Bei einem Anti-Terror-Einsatz sind in Frankreich und in der Schweiz mehrere Personen verhaftet worden. Sie hatten laut französischen Ermittlern «beunruhigende Nachrichten» ausgetauscht.
Die Zeitung «Work» der Gewerkschaft Unia hat postum ein Interview mit dem russischen Revolutionär Lenin geführt. Die aktuellen Fragen und Antworten in Zitat-Form zeigen: Kommunismus kann witzig sein.
Nach einem argen Dämpfer bei den nationalen Wahlen 2015 befinden sich die Grünen wieder auf dem aufsteigenden Ast. Mit einem stärkeren Einbezug der Basis soll der Erfolg verstetigt werden.
Der Unterbruch der Bahnstrecke im deutschen Rastatt hat zu einer Zunahme des Lastwagenverkehrs in der Schweiz geführt. Der Bund geht nicht davon aus, dass die Schiene deswegen nun dauerhaft Güter verliert.
Junge alleinerziehende Mütter, die in Schweizer Städten leben, sind in 80 Prozent der Fälle auf Sozialhilfe angewiesen. Dies zeigt ein Bericht der Städteinitiative Sozialpolitik. Gefährdet sind auch geschiedene und verwitwete Menschen.
Die nordkoreanische Diktatur hatte in der Schweiz einst prominente Bewunderer: Sie pilgerten in das Land Kim il Sungs und feierten dessen Taten. Wie war das möglich?
Laut dem Sprecher des Churer Bischofs gibt es für fromme Christen in der Schweiz keine Meinungsfreiheit mehr. Diese Klage sei übertrieben, findet nicht nur CVP-Präsident Gerhard Pfister.
Die Rechtskommission des Nationalrats will eine Regulierung zu Geschlechterquoten auf den Chefetagen grosser Firmen. Der erfolgreiche Antrag dazu kam ausgerechnet aus der FDP.
Das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen gibt zwei Objekte aus seiner Sammlung, die sich als Nazi-Raubkunst herausgestellt haben, entschädigungslos an die Erbberechtigten zurück.
Sollen die Olympischen Winterspiele 2026 in der Schweiz stattfinden, ist das Wallis als Hauptgastgeber auf die Solidarität der anderen Kantone angewiesen – insbesondere bei den Sicherheitskosten.
Die Rechtskommission des Nationalrates befürwortet eine Frauenquote für grössere Unternehmen. Die Regelung soll aber zeitlich begrenzt sein.
Die Plattform wemakeit hat zunächst eine Kampagne für die No-Billag-Initiative ermöglicht. Später stoppte sie das Projekt. Die Initianten protestieren.
Wie lange soll nach einem Herzstillstand im Hinblick auf eine Organtransplantation gewartet werden? Fünf Minuten, sagt der Bundesrat. Verschiedene Organisationen protestieren.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.
SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.
Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.
Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.
Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.
Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.
1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.
Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.
150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.
Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.
Fast im Alleingang sammelte der Bergbauer Armin Capaul die nötigen Unterschriften für seine Hornkuh-Initiative. Nun lehnte der Ständerat die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Vor einem Jahr hatten wir den Querdenker besucht.
Am 8. November öffnet in der Nähe von Luzern das zweitgrösste Shoppingcenter der Schweiz seine Tore. Die Mall of Switzerland setzt architektonisch neue Akzente.
Seit zehn Jahren sorgen die Feuerwehrleute der Schadenwehr Gotthard für die Sicherheit der Autofahrer im Gotthardtunnel. Innert zwölf Minuten erreichen sie jeden Ort im 17 Kilometer langen Tunnel.
Bis zu 1000 Menschen haben am Samstagabend in der Berner Innenstadt an einer Kundgebung zum 30. Jahrestag des alternativen Kultur- und Begegnungszentrums Reitschule teilgenommen.
Zu Ehren des neuen Tessiner Bundesrats Ignazio Cassis hat am Mittwochabend an dessen Wohnort ein Volksfest stattgefunden.
Sie sind jung, männlich und psychisch labil: die Mitläufer der Islamistenszene in Winterthur. Den Behörden bereiten sie wegen ihrer Unberechenbarkeit Sorge. Ein Experte fordert mehr Mittel.
Freidenker-Präsident Andreas Kyriacou hält die Mission der Säkularisten noch lange nicht für erledigt. Sorgen bereiten ihm die enge Verzahnung von Staat und Kirche sowie das rot-grüne «Appeasement» gegenüber Fundamentalisten.
Weil religiöse Eiferer ihre Ansichten oft verbergen, sind extremistische Tendenzen nicht leicht erkennbar. Ein neues Assessment soll verhindern, dass Islamisten zu Seelsorgern ausgebildet werden. Die Behörden zeigen Interesse.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Die Stadtpolizei Zürich will die Nationalität von Verdächtigen nur noch auf Anfrage nennen. Strafrechtsexperte Martin Killias hält die bisherige Praxis für besser.
