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Freitag, 24. November 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Eine vermisste 18-jährige Frau ist im Kanton Freiburg nach zweitägiger Suche nach Schreien und durch den Hinweis eines Passanten in einem leerstehenden Gebäude durch die Polizei aufgefunden worden. Die Frau wurde in ein Spital gebracht. Die Umstände sind unklar.

Die Leitung der Berner Justizvollzugsanstalt Thorberg geht auf eine Forderung streikender Häftlinge ein. Sie prüft die Schaffung eines Raums, in dem Insassen beispielsweise mit ihren Partnerinnen intime Kontakte haben können.

Es sind dramatische Szenen, die sich im Kanton Schaffhausen abgespielt haben: Zwei Kühe sind in Oberhallau in ein Güllenloch gefallen, die alarmierten Helfer springen mutig hinterher.

Weil sie eine russische Künstler-Gastfamilie mit Gewalt aus ihrer Hausgemeinschaft in Basel geworfen haben, hat das Strafgericht Basel-Stadt am Freitag acht Angeklagte zu Freiheitsstrafen und/oder Bussen verurteilt. Für zwei Personen gab es einen Freispruch.

Das erste Zentrum im Kanton Luzern, das speziell für Asylsuchende gebaut wurde, ist am Freitag in Kriens eröffnet worden. Es bietet Platz für 120 unbegleitete minderjährige Asylsuchende (MNA). Die Bauzeit dauerte neun Monate bei Kosten von rund 6,8 Millionen Franken.

Der Anstieg der Krankenkassenprämien hat sich 2017 stärker im Portemonnaie bemerkbar gemacht als früher. Gemäss dem Krankenversicherungsprämien-Index dämpften die höheren Prämien das Einkommenswachstum um 0,3 Prozentpunkte oder monatlich 12 Franken.

Eine Frau ist am frühen Donnerstagabend in Lausanne mit ihrem Auto in die Eingangshalle eines Gebäude gefahren und hat dort einigen Sachschaden angerichtet. Personen wurden nicht verletzt.

Die Bemühungen von Bund und Kantonen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, zeitigen noch keine Erfolge. Die gesteckten Ziele würden wohl nicht erreicht werden, räumen die Akteure ein. Nun soll die Ursache für die tiefe Spenderate genauer untersucht werden.

Täglich landen tausende Kassenzettel nach wenigen Sekunden im Müll. Dabei gibt es schon heute die technische Möglichkeit, auf den Ausdruck zu verzichten. Das Problem: Fast niemand weiss davon.

Einst als rückständiger Bauernkanton belächelt, hat sich Freiburg gezielt zu einem klassischen «Aufholkanton» entwickelt – ein Porträt des Kantons, der nächstes Jahr Bundes- und Nationalratspräsident stellt.

Der neue Bundesratspräsident erlebt ausgerechnet vor seiner Krönung die empfindlichste Niederlage seines Politlebens.

Dominique de Buman kämpft für die Sprachenvielfalt, den Tourismus und die Umwelt.

Im Prozess gegen einen Grenzwächter hat die Anklage am Donnerstag eine mehrjährige Freiheitsstrafe gefordert. Der Grenzwächter und seine Kollegen hätten es an «jeder Menschlichkeit» im Umgang mit einer schwangeren Flüchtlingsfrau fehlen lassen. Dieser beteuert seine Unschuld.

Die Schweiz und die EU stehen heute am gleichen Punkt wie vor dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative im Februar 2014.

Weil er zur Tötung von "schlechten Muslimen" aufgerufen haben soll, muss sich der ehemalige Imam der Winterthurer An'Nur-Moschee am Donnerstag vor Bezirksgericht verantworten.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU haben sich verbessert. Das sagten Bundespräsidentin Doris Leuthard und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Die vitale Grossmutter und der unternehmungslustige Grossvater: Dieses Bild lässt sich in der Realität oft nicht bestätigen. Jeder dritte Mensch im Seniorenalter leidet in der Schweiz an einer Hör- oder Sehbehinderung oder gar an beidem.

Einen Monat vor Weihnachten haben am Donnerstag in der Schweiz frühlingshafte Temperaturen geherrscht. Bei vielen Messstationen von MeteoNews lagen die Höchstwerte über 18 Grad.

Die Spendensummen für das von einem Bergsturz getroffene Südbündner Dorf Bondo wachsen weiter. Bei der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden wurde die zwei-Millionen-Franken-Marke geknackt. Insgesamt wurden auf verschiedene Kontos 11,2 Millionen Franken gespendet.

Die Erfolgsgeschichte der Spitex geht weiter. Fast 340'000 Personen liessen sich 2016 zu Hause pflegen, 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Heimbewohnerinnen und -bewohner ging im vergangenen Jahr erstmals zurück.

Vor zwei Jahren gehörten die Grünliberalen bei den Wahlen zu den grossen Verlierern. Nun wollen sie mit einem neuen Parteipräsidenten und «progressiven» Ideen zurück zum Erfolg.

Während der Ankläger den Grenzwächter nach wie vor für den Tod eines ungeborenen Kindes verantwortlich macht, plädiert die Verteidigung auf Freispruch.

