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Mittwoch, 15. November 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der grösste bekannte pinkfarbene Diamant der Welt ist bei einer Versteigerung in Genf zum Ladenhüter geworden. Bei relativ wenig Bieterinteresse verharrte der Preis am Mittwochabend bei rund 14 Millionen Franken und blieb damit weit unter dem Schätzpreis.

Der Bundesrat verzichtet vorerst auf eine Zusage für eine Neuauflage der Kohäsionsmilliarde. Das überrascht, kam die EU der Schweiz doch in mehreren Punkten entgegen. Politiker sind sich denn auch nicht einig, ob die Regierung weise agiert.

Velofahrer sollen künftig bei Rot abbiegen dürfen und Autofahrer müssen eine Rettungsgasse bilden: In den Schubladen des Bundesamtes für Strassen (Astra) liegt eine Reihe neuer Verkehrsregeln, die in der ersten Hälfte des nächsten Jahres in die Vernehmlassung gehen. Eine Auswahl der wichtigsten Themen im Überblick.

Ein mögliches Tötungsdelikt erschüttert die Gemeinde Grossaffoltern im Berner Seeland. In einem Wohnhaus im Ortsteil Suberg entdeckte die Kantonspolizei in der Nacht auf Mittwoch zwei Leichen.

Der Bundesrat baut EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker keine goldene Brücke nach Bern. Eine Woche vor dessen Besuch lässt er es offen, ob die Schweiz einen weiteren Kohäsionsbeitrag zu Gunsten der neuen EU-Länder leisten wird.

Antibiotika per Flüssigfutter - in vielen Schweinemastbetrieben ist dies gängige Praxis. In den Rohren der Fütterungsanlage entstehen allerdings häufig antibiotikaresistente Bakterien, die im Schweinedarm landen. Das zeigt eine Studie von Agroscope.

Das Jubiläumsjahr "100 Jahre Landesstreik" hat in Bern mit einer Tagung zu den Ursachen, Konfliktfeldern und Folgen offiziell begonnen. 260 Interessierte diskutierten mit Historikerinnen und Historikern über den Landesstreik von 1918.

Der Walliser Polizei ist Anfang Oktober an der Grenze zu Italien in Gondo VS eine 21-jährige Frau ins Netz gegangen, die 52 Fingerlinge mit Kokain im Bauch trug. Die 734 Gramm Kokain wiesen einen Strassenwert von rund 70'000 Franken auf.

Die Armee braucht mehr Soldaten. Der Bundesrat will deshalb die Hürden für den Zivildienst erhöhen. Damit vollzieht er eine Kehrtwende: Noch 2014 sah er vor einem solchen Schritt ab.

Die 68er sind noch zu Lebzeiten reif fürs Museum. Jedenfalls in Bern: Dort geht das Historische Museum ab Donnerstag den Spuren einer bewegten Zeit nach.

Die Organisatoren des Gedenkjahres 600 Jahre Niklaus von Flüe sind zufrieden mit dem Echo, das die Jubiläumsveranstaltungen erzeugt haben. Es sei gelungen, Bruder Klaus und seine Frau Dorothee Wyss authentisch zu würdigen.

An der Spitze des zweitgrössten Verkehrsverbands der Schweiz zeichnen sich Planspiele ab. Die SP könnte das Präsidium nach fünf Jahren wieder verlieren. Die besten Karten haben zwei grüne Nationalrätinnen.

Mehr als 200 Tierschutzverstösse in einem Jahr, die meisten gegen Hunde, meldet der Schweizer Tierschutz (STS). 17'912 Tiere wurden zwischen Juni 2016 und Mai 1017 von Tierheimen und Auffangstationen der STS-Sektionen aufgenommen.

Ein helles, sich schnell bewegendes Licht am Himmel hat am Dienstagabend zahlreiche Menschen in der Schweiz und im Süden Deutschlands zum Staunen gebracht.

Beim Bau von zehn Mehrfamilienhäusern sind in Gränichen AG Strukturen eines Dorfes aus der mittleren Bronzezeit entdeckt worden. Die Ausgrabung brachte Befunde und Funde aus einer kaum bekannten Epoche zum Vorschein, die in ihrer Grösse schweizweit einzigartig sind.

Die letztes Jahr zu Zuchtzwecken nach Basel geholte Panzernashorn-Kuh Saar hat den Zolli wieder verlassen. Der erhoffte Nachwuchs stellte sich nicht ein. Zudem kam es zu Streitigkeiten in der Panzernashorn-Anlage.

Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Autos haben sich am Dienstagabend in Walterswil SO drei Personen zum Teil schwere Verletzungen zugezogen. Ausgelöst wurde der Unfall durch ein unvorsichtiges Überholmanöver.

Kurz vor der Debatte des Bundesrats über die Erneuerung des Kohäsionsbeitrags für die EU-Oststaaten bringt Brüssel der Schweiz den Schmus: Die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Schweizer Börsenregulierung mit jener der EU (Mifid II) ist beschlossene Sache, wie die NZZ berichtet.

Eine im Sudan im Oktober entführte Schweizerin ist wieder frei. Sudanesische Behörden hätten die Hilfswerkmitarbeiterin befreit, teilte der Vizegouverneur von Nord-Darfur, Mohamed Barima, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Der Schweizer Tierschutz (STS) ist alarmiert: Zwischen Juni 2016 und Mai 2017 sind 216 Meldungen betreffend Misshandlungen oder ungenügender Haltung von Tieren eingegangen – der Kanton Aargau kommt schlecht weg.

