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Donnerstag, 30. November 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das Walliser Bergdorf Albinen lockt Familien und andere Einwohner künftig mit Geldbeträgen an. Die Einwohner des Dorfes haben der Wohnbauförderung am Donnerstag zugestimmt. Die Massnahme soll die Abwanderung stoppen.

Der Vorgang ist aussergewöhnlich. Die Präsidien von National- und Ständerat diskutierten an ihrer gestrigen Sitzung die Stalking-Vorwürfe gegen den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet. Und sie verurteilten jegliche Form sexueller Belästigung entschieden. Die Ratsspitze prüft nun Massnahmen.

Im Herbst 2017 sind die Schweizer Bäume früher kahl als in anderen Jahren. Die Buchen zum Beispiel verloren eine ganze Woche früher ihre Blätter als üblich. Wegen des kühlen Septembers begann ihr Blattfall an vielen Orten schon Mitte Oktober.

Schon letztes Jahr entschied das Bundesgericht, dass René Strickler seinen Raubtierpark in Subingen räumen muss. Jetzt entschied das höchste Gericht zudem, dass die Behörden mit der Räumung vorwärts machen sollen. Das passiert anscheinend aber nicht.

Die Zahl der dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) bekannten Risikopersonen bezüglich Terrorismus ist leicht angestiegen. Der NDB verzeichnete im November rund 100 Risikopersonen und 93 Dschihadreisende.

Für viele Helfer ist die Spendenaktion eine Herzensangelegenheit. Einige kannten Margrit Fuchs persönlich und sind schon seit 24 Jahren dabei.

Der Boden wird buchstäblich mit Füssen getreten. Erstmals zeigt ein Bericht auf, dass es in der Schweiz kaum noch unbelastete Böden gibt. Mit dem Klimawandel kommen neue Bedrohungen.

Ab Freitag ist die neue Autobahn-Vignette im Verkauf erhältlich. Das Wertzeichen kommt neu in "Orange metallic" daher und kostet weiterhin 40 Franken.

Eine 36-jährige Beifahrerin hat sich in Luven im bündnerischen Lugnez mit einem Sprung aus einem rutschenden und führerlosen Lastwagen in Sicherheit gebracht. Die zwei Kühe im Tiertransporter überstanden die Rutschpartie unverletzt.

Die CVP Schweiz hat den Walliser Nationalrat Yannick Buttet per sofort als Vize-Präsidenten suspendiert. Der Entscheid fiel am Donnerstag, nachdem Buttet die Partei am Mittwoch über ein gegen ihn eingeleitetes Strafverfahren informiert hatte.

Gefahr von Steinschlägen wegen instabilen Felsens: Der Durchstich des Bözberg-Eisenbahntunnels hat unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden.

Der Gemeinderat von Büren an der Aare hat entschieden, die anstehende Gemeindeversammlung, welche spontan wegen zu vieler Leute im Saal auf den 5. Dezember 2017 verschoben wurde, abzusagen.

Das Zugbillett auf dem Handy zu kaufen ist nichts neues. Nun soll eine Smartphone-App den Ticketkauf jedoch überflüssig machen. Ab 2018 können SBB-Kunden ein automatisches ÖV-Ticket für ihre zurückgelegte Strecke lösen.

Hausmänner sind in der Statistik nach wie vor sehr selten. Doch es gibt sie: Wir haben Paare gefunden, die das rare Modell praktizieren. Vier Erfahrungsberichte.

Der FC-Sion-Präsident will die Markenrechte an «Sion 2026» abgeben. Doch er äussert klare Erwartungen.

Der Freisinn und die Christlichdemokraten beanstanden das «zögerliche» Vorgehen der Justizministerin bei der Verschärfung der Anti-Terror-Gesetzgebung, zeigen aber Kooperationsbereitschaft.

Die Polparteien wollen 442 Millionen Franken in die AHV umleiten. Dazu muss das Parlament im nächsten Jahr aber erst noch eine gesetzliche Grundlage schaffen. Bei der FDP ist der Ärger das Ausscheren der SVP gross, weil die Finanzpolitik eigentlich ihr gemeinsamer Nenner ist – aber auch weil die Partei nicht informiert worden ist.

Ein entgleister Zug hat am späten Mittwochnachmittag im Feierabendverkehr den Basler Bahnhof SBB lahmgelegt. Ein Kurzschluss führte zur Totalsperrung des Bahnhofs; nach knapp zwei Stunden fuhren erste Züge wieder. Verletzt wurde niemand.

Wollen Schwule Blut spenden, so müssen sie ein Jahr lang auf Sex verzichten. Ist diese Regel wirklich nötig? Was Sie darüber wissen müssen.

Der neue Nationalratspräsident Dominique de Buman ist am Mittwochnachmittag in Murten und in Freiburg feierlich empfangen worden. Er gab den Schulkindern frei, um seine Wahl zu feiern.

Das Volk sagte Nein zur Rentenreform. Dennoch will der Nationalrat die im Reformpaket vorgesehenen Zusatzgelder des Bundes für die AHV verwenden. Der Ständerat könnte dies aber noch verhindern.

Der geplante Ausbau der Subventionen für die AHV wird künftige Reformen des Sozialwerks erschweren.

Das sankt-gallische Stimmvolk wird vermutlich über einen Strafartikel zur Gesichtsverhüllung abstimmen müssen. Die CVP ist gespalten.

