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Freitag, 06. April 2018 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In Crans-Montana hat eine Betreibergesellschaft im Streit mit der Gemeinde die Bergbahnen kurzerhand stillgelegt. Das ist unschön, aber kein Anlass für Trotzreaktionen. Die Schweizer Tourismusorte brauchen ausländische Grossinvestoren.

Extremisten, die ihre Strafe abgesessen haben, kommen heute auf freien Fuss – auch wenn sie weiterhin gefährlich sind. Eine «gesicherte Unterbringung für Gefährder» soll dies verhindern.

Der einstige Nachrichtendienstchef Hans Wegmüller über den Spionagefall Daniel M., die schwierige Führung von menschlichen Quellen und das Risiko, dass eine Aktion schiefgehen kann.

Der Nachrichtendienst hat eine neue Aufsichtsbehörde. Sämtliche Stellen sind nun besetzt. Offen bleibt, wie effektiv die Kontrolle sein wird. Denn Leute mit einschlägiger nachrichtendienstlicher Erfahrung fehlen.

Unmut über «Experten»-Pläne, Druck auf Mitarbeiter, das Unternehmen zu verlassen: Im Medienhaus Tamedia ist die Stimmung kurz vor der 125-Jahr-Feier auf dem Tiefpunkt.

Die Betreibergesellschaft der Bergbahnen von Crans-Montana stellte wegen eines Finanzkonflikts kurzerhand den Betrieb ein. Bund und Kanton Wallis intervenierten. Nun sind die Skipisten wieder offen – aber der Schaden ist angerichtet.

2017 ist die Bevölkerung der Schweiz um 62'600 Personen gewachsen. Fast alle Kantone verzeichneten ein Wachstum; nur das Tessin und Neuenburg haben Bewohner verloren.

Im Abstimmungskampf um die «No Billag»-Initiative haben Roboter mit automatischen Meldungen kräftig auf Twitter mitgemischt.

Das Staatssekretariat für Migration ordnet Wegweisungen von Eritreern an. Dieser Plan hat aber einen grossen Haken: ein Rückübernahmeabkommen fehlt. Die Wegweisungen lassen sich gar nicht umsetzen.

Der Bund verschärft die Asylpraxis für Eritreer. Die Signalwirkung ist nicht zu unterschätzen, aber der Vollzug wegen des Regimes in Asmara nicht umsetzbar.

Er darf doch noch Schweizer werden: Das Wiler Stadtparlament hat das Gesuch Bekim Alimis, des Imams der örtlichen albanischen Moschee, auf Erteilung des Bürgerrechts gutgeheissen. Notizen eines Spiessrutenlaufs.

Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.

Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.

Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.

Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.

Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.

Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.

Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.

In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.

1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.

Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?

1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.

Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.

Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.

Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.

Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.

Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.

Die Militärdiktatoren in Argentinien wollen zur Nuklearmacht werden. Aus der internationalen Isolation hilft ihnen die Schweiz heraus – zum Ärger der USA. Ein Blick zurück.

Ursula und Lorenz Egli führen im sankt-gallischen Wil einen 26-Hektaren-Betrieb. Sie glauben: Wenn der Freihandel kommt, geht alles bachab. Und das, obwohl ihr Bauernhof eine einzige Erfolgsgeschichte ist.

Der 22-jährige Daniel Hasler verfolgt die gegenwärtige Debatte über den Freihandel mit einiger Skepsis. Zukunftsängste plagen ihn allerdings nicht. Er glaubt, dass junge, innovative Landwirte immer einen Weg finden werden.

Während 34 Jahren sass er im Nationalrat, davon 15 Jahre lang als SP-Präsident. Auch im hohen Alter von bald 92 Jahren ist Helmut Hubachers Interesse an der Politik ungebrochen.

Segler und Fledermäuse leben seit Jahrhunderten in unmittelbarer Nachbarschaft des Menschen. Gebäuderenovationen und moderne Bauweisen machen ihnen jedoch das Leben schwer.