Während andere Polizeien auskunftsfreudiger werden, buchstabiert das drittgrösste Polizeikorps der Schweiz zurück. Und informiert künftig wieder wie vor 20 Jahren.
Bundespräsidentin Doris Leuthard hat am Dienstag eine bunte Schar von Schulkindern im Bundeshaus empfangen. Die Kinder hatten zusammen mit rund 20'000 weiteren Kindern für das Hilfswerk Swissaid Abzeichen verkauft und damit eine knappe Million Franken eingenommen.
Im Bahnhof Luzern haben am Dienstagmorgen Defekte an einem Gleissensor und einem Gleisbauteil den Pendlerverkehr behindert. Eine nicht befahrbare Weiche sorgte am Nachmittag für weitere Zugsausfälle, doch blieben die Pendler dieses Mal verschont.
Dem Schweizerischen Gewerbeverband (sgv) ist das heutige Arbeitsrecht teilweise zu starr. Er will die Arbeits- und Ruhezeiten lockern und die Höchstarbeitszeit auf 50 Stunden pro Woche erhöhen. Für Gewerkschaften ist das ein Frontalangriff auf den Arbeitnehmerschutz.
Mit einer Volksinitiative will der Verband der Pflegefachfrauen und -männer den Beruf stärken und so einen Personalmangel verhindern. Am Dienstag haben die Initianten die Unterschriften eingereicht.
Anti-Terror-Ermittler in der Schweiz und Frankreich haben am Dienstag bei koordinierten Einsätzen zehn Menschen festgenommen. Die Verdächtigen sollen im Kurzmitteilungs-Dienst Telegram über Vorhaben für gewaltsame Aktionen gesprochen haben.
Skifahrkurs mit Erfolgsgarantie, länger gültige Tageskarten und Winterwanderrouten: Schweiz Tourismus lanciert zusammen mit den Skigebieten für diesen Winter neue Angebote, um wieder mehr Leute in die Berge zu locken. Die Vorzeichen, dass dies gelingt, sind gut.
Die Dampferzeuger in den AKW Beznau und Gösgen weichen bezüglich des Kohlenstoffgehaltes nicht von den Auslegungsanforderungen ab. Dies hat die Überprüfung der Herstellungsdokumente ergeben, wie die Nuklearaufsichtsbehörde ENSI am Dienstag mitteilte.
Junge alleinerziehende Mütter, die in Schweizer Städten leben, sind in 80 Prozent der Fälle auf Sozialhilfe angewiesen. Dies zeigt ein Bericht der Städteinitiative Sozialpolitik. Gefährdet sind auch geschiedene und verwitwete Menschen, die alleine leben.
Die Gemeinde Vallorbe VD hat von einer Sozialhilfeempfängerin zu Unrecht 225 Franken Hundesteuern für drei Vierbeiner verlangt. Das hat das Bundesgericht entschieden.
Die Nationalratskommission befürwortet eine weiche Frauenquote für Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von börsenkotierten Unternehmen. Die SVP war dagegen, die FDP gespalten.
Umweltorganisationen schlagen Alarm: 79 Prozent der Hochmoore und 30 Prozent der Flachmoore von nationaler Bedeutung müssten dringend saniert werden, warnen BirdLife Schweiz und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL).
100'000 Dollar soll SBB-Präsidentin Monika Ribar für ein heikles Geschäft in Angola kassiert haben, wie der «Tages-Anzeiger» im Rahmen der «Paradise Papers» publik machte.
Laut Deutscher Bahn ist die historische Eisenbahnbrücke so marode, dass sie durch einen Neubau ersetzt werden soll. Diese gehört je zur Hälfte Deutschland und der Schweiz. Recherchen zeigen, wer auf Schweizer Seite etwas zu sagen hat.
Das zentrale Problem der Rohstoffindustrie ist, dass sie vor allem den Rohstoffhunger der entwickelten Welt befriedigen muss, während jedoch rund zwei Drittel aller Ressourcen aus Entwicklungsländern stammen.
Die «Paradise Papers» treffen einen wunden Punkt: Die Tätigkeiten der hiesigen Rohstofffirmen werden von Nichtregierungsorganisationen seit langem kritisiert. Kommt nun der Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative?
Das Zürcher Obergericht hat einen Studenten vom Vorwurf der Lärmbelästigung freigesprochen. Der 23-Jährige fuhr mit laut heulendem Motor am Hauptbahnhof vorbei. Dieser Lärm sei bei einem Lamborghini normal, so das Gericht.
Das Tessiner Kantonsparlament hat am Montagabend mit grosser Mehrheit die Einsetzung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) beschlossen. Gegenstand der Untersuchungen ist eine nicht gesetzeskonforme Vergabe von Aufträgen im Asylwesen.
Im Kanton Genf sind drei junge Europäische Sumpfschildkröten entdeckt worden. Es sind die ersten in freier Wildbahn geborenen und gefundenen Jungtiere von 2010 in der Schweiz wieder angesiedelten Schildkröten dieser Art.