Aus der Anklageschrift im Vierfachmord von Rupperswil geht hervor, wie skrupellos Täter Thomas N. vorgegangen ist. Der ehemalige Kriminalkommissar Markus Melzl und der leitende Arzt für Forensik der Psychiatrie Baselland, Andreas Frei, nehmen Stellung.
Versicherungsdetektive dürfen IV-Bezüger, Arbeitslose und Krankenversicherte bei Verdacht auf Missbrauch observieren. Eine richterliche Genehmigung brauchen sie nur für den Einsatz von GPS-Trackern. Das hat der Nationalrat als Zweitrat beschlossen.
Ein Chemieunfall im Hallenbad des Sportzentrums Lintharena im glarnerischen Näfels hat bei mehreren Personen zu Atemproblemen und Augenreizungen geführt. Zu viel Chlor war aus ungeklärten Gründen ins Schwimmbad gelangt.
Im Februar haben in der Schweiz 1339 Personen Asyl beantragt. Das sind 6,4 Prozent weniger als im Januar. Im laufenden Jahr plant das Staatssekretariat für Migration (SEM), 900 Opfer des Syrien-Konflikts aufzunehmen.
Im Tessin ist ein elfjähriges Mädchen bei einem Zugunglück schwer verletzt worden. Sie hatte sich beim Einsteigen in den losfahrenden Zug den Fuss in der Tür eingeklemmt und wurde mehrere Dutzend Meter mitgeschleppt.
Thomas N. wurde am 12. Mai 2016 verhaftet, am Dienstag beginnt der Prozess. Ein Video von Tele M1 zeigt, wie der Angeklagte ins Zentralgefängnis gebracht wird.
Zwei Autofahrer sind bei einem spektakulären Verkehrsunfall in Galmiz FR verletzt worden. Der eine Wagen brannte komplett aus, wie die Kantonspolizei Freiburg am Montag mitteilte.
Heute beginnt der Prozess zum Vierfachmord Rupperswil. Diese Personen werden vor Gericht die Hauptrollen innehaben.
Thomas N. muss sich am Dienstag wegen seines Vierfachmordes in Rupperswil AG vor Gericht verantworten. Er hatte nach dieser Tat bereits seine nächsten Opfer ausgesucht.
Geldspiele unter Kontrolle: Der Bundesrat hat die Kampagne lanciert für das Geldspielgesetz, über das am 10. Juni abgestimmt wird. Anbieter von Spielen sollen die Digitalisierung nutzen können und dabei die Spielregeln einhalten müssen.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat die Anklageschrift gegen Thomas N. publiziert. Es zeigt: Er hat seine Taten im Haus der Opferfamilie bis ins Detail geplant.
Im "Fall Kümmertshausen" hat das Bezirksgericht Kreuzlingen am Montag die Endurteile gefällt: Der Bandenboss wird zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt, der 48-jährige Iraker wird nicht verwahrt. Der "Kronzeuge" muss 7,5 Jahre ins Gefängnis.
Zwei Jahre und drei Monate nach dem Vierfachmord von Rupperswil muss sich Thomas N. vor Gericht verantworten. Verschaffen Sie sich mit unserer Chronologie einen Überblick über die bisherigen Geschehnisse seit der grauenvollen Tat.
«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.
Die Richterin und Strafrechtsprofessorin erklärt, weshalb sie im Fall Rupperswil nicht mit einer Verwahrung rechnet. Und sie erzählt, wie sie ein Urteil fast ihr Amt gekostet hat.
Comparis plant neu Vergleiche von Schweizer Medizinern. Der Ärzteverband FMH reagiert mit gemischten Gefühlen und verlangt eine Löschmöglichkeit auf den Portalen.
Um Betrüger auffliegen zu lassen, sollen die IV oder die Suva weitreichende Überwachungen durchführen dürfen. Rechtsprofessoren warnen davor, doch der Nationalrat dürfte heute dem Wunsch der Versicherer folgen.
