitgemäss und müsse erneuert werden, und zwar so bald als möglich. Das fordern Experten.
Zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer können ihren Alltag nur dank Medikamenten meistern: So nehmen 40 bis 60 Prozent aller Hausarzt-Patienten Psychopharmaka ein. Das sagt der Berner Psychiater Kaspar Aebi.
Rassistische Vorfälle haben in der Schweiz angeblich stark zugenommen. Die Sonntagspresse überbietet sich mit Warnungen, doch bei genauerem Hinsehen ist Alarmismus fehl am Platz.
Das Parlament beginnt diese Woche die Debatte über den Plan B zu den Firmensteuern unter Referendumsdrohungen von links wie von rechts.
Die Gegner des Geldspielgesetzes verweisen im Abstimmungskampf gerne auf Dänemark, das liberale Regeln für Online-Kasinos kennt. Doch ohne die umstrittenen Netzsperren kommt auch Dänemark nicht aus.
Gondo hat keine Post und keine Schule mehr. Aber Gondo hat billigen Strom. Das beschert dem Walliser Bergdorf Goldgräberstimmung: Unzählige Blockchain-Firmen wollen sich ansiedeln. Doch Bauvorschriften drohen den Aufschwung abzuwürgen.
Mit der Verbreitung von Fernsehspots hat die SRG im vergangenen Jahr 15,4 Millionen Franken weniger eingenommen. Die Sendergruppe schloss das Geschäftsjahr aber mit schwarzen Zahlen ab.
Will die Schweiz die Klimaziele von Paris erreichen, muss sie Abgaben auf Flugtickets und eine Kerosinsteuer erheben und klimafreundliche Transportmittel wie Nachtzüge fördern. Dies verlangt eine Umweltallianz in einem offenen Brief.
Fast 500 Jahre war das Gebiet der heutigen Schweiz Teil des römischen Imperiums. Diese Zeit hat nicht nur archäologisch zahlreiche Spuren hinterlassen. Testen Sie Ihre Kenntnisse über unsere Vorfahren.
Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.
Im Rahmen des Resettlement-Programms der Uno hat der Kanton Tessin erstmals syrische Flüchtlinge aufgenommen. Sieben Familien sind heute angekommen.
Ende Mai findet in Thun die WM der Militärschützen statt. Mit dabei sind auch Diktaturen und Kriegsnationen.
Die Beratungsstellen für Rassismusopfer haben im vergangenen Jahr 301 Fälle von rassistischen Diskriminierungen registriert. Das sind 102 mehr als im Vorjahr. Am häufigsten werden Menschen am Arbeitsplatz und Kinder in der Schule Opfer von Beschimpfungen und Benachteiligungen.
Zum ersten Mal holt die SVP einen Sitz in der fünfköpfigen Obwaldner Regierung. Die CSP verteidigt ihr einziges Mandat in der Exekutive souverän.
Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.
Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.
Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.
Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.
Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.
Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.
Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.
Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?
1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.
Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.
Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.
Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.
Die Militärdiktatoren in Argentinien wollen zur Nuklearmacht werden. Aus der internationalen Isolation hilft ihnen die Schweiz heraus – zum Ärger der USA. Ein Blick zurück.
Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.
Die hohen Verluste durch Stromtode gefährden die Schweizer Bestände des Uhus. Die grösste europäische Eulenart erleidet an Mittelspannungsmasten und Bahnleitungen oftmals tödliche Stromschläge.
Ursula und Lorenz Egli führen im sankt-gallischen Wil einen 26-Hektaren-Betrieb. Sie glauben: Wenn der Freihandel kommt, geht alles bachab. Und das, obwohl ihr Bauernhof eine einzige Erfolgsgeschichte ist.
Der 22-jährige Daniel Hasler verfolgt die gegenwärtige Debatte über den Freihandel mit einiger Skepsis. Zukunftsängste plagen ihn allerdings nicht. Er glaubt, dass junge, innovative Landwirte immer einen Weg finden werden.
Der Bundesrat versucht, mit dem Begriff der «roten Linien» Festigkeit gegenüber der EU zu signalisieren. Doch es scheint, dass er darunter Selbstverständlichkeiten ebenso wie Mogelpackungen subsumiert – und zentrale Elemente eines Vertrags auf Augenhöhe gar nicht anspricht.
In der Dezember-Krise mit der EU stellte der Bundesrat den Kohäsionsbeitrag noch infrage. Nach dem Neustart in der Europapolitik will er nun mit der Milliardenzahlung vorwärtsmachen. Eine Volksabstimmung dazu ist unwahrscheinlich.
Der Bundesrat schickt den neuen Kohäsionsbeitrag an ärmere EU-Staaten in die Vernehmlassung. Die Schweiz kommt damit im Vergleich zu anderen Ländern gut weg.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.