Die Schweiz ist im Umweltschutz keine Musterschülerin. Die OECD sieht in ihrem Prüfbericht zum Teil markante Defizite, insbesondere wegen der intensiven Landwirtschaft, der Belastung der Luft und der Abfallmengen.
Der Ständerat gibt seinen Segen zur Tessiner Kantonsverfassung, die nach der Annahme der Initiative «Prima i nostri» mit einem Inländervorrang ergänzt werden soll. Der Spielraum in der Umsetzung bleibt aber sehr eng.
Der Freiburger Dominique de Buman (cvp.) ist neuer Präsident des Nationalrats. Im Ständerat wird die St.Galler FDP-Vertreterin Karin Keller-Sutter zur Präsidentin gewählt.
Die CVP hat in der Stadt St. Gallen eine historische Schlappe eingefahren und ist aus der Stadtregierung gefallen. Die Gründe sind vielfältig.
Gleich fünf neue Nationalräte werden heute Nachmittag zu Beginn der Wintersession vereidigt. Darunter befinden sich bereits bekannte Gesichter.
Eine neue Bundesverfassung soll die Ordnung des föderalen Gemeinwesens zeitgemäss klären. Von der 1967 eröffneten Konsultation erhoffen sich die Initiatoren zugleich Abhilfe gegen die Staatsverdrossenheit.
Viel brauche es nicht mehr, dann komme es wegen der Krankenkassenprämien zu einem Volksaufstand, meint Daniel Scheidegger warnend. Der Präsident der Medizin-Akademie kritisiert die Vielzahl unnötiger Operationen.
Bei der Ersatzwahl für die zurücktretende Rosmarie Widmer Gysel verteidigt die SVP ihren Sitz souverän gegen die SP.
Mit der CVP fällt die einst stärkste Partei erstmals aus dem St. Galler Stadtrat. Neu zieht Sonja Lüthi für die Grünliberalen in die städtische Exekutive ein.
Fast zwei Drittel der Stimmberechtigten in Nidwalden sprechen sich für eine Staatsbeteiligung am Flugplatz Buochs aus. Der Abstimmungskampf hat hohe Wellen geschlagen.
Hanspeter Hilfiker (fdp.) ist neuer Stadtpräsident von Aarau. Damit holt die FDP den Posten des Stadtpräsidenten nach einem vierjährigen SP-Interregnum wieder in die eigenen Reihen zurück.
Das Parlament soll nicht das letzte Wort zur Schweizer Milliardenzahlung an die EU haben. Die SVP hatte zwar auf ein Referendum gegen die entsprechende Gesetzesgrundlage verzichtet, doch nun will sie über ein Finanzreferendum eine Abstimmung erzwingen.
Häufig heisst es, dass es um die hiesige Unternehmerfreundlichkeit nicht gut stehe. Doch die überragende Wettbewerbsfähigkeit vieler Firmen zeigt, dass sie sich trotz Herausforderungen gut behaupten können.
Keine Frage, Drogen können enormen Schaden anrichten. Doch unser heutiges System stützt den Schwarzmarkt, kostet viel Geld und hält die Menschen nicht vom Konsum ab. Es ist Zeit für einen neuen Weg.
Der Konsum von Kokain oder Ecstasy soll straffrei sein: Diese Forderung gewinnt wieder an Unterstützung. Wie die Entkriminalisierung gelingen kann, ist aber umstritten.
Regelmässige Drogenräusche müssen nicht mit sozialer Auffälligkeit einhergehen. Es gibt auch Konsumenten illegaler Drogen in beruflich guter Stellung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
In der Schweiz leben mutmasslich mehrere al-Kaida-Mitglieder. Aber die Geheimdienste können ihr Wissen darüber wegen des Quellenschutzes nicht an die Strafverfolger weitergeben.
Die Abu-Nidal-Organisation finanzierte in den 1980er Jahren mit Erpressungen, Geiselnahmen und Waffenhandel ihre terroristischen Aktivitäten. Mit der Akte Abu Nidal befasste sich später auch Bundesanwältin Carla Del Ponte.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
Einen Tempel will er bauen, ebenso eine Bahn vom Walensee zum Speer. Auf dem Grappenhof in Amden lässt sich Josua Klein 1903 als religiöser Erneuerer mit Familie und Getreuen nieder. Er endet als Schwindler, die Siedlung aber bleibt.
Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.
1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.
SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.
Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.
Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.
Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.
Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.
Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.
150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.
Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.
Beim Besuch des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat die Schweiz der EU einen neuen Kohäsionsbeitrag über 1,3 Milliarden in Aussicht gestellt.
Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.
Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.
In Ebikon hat die Mall of Switzerland, das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz, am Mittwoch um 9 Uhr 13 seine Tore geöffnet.
In der Grundsicherung der Krankenkassen sollen alle Versicherten gleich behandelt werden. Doch zeigt ein Vergleich, dass es da grosse Unterschiede gibt.
In keinem anderem Industriestaat müssen Kranke einen so hohen Anteil der Kosten selber tragen. Deshalb verzichten hierzulande viele auf einen Besuch beim Arzt.
Wenn nicht der Wettbewerb unter den Krankenversicherern die Kosten- und Prämiensteigerung einigermassen im Griff halten soll, was sonst? Eine Reaktion auf Mathias Binswangers Gastkommentar.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Der Nationalrat ist einverstanden mit der geplanten Übergangslösung zum Studentenaustausch. Für die nächsten drei Jahre hat er am Montag 114,5 Millionen Franken bewilligt. Kürzungsanträge fanden keine Mehrheit.
