Nur in acht Kantonen hat die Rentenreform eine Mehrheit gefunden. In den meisten ländlichen Kantonen fiel sie durch. Ein Röstigraben ist nicht festzumachen.
Für eine neue Reform der Altersvorsorge will Alain Berset in den kommenden Wochen mit allen Beteiligten zusammensitzen. Den Taktstock will er nicht dem Parlament überlassen.
Auch der neuste Versuch, die Altersvorsorge in der Schweiz zu reformieren, ist gescheitert. Bundesrat Berset will nun alle Akteure zu einem Treffen einladen, um das weitere Vorgehen vorzubereiten. Das Protokoll des Abstimmungssonntags.
Der Verfassungsartikel über die Ernährungssicherheit stiess in allen Kantonen auf Zustimmung. Kurzfristig wird der Entscheid aber keine Folgen haben. Und was das deutliche Ja auf lange Sicht bedeutet, steht in den Sternen.
Erneut scheitert eine Rentenreform vor dem Volk. Die Verlierer sprechen von einem Scherbenhaufen. Auch die Sieger räumen ein, dass eine neue Reform schwierig wird.
Die Bevölkerung von Neuenburg sendet widersprüchliche Signale aus: Sie stimmt für die Schaffung eines einzigen Wahlkreises, aber gegen die Rationalisierung der Justiz.
Die SVP will das Stimmvolk wieder über die Zuwanderung abstimmen lassen und lanciert die «Begrenzungsinitiative». Sie wartet noch auf das grüne Licht der Bundeskanzlei. 2018 soll das Unterschriftensammeln beginnen.
In Luzern lernen die Primarschüler weiterhin Französisch und Englisch. Die Gegner des Frühfranzösisch scheiterten damit in einem weiteren Kanton mit einer Volksinitiative.
Die am stärksten auf Zürich ausgerichteten Gemeinden erteilen dem interkantonalen Kulturlastenausgleich eine klare Absage.
Das Stimmvolk bekennt sich doch noch zur Tourismusförderung und heisst deutlich eine Initiative gegen den Schulabbau gut.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Die Internet-Plattform hat am Freitag ein Propagandavideo des Islamischen Zentralrats vom Netz genommen. Die Löschung erfolgte einen Tag nach der Anklageerhebung der Bundesanwaltschaft.
Der Oberfeldarzt der Armee, Andreas Stettbacher, hat keine relevanten Verfehlungen begangen und ist ab 1. Oktober zurück im Amt. VBS-Chef Guy Parmelin hat Stettbacher sein Vertrauen ausgesprochen, wie sein Departement mitteilte.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Wer fehlte beim ersten Wahlgang? Wie viele Communiqués hatte die CVP vorbereitet, und über welche herausragenden Qualitäten verfügt eigentlich Cassis' Nachfolger im Nationalrat? Anekdotisches zur Bundesratswahl.
Die Bundesversammlung hat staatspolitische Verantwortung bewiesen und den Tessiner Ignazio Cassis in die Landesregierung gewählt. Es ist nun an Cassis zu beweisen, dass er frei von Sonderinteressen eine wirtschafts- und gesellschaftsliberale Politik in den Bundesrat tragen kann.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
Die Altersvorsorge in der Schweiz steht finanziell vor einer düsteren Zukunft. Die Lebenserwartung steigt, die Gesellschaft altert, und das Alterskapital wirft weniger Zins ab als früher. Die Rentenreform 2020 reagiert auf diesen Wandel und will die AHV und die berufliche Vorsorge bis 2030 auf eine sichere Basis stellen.
Die von der Rentenreform vorgesehenen neuen Alterslimiten für den Bezug von Freizügigkeitsgeldern haben negative Folgen für Vorsorgende. Dies ist bis jetzt wenig bekannt.
Die Rentenreform «Altersvorsorge 2020» ist komplex, undurchsichtig und hat versteckte Tücken. Dies zeigt auch eine kaum bekannte Änderung bei den Alterslimiten von Freizügigkeitsgeldern.
Viele Elemente der Rentenreform sind ausgesprochen kontraproduktiv, wenn es darum geht, ältere Erwerbstätige länger im Arbeitsmarkt zu halten.
