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Sonntag, 17. September 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Fehlende Rezepte, frühere Sünden und wilde Kandidatinnen: eine Presseschau zur kommenden Bundesratswahl.

Wegen Elterntaxi-Chaos vor Schulen: VCS-Präsidentin Evi Allemann rät davon ab, die Kleinen mit dem Auto zur Schule zu bringen.

Wer bei den Bundesratswahlen auf den Tessiner setzt und zwei mögliche Szenarien für den Mittwoch.

Die neuen Alkoholmessgeräte bevorteilen alkoholisierte Lenker. Und sie sind zu gross für die Streifenwagen.

Handyverbindungen und gefälschte Papiere: Schweizer Ermittler dürfen Europol-Daten nicht durchforschen, obwohl sich Attentäter in der Schweiz aufhielten.

Eine Untersuchung entlastet den freigestellten Andreas Stettbacher. Jetzt muss sich Verteidigungsminister Guy Parmelin im Parlament erklären.

Die Schweizer sind stolz auf ihre intakte Landschaft. Gleichzeitig machen sie die Natur kaputt. Dagegen hilft nur eins: Schmutzkontingente.

Mit den zwei Abstimmungen vom Sonntag ist die Jurafrage politisch an sich erledigt. Nun verlagert sich die Kampfzone wegen hängiger Abstimmungsbeschwerden zur Justiz .

Dass ausländische Onlinegeldspiele gesperrt werden sollen, passt den jungen FDPlern und Grünen nicht.

Vertrauliche Mails des Schweizer Militärs zeigen, wie in manchen Fällen beinahe Extremisten an den Armee-Waffen ausgebildet worden wären.

Verkehrte Welt? Ein neues, grosses Stauprojekt wird von WWF und Pro Natura abgesegnet. Sie erwarten allerdings eine Gegenleistung.

Die AHV-Reform droht abzustürzen. Während sich junge Bürgerliche und radikale Linke im Vorteil sehen, zieht Bundesrat Alain Berset einsam durchs Land.

Die Strafen im neuen Datenschutzgesetz seien für internationale Konzerne «lächerlich tief».

Der Thurgauer Nationalrat Hermann Hess kam 2015 ins Parlament, hörte zu – und gibt sein Amt jetzt wieder ab.

Der Bundesrat empfiehlt eine Initiative, die Konzerne dazu verpflichten will, Menschenrechts- und Umweltstandards auch im Ausland einzuhalten, abzulehnen.

Der FDP-Nationalrat Hermann Hess tritt ohne Votum ab.

Die Entwicklung der letzten 25 Jahre ist am ­Gewerbeverband offenbar spurlos vorbeigegangen.

Das Verteidigungsdepartement der Schweiz ist von Hackern angegriffen worden. Der Bundesrat ist über die Infizierung mit Spionagesoftware im Bild.

Die beiden bernjurassischen Gemeinden Belprahon und Sorvilier bleiben bernisch. Das Stimmvolk hat am Sonntag einen Wechsel zum Kanton Jura abgelehnt. Es könnte ein juristisches Nachspiel geben.

Das Islamzentrum in Freiburg hat eine neue Doppelspitze. Amir Dziri und Hansjörg Schmid wollen die Debatten um Burka, Frauenrechte, Scharia und «Euro-Islam» versachlichen.

Der neue Bergsturz ist nicht bis Bondo heruntergedonnert wie jener am 23. August. Die Gesteinsmassen lagern oberhalb des Tals. Wie viel Fels abgebrochen ist, ist noch unklar, weil das Gebirge in Wolken und Nebel gehüllt ist.

Der Bundesrat schwächt das geplante Datenschutzgesetz in wesentlichen Punkten ab. Nach Kritik in der Vernehmlassung kommt er vor allem der Wirtschaft entgegen. Er setzt auf mehr Selbstregulierung und will schwächere Sanktionen.

Bundesrat Berset will nicht gegen den Willen des Parlaments die Rabatte bei der höchsten Franchise kürzen. Er hofft aber auf ein Entgegenkommen der Bürgerlichen.

Der Bundesrat lehnt die Initiative zur Firmenverantwortung ab. Ein Gegenvorschlag könnte noch zum Thema werden – aber wohl nur bei einem Rückzug der Initiative.

Die Bundesverwaltung ist erneut Ziel einer Cyber-Attacke geworden. Nach Angaben des Bundesrats galt der Angriff dem Verteidigungsdepartement.

Frei, nicht frei - und nun doch auf freiem Fuss. Die Baskin Nekane Txapartegi ist nach 17 Monaten in einem Schweizer Gefängnis freigelassen worden. Vor dem definitiven Entscheid sorgten die Behörden für einige Verwirrung.

Die SBB könnten ihren Aufwand um ein Fünftel senken, wenn sich die Eisenbahn auf den Massenverkehr konzentrieren würde. Ein Kongress vermittelte Einblicke in die Verkehrszukunft.