Der Ständerat gibt seinen Segen zur Tessiner Kantonsverfassung, die nach der Annahme der Initiative "Prima i nostri" mit einem Inländervorrang ergänzt werden soll. Der Bundesrat hatte dem Parlament beantragt, die Änderung gut zu heissen.
Die St. Galler FDP-Politikerin Karin Keller-Sutter präsidiert für ein Jahr die kleine Kammer. Ständerätin zu sein, sei für sie das schönste Amt, sagt sie.
Der Freiburger CVP-Politiker Dominique de Buman ist höchster Schweizer. Der Nationalrat hat den 61-Jährigen zu Beginn der Wintersession zum 197. Präsidenten gewählt. Nach 14 Jahren im Parlament nimmt er nun für ein Jahr auf dem grössten Sessel des Ratssaals Platz.
Der Freiburger CVP-Nationalrat Dominique de Buman sitzt für ein Jahr im Nationalrat zuoberst auf dem Bock. Seine über dreissigjährige politische Karriere ist gezeichnet von Hochs und Tiefs.
Nicht weniger als fünf neue Nationalrätinnen und Nationalräte sind zum Auftakt der Wintersession vereidigt worden. Eine von ihnen ist Irène Kälin (Grüne, AG), die Jonas Fricker ersetzt.
Als erster Onlineshop der Schweiz liefert «Hanfpost.ch» CBD-Hanfprodukte im Abo zu den Kunden nach Hause. Hinter dieser ungewöhnlichen Idee steht der 24-jährige Mike Roth aus Selzach SO.
Pirmin Bischof will als neuer Chef der Wirtschaftskommission die Steuervorlage 17 aufteilen. Ob das der Neuauflage der Unternehmenssteuerreform III zum Durchbruch verhilft?
Die Aargauer Justiz hat einen Lenker zu Recht zu einer bedingten Geldstrafe von 15'000 Franken und einer Busse von 1000 Franken verurteilt, weil dieser innerorts eine Kurve geschnitten, die Sicherheitslinie überfahren und dabei einen Fussgänger angefahren hat.
Die Schweiz muss beim Schutz der Arten und bei der Wasserqualität nachbessern: Das stellt die OECD in ihrem Umweltprüfbericht fest. Im am Montag dem Bund übergebenen Zeugnis kritisiert sie aber auch die hiesigen Konsum- und Verbrauchsgewohnheiten.
Einst als rückständiger Bauernkanton belächelt, hat sich Freiburg gezielt zu einem klassischen «Aufholkanton» entwickelt – ein Porträt des Kantons, der nächstes Jahr gleichzeitig den Bundes- und Nationalratspräsidenten stellt. Beide werden heute Montag gewählt.
Bei schönem Winterwetter hat am frühen Montagmorgen in der Berner Innenstadt der traditionsreiche Zibelemärit begonnen. Bis am Nachmittag werden zum jährlichen Volksfest Zehntausende von Besuchern erwartet.
Die Schweizerische Ärzteverbindung FMH sorgte mit einem Brief an die kantonalen Ärztegesellschaften für Aufsehen. Dieses Schreiben basiere «teilweise auf Ungenauigkeiten und falschen Elementen», stellt das Bundesamt für Gesundheit nun klar.
Der Trend zu mehr ambulanten Behandlungen schlägt sich auch in den Rechnungen der Spitäler nieder. Die Kosten stiegen in den letzten fünf Jahren im ambulanten Bereich doppelt so stark wie im stationären. Dies zeigen neue Zahlen des Bundes.
Die Zahl undurchsichtiger Briefkastenfirmen im Bündner Bezirk Moesa wächst rasant. In einer Petition fordern Bürger nun ein sofortiges Eingreifen der Behörden.
Ein 72-jähriger Mann ist am Samstag auf der Jagd in Elm GL in unwegsamem Gelände abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Er war alleine unterwegs.
Erdrutsch in St. Gallen: Die CVP verliert innerhalb eines Jahres ihre beiden Sitze im Stadtrat. Boris Tschirky scheiterte am Sonntag im zweiten Wahlgang gegen Sonja Lüthi. Die Grünliberalen ziehen mit der 36-Jährigen erstmals in den St. Galler Stadtrat ein.
Sie war Favoritin und schaffte die Wahl problemlos: Das Schaffhauser Stimmvolk hat Cornelia Stamm Hurter (SVP) zur Regierungsrätin gewählt. Die 55-jährige Juristin ersetzt ihre Parteikollegin, die langjährige Schaffhauser Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel.
Drei Sirenen-Fehlalarme innert gut 40 Minuten haben in der Nacht Bewohner der Schwyzer Gemeinde Galgenen aus dem Schlaf gerissen. Bei der Polizei gingen Dutzende Notrufe ein, wie ein Mitarbeiter der Polizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
An zwei Sammelaktionstagen in Amriswil und Frauenfeld TG sind rund 330 Schusswaffen und 15'000 Stück Munition abgegeben worden. Sämtliche Gegenstände werden fachgerecht vernichtet. Die Polizei nimmt weiterhin Waffen, Munition und Sprengstoffe entgegen.