Bei einem Nein zur Rentenreform würde für viele Jahre Stillstand drohen. Dies sagt Sozialminister Alain Berset. Das vorliegende Paket gebe allen etwas – und dies zu bescheidenen Kosten.
Anderthalb Wochen vor der Abstimmung zeigt die SRG-Trendumfrage noch eine hauchdünne Mehrheit für die Reform der Altersvorsorge. Aber die Befürworter sind zurückgefallen und die Gegner haben aufgeholt. Setzt sich der Trend fort, wird das nötige Ständemehr unwahrscheinlich.
Am 24. September entscheidet das Stimmvolk über die Rentenreform 2020. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen über die Vorlage.
In der Westschweiz kommt der Widerstand gegen die Rentenreform von links, in der Deutschschweiz von rechts. Diese unheilige Allianz könnte das Projekt zu Fall bringen.
Das Stimmvolk entscheidet Ende September, ob die Ernährungssicherheit als Konzept in der Verfassung verankert werden soll. Fast alle politischen Exponenten unterstützen diesen Vorschlag – obwohl er eigentlich unnötig ist.
Am 24. September entscheidet das Schweizer Stimmvolk, ob ein Konzept zur Ernährungssicherheit in der Verfassung verankert werden soll. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen über die Vorlage.
Die Verfassungsdiskussion zur Ernährungssicherheit ist absurd. Was Politik und Bauern tun sollten, statt überholten Vorstellungen von Souveränität nachzuhängen.
Ernährungssicherheit wird mit der Stärkung der inländischen Produktion gleichgesetzt. Die Schweiz war aber auch während des Zweiten Weltkriegs auf den Import von Nahrungsmitteln angewiesen.
Bei jedem Ausgang der Volksabstimmung zur Ernährungssicherheit muss nichts passieren. Die Vorlage scheint somit keinen Schaden anzurichten und hat deshalb viel Rückenwind.
Bei der kommenden Volksabstimmung zur Ernährungssicherheit ist nicht das Ergebnis entscheidend, sondern dessen Interpretation. Der Kampf um die Lufthoheit dazu hat schon begonnen.
Am 24. September stimmt die Schweiz über den eigentlich unnötigen Gegenentwurf zur Bauern-Initiative ab. Den zusätzlichen Artikel braucht es nicht, denn ihr Inhalt ist bereits Teil der Verfassung.
Sagt das Volk Ja, muss nichts passieren. Sagt es Nein, muss auch nichts passieren. Dies ruft nach der Frage, was die kommende Abstimmung über die Ernährungssicherheit soll.
Wer will, kann seine Kinder vom Kindergarten an in zwei Sprachen unterrichten lassen – zum Beispiel an einer Privatschule in Wallisellen bei Zürich. Die Schule ist ein kleines Universum für sich.
Im hinteren Maggiatal ist ein internationales Zentrum für Bildhauerei geplant. Es hat zusammen mit der bestehenden Steinhauerschule ein beachtliches wirtschaftliches Potenzial.
Vor 15 Jahren, am 10. September 2002, ist die Schweiz der Uno beigetreten. Sie war damit das 190. und viertletzte Mitglied der Uno.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.
1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.
Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.
In der angespannten Wirtschaftslage vor dem Zweiten Weltkrieg will Liechtenstein seine Dorfläden vor der Migros schützen: Mit einem Warenhausverbot soll die «ausländische Wirtschaftsform» vom Ländle ferngehalten werden. Ein Blick zurück.
Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.
Ein Justizirrtum, der wohl keiner war: 1927 löst das Todesurteil in den USA gegen die Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti weltweite Proteste aus, auch in der Schweiz – ein Blick zurück.
Am Morgen des 31. Juli 2007 verschwindet in Appenzell die fünfjährige Ylenia Lenhard. Ihr Entführer ist schnell gefunden – aber das Mädchen nicht. Ein Blick zurück.
Im Sommer 1992 fliegt der Schweizer Astronaut Claude Nicollier erstmals ins All, und Bundesrat Adolf Ogi prägt ein geflügeltes Wort, das bis heute Bestand hat.
Während des Kalten Krieges liegen in den Alpen Hunderte von nicht detonierten Granaten. Nach tödlichen Unfällen mit den gefährlichen Objekten gerät die Armee 1983 in die Kritik – ein Blick zurück.
