In Lausanne hat die Polizei rund 60 Migranten und Sympathisanten abgeführt, die am Abend vorübergehend eine Turnhalle eines Sportzentrums besetzt hatten. Laut Angaben der Polizei wollten diese die Nacht dort verbringen.
Nach der Stalking-Affäre um den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet verlangen Parlamentarierinnen die Schaffung einer professionellen Anlaufstelle im Bundeshaus für Opfer von Sexismus. Buttet lehnt einen Rücktritt weiterhin ab.
Beim Bergsport sind von Januar bis September 91 Menschen tödlich verunfallt. Das sind 24 Tote weniger als in der gleichen Periode des vergangenen Jahres. Auch die Zahl der Rettungseinsätze ging zurück.
Die Schweiz hat sich verpflichtet, den Ausstoss von Treibhausgasen bis 2030 zu halbieren, gemessen am Stand von 1990. Nun hat der Bundesrat dargelegt, mit welchen Massnahmen er dieses Ziel erreichen will. Heizöl und Benzin dürften teurer werden.
Nach der Entgleisung eines ICE-Zuges im Basler Bahnhof SBB waren die Reparaturarbeiten auch am Freitag in vollem Gang. Ab Samstagnachmittag um 13 Uhr soll der Bahnbetrieb wieder planmässig laufen.
Mobbing am Arbeitsplatz, verweigerte Behandlungen, Zwangs-Outing: Aller Aufklärung zum Trotz kämpfen HIV-positive Menschen noch immer gegen Vorurteile und Diskriminierung. In der Schweiz wurden im laufenden Jahr so viele Fälle gemeldet, wie nie zuvor.
Zivilschutzleistende sollen künftig weniger Diensttage leisten müssen. Die Dienstpflicht für Mannschaft und Unteroffiziere soll insgesamt zwölf Jahre oder maximal 245 Diensttage betragen. Damit fände eine Angleichung an die Armee statt.
Für viele Helfer ist die Spendenaktion eine Herzensangelegenheit. Einige kannten Margrit Fuchs persönlich und sind schon seit 24 Jahren dabei.
Die Integration von Ausländerinnen und Ausländern soll stärker gefördert werden. Das Parlament hatte vor einem Jahr ein Gesetz dazu verabschiedet. Nun hat der Bundesrat die Bestimmungen konkretisiert, beispielsweise jene zu den Sprachkompetenzen.
Hooligans, Querulanten oder politische Extremisten: Schätzungsweise 1600 Polizeibeamte werden jährlich Opfer von Gewalt oder Drohungen. Hinzu kommen die Übergriffe auf andere Staatsangestellte. Der Bundesrat hat keine Patentlösung.
Die Autobahn A1 Richtung Zürich war am Freitagmorgen zwischen Recherswil und der Verzweigung Luterbach ab zirka 6 Uhr wegen zwei Unfällen gesperrt. Die Strecke der Aare Seeland Mobil war wegen Vereisung für den Bahnverkehr unterbrochen.
Ein Pilot hat sich krank gemeldet – und ist für eine private Feier nach Südamerika geflogen. Daraufhin flog er bei seiner Airline raus. Diese fristlose Kündigung stuft das Zürcher Obergericht als rechtmässig ein, insbesondere weil der Mann auch noch gelogen hatte.
Viele IV-Rentnerinnen und -Rentner, die Teilzeit arbeiten, erhalten ab kommendem Jahr eine höhere Rente. Ihr Invaliditätsgrad wird neu berechnet. Manche Personen haben dadurch neu Anspruch auf eine Rente.
Pünktlich zum ersten Dezembertag hat der Winter zugeschlagen und erstmals in vielen Regionen der Schweiz den ersten Schnee liegengelassen. Wir freuen uns auf Ihre schönsten Bilder vom ersten Schnee.