Mitten im Deutschen Herbst 1977 beschäftigte eine Gruppe von Zürcher Anarchisten die Justiz. Die Bande um Petra Krause hatte Terrororganisationen wie die RAF oder die Brigate Rosse mit Waffen beliefert. Doch der Prozess in Winterthur fand ohne die Hauptangeklagte Krause statt.

«Veraltete und ungenaue Berufsbezeichnungen», «sinnlose Bürokratie», «Leerlauf»: Arbeitgeber finden kaum ein gutes Wort für die Lösungen der Politik zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative.

Casimir Platzer, Hotelier und Präsident des Branchenverbandes Gastro Suisse, sucht derzeit einen Commis de Cuisine. Dass er seinen Koch auf dem Arbeitsvermittlungszentrum findet, bezweifelt er.

Die grosse Kammer hat über die Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren debattiert. Die SVP schliesst einen Radikalschlag als einzige Partei nicht aus. Das bringt ihr den Vorwurf ein, sie wolle damit ihre eigene Macht ausbauen.

Bundesratskandidat Pierre Maudet hat sich in Rekordzeit den Ruf verschafft, jemand zu sein, der die Probleme beim Schopf packt und unideologisch vorgeht. Trifft das zu?

Ignazio Cassis will das Rahmenabkommen «entgiften». Pierre Maudet möchte es «unter ökonomischen Vorzeichen» neu aufgleisen. Isabelle Moret will alle Abkommen neu verhandeln. Wovon sprechen die drei?

Ein Vergleich der Positionen.

Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.

Am Dienstag präsentieren sich die drei FDP-Bundesratskandidaten vor den übrigen Fraktionen. Wie entscheidend sind diese Anhörungen überhaupt?

Mit ihrer Empfehlung für den Tessiner Kandidaten legt sich die SVP ungewöhnlich früh fest. Nicht alle glauben, dass dies dem Favoriten für die Nachfolge von Didier Burkhalter nur zum Vorteil gereicht.

Für die Waadtländer Bundesratskandidatin Isabelle Moret ist der Anspruch des Tessins auf einen Bundesratssitz legitim. Sie kandidiert trotzdem, weil sie eine Frau ist und weil die Waadt, wie sie sagt, enorm wichtig für die FDP und die Schweiz ist.

Sollte Pierre Maudet Bundesrat werden, würde er grossen Wert auf die Bewältigung der Digitalisierung legen. Die Zuwanderung erachtet der Genfer Regierungsrat nicht als zu hoch, sie decke auch heute die Bedürfnisse der Wirtschaft nicht.

Der FDP-Bundesratskandidat Ignazio Cassis bezeichnet sich als wirtschafts- und gesellschaftsliberal. Er will sich für eine freiere Wirtschaft einsetzen. Und fordert die Wirtschaftschefs auf, Verantwortung zu übernehmen.

Die Altersvorsorge in der Schweiz steht finanziell vor einer düsteren Zukunft. Die Lebenserwartung steigt, die Gesellschaft altert, und das Alterskapital wirft weniger Zins ab als früher. Die Rentenreform 2020 reagiert auf diesen Wandel und will die AHV und die berufliche Vorsorge bis 2030 auf eine sichere Basis stellen.

Bei einem Nein zur Rentenreform würde für viele Jahre Stillstand drohen. Dies sagt Sozialminister Alain Berset. Das vorliegende Paket gebe allen etwas – und dies zu bescheidenen Kosten.

Anderthalb Wochen vor der Abstimmung zeigt die SRG-Trendumfrage noch eine hauchdünne Mehrheit für die Reform der Altersvorsorge. Aber die Befürworter sind zurückgefallen und die Gegner haben aufgeholt. Setzt sich der Trend fort, wird das nötige Ständemehr unwahrscheinlich.

Am 24. September entscheidet das Stimmvolk über die Rentenreform 2020. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen über die Vorlage.

In der Westschweiz kommt der Widerstand gegen die Rentenreform von links, in der Deutschschweiz von rechts. Diese unheilige Allianz könnte das Projekt zu Fall bringen.

Die Schweizer Lebensversicherer haben ihre Reserven für 2016 wiederum mit mehr als 2 Mrd. Fr. dotieren müssen, um laufende Altersrenten zu sichern. BVG-Vollversicherungen sind eine gefragte Ware.

Die geplante Senkung des Umwandlungssatzes bei den Pensionskassen reduziert die Lasten der Jüngeren: Das ist ein Kernargument für die Rentenreform. Aber das Argument ist mehr Schein als Sein.

Mit der Erhöhung des Rentenalters sind die Frauen besonders von der Rentenreform betroffen. Aber die Ausgleichsmassnahmen wirken sich nur bei einem Teil der Frauen positiv aus.

Das Stimmvolk entscheidet Ende September, ob die Ernährungssicherheit als Konzept in der Verfassung verankert werden soll. Fast alle politischen Exponenten unterstützen diesen Vorschlag – obwohl er eigentlich unnötig ist.

Am 24. September entscheidet das Schweizer Stimmvolk, ob ein Konzept zur Ernährungssicherheit in der Verfassung verankert werden soll. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen über die Vorlage.