In der Nacht auf Montag hat in Süddeutschland die Erde gebebt. Die Erschütterung mit einer Stärke von etwa 3,1 auf der Richterskala dürfte nach Angaben des Schweizer Erdbebendienstes an der ETH Zürich auch in der Nordschweiz verspürt worden sein.
Der Entscheid des Bundesgerichts, die lebenslange Verwahrung für den Mörder von Marie aufzuheben, hat die Kontroverse um verwahrte Straftäter neu entfacht. Jetzt liefert eine bisher unveröffentlichte Studie erstmals detaillierte Zahlen über die Verwahrung in der Schweiz.
Das sind die wichtiges Schlagzeilen der Sonntagspresse: Die Asylzentren des Bundes waren letztes Jahr nur halb voll, die SBB will uns weniger ausgelasteten Zugteile anzeigen, SVP-Bundesrat Maurer verteidigt die Personenfreizügigkeit, Schweizer haben immer mehr Waffen und 27 schwere Straftäter wurden aus der Verwahrung entlassen.
Mit dem neuen Geldspielgesetz sollen Schweizer Kasinos endlich die Möglichkeit erhalten, auch im Internet Angebote zu betreiben. Störend dabei ist, dass sie der Staat mittels Netzsperren von der ausländischen Konkurrenz abschotten will.
Das neue Geldspielgesetz regelt nicht nur Kasinokonzessionen und Lotteriegewinne neu, sondern schafft auch die juristische Grundlage im Kampf gegen die Manipulation von Sportwetten. Doch umstritten ist das Gesetz wegen der Netzsperren für Online-Geldspiele.
Der Vierfachmord von Rupperswil kommt ab Dienstag vor Gericht. Jetzt zeigt die Anklageschrift, dass der Beschuldigte ganz konkret weitere Familien im Visier hatte.
Diese Woche steht der mutmassliche Mörder von Rupperswil vor Gericht. Das müssen Sie zum Prozess und den Hintergründen der Tat wissen.
Höhere Studiengebühren an einigen Schweizer Universitäten provozieren die Studierenden zu einem «Bildungsaufstand». Dabei sind und bleiben diese Gebühren in der Schweiz relativ moderat.
Die Prämien für die Grundversicherung steigen ungebremst. Da bleibt weniger Geld für die Zusatzversicherungen. Gerade Junge wollen sich den Luxus nicht mehr leisten – das bringt die Branche in Bedrängnis.
Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.
Die CVP will die Christlich-Soziale Partei unter neuem Namen positionieren. Das sei keine Palastrevolution gegen Parteipräsident Gerhard Pfister, beteuern die Initianten. Er sei am Projekt beteiligt.
Die Opfer wurden gefesselt, geknebelt und ermordet. Im Kanton Aargau beginnt der Prozess zu einem der grauenvollsten Verbrechen der Schweizer Kriminalgeschichte.
Was wäre die politische Schweiz ohne Jungsozialisten? Unbestritten ein etwas langweiligerer Ort.
Der Politikbetrieb während der Session in Bern ist oft eine trockene Angelegenheit. Einige Anekdoten haben wir dennoch aufgelesen.
Das Abwasser hat es verraten: Spitzenreiter beim Kokainkonsum ist Zürich. Die Schweiz steht mit diesem Trend aber nicht allein da. Das haben Analysen in 56 europäischen Städten ergeben.
Die «No Billag»-Initiative scheitert klar – und der Souverän schafft die wichtigste Einnahmequelle des Bundes nicht ab. Die wichtigsten Abstimmungen und Wahlen im Überblick.
Das Schweizer Stimmvolk entscheidet, ob es weiterhin Billag-Gebühren zahlen will zur Finanzierung von Radio und Fernsehen. Wo gehen die Billag-Gebühren hin? Wie funktioniert der SRG-Finanzausgleich? Eine Übersicht.
Der Reformdruck bei der SRG bleibt gross. Die Befürworter eines schlankeren audiovisuellen Service public könnten sich auch die geplante Einführung eines Gesetzes für elektronische Medien zunutze machen.