Die Kantone stellen sich bei der Unternehmensbesteuerung hinter die Vorschläge des Bundesrats. Sie verlangen allerdings einen grösseren Anteil an der direkten Bundessteuer – und die Möglichkeit, die zinsbereinigte Gewinnsteuer einzuführen.

Bundespräsidentin Doris Leuthard und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann zeigten sich am Digitaltag von der innovativen Seite. Doch wenn es um die digitale Führerschaft in der Landesregierung geht, gibt es da noch einen weiteren Aspirant: den digitalen Schattenminister.

Wo soll die Schweiz ihre radioaktiven Abfälle lagern? Der Bundesrat hat die Vernehmlassung für drei Standorte eröffnet. Die Vorbereitungen für Sondierbohrungen laufen.

Der Besuch von Jean-Claude Juncker in Bern war primär ein Zeichen, dass sich die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU nach schwierigen Jahren weiter normalisiert haben. Bis ein «Durchbruch» möglich wird, bleiben noch gewichtige Fragen zu klären.

FDP, CVP und SP reagieren wohlwollend auf den Beschluss des Bundesrats zum Kohäsionsbeitrag an die EU-Oststaaten. Die SVP spricht wenig überraschend von einem «Skandal».

Die neue Steuervorlage 17 lässt den Kantonen weniger finanziellen Spielraum als die gescheiterte Unternehmenssteuerreform III. Nun fordert die Wirtschaft mehr kantonale Freiräume.

In die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU soll frische Luft kommen. Wie genau, ist auch nach dem Besuch von EU-Kommissions-Präsident Juncker in Bern unklar.

Häufig heisst es, dass es um die hiesige Unternehmerfreundlichkeit nicht gut stehe. Doch die überragende Wettbewerbsfähigkeit vieler Firmen zeigt, dass sie sich trotz Herausforderungen gut behaupten können.

Bis jetzt fehlt in der Schweizer Berufsbildung ein Konzept, wie die Digitalisierung in Schule und Lehrstelle gelehrt und umgesetzt werden soll. Erstmals gibt es nun eine interaktive Plattform, die den Mangel beheben will.

In der Psychiatrischen Klinik St. Urban in Luzern sollen in den 1950er und 1960er Jahren Patienten mit nicht zugelassenen Medikamenten behandelt worden sein. Die Basler Pharmaindustrie soll die Medikamente gratis zur Verfügung gestellt haben.

Der Bund und die Kantone wollen die Zahl der Organspenden erhöhen. Aber die gesteckten Ziele werden sie kaum erreichen. Jetzt soll untersucht werden, warum in der Schweiz so wenige Organe spenden.

Keine Frage, Drogen können enormen Schaden anrichten. Doch unser heutiges System stützt den Schwarzmarkt, kostet viel Geld und hält die Menschen nicht vom Konsum ab. Es ist Zeit für einen neuen Weg.

Der Konsum von Kokain oder Ecstasy soll straffrei sein: Diese Forderung gewinnt wieder an Unterstützung. Wie die Entkriminalisierung gelingen kann, ist aber umstritten.

Regelmässige Drogenräusche müssen nicht mit sozialer Auffälligkeit einhergehen. Es gibt auch Konsumenten illegaler Drogen in beruflich guter Stellung.

Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.

In der Schweiz leben mutmasslich mehrere al-Kaida-Mitglieder. Aber die Geheimdienste können ihr Wissen darüber wegen des Quellenschutzes nicht an die Strafverfolger weitergeben.

Die Abu-Nidal-Organisation finanzierte in den 1980er Jahren mit Erpressungen, Geiselnahmen und Waffenhandel ihre terroristischen Aktivitäten. Mit der Akte Abu Nidal befasste sich später auch Bundesanwältin Carla Del Ponte.

Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.

Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.

Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.

Einen Tempel will er bauen, ebenso eine Bahn vom Walensee zum Speer. Auf dem Grappenhof in Amden lässt sich Josua Klein 1903 als religiöser Erneuerer mit Familie und Getreuen nieder. Er endet als Schwindler, die Siedlung aber bleibt.

Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.

1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.

SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.

Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.

Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.

Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.

Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.

Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.

Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.

Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.

Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.

«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.

Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.

Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.

Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.

Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.

Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.

150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.

Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.

Beim Besuch des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat die Schweiz der EU einen neuen Kohäsionsbeitrag über 1,3 Milliarden in Aussicht gestellt.

Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.

Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.

In Ebikon hat die Mall of Switzerland, das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz, am Mittwoch um 9 Uhr 13 seine Tore geöffnet.

Heute wird der EU-Kommissions-Präsident von der Bundespräsidentin empfangen. Was vom bilateralen Gipfeltreffen zu erwarten ist.

Voller Zugang zum Binnenmarkt, Mitwirkung bei der Gesetzgebung in Brüssel und rechtlich abgesicherte Beziehungen zur EU müssten das Ziel sein. Stattdessen bläst Bern zum Kampf gegen fremde Richter und andere Windmühlen.

Drei Jahre lang wurde das EU-Institutionendossier nach dem Prinzip Hoffnung verwaltet. Nach zahllosen Verhandlungsrunden liegt kein Ergebnis vor.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.