Pünktlich zum ersten Dezembertag hat der Winter auch im Aargau zugeschlagen und den ersten Schnee liegengelassen. Unsere Fotografen und Leser haben die ersten Bilder eingefangen. Wir freuen uns auch auf Ihre schönsten Fotos vom ersten Schnee.
Verspätungen und Störungen wegen Schnee und Eis: Der Wintereinbruch macht vielen Pendlern Bauchweh, noch bevor der erste Zug auf der Strecke bleibt. Da dürfte beruhigen, dass jeder Zug erst einen Schneesturm überstehen muss, bevor er auf die Geleise darf.
Im Jahr 2050 könnten 1,5 Millionen Muslime in der Schweiz leben. Dem Vorkämpfer gegen Burkas und Minarette, Walter Wobmann, macht das Angst.
Die SBB werden ihre historischen Werkstätten von Bellinzona wohl an einen neuen Standort zügeln. Auch Arbeitsplätze werden reduziert. Die Belegschaft ist in Aufruhr.
Das Walliser Bergdorf Albinen lockt Familien und andere Einwohner künftig mit Geldbeträgen an. Die Einwohner des Dorfes haben der Wohnbauförderung am Donnerstag zugestimmt. Die Massnahme soll die Abwanderung stoppen.
Der Vorgang ist aussergewöhnlich. Die Präsidien von National- und Ständerat diskutierten an ihrer gestrigen Sitzung die Stalking-Vorwürfe gegen den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet. Und sie verurteilten jegliche Form sexueller Belästigung entschieden. Die Ratsspitze prüft nun Massnahmen.
Derweil findet Bundespräsidentin Doris Leuthard, falls die Vorwürfe gegen Nationalrat Buttet stimmten, habe er ein Problem.
Der Bundesrat hat aufgezeigt, wie er das Pariser Klimaabkommen umsetzen möchte. Er macht dabei einen Schritt auf die Wirtschaft zu. Diese zeigt sich trotzdem unzufrieden.
Eigentlich hat die Schweiz ein klares Ziel, wie stark der Lastwagenverkehr über die Alpen auf die Schiene zu verlagern ist. Doch die Verlagerung kommt nur langsam voran, wie der neuste Verlagerungsbericht zeigt. Der Bundesrat gibt sich trotzdem optimistisch.
Wer stellt sich blöd an mit der SBB-App? Wir. Wer kann sich nicht bei «Swiss Pass» registrieren? Wir. Ohne Fahrgäste wären die Schweizerischen Bundesbahnen viel besser dran.
Basel gilt als Museumsstadt par excellence. Doch unter der Decke brodelt es: Den Häusern mangelt es an Geld, und sie vermissen eine kohärente Strategie. Das zuständige Kulturdepartement wirkt überfordert.
Das Bundesverwaltungsgericht lehnt die Beschwerde der Aktivistin ab und folgt damit dem Entscheid des Staatssekretariats für Migration. In einem wesentlichen Punkt übt es indes Kritik.
Seit 50 Jahren ist der Strassentunnel am San Bernardino in Betrieb. Er ging als erste alpenquerende Verbindung in die Schweizer Geschichte ein. Heute fällt die Bilanz gemischt aus.
Opfer von sexuellen Übergriffen sollen nicht mehr selber Beweise für die Tat vorlegen müssen – stattdessen müsste der mutmassliche Täter seine Unschuld beweisen. Diese linke Forderung ist hoch umstritten.
Der Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet soll sich gegenüber Parlamentarierinnen übergriffig verhalten haben. Jetzt verlangen zwei Nationalrätinnen die Schaffung einer Anlaufstelle im Bundeshaus für Opfer von Sexismus, Stalking und Belästigung.
Die CVP hat den Walliser Nationalrat vom Vizepräsidium suspendiert. CVP-Politiker räumen ein, dass sie aufgrund der Wertedebatte bei solchen Themen im Schaufenster stünden. Auch Buttet selbst hat die moralische Latte hoch gesetzt.
