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Donnerstag, 01. Juni 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bundespräsidentin Doris Leuthard bedauert den Entscheid von US-Präsident Donald Trump, aus dem Pariser Klima-Abkommen auszusteigen. Die USA hätten als zweitgrösster Treibhausgas-Emittent eine "globale Verantwortung".

Ein BLS-Zug ist am Donnerstagabend zwischen Entlebuch LU und Schüpfheim LU in einen Erdrutsch gefahren und entgleist. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Bahnstrecke Bern - Luzern war unterbrochen.

Aus einem Lastwagenauflieger sind am Donnerstagnachmittag auf dem Dreispitzareal in Münchenstein BL 23'000 Liter Sonnenblumenöl ausgelaufen. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.

In Schweizer Spitälern sind im vergangenen Jahr 1575 Kinder wegen vermuteter oder sicherer Misshandlungen behandelt worden. Knapp die Hälfte war jünger als sechs Jahre. Meist sind die Täter die Väter.

Zwischen Solothurn und Fraubrunnen fahren mindestens bis Freitagnachmittag keine Züge. Grund ist ein Blitz, der in der Nacht auf Donnerstag ins Stellwerk Bätterkinden des Regionalverkehrs Bern-Solothurn einschlug und den Strom-Hauptverteiler zerstörte.

Das Unwetter, das am Mittwochabend über Teile der Schweiz zog, hat Schäden in Millionenhöhe verursacht. Allein in der von einem Hagelzug heimgesuchten Region Thun rechnet die Berner Gebäudeversicherung mit 15 Millionen Franken.

Das gesetzlich verankerte Fotoverbot im Bündner Bergdorf Bergün ist nach zwei Tagen bereits wieder aufgehoben. Angeblich war das von Anfang an so geplant und das ganze eine Werbeaktion.

Soll das Volk bei der Beschaffung der neuen Kampfjets mitreden? Nicht, wenn es nach SVP-Nationalrat Thomas Hurter geht. Deutlich anders sieht dies Grünen-Nationalrat Bastien Girod.

Im Schweizer Mittelland und auch im Jura wird es nachts nicht mehr vollständig dunkel, weil immer von irgendwo her künstliches Licht kommt. Wer vollständige nächtliche Dunkelheit erleben will, muss in die Berge reisen.

Mit technischen Massnahmen an Fahrzeugen und sicheren Strassen sollen Kinder vor Unfällen im Strassenverkehr geschützt werden. Die meisten schwer verletzten oder getöteten Kinder waren zu Fuss oder auf dem Velo unterwegs.

Das gemeindeweite Fotoverbot im Bündner Bergdorf Bergün hat zahllose Reaktionen ausgelöst im In- und Ausland. Das Spektrum reicht von Verwunderung über Unverständnis bis zu aggressiver Kritik. Rein positive Kommentare sind klar in der Minderheit.

Die 25-jährige Jennifer möchte ihre Eltern vergessen. Und ihre Eltern wollen die kleine Jenni zurück. Die Geschichte einer Familie, für die es keinen gemeinsamen Weg mehr gibt.

Der Nationalrat will ein generelles Reiseverbot für vorläufig Aufgenommene. Er hat am Donnerstag Vorstösse der FDP- und SVP-Fraktion sowie des CVP-Präsidenten deutlich angenommen. Aus Sicht des Bundesrates ist ein solches Verbot unverhältnismässig.

In der vergangenen Nacht hat es in Teilen der Schweiz - vor allem in der Region Bern und in der Westschweiz - zeitweise wie aus Kübeln gegossen. Regen und Hagel führten zu überfluteten Kellern und legten Bahnstrecken lahm.

Wer selbständig aus einem Gefängnis oder einer Anstalt ausbricht, soll auch künftig nicht bestraft werden. Der Nationalrat hat eine Motion von Lukas Reimann (SVP/SG) abgelehnt, welche eine Verschärfung im Strafgesetzbuch forderte. Reimann verwies auf den Fall Kiko.

Am Donnerstag müssen sich drei Polizisten vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten. Ihnen wird Amtsmissbrauch und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Die Geschichte des jahrelangen zermürbenden Kampfs eines schwulen Paars gegen die Justiz.

Smart-Home-Technologien zum intelligenten Wohnen machen das traute Heim komfortabler, effizienter und sicherer. Trotzdem sind sie kaum im Einsatz, wie eine Umfrage von homegate.ch zeigt. Besonders in einem Bereich sind die Zahlen ernüchternd.

Der Anfang Woche vom Bezirksgericht Zürich verurteilte Facebook-User zieht den Entscheid ans Obergericht weiter. Weil er ehrverletzende Äusserungen mit "Likes" versehen hatte, befand ihn das Gericht der mehrfachen üblen Nachrede für schuldig.

Nicht nur die Luftverteidigung, auch Artillerie und Panzer müssen bald erneuert werden. Die teuren Militärjets befeuern indes den Verteilkampf im Parlament.

Die FDP des Kantons Bern wird mit dem Stadtberner Kantonsparlamentarier Philippe Müller zu den Regierungsratswahlen im kommenden Jahr antreten. Müller setzte sich am Mittwochabend an einer Parteiversammlung gegen Nationalrat Christian Wasserfallen durch.

Die Waadtländer Kinderärztin Sarah Depallens leitet das Team Child Abuse and Neglect (CAN) am Kantonsspital in Lausanne. Sie erklärt, wann bei einem Kinderarzt die Alarmglocken läuten sollten.

Viele abgeschliffene Ecken, ein paar Zückerchen und ein in die Wüste geschickter Sündenbock – so etwa lässt sich die Neuauflage der Steuerreform umschreiben, die Bund und Kantone nun präsentieren.

