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Mittwoch, 27. September 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Schweiz wird mit 39 weiteren Ländern Informationen über Finanzkonten austauschen. Bei zwei Ländern stellt sich der Nationalrat quer.

Morgen werden die neuen Krankenkassenprämien bekannt. Worum sich Experte Felix Schneuwly Sorgen macht, sagt er im Interview.

Ein Zittersieg beendet die Karriere des Bundesrates: Er gewinnt im Parlament die Abstimmung für Entwicklungshilfe.

Die abgelehnte Einbürgerung der jungen Türkin sorgte schweizweit für Schlagzeilen. Jetzt bekommt die 25-Jährige offenbar eine zweite Chance.

Die Schweiz hat Chinas Präsidenten Xi Jinping Anfang Jahr den Hof gemacht. Und so teuer kam die Gesamtrechnung.

Wer Angst hat, keine Rente mehr zu kriegen, für den haben die Banken eine Lösung.

Stehen Atomkraftwerke zwei Jahre oder mehr still, sollen sie ihre Betriebsbewilligung verlieren. Betroffen wäre Beznau I. Der GLP-Vorstoss weckt Widerstand.

Viele Schweizer Kurden träumen vom Staat Kurdistan. Bei einigen löst das Unabhängigkeitsreferendum, in dem eine überwältigende Mehrheit für eine Abspaltung stimmte, ein schlechtes Gefühl aus.

Schweizer Casinos können zukünftig Geldspiele auch im Internet anbieten. Das Parlament hat das revidierte Gesetz bereinigt.

Der «Gesamtnotfall» im AKW Mühleberg wird in der Region Bern noch bis Donnerstag geprobt. Umfassender als früher – und doch lückenhaft.

Die Auswertung der Tamedia-Nachbefragung zeigt, wer mehrheitlich Nein sagte.

War das noch Information oder schon Propaganda? Welche Rolle der SP-Bundesrat im Abstimmungskampf zur Rentenreform hatte.

Vier Faktoren entscheiden über den Erfolg von politischen Vorlagen beim Volk – was das für Berset bedeutet.

Rentenvorlage verloren, chancenlos bei der Bundesratswahl: Die Linke realisiert, was der Rechtsrutsch bedeutet.

Der Nationalrat akzeptiert den Austausch von Informationen über Finanzkunden mit weiteren 39 Ländern. Doch bei Neuseeland und Saudi-Arabien legt er sein Veto ein – aus unterschiedlichen Gründen.

Das Atomkraftwerk Leibstadt muss Abluftdaten veröffentlichen und das Bundesamt für Verkehr Daten über Zwischenfälle im Bahnbetrieb. In zwei Fällen hat das Bundesgericht für Transparenz entschieden.

Der Ständerat hat die Nachfolgeregelung des «Schoggigesetzes» ohne Gegenstimme gutgeheissen – und die Ersatzsubventionen gegen den Willen des Bundesrats erhöht.

Eine seit langem angekündigte Initiative gegen die Kesb kommt nicht von Fleck. Nun will Kesb-Kritiker Pirmin Schwander im Parlament eine abgeschwächte vorschlagen.

Weil eine Abstimmung im letzten Moment abgesagt werden musste, sieht sich der Genfer Stadtpräsident Rémy Pagani mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Zum Verhängnis wurde ihm ein Abstimmungsbüchlein.

Im Fall der Nichteinbürgerung einer jungen Türkin in Buchs (Aargau) zeichnet sich ein Ausweg ab. Der Gemeinderat beantragt dem Gemeindeparlament nun doch, die in der Schweiz geborene Frau einzubürgern. Der Fall hatte viel Kopfschütteln ausgelöst.

Der Nationalrat hat am Mittwoch Kredite für Bundesbauten gutgeheissen, darunter jene für Asylzentren. Die SVP verlangte dabei vergeblich einen tieferen Standard für diese Gebäude.

Die Schweiz soll Nichtregierungsorganisationen (NGO) auch dann finanziell unterstützen, wenn diese von Staaten als Provokation aufgefasst werden. Das hat der Nationalrat am Mittwoch beschlossen. Eine Minderheit wollte in diesem Fall die Gelder streichen.

Sie begeistern sich für einen mittelmässigen Marien-Film und pilgern in Scharen nach Bosnien: Die Schweizer Traditionalisten scharen sich unter dem Banner der Muttergottes.