Gipsen, schienen und Röntgenbilder beurteilen: Junge Hausärzte lernen das nicht mehr. Wer etwa beim Skifahren verunfallt, wird deshalb direkt ins Spital gebracht. Das ist zu teuer, finden Fachgesellschaften und die Suva – und reagieren.
Im Innovationslabor The Cube in Neuenburg arbeitet ein führender Tabakkonzern an seiner Vision von «Designing a Smoke-Free Future». Die Rauchgewohnheiten sollen hier transformiert werden – ein Blick hinter die Kulissen.
Zivilschützer sollen künftig weniger Dienst leisten müssen: Die Dienstpflicht soll maximal 245 Tage betragen. Damit fände eine Angleichung an die Armee statt.
Keine Frage, Drogen können enormen Schaden anrichten. Doch unser heutiges System stützt den Schwarzmarkt, kostet viel Geld und hält die Menschen nicht vom Konsum ab. Es ist Zeit für einen neuen Weg.
Der Konsum von Kokain oder Ecstasy soll straffrei sein: Diese Forderung gewinnt wieder an Unterstützung. Wie die Entkriminalisierung gelingen kann, ist aber umstritten.
Regelmässige Drogenräusche müssen nicht mit sozialer Auffälligkeit einhergehen. Es gibt auch Konsumenten illegaler Drogen in beruflich guter Stellung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
In der Schweiz leben mutmasslich mehrere al-Kaida-Mitglieder. Aber die Geheimdienste können ihr Wissen darüber wegen des Quellenschutzes nicht an die Strafverfolger weitergeben.
Die Abu-Nidal-Organisation finanzierte in den 1980er Jahren mit Erpressungen, Geiselnahmen und Waffenhandel ihre terroristischen Aktivitäten. Mit der Akte Abu Nidal befasste sich später auch Bundesanwältin Carla Del Ponte.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
Eine neue Bundesverfassung soll die Ordnung des föderalen Gemeinwesens zeitgemäss klären. Von der 1967 eröffneten Konsultation erhoffen sich die Initiatoren zugleich Abhilfe gegen die Staatsverdrossenheit.
Einen Tempel will er bauen, ebenso eine Bahn vom Walensee zum Speer. Auf dem Grappenhof in Amden lässt sich Josua Klein 1903 als religiöser Erneuerer mit Familie und Getreuen nieder. Er endet als Schwindler, die Siedlung aber bleibt.
Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.
1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.
SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.
Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.
Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.
Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.
Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.
Über kaum ein Land wird in der Schweiz so häufig diskutiert wie über Eritrea. Auch in dieser Wintersession liegen wieder zwei Motionen auf dem Tisch. Warum wird Eritrea immer wieder zum Politikum?
Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.
150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.
Vor zwei Tagen wurden der Freiburger Dominique de Buman (cvp.) und die St. Galler FDP-Vertreterin Karin Keller-Sutter an die Spitze der eidgenössischen Räte gewählt. Am Mittwoch, 29. November, sind sie in ihren Heimatstädten feierlich empfangen worden.
Beim Besuch des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat die Schweiz der EU einen neuen Kohäsionsbeitrag über 1,3 Milliarden in Aussicht gestellt.
Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.
Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.
Der digitale Wandel muss in unseren Köpfen beginnen, und hierfür muss früh im Bildungswesen und im Bildungsprozess angesetzt werden.
Bis jetzt fehlt in der Schweizer Berufsbildung ein Konzept, wie die Digitalisierung in Schule und Lehrstelle gelehrt und umgesetzt werden soll. Erstmals gibt es nun eine interaktive Plattform, die den Mangel beheben will.
Die Schaffung von Transparenz über private Zuwendungen an Hochschulen ist ein längst fälliger Schritt. Die akademische Freiheit ist das wichtigste Gut der Hochschulen.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.