Mit dem Verzicht auf die zinsbereinigte Gewinnsteuer fehlt dem Kanton Zürich ein entscheidendes Mittel zur Entlastung von Firmen. Finanzdirektor Stocker hofft nun auf Unterstützung aus der Stadt.

Die Politik müsse entscheiden, ob sie Konkurse von Wasserkraftwerken zulassen wolle, hält die Aufsichtsbehörde Elcom fest. Risiken sieht sie im Atomausstieg.

90 Prozent der Effizienzgewinne, die der Gotthard-Basistunnel dem Schienengüterverkehr bieten würde, verpuffen noch. Das geht aus einer Studie hervor, welche die Hupac und Bahnen erstellen liessen.

Der Nationalrat will ein generelles Reiseverbot für vorläufig Aufgenommene. Er hat am Donnerstag Vorstösse der FDP- und SVP-Fraktion sowie des CVP-Präsidenten deutlich angenommen. Aus Sicht des Bundesrates ist ein solches Verbot unverhältnismässig.

In Schweizer Spitälern sind im vergangenen Jahr 1575 Kinder wegen vermuteter oder sicherer Misshandlungen behandelt worden. Knapp die Hälfte war jünger als sechs Jahre. Meist sind die Täter die Väter.

Erstmals wird in der Schweiz in einem Abstimmungskampf ein Chatbot eingesetzt. Die Argumenten-Maschine ist noch nicht sonderlich intelligent, aber lernfähig. Gehört die Zukunft der direkten Demokratie den Robotern?

Die Wahlbetrüger im Wallis wollten anscheinend die Wiederwahl von SVP-Staatsrat Oskar Freysinger sichern. Dabei hatte ausgerechnet die SVP das Resultat angefochten.

Darauf muss man zuerst kommen: Ein SVP-Vorstoss im Nationalrat forderte zur Stützung des Tourismus einen Steuerabzug für Leute, die im Inland Ferien machen. Die Idee lässt sich beliebig weiterdrehen.

Am 1. Juni 2002 trat das Freizügigkeitsabkommen mit der EU in Kraft. Seither kamen viel mehr Einwanderer als damals erwartet. Auch der Migrationsforscher Thomas Straubhaar täuschte sich.

Liechtenstein darf trotz EWR-Mitgliedschaft die Einwanderung aus der EU begrenzen. Die Bevölkerung wächst aber rascher als hierzulande, und die realen Einkommen sind gesunken.

Die Delegierten der FDP Bern nominieren Philippe Müller als Regierungsratskandidaten.

Das deutlich angenommene Energiegesetz macht das Energiesystem der Schweiz teurer, weniger versorgungssicher und auch nicht umweltfreundlicher. Die Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet.

Der Entscheid lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Die Stimmberechtigten wollen die Energiewende. Doch es bleiben noch viele Baustellen.

Der Souverän sagt deutlich Ja zum neuen Energiegesetz. Bundesrätin Doris Leuthard ist zufrieden mit dem Ergebnis. Und auch die Parteipräsidenten sind froh, dass das Volk entscheiden konnte. Das Protokoll des Abstimmungssonntags.

Das Energiegesetz ist das erste Massnahmenpaket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Es soll dazu führen, dass der Energieverbrauch gesenkt und die Energieeffizienz erhöht wird. Erneuerbare Energien werden gefördert und der Bau neuer Atomkraftwerke verboten.

1992 kostete eine Kilowattstunde Solarstrom rund 2 Franken, gegenwärtig sind es noch 16 Rappen. Experten rechnen mit einer weiteren Halbierung bis 2030. Der tiefste Preis wurde in Abu Dhabi erreicht.

Mit dem Ausbau des Solar- und Windstroms steigt die Bedeutung der Energiespeicherung. Die Technologien für den Ausbau sind da, aber zum Teil noch nicht rentabel.

Die Befürworter der Energiestrategie gehen mit einem Vorsprung in die Abstimmung vom 21. Mai. Er schmilzt aber laut Umfrage. Die Polarisierung zwischen Mitte-Links und Rechts hat sich verstärkt.

Befürworter wie Gegner der Energievorlage gefallen sich in massiven Übertreibungen. Lehnt das Volk die Vorlage ab, dürften die Folgen geringer sein, als die Rhetorik auf beiden Seiten suggeriert.

Der Entscheid lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Die Stimmberechtigten wollen die Energiewende. Doch es bleiben noch viele Baustellen.

In der Schweiz wird fleissig gegründet. Die Rahmenbedingungen für Startups sind hierzulande gut – wenn der Standort Schweiz auch die eine oder andere Schwachstelle aufweist.

Die Schweiz ist ein Binnenland und hat trotzdem eine eigene Hochseeflotte. Wie es dazu kam und wieso die merkwürdige Flotte heute noch im Einsatz ist, erfahren Sie im Video.

Kunst statt Klischees: An der Weltausstellung in Sevilla setzt die Schweiz in ihrem Pavillon auf Ironie. Während das Ausland jubelt, wittern selbsternannte Patrioten Subversion – ein Blick zurück.

Bis 1931 gibt es ein Stück Land, das zu keinem Kanton und somit rein rechtlich auch nicht zur Schweiz gehört. Der Umgang mit den 63 Aren ist ein Lehrstück für den Umgang mit den Fahrenden.

Liechtenstein vernichtet 1980 aus Protest gegen die Sowjets Sonderbriefmarken zu Olympia in Moskau. Doch das geht schief: Händler verdienen nun Unsummen mit den raren Stücken.

1937 spielte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Zürich gegen das Team aus Nazi-Deutschland. Es kam zu Krawall und Radau.

Das Verhältnis zwischen Aluminiumindustrie und Bevölkerung im Wallis ist spannungsgeladen. Aber das Bombenattentat vom 1. Mai 1917 dürfte einen anderen Hