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Dienstag, 13. Juni 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Wie viel Honorar hat Daniel M. während der Spionageaffäre in Deutschland eingeheimst. Neue, widersprüchliche Aussagen werfen Fragen auf.

In St. Moritz bezahlt man am meisten für eine Ferienliegenschaft. Trotzdem hinkt die ­hiesige Preisentwicklung jener in Österreich und Frankreich hinterher. In ihrer Studie ­erklärt die UBS, warum.

Autofahrer sollen sich künftig auch neben der Autobahn einen Schluck genehmigen können. Das letzte Wort hat aber der Ständerat.

Der Nationalrat will die Altersgrenze für ältere Autofahrer erhöhen. Diese seien heute rüstiger als noch in den 1970er Jahren, als die Regelung eingeführt wurde.

Die technologisierte Zukunft ­empfinden viele als bedrohlich. Die Philosophin Barbara Bleisch glaubt, dass wir auf eine Unmündigkeit zusteuern, wenn wir die Entwicklung weiterlaufen lassen. Es sei Zeit, uns damit zu befassen, wie wir künftig leben wollen.

Sind Geschiedene unglücklicher als Verheiratete? Gibt es heute mehr Scheidungskinder? Ist Streit Gift für eine Ehe? Die häufigsten Klischees rund um Scheidungen und was an ihnen dran ist.

Die vorläufige Aufnahme von Geflüchteten ist umstritten, da sie ein Provisorium vorgaukelt, das längst keines mehr ist. Nun soll stattdessen ein neuer Schutzstatus geschaffen werden. Den ersten Schritt dazu dürfte ­heute der Nationalrat machen.

Staatsanwälte wenden die Härtefallklausel in eigener Kompetenz an und verzichteten bisher in rund 40 Fällen auf die Ausschaffung ausländischer Straftäter. Das irritiert nicht nur SVP-Politiker. Womöglich gibt es rasch eine Korrektur.

Die Schweiz darf Asylsuchende nicht mehr gestützt auf das Dublin-Abkommen nach Ungarn zurückschaffen. Dazu sei die dortige Lage zu instabil und unklar, hält das Bundesverwaltungsgericht in einem Grundsatzentscheid fest.

Die umstrittene Härtefallklausel hat in den ersten Monaten in rund 40 Fällen die Ausschaffung verurteilter Ausländer verhindert. In diesen Fällen haben die Staatsanwälte in eigener Kompetenz entschieden. Dagegen wehrt sich die SVP.

Um 200 Millionen Franken hat der Bundesrat die Hausärzte bessergestellt. Diese im Jahr 2014 erfolgte Tarifänderung sei gesetzeswidrig, urteilt nun das Luzerner Kantonsgericht. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.

Doris Leuthard sprach am Mittwoch im Ständerat unverblümt über den Zoff zwischen Bundesrat und Finanzkontrolle. Sie schreckte nicht davor zurück, Interna auszuplaudern: Die Finanzkontrolle ist gar nicht der liebe Gott. Schade.

Die SVP greift die Staatsanwälte an: Sie seien nicht befugt, die Härtefallklausel in eigener Kompetenz anzuwenden. Das dürften nur die Gerichte. Die Staatsanwälte erheben Einspruch.

Die geplante Aktienrechtsrevision reiche nicht aus, kritisieren NGOs. Denn nur 4 von 544 Schweizer Rohstofffirmen wären davon betroffen.

Daniel M. habe vom Nachrichtendienst nur untergeordnete Aufträge erhalten, erklärt dessen Anwalt in einer Eingabe. Bei früheren, anderslautenden Aussagen habe es sich um Schutzbehauptungen gehandelt.

Aussenminister Didier Burkhalter räumt ein, dass man bei der Finanzierung von NGO im Nahen Osten genauer hinschauen muss. Er begrüsst eine entsprechende, vom Ständerat neu formulierte Motion.

Der Nationalrat will Autofahrer erst ab 75 Jahren zu einer regelmässigen medizinischen Kontrolluntersuchung schicken. Das hat er am Dienstag beschlossen. Heute liegt die Altersgrenze bei 70 Jahren.

Die Warnung des Blauen Kreuzes vor mehr Unfällen verhallte ungehört: Die grosse Kammer will das Verbot des Alkoholausschanks an Autobahn-Raststätten aufheben.

Grossbritannien debattiert nach Theresa Mays Wahlschlappe über einen sanften Brexit, die Schweiz über ein Rahmenabkommen mit der EU. Beides hat miteinander zu tun – und mit dem EWR.

Das Bundesgericht übt Kritik am Bundesamt für Kommunikation: Es muss prüfen, ob eine Offerte der Universität Zürich auf einer unzulässigen Quersubventionierung beruht. Staatliche und private Anbieter sollen bei Auftragsvergaben gleich lange Spiesse haben.

Die Gesundheitskosten steigen konstant und auf hohem Niveau: Nach Prognosen der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) wachsen sie in diesem Jahr um 4,1 Prozent, im nächsten Jahr um 3,9 Prozent.

Walter Thurnherr spricht über strategische Weitsicht und Leadership im Bundesrat, insbesondere in der Europapolitik, und über die Herausforderungen der Digitalisierung für die nationale Politik.

Der Nationalrat verlangt, dass die zu Unrecht erhobene Mehrwertsteuer auf Radio- und Fernsehempfangsgebühren zurückerstattet wird, und zwar rückwirkend auf fünf Jahre. Er hat mit 126 zu 32 Stimmen bei 7 Enthaltungen einer Motion seiner Fernmeldekommission zugestimmt.