Fast im Alleingang sammelte der Bergbauer Armin Capaul die nötigen Unterschriften für seine Hornkuh-Initiative. Nun lehnte der Ständerat die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Vor einem Jahr hatten wir den Querdenker besucht.
Alexander Wassiljewitsch Suworow galt als unbesiegbar. Im Herbst 1799 erhält er in Norditalien den Auftrag, die Franzosen aus der Schweiz zu vertreiben. Doch die Alpenkampagne gerät zum Desaster.
Ignazio Cassis, Isabelle Moret und Pierre Maudet heissen die Kandidaten für den Bundesrat. Wofür setzen sich die Politiker ein und was sind ihre Vorteile und Nachteile bei der Bundesratswahl?
Die Altersvorsorge in der Schweiz steht finanziell vor einer düsteren Zukunft. Die Lebenserwartung steigt, die Gesellschaft altert, und das Alterskapital wirft weniger Zins ab als früher. Die Rentenreform 2020 reagiert auf diesen Wandel und will die AHV und die berufliche Vorsorge bis 2030 auf eine sichere Basis stellen.
Die von der Rentenreform vorgesehenen neuen Alterslimiten für den Bezug von Freizügigkeitsgeldern haben negative Folgen für Vorsorgende. Dies ist bis jetzt wenig bekannt.
Die Rentenreform «Altersvorsorge 2020» ist komplex, undurchsichtig und hat versteckte Tücken. Dies zeigt auch eine kaum bekannte Änderung bei den Alterslimiten von Freizügigkeitsgeldern.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Geri Müller ist künftig nicht mehr in der Badener Stadtregierung. Wie er mit der Niederlage umgeht.
Die Altersvorsorge 2020 ist an der Urne abgestürzt. 52,7 Prozent der Stimmenden sagten Nein. berichtete live.
Nach dem Scheitern des Reformprojekts Altersvorsorge an der Urne hat sich Bundesrat Alain Berset vor den Medien erklärt.
Regionale Abstimmungen im Ticker: In zwei Kantonen kamen Gemeindefusionen vor das Volk. In Zürich erhalten vorläufig Aufgenommene keine Sozialhilfe mehr.
Die Bundesverfassung enthält neu einen Artikel zur Ernährungssicherheit. Ändern wird sich zumindest kurzfristig aber nichts.
BZ-Chefredaktor Peter Jost über das Nein zu Alain Bersets Reform der Altersvorsorge 2020.
Vorlage des Jahrzehnts: Wie Politiker, Parteien und Verbände auf das Resultat der Renten-Abstimmung reagieren.
Der Reformstau bei der Altersvorsorge wird für die Schweiz zur Hypothek. Was alles schon versucht wurde – und scheiterte.
Dass Ignazio Cassis künftig das Aussendepartement übernimmt, löst bei den Parteien ganz unterschiedliche europapolitische Hoffnungen und Begehrlichkeiten aus.
Von den Vorwürfen an Oberfeldarzt Andreas Stettbacher blieb kaum etwas übrig, ergibt eine Untersuchung. Dessen Freistellung sei vorschnell erfolgt. Das VBS zieht die Strafanzeige zurück.
Fabian Schäfer, Leiter Politikteam, über das Verfahren gegen den Oberfeldarzt.
Nun ist es amtlich: Der neue Aussenminister heisst Ignazio Cassis. Die Erwartungen an ihn sind enorm. Der Tessiner soll den Karren in der Europapolitik aus dem Dreck ziehen.
Am Energie- und Klimakongress Swiss ECS warnte der frühere UNO- Generalsekretär Ban Ki-moon US-Präsident Donald Trump: Er stehe kurz davor, einen epochalen Fehler zu begehen.
Der Tessiner Unternehmer Rocco Cattaneo erbt den Nationalratssitz des neuen Bundesrats Ignazio Cassis. Seine leidenschaftlichste Mission ist das Velo.
Der Ständerat diskutierte am Donnerstag über die Hornkuhinitiative. Sie verlangt, dass Halter von Nutztieren wie Kühen oder Ziegen finanziell entschädigt werden, wenn diese Hörner tragen.
Die Schweiz entscheidet am Sonntag über die Reform der Altersvorsorge 2020 und die Ernährungssicherheit. Verraten Sie uns, was auf Ihrem Stimmzettel steht!