Konkret überprüft das Staatssekretariat für Migration derzeit die Dossiers von 3200 der insgesamt 9400 vorläufig aufgenommenen Eritreerinnen und Eritreer. Fakt ist aber auch, die Schweiz kann zurzeit gar keine Menschen zwangsweise nach Eritrea zurückführen.

Die Schweizer werden immer älter – doch die Pflegeberufe ziehen immer weniger junge Leute an. Weil auch die Zuwanderer ausbleiben, geraten Heime und Spitäler in die Bredouille.

Weil sie Tramschienen blockierten, hat die Polizei in Zürich zehn Teilnehmer einer prokurdischen Demonstration festgenommen. Der Nachrichtendienst warnt vor gewalttätigen Aktionen – und hat vor allem zwei Gruppen ins Visier genommen.

Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.

Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.

Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.

Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.

Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Allianz gegen die Steuerreform: Eine bisher wenig bekannte Plattform von Unternehmern will die Steuervorlage 17 verhindern. Das Parlament ist im Dilemma.

Die Schweizer Polizeikorps mieten bei der Armee gemeinsam 16 gepanzerte Fahrzeuge für den Terrorfall.

Die Casinos kämpfen für das neue Geldspielgesetz. Nationalrat Marcel Dobler stimmte im Parlament dagegen. Wenig später kam eine Offerte.

Dass die SP im Kampf gegen das Sozialdetektive-Gesetz abseits steht, könnte für die Partei zur Hypothek werden.

Der Waadtländer Staatsrat greift zu einem unüblichen Überwachungsregime.

Der Bundesrat macht den Import von CO2-Schleudern zu attraktiv. Dabei wären mehr Elektro-Autos dringend nötig.

Die AHV-Finanzierungslücke fiel 2017 grösser aus als erwartet, weil weniger Einwanderer kamen. Doch der Bund will seine Prognosen nicht korrigieren.

Die Politik hat bei der Finanzierung der Altenpflege versagt. Missstände werden schon zu lange ignoriert. Damit muss Schluss sein.

Der Zürcher Anwalt setzte ein Verbot von Sozialdetektiven durch. Nun hat das Parlament die Ermittler wieder erlaubt. Und was tut Stolkin?

Automatische Tweets haben die Meinungen zur No-Billag-Initiative verstärkt. 50 Konten generierten die Hälfte der Twitter-Kommunikation zur Vorlage.

Laut Pariser Klimaabkommen muss der Finanzplatz den Klimawandel mitbekämpfen – der Bundesrat plant aber keine Auflagen.

Das Staatssekretariat für Migration will Schweizer Doppelbürgern, die sich dem Jihad angeschlossen haben, den Pass entziehen.

Die Unterstützung für das Referendum gegen das Überwachungsgesetz wächst. Nur die SP steht abseits.

2017 fiel die Wachstumsrate der Bevölkerung auf unter 1 Prozent. Ein Grund dafür ist die rückläufige Zuwanderung.

Schweizer Polizisten haben die Elektroschock-Pistole im vergangenen Jahr so häufig gezückt wie nie zuvor.

Früher wandten sich Jugendliche mit Fragen rund um Liebe und Sexualität ans Sorgentelefon. Heute wegen Suizidgedanken und Selbstwertproblemen.

Die zu hohen Pensionskosten in Schweizer Heimen sind für Parlamentarier von links bis rechts inakzeptabel. Die Kantone sollen zu mehr Transparenz verpflichtet werden.

Eine geheime Vereinbarung regelt die Ausschaffung von Asylsuchenden – mithilfe des äthiopischen Geheimdienstes.

Neun Kantone in der Deutschschweiz haben seit Jahren in Altersheimen zu viele unbesetzte Plätze. Trotzdem werden laufend neue Betten bewilligt.