Im Oktober 2015 stürzte ein Kampfjet im französischen Jura ab. Nun gibt der Schlussbericht des militärischen Untersuchungsrichters Aufschluss über die Unglücksursache. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung gegen den Piloten eingeleitet.

Die Kontroverse um die angebliche «Heiratsstrafe» gleicht dem Streit um den Eigenmietwert: Viele kritisieren den Status quo, doch eine bessere Alternative ist noch nicht gefunden.

Flüchtlinge sollen künftig wenn immer möglich arbeiten statt Sozialhilfe beziehen. Der Nationalrat spricht sich klar für eine Neuregelung aus.

Die Entschädigungen für die Wassernutzung sind unter Druck. Bundesrätin Leuthard erwartet ein Entgegenkommen der Bergkantone. Diese reagieren mit einer neuen Idee, um ihre Pfründen zu retten.

Pepper ist der erste deutschsprachig programmierte Humanoide, der in der Schweiz permanent öffentlich zu bestaunen ist. Er weiss heute schon, was die Menschen von ihm erwarten.

Die historische Gliederung der Schweiz in 26 Kantone ist längst überholt. Das Leben spielt sich in ganz anderen Räumen ab. Eine zweckmässige Neueinteilung steht nicht im Widerspruch zum Föderalismus.

Wie entwickelt sich das Naturkapital der Schweiz bis ins Jahr 2050? Stefan Eggenberg, der Direktor des nationalen Daten- und Informationszentrums für Wildpflanzen Info Flora, fordert neue Flächen für die Artenvielfalt – und mehr Druck auf die Politik.

Der Klimawandel wird die Schweiz bis zum Jahr 2050 spürbar verändern. Das birgt Risiken. Doch es gibt Möglichkeiten, sich zu wappnen.

Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren, programmierbare Träume, die Kontrolle über das Klima oder die Nutzung nuklearer Sprengsätze im Bergbau: In der Geschichte prognostizierte man Erstaunliches für die Zukunft – eine Rückschau in Anekdoten.

Prognosen haben Konjunktur – auch in der Schweiz. Sinnvoll sind sie aber nur, wenn ihre Annahmen transparent gemacht werden.

Am 18. Juni stimmt die Kleinstadt Moutier darüber ab, ob sie den Kanton wechseln will – von Bern in den Kanton Jura. Es ist das vorerst letzte Kapitel in der Jurafrage. Aber wie ist der Konflikt überhaupt entstanden?

In der Medizin ist Gentechnik weitgehend akzeptiert, doch wenn es um genveränderte Nahrung geht, wird die Debatte emotional – auch in der Politik. Warum?

Der Entscheid lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Die Stimmberechtigten wollen die Energiewende. Doch es bleiben noch viele Baustellen.

Ausländische Manipulatoren, Schweizer Handlanger und Indiskretionen aus dem Bundesrat: Die «Nowosti-Affäre» von 1983 besitzt alle Ingredienzen eines politischen Sommertheaters – ein Blick zurück.

Im Sechstagekrieg bleibt die Schweiz neutral, wie in jedem Krieg. Doch ihre Bürger fiebern mit Israel mit, als steckten sie selber im Kampf. Ein Blick zurück.

Kunst statt Klischees: An der Weltausstellung in Sevilla setzt die Schweiz in ihrem Pavillon auf Ironie. Während das Ausland jubelt, wittern selbsternannte Patrioten Subversion – ein Blick zurück.

Bis 1931 gibt es ein Stück Land, das zu keinem Kanton und somit rein rechtlich auch nicht zur Schweiz gehört. Der Umgang mit den 63 Aren ist ein Lehrstück für den Umgang mit den Fahrenden.

Liechtenstein vernichtet 1980 aus Protest gegen die Sowjets Sonderbriefmarken zu Olympia in Moskau. Doch das geht schief: Händler verdienen nun Unsummen mit den raren Stücken.

1937 spielte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Zürich gegen das Team aus Nazi-Deutschland. Es kam zu Krawall und Radau.

Das Verhältnis zwischen Aluminiumindustrie und Bevölkerung im Wallis ist spannungsgeladen. Aber das Bombenattentat vom 1. Mai 1917 dürfte einen anderen Hintergrund gehabt haben.

Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Die meisten Kleinseilbahnen wurden für die Landwirtschaft oder das Militär gebaut. Heute wollen Wanderer und Gleitschirmflieger die teilweise abenteuerlichen Konstruktionen nicht mehr missen.

Mohammed Rasuli und Hamid Jafari sind die derzeit beliebtesten Asylbewerber der Schweiz. In einem Monat sind sie über 1000 Kilometer durch die Schweiz gewandert.

Aufträge der Schweizer Luftwaffe sind für die Hersteller nicht nur ein gutes Geschäft, sondern auch mit viel Prestige verbunden. Die potenziellen Lieferanten haben sich bereits in Stellung gebracht.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Dem Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker schwimmen bei der Reform der Unternehmenssteuern die Felle davon.

Der Bundesrat hat am Freitag einen überraschenden Entscheid zu den Unternehmenssteuern gefällt. Kantonsvertreter sind verärgert.

Nach dem Volksnein zur Unternehmenssteuerreform III kann die Steuerfrage nicht auf die lange Bank geschoben werden. Eigeninteressen müssen zugunsten unseres Wohlstands dem Gemeinwohl weichen.