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Montag, 30. Oktober 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der einstige Pfarrer Lukas Baumann machte seine Ankündigung wahr: Er peitschte sich selbst aus, mitten in Sissach. Es war ein Schauspiel der seltsamen Sorte.

Die SBB setzt im Regionalverkehr neu Züge des Typs Flirt ein, welche im Schnitt jährlich rund acht Prozent weniger Energie verbrauchen. Der Schlüssel zum Erfolg sind so genannte Trockentransformatoren. Diese benötigen für die Kühlung kein Öl mehr.

Die Schweiz hat einen zu warmen und vielerorts deutlich zu trockenen Oktober hinter sich. Im Flachland war es zwischen 1 und 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt.

Die menschliche Risikofreude schwankt je nach Situation. Und doch ist die Grundeinstellung zu Risiken offenbar ein so stabiles psychologisches Merkmal wie der Intelligenzquotient, wie Basler Forscher zusammen mit deutschen Kollegen nachgewiesen haben.

Billag oder No Billag? Im "SonnTalk" auf Tele Züri sass der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner als Befürworter der Initiative zur Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren zwei Gegnern gegenüber.

Der Bahnhof Olten wird grüner. Am Montag wird im Glaskubus der Hauptunterführung die schweizweit erste Moosbegrünung an einem Bahnhof montiert. Die SBB testen damit eine neue Gestaltungsmöglichkeit, um die Aufenthaltsqualität am Bahnhof zu steigern.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat am Montag in Israel die Paul-Grüninger-Strasse in der Stadt Rischon Lezion eingeweiht. Mit der Strasse wird der verstorbene St. Galler Polizeikommandant und Flüchtlingsretter (1891-1972) geehrt.

Die Wiedereinführung der obligatorischen Kurse für Hundebesitzer ist im Wallis auf gutem Weg. Die Kantonsregierung will ein entsprechendes Postulat des Grossen Rates umsetzen. Die Lösung soll einfach und kostengünstig sein.

Die Schweizer Gletscher haben zwischen Oktober 2016 und September 2017 insgesamt 1500 Millionen Kubikmetern Eis verloren. Das entspricht rund drei Prozent ihres Eisvolumens - ein extremer Rückgang, warnen Experten.

Arbeit, Hobbys, Haushalt, Freunde und Familie: Das alles unter einen Hut zu bringen, fällt vielen Menschen hierzulande schwer. Zwei von drei Erwachsenen sind häufig gestresst. Fast allen fehlt oft die Zeit für Dinge, die ihnen wichtig wären.

Die Schweizer Bevölkerung bildet sich immer häufiger weiter. Im letzten Jahr haben 63 Prozent der Menschen an einer Weiterbildung teilgenommen - fünf Prozent mehr als 2011. Fast die Hälfte der Erwerbstätigen wird von ihrem Arbeitgeber unterstützt.

Nach der ETH Zürich hat auch die Uni Basel einen Fall von Machtmissbrauch zwischen Professoren und Doktoranden.

Die SRG schien lange so unverrückbar wie früher die Armee. Doch der Wind hat gedreht. Der Kommentar von Chefredaktor Patrik Müller.

Der FDP-Politiker und frühere Fernseh-Chefredaktor fände eine Halbierung der Gebühren angemessen.

Der Tod von Kleinkindern in den USA verunsichert auch Schweizer Eltern. Der Chef der Schweizer Firma, die weltweit als Globuli-Marktführerin gilt, verteidigt die Schwarze Tollkirsche.

Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann hat die vom Bundesrat in Aussicht gestellte Milliarde für Olympische Winterspiele in Sitten 2026 in einem Zeitungsinterview verteidigt. Das Projekt führe zu moderneren Hotels und Bahnen, was danach Touristen anlocke.

Die öffentliche Metzgete in Sissach bot kein Blutbad, sondern Einblick in ein respektvolles Handwerk.

Maximilian Reimann ist SVP-Nationalrat – und ehemaliger SRG-Journalist. Die No-Billag-Initiative bringt ihn in eine Zwickmühle.

Dass der Berner SVP-Nationalrat Erich Hess Ende Juni im Berner Stadtparlament von "Negern" sprach, hat für ihn keine Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland ist auf eine Strafanzeige der Jungen Grünen Schweiz nicht eingetreten.

Auf der Autobahn A6 bei Rapperswil BE hat die Berner Kantonspolizei am Samstag ein Auto mit Tempo 209 geblitzt. Wenig später konnte der Raser auf der A1 bei Kirchberg BE gestoppt werden.

Ein vielfältiger Journalismus könnte auch künftig möglich sein. Komme es jedoch zu einer Spirale von Ausdünnung und Verarmung, brauche es Massnahmen zur Förderung journalistischer Angebote, findet die Eidgenössische Medienkommission.