Vor dem Besuch des EU-Kommissions-Präsidenten nächste Woche hat der Bundesrat seine Position festgelegt. Er klärt, unter welchen Bedingungen er die Milliarde zuhanden der EU-Oststaaten freigeben wird.

Der Bundesrat setzt bei der technologischen Frage, wie sich Personen in der Schweiz künftig elektronisch identifizieren sollen, auf private Anbieter. Diese sollen nach Standards und unter Aufsicht des Bundes eigene elektronische Identitätskarten anbieten.

Weniger Geld für Verkehr, Entwicklungshilfe und Bundespersonal, mehr Geld für Landwirtschaft und Bildung: Das sind die Hauptkorrekturen der Nationalratskommission im Vergleich zum Budget des Bundesrats.

Für die Telefon- und Computerüberwachung bezahlen die Strafverfolgungsbehörden von Bund und Kantonen künftig mehr, aber weniger als zunächst geplant. Auch die Regeln, wonach sich WLAN-Nutzer künftig identifizieren müssen, hat der Bundesrat entschärft.

Der Bundesrat hat die Ausgleichszahlungen im Finanzausgleich 2018 festgelegt. Im Ressourcenausgleich erhalten die Nehmerkantone vom Bund und von den reicheren Kantonen insgesamt rund 4,1 Milliarden Franken – gut 125 Millionen mehr als 2017.

Sozialhilfe beziehen – und die freie Zeit für extremistische Aktivitäten nutzen: Dagegen wollen Politiker härter vorgehen und wollen das Recht auf Sozialhilfe stärker an das Verhalten der Bezüger knüpfen.

Die Armee braucht mehr Soldaten. Um das zu erreichen, will der Bundesrat den Zivildienst unattraktiver machen. Er möchte die Zahl der Zulassungen zum Ersatzdienst «substanziell» verringern.

Die Kantone und der Kirchenarchäologe Hans Rudolf Sennhauser streiten um die Rechte an Dutzenden von Ausgrabungen. Das Bezirksgericht Zurzach hat nun gegen Sennhauser entschieden.

Die Abu-Nidal-Organisation finanzierte in den 1980er Jahren mit Erpressungen, Geiselnahmen und Waffenhandel ihre terroristischen Aktivitäten. Mit der Akte Abu Nidal befasste sich später auch Bundesanwältin Carla Del Ponte.

SBB-Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar erklärt im Zusammenhang mit dem umstrittenen Mandat im Capoinvest-Verwaltungsrat, es sei ganz einfach vergessen worden, das Mandat zu melden: «Das war mein Fehler und tut mir leid.»

Eine im Oktober im Sudan entführte Schweizerin ist befreit worden, wie ein sudanesischer Behördenvertreter am Mittwoch bekannt gab. Die Frau sei wohlauf, heisst es.

Ausgaben- und Prämienwachstum sind im Parlament angekommen: Die Gesundheitspolitik rückt in den kommenden Monaten weit nach oben in der Prioritätenliste. Vorerst will man aber den Bundesrat arbeiten lassen.

Mit der Digitalisierung hat auch das Stalking zugenommen.

In den 1980er Jahren war Sabri al-Banna, besser bekannt als Abu Nidal, einer der gefährlichsten und meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit ging der Palästinenser in der Schweiz ein und aus. Um die hiesigen Behörden zusätzlich unter Druck zu setzen, liess er in Libanon einen Schweizer IKRK-Delegierten entführen.

Scheinbar aus heiterem Himmel werden am 17. November 1997 in Ägypten 36 Touristen aus der Schweiz von islamistischen Attentätern getötet. Das Massaker markiert den Auftakt zu einer globalen islamistischen Gewaltkampagne gegen Zivilisten, die bis heute anhält. Ein Rückblick des Augenzeugen Felix E. Müller.

Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.

Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.

Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.

Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.

Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.

1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.

SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.

Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.

Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.

Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.

Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.

Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.

Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.

1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.

Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.

Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.

«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.

Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.

Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.

Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.

Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.

Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.

150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.

Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.

Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.

Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.

In Ebikon hat die Mall of Switzerland, das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz, am Mittwoch um 9 Uhr 13 seine Tore geöffnet.

Seit zehn Jahren sorgen die Feuerwehrleute der Schadenwehr Gotthard für die Sicherheit der Autofahrer im Gotthardtunnel. Innert zwölf Minuten erreichen sie jeden Ort im 17 Kilometer langen Tunnel.

Die Windkraft soll deutlich mehr zur Energiewende beitragen. 69 Projekte mit 390 Turbinen sind in Planung. Aber komplizierte Verfahren und Einsprachen verzögern die Vorhaben. Bei Projekten in Schutzgebieten sind lange Gerichtsprozesse absehbar.

Das Stadtzürcher Elektrizitätswerk (EWZ) soll weitere 200 Millionen Franken erhalten, um weiterhin Energielösungen anbieten zu können. SVP und FDP sind gegen den Rahmenkredit und wollen das EWZ auf die Stromproduktion beschränken.

Die Stromkonzerne Axpo und Alpiq leiden, dem Rest der Branche geht es ziemlich gut. Das zeigt eine neue Studie über die Finanzlage der Branche.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.