Die Begriffe Stadt und Land stehen für mentale Welten, die sich in den Agglomerationen überschneiden, aber trotzdem voneinander entfernen. Institutionen, die den nationalen Zusammenhalt auf ihre Fahne geschrieben haben, könnten Brückenbauer sein.
In ihrer Jugend huldigte Flavia Vasella dem Punk. Dann absolvierte sie die Jazzschule und fing an zu jodeln – und mit ihr viele andere.
Der Schrebergarten ist wieder in, und Städter kaufen Bauernhäuser auf dem Land. Der Volkskundler Thomas Hengartner erklärt, warum das so ist.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.
Die Militärdiktatoren in Argentinien wollen zur Nuklearmacht werden. Aus der internationalen Isolation hilft ihnen die Schweiz heraus – zum Ärger der USA. Ein Blick zurück.
Ausgerechnet das katholisch-konservative Nidwalden erlaubt im Oktober 1931 dem Schmied Niklaus Businger, seinen offiziellen Geschlechtseintrag zu ändern und fortan Margrit zu heissen. Ein Blick zurück auf eine europäische Pioniertat.
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg finden 1948 wieder Olympische Spiele statt. Doch das Gezänk um Geld, der «Hockey-Krieg» und ideologische Verwerfungen trüben das grandiose Fest.
1958 wird in den Freibergen ein Refugium für Pferde eröffnet, die ihre Pflicht getan haben. Dem Projekt geht ein gehässiger Streit um Armeepferde voraus, und hinter ihm steht Hans Schwarz, ein streitbarer Pferdefreund und Journalist aus Bern.
Er ist ein schweizerisches Unikum: der Preisüberwacher. In der Bevölkerung äusserst beliebt, bleibt seine konjunkturpolitische Wirkung umstritten. Ein Blick zurück auf seine Entstehungsgeschichte.
«Alle Schweizer sind vor dem Gesetze gleich» stand in der Bundesverfassung von 1848. Frauen waren damit nicht gemeint.
Nach einem intensiven Abstimmungskampf wurde «No Billag» deutlich abgelehnt. Inlandchef Michael Schoenenberger erklärt, was das bedeutet.
Weltweit fürchten Sicherheitsdienste Anschläge von semiprofessionellen Drohnen. Verschiedene Abwehrsysteme könnten helfen, die Gefahr einzudämmen. Eine Übersicht.
Die Initiative «No Billag» wird vom Schweizer Stimmvolk mit über 71 Prozent Nein deutlich abgelehnt. Über 84 Prozent sagen Ja zur Finanzordnung 2021 des Bundes.
Die SP wollte am 3. März 1993 Christiane Brunner zur neuen Bundesrätin küren, die Bürgerlichen wollten nicht. Sie wählen Francis Matthey, der auf die Wahl verzichten musste. Der Weg für Ruth Dreifuss war frei.
In Bern läuft ein Grosseinsatz der Polizei: Nach einer Bombendrohung hat die Polizei das Gebiet um den Bahnhof abgeriegelt. Eine Person wurde festgenommen. In der Heiliggeistkirche hat die Polizei «verdächtige Gegenstände» gefunden.
Sechs Doppelstockzüge von Bombardier nehmen ihren Betrieb auf. Die erste Fahrt des «FV-Dosto» verläuft pannenfrei, doch noch bedarf es einiger Optimierungen.
Der Bundesrat will bei der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge und eines neuen bodengestützten Systems zur Luftverteidigung eine Volksabstimmung.
Will die Schweizer Armee die Luftverteidigung glaubwürdig aufrechterhalten, ist sie auf neue Kampfjets angewiesen. Dass sich das Volk dazu äussern kann, ist zu begrüssen.
Korpskommandant Aldo C. Schellenberg über Startschwierigkeiten bei der Armeereform, dringliche Rüstungsprojekte und Cyber-Defence.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.