Die Verfassungsdiskussion zur Ernährungssicherheit ist absurd. Was Politik und Bauern tun sollten, statt überholten Vorstellungen von Souveränität nachzuhängen.

Ernährungssicherheit wird mit der Stärkung der inländischen Produktion gleichgesetzt. Die Schweiz war aber auch während des Zweiten Weltkriegs auf den Import von Nahrungsmitteln angewiesen.

Bei jedem Ausgang der Volksabstimmung zur Ernährungssicherheit muss nichts passieren. Die Vorlage scheint somit keinen Schaden anzurichten und hat deshalb viel Rückenwind.

Bei der kommenden Volksabstimmung zur Ernährungssicherheit ist nicht das Ergebnis entscheidend, sondern dessen Interpretation. Der Kampf um die Lufthoheit dazu hat schon begonnen.

Am 24. September stimmt die Schweiz über den eigentlich unnötigen Gegenentwurf zur Bauern-Initiative ab. Den zusätzlichen Artikel braucht es nicht, denn ihr Inhalt ist bereits Teil der Verfassung.

Sagt das Volk Ja, muss nichts passieren. Sagt es Nein, muss auch nichts passieren. Dies ruft nach der Frage, was die kommende Abstimmung über die Ernährungssicherheit soll.

Im hinteren Maggiatal ist ein internationales Zentrum für Bildhauerei geplant. Es hat zusammen mit der bestehenden Steinhauerschule ein beachtliches wirtschaftliches Potenzial.

Vor 15 Jahren, am 10. September 2002, ist die Schweiz der Uno beigetreten. Sie war damit das 190. und viertletzte Mitglied der Uno.

«Macht und Pracht» heisst das Motto des Denkmaltags, der an diesem Wochenende stattfindet: Im Mittelpunkt stehen Bauten mit grosser Ausstrahlung aus vergangenen Tagen. Doch welche zeitgenössischen Bauten verkörpern eigentlich heute baulich Macht und Pracht? Und was verraten diese Objekte über unsere Zeit? Eine Reise anhand von Bildern vermittelt Eindrücke.

Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.

1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.

Ein Kommando stürmt am 6. September 1982 die polnische Botschaft. Bundesrat Kurt Furgler behält die Nerven und schlägt aus der Situation Profit – wenn auch nicht auf legale Weise.

In der angespannten Wirtschaftslage vor dem Zweiten Weltkrieg will Liechtenstein seine Dorfläden vor der Migros schützen: Mit einem Warenhausverbot soll die «ausländische Wirtschaftsform» vom Ländle ferngehalten werden. Ein Blick zurück.

Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.

Ein Justizirrtum, der wohl keiner war: 1927 löst das Todesurteil in den USA gegen die Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti weltweite Proteste aus, auch in der Schweiz – ein Blick zurück.

Am Morgen des 31. Juli 2007 verschwindet in Appenzell die fünfjährige Ylenia Lenhard. Ihr Entführer ist schnell gefunden – aber das Mädchen nicht. Ein Blick zurück.

Im Sommer 1992 fliegt der Schweizer Astronaut Claude Nicollier erstmals ins All, und Bundesrat Adolf Ogi prägt ein geflügeltes Wort, das bis heute Bestand hat.

Während des Kalten Krieges liegen in den Alpen Hunderte von nicht detonierten Granaten. Nach tödlichen Unfällen mit den gefährlichen Objekten gerät die Armee 1983 in die Kritik – ein Blick zurück.

Die Geschichte des legendären U-Boots «Auguste Piccard» beginnt mit einem Eklat. An der Expo 64 wird es dennoch zur Ikone, dient später jahrelang der Forschung und entgeht knapp der Verschrottung.

Ignazio Cassis, Isabelle Moret und Pierre Maudet heissen die Kandidaten für den Bundesrat. Wofür setzen sich die Politiker ein und was sind ihre Vorteile und Nachteile bei der Bundesratswahl?

Seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative streitet die Schweiz über die Personenfreizügigkeit: Gleich drei Initiativen befassen sich mit dem Verhältnis zur EU. Dabei müsste bloss eine entscheidende Frage gestellt werden.

Am Donnerstag hat der Kanton Thurgau die Pferde aus dem Besitz des mutmasslichen Tierquälers verkauft. Vor allem Tierschützer kauften die Pferde, aus Protest gegen die Auktion.

Die SBB malen den Teufel an die Wand, falls ihr Monopol geknackt wird und die BLS eine Konzession im Fernverkehr erhält. Aber es braucht gerade mehr Konkurrenz, damit der Riese auf Trab bleibt.

Im Streit um den Fernverkehr beharren die SBB auf ihrem Monopol. Sie stellen ein Gesuch für das ganze Netz. Die BLS will auch ein Stück vom Kuchen und eine eigene Konzession für fünf Fernstrecken.

Totgesagte leben länger: Das gilt auch für die gebundene Übersicht über das Angebot des öffentlichen Verkehrs. Der VCS und Kundenorganisationen führen das Buch weiter.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.