Die Juso-Chefin Tamara Funiciello ist der Stachel im Fleisch ihrer Mutterpartei; der Präsident der Jungfreisinnigen, Andri Silberschmidt, Mutters Liebling. Beide haben gewonnen, aber nicht gemeinsam.

Selten waren die Fronten zwischen FDP und CVP derart verhärtet wie bei der Altersvorsorge 2020. Eine Wiederholung dieser Konfrontation ist aber trotz der gegenwärtigen Kakofonie über das weitere Vorgehen nach dem Volks-Nein nicht zu erwarten.

Die Städte tun sich schwer mit einem neuen Angebot im öffentlichen Verkehr. Knackpunkt sind die Halteorte. Die Gretchenfrage lautet: am Bahnhof oder am Stadtrand?

Die Begrenzungsinitiative der SVP ist unmissverständlich. Doch sie enthält eine Ausnahme: für Liechtenstein, Norwegen und Island.

Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.

Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.

«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.

Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.

Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.

Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.

Wer fehlte beim ersten Wahlgang? Wie viele Communiqués hatte die CVP vorbereitet, und über welche herausragenden Qualitäten verfügt eigentlich Cassis' Nachfolger im Nationalrat? Anekdotisches zur Bundesratswahl.

Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.

Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.

Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.

Wer will, kann seine Kinder vom Kindergarten an in zwei Sprachen unterrichten lassen – zum Beispiel an einer Privatschule in Wallisellen bei Zürich. Die Schule ist ein kleines Universum für sich.

Im hinteren Maggiatal ist ein internationales Zentrum für Bildhauerei geplant. Es hat zusammen mit der bestehenden Steinhauerschule ein beachtliches wirtschaftliches Potenzial.

Vor 15 Jahren, am 10. September 2002, ist die Schweiz der Uno beigetreten. Sie war damit das 190. und viertletzte Mitglied der Uno.

Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.

Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.

1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.

Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.

In der angespannten Wirtschaftslage vor dem Zweiten Weltkrieg will Liechtenstein seine Dorfläden vor der Migros schützen: Mit einem Warenhausverbot soll die «ausländische Wirtschaftsform» vom Ländle ferngehalten werden. Ein Blick zurück.

Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.

Ein Justizirrtum, der wohl keiner war: 1927 löst das Todesurteil in den USA gegen die Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti weltweite Proteste aus, auch in der Schweiz – ein Blick zurück.

Am Morgen des 31. Juli 2007 verschwindet in Appenzell die fünfjährige Ylenia Lenhard. Ihr Entführer ist schnell gefunden – aber das Mädchen nicht. Ein Blick zurück.

Im Sommer 1992 fliegt der Schweizer Astronaut Claude Nicollier erstmals ins All, und Bundesrat Adolf Ogi prägt ein geflügeltes Wort, das bis heute Bestand hat.

Während des Kalten Krieges liegen in den Alpen Hunderte von nicht detonierten Granaten. Nach tödlichen Unfällen mit den gefährlichen Objekten gerät die Armee 1983 in die Kritik – ein Blick zurück.

Fast im Alleingang sammelte der Bergbauer Armin Capaul die nötigen Unterschriften für seine Hornkuh-Initiative. Nun lehnte der Ständerat die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Vor einem Jahr hatten wir den Querdenker besucht.

Alexander Wassiljewitsch Suworow galt als unbesiegbar. Im Herbst 1799 erhält er in Norditalien den Auftrag, die Franzosen aus der Schweiz zu vertreiben. Doch die Alpenkampagne gerät zum Desaster.

Ignazio Cassis, Isabelle Moret und Pierre Maudet heissen die Kandidaten für den Bundesrat. Wofür setzen sich die Politiker ein und was sind ihre Vorteile und Nachteile bei der Bundesratswahl?

Die Altersvorsorge in der Schweiz steht finanziell vor einer düsteren Zukunft. Die Lebenserwartung steigt, die Gesellschaft altert, und das Alterskapital wirft weniger Zins ab als früher. Die Rentenreform 2020 reagiert auf diesen Wandel und will die AHV und die berufliche Vorsorge bis 2030 auf eine sichere Basis stellen.

FDP und SVP hüten sich nach der gewonnenen Abstimmung über die Altersvorsorge 2020 davor, eine generelle Erhöhung des Rentenalters zu fordern. Zu Unrecht, wie Ökonomen kritisieren.

Der Plan B zur Altersvorsorge bringt wahrscheinlich eine Aufspaltung des Reformpakets. Am dringlichsten ist die AHV. Die Abstimmungssieger vom Sonntag signalisieren Kompromissbereitschaft.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.