Bis zu 1000 Menschen haben am Samstagabend in der Berner Innenstadt an einer Kundgebung zum 30. Jahrestag des alternativen Kultur- und Begegnungszentrums Reitschule teilgenommen.

Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung bilden sich weiter. Dies sind fünf Prozent mehr als 2011. Viele werden dabei von ihrem Arbeitgeber unterstützt.

Zwei traditionsreiche Unternehmen der Schweizer Medienbranche schliessen sich zusammen. Die Nachrichtenagentur SDA und die Bildagentur Keystone bilden ab Januar 2018 die multimediale Keystone-SDA.

Die Medienkommission entwirft in einer Analyse drei Szenarien zur Zukunft des Journalismus. Sie schliesst nicht aus, dass die Medien in der Lage sind, die Herausforderungen der digitalen Revolution zu meistern. Allerdings überwiegt doch die Skepsis.

Die Schweizerische Volkspartei muss bei den nationalen Wahlen 2019 ihre Spitzenposition verteidigen. Sie setzt dabei auf Antiislamismus.

SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat mit einer grossen Delegation Israel und die besetzten Gebiete besucht. Er attestiert den Palästinensern Mut und zeigt sich angetan von ihrem Entwicklungsstand.

Zwei Jahre bleiben bis zu den nächsten eidgenössischen Wahlen. Gelingt es der CVP, den Wählerschwund zu stoppen? Und wer steht eigentlich für die Nachfolge von Doris Leuthard in den Startlöchern? Es ist fünf vor zwölf für die C-Partei.

Bei der Nahostreise von Bundesrat Johann Schneider-Ammann ist es am Sonntag zu einem Zwischenfall gekommen. Der Schweizer Wirtschaftsminister wurde am Eingang zum Tempelberg von israelischen Polizisten vorübergehend aufgehalten.

Die SVP legt einen Forderungskatalog für Muslime vor. Die Zustimmung in der Parteibasis ist gross. Die Partei fordert systematische Grenzkontrollen, ein Verschleierungsverbot und die Einstellung der Seelsorge durch Imame in der Armee und in Gefängnissen.

Die Ankündigung einer Basler Metzgerei, öffentlich zwei Schweine schlachten zu wollen, hatte unter Tierschützern für Aufregung gesorgt. Die Metzger liessen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen.

Seit dem bilateralen Spitzentreffen im April herrscht Tauwetter zwischen der Schweiz und der EU. Dem neuen Aussenminister Cassis böte dies eine gute Basis für einen mutigen Schritt nach vorn.

Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.

Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.

Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.

Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.

Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.

Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.

Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.

Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.

Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.

1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.

Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.

In der angespannten Wirtschaftslage vor dem Zweiten Weltkrieg will Liechtenstein seine Dorfläden vor der Migros schützen: Mit einem Warenhausverbot soll die «ausländische Wirtschaftsform» vom Ländle ferngehalten werden. Ein Blick zurück.

Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.

Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.

Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.

«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.

Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.

Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.

Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.

Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.

150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.

Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.

Fast im Alleingang sammelte der Bergbauer Armin Capaul die nötigen Unterschriften für seine Hornkuh-Initiative. Nun lehnte der Ständerat die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Vor einem Jahr hatten wir den Querdenker besucht.

Zu Ehren des neuen Tessiner Bundesrats Ignazio Cassis hat am Mittwochabend an dessen Wohnort ein Volksfest stattgefunden.

Der erfolgreiche Freiburger Formel 1-Rennfahrer genoss in den 1960-er Jahren in der Schweiz Kultstatus. 1971 kam der Ausnahmekönner bei einem Rennen ums Leben.

Alle Jahre wieder herzt ein Bundesrat zur Eröffnung der Olma ein Jungtier. Ein Blick zurück.

Zum 75. Mal öffnet am Donnerstag in St. Gallen die grösste Publikumsmesse der Schweiz ihre Tore – die Olma. Ein Blick zurück verrät, dass sich kaum etwas verändert hat. Festlichkeit und Folklore gehören seit Beginn ebenso dazu wie die Viehschauen und die Olma-Bratwurst.

Für die Versorgungssicherheit braucht es laut Energieministerin Doris Leuthard zwingend das Stromabkommen mit der EU. Die Einführung von Kapazitätsmärkten sei nicht nötig, sagt sie im Gespräch.

Die Versorgungssicherheit beim Strom ist laut einer Studie bis 2035 gewährleistet – aber nur, wenn die Schweiz in den europäischen Strommarkt integriert sei. Energieministerin Leuthard hofft auf eine Deblockade beim Stromabkommen.

Die Schweiz hat auch dank ihrer Einbindung in den internationalen Strommarkt kurz- bis mittelfristig kein Versorgungsproblem. Sicherheit schaffen können nicht neue Regulierungen, sondern mehr Markt.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.