Das heutige Netz an Poststellen verursacht jährlich ein Millionendefizit. Dennoch gibt es im Parlament kaum Einsicht, dass ein Umbau des Angebots nötig ist.

100 Medikamente werden in der Schweiz für Konsumenten um 14 Prozent günstiger. Es könnten bald weitere folgen.

Trotz den Vorteilen, die Fahrradfahren mit sich bringt, lehnt der Ständerat die Velo-Initiative ab. Dem Gegenentwurf des Bundesrates stimmt er hingegen zu.

Eine Frau hat gegen den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet Klage eingereicht. Sie fühlte sich offenbar von ihm belästigt. Buttet räumt «unangebrachte Gesten» ein und lässt sich bis auf Weiteres als Vize-Präsident der CVP suspendieren.

Wegen der Affäre um den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet prüfen die Präsidien von National- und Ständerat, ob Massnahmen gegen sexuelle Belästigung erforderlich sind. Das liessen sie am Donnerstag auf Anfrage verlauten.

In den eidgenössischen Räten herrscht Unmut über die Ausdünnung des Poststellennetzes. Obwohl der Bundesrat bereits an der Arbeit ist, hat ihm das Parlament nun eigene Vorgaben gemacht.

Die Haut der Erdkruste gilt als die am meisten unterschätzte natürliche Ressource. Mit dem Klimawandel kommen neue Bedrohungen auf: Die häufigeren Niederschläge erhöhen das Erosionsrisiko, und eine zunehmende Sommertrockenheit kann das Ökosystem gefährden.

Die Berner Regierung will die Leistungen der Sozialhilfe kürzen. Was die bürgerlichen Parteien unterstützen, betrachten Linke als Fanal für einen schweizweiten Kahlschlag.

Der Nationalrat will ins Budget 2018 eine ausserordentliche Finanzspritze von 442 Millionen Franken für die AHV aufnehmen. Durchgesetzt hat sich eine «unheilige Allianz» aus SVP und SP. Bei der Entwicklungshilfe verzichtete der Rat auf zusätzliche Kürzungen, und bei den Bauern stockte er auf.

Die Äusserungen der Soziologin und Gender-Forscherin Franziska Schutzbach sind umstritten. In den diesbezüglichen Medienbeiträgen, zeigt sich exemplarisch, wie heute mit Andersdenkenden verfahren wird.

Keine Frage, Drogen können enormen Schaden anrichten. Doch unser heutiges System stützt den Schwarzmarkt, kostet viel Geld und hält die Menschen nicht vom Konsum ab. Es ist Zeit für einen neuen Weg.

Der Konsum von Kokain oder Ecstasy soll straffrei sein: Diese Forderung gewinnt wieder an Unterstützung. Wie die Entkriminalisierung gelingen kann, ist aber umstritten.

Regelmässige Drogenräusche müssen nicht mit sozialer Auffälligkeit einhergehen. Es gibt auch Konsumenten illegaler Drogen in beruflich guter Stellung.

Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.

In der Schweiz leben mutmasslich mehrere al-Kaida-Mitglieder. Aber die Geheimdienste können ihr Wissen darüber wegen des Quellenschutzes nicht an die Strafverfolger weitergeben.

Die Abu-Nidal-Organisation finanzierte in den 1980er Jahren mit Erpressungen, Geiselnahmen und Waffenhandel ihre terroristischen Aktivitäten. Mit der Akte Abu Nidal befasste sich später auch Bundesanwältin Carla Del Ponte.

Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.

Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.

Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.

Eine neue Bundesverfassung soll die Ordnung des föderalen Gemeinwesens zeitgemäss klären. Von der 1967 eröffneten Konsultation erhoffen sich die Initiatoren zugleich Abhilfe gegen die Staatsverdrossenheit.

Einen Tempel will er bauen, ebenso eine Bahn vom Walensee zum Speer. Auf dem Grappenhof in Amden lässt sich Josua Klein 1903 als religiöser Erneuerer mit Familie und Getreuen nieder. Er endet als Schwindler, die Siedlung aber bleibt.

Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.

1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.

SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.

Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.

Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.

Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.

Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.

Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.

Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.

Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.

«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.

Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.

Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.

Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.

Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.

Über kaum ein Land wird in der Schweiz so häufig diskutiert wie über Eritrea. Auch in dieser Wintersession liegen wieder zwei Motionen auf dem Tisch. Warum wird Eritrea immer wieder zum Politikum?

Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.

150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.

Vor zwei Tagen wurden der Freiburger Dominique de Buman (cvp.) und die St. Galler FDP-Vertreterin Karin Keller-Sutter an die Spitze der eidgenössischen Räte gewählt. Am Mittwoch, 29. November, sind sie in ihren Heimatstädten feierlich empfangen worden.

Beim Besuch des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat die Schweiz der EU einen neuen Kohäsionsbeitrag über 1,3 Milliarden in Aussicht gestellt.

Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.

Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.

Der Kompromiss zwischen dem Kanton Zürich und seinen Städten findet in Bundesbern Beachtung und nährt die Hoffnung auf eine mehrheitsfähige Ausgestaltung der neu aufgelegten Unternehmenssteuerreform.

Der Stadtzürcher Finanzvorstand Daniel Leupi hält die Steuervorlage 17 für einen tragbaren Kompromiss – allerdings für einen fragilen.

Der Kanton Zürich und seine Gemeinden einigen sich nach harten Verhandlungen auf eine gemeinsame Position zur neuen Unternehmenssteuerreform. Zürich könnte so sein Lieblingsinstrument aus der Vorlage retten, das bereits verloren schien.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.