Von «skandalös» bis «peinlich»: Die Reaktionen auf ein Rüstungsgeschäft im Nahen Osten sind harsch.
Ab Ende 2018 könnte Rauchen beim Warten auf dem Perron nicht mehr erlaubt sein. In einer Testphase sollen drei verschiedene Nichtraucher-Regelungen ausprobiert werden.
Der abgewählte Walliser SVP-Staatsrat Oskar Freysinger hat einen neuen Roman publiziert: «Bergfried».
Statt mehr Staat wird die Landwirtschaft liberaler. Die Bauern wettern. Ebenso über «kaum noch zu erfüllende Umweltschutzvorschriften».
Es ist eine bemerkenswerte Blamage, dass sich einige der höheren Militärs des Landes hinter ihrer Unwissenheit über die Konfliktlage im Nahen Osten verstecken müssen.
Der Bundesrat interpretiert die angenommene Initiative zur Ernährungssicherheit als Auftrag zum freieren Handel. In einem Papier strebt er weitere Verbesserungen an.
Anders als oft angenommen, sind fahrende Roma in der Schweiz nicht nur auf Durchreise. Viele verfügten über feste Kunden, sagt Angela Mattli von der Gesellschaft für bedrohte Völker.
Der jüngste Forderungskatalog der SVP trifft den Islam als Religion und ist diskriminierend. Er schadet dem Kampf gegen Radikalisierung.
Die Grünen wollen Fracking zur Gasförderung verbieten – nicht so die Grünliberalen. Sie marschieren mit SVP und FDP. Das sorgt für Kritik.
Österreich reichen 18 Kampfjets, die kleinere Schweiz will 40: Die Luftwaffenpläne der Nachbarländer im Vergleich.
Sieben Milliarden will der Bundesrat für neue Kampfjets ausgeben. Die Lobbyisten lauern schon.
Wer sein Vermögen zu rasch verbraucht, muss künftig mit Kürzungen bei den Ergänzungsleistungen rechnen. Diese neue Bestimmung weckt Befürchtungen.
Der Bund soll Fahrgemeinschaften fördern: Wie die SVP das Stauproblem lösen will.
Drei Nationalräte wollen Nachfolger von Adrian Amstutz werden. Ein Oberst und Landwirt, ein Zürcher Urgestein und ein Zuger Ökonom.
Olivier Français sass als Stadtrat im Verwaltungsrat einer Kehrichtverbrennungsanstalt, die ihm 80'000 Franken Entschädigung zusprach. In der Stadtkasse landete das Geld jedoch nie.
Eine Bestimmung zur vernünftigen Lebensführung geht zu weit.
Mit einer Gesamtschau hat der Bundesrat am Mittwoch die Debatte über die künftige Ausrichtung der Agrarpolitik lanciert. Er strebt ab 2022 einen partiellen Abbau des Grenz- schutzes an. Die Bauernlobby tobt.
Der Bauernverband und die SVP reagieren wütend auf die vom Bundesrat gewollte Liberalisierung der Agrarpolitik. Auch die Grünen äussern Vorbehalte. Die FDP hingegen begrüsst die geplanten Freihandelsabkommen.
Ab Dezember wollen die SBB ein Rauchverbot in fünf Bahnhöfen testen. Das geht aus einem unpublizierten Papier hervor. Begründet wird dies mit den Kundenbedürfnissen. Ab Ende 2018 soll das Verbot schweizweit gelten.
Die Regierung unterstützt die Vorlage der Sozialkommission des Ständerats. In heiklen Punkten will sie jedoch weniger weit gehen.
Die intensive Standortförderung des Bundes ist nicht der Grund für die hohe Zuwanderung. Das zeigt eine Studie zuhanden des Bundesrats.
Beamte des Bundes inspizierten die Aufklärungsdrohnen mehrmals in besetztem Gebiet. Dies steht im Widerspruch zur Neutralitäts- und zur Nahostpolitik Berns.
Der Bundesrat hat seine Gesamtschau zur Agrarpolitik 2022 verabschiedet. Ihm schwebt eine weitere Öffnung der Märkte vor. Daran dürften die Bauern wenig Freude haben.
Der Bundesrat will Privaten die Beteiligung an SBB Cargo ermöglichen und sie im Verwaltungsrat vertreten haben.
Die Waadtländer Staatsanwaltschaft muss zum Todesfall eines Rekruten im Jahr 2012 weitere Untersuchungen über das Verhalten von zwei Ärzten durchführen. Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Eltern des jungen Mannes gutgeheissen.
Heute startet Ignazio Cassis seine Arbeit als Bundesrat. Er muss sich in der Entwicklungszusammenarbeit positionieren und heikle Personalentscheide fällen.
Die SP beteiligt sich an der Regierungsmacht. Gleichzeitig betreibt sie Opposition. Wie lange kann sie diesen Spagat halten?
Bei Luzern entsteht eine gigantische Shopping-Mall. Doch mit einem breiten Warenangebot alleine lassen sich Kunden nicht mehr anlocken. Die Betreiber müssen umdenken.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.
Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.
Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.
Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.
Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.
1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.
Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.
In der angespannten Wirtschaftslage vor dem Zweiten Weltkrieg will Liechtenstein seine Dorfläden vor der Migros schützen: Mit einem Warenhausverbot soll die «ausländische Wirtschaftsform» vom Ländle ferngehalten werden. Ein Blick zurück.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.
150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.
Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.
Fast im Alleingang sammelte der Bergbauer Armin Capaul die nötigen Unterschriften für seine Hornkuh-Initiative. Nun lehnte der Ständerat die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Vor einem Jahr hatten wir den Querdenker besucht.
Am 8. November öffnet in der Nähe von Luzern das zweitgrösste Shoppingcenter der Schweiz seine Tore. Die Mall of Switzerland setzt architektonisch neue Akzente.
Seit zehn Jahren sorgen die Feuerwehrleute der Schadenwehr Gotthard für die Sicherheit der Autofahrer im Gotthardtunnel. Innert zwölf Minuten erreichen sie jeden Ort im 17 Kilometer langen Tunnel.
Bis zu 1000 Menschen haben am Samstagabend in der Berner Innenstadt an einer Kundgebung zum 30. Jahrestag des alternativen Kultur- und Begegnungszentrums Reitschule teilgenommen.
Zu Ehren des neuen Tessiner Bundesrats Ignazio Cassis hat am Mittwochabend an dessen Wohnort ein Volksfest stattgefunden.
Eine Untersuchung der ETH zu den Kosten der Wasserkraftwerke relativiert die Schwarzmalerei der Branche. Das Papier liefert frisches Futter für die politische Kontroverse zur Wasserkraft.
Für die Versorgungssicherheit braucht es laut Energieministerin Doris Leuthard zwingend das Stromabkommen mit der EU. Die Einführung von Kapazitätsmärkten sei nicht nötig, sagt sie im Gespräch.
Die Versorgungssicherheit beim Strom ist laut einer Studie bis 2035 gewährleistet – aber nur, wenn die Schweiz in den europäischen Strommarkt integriert sei. Energieministerin Leuthard hofft auf eine Deblockade beim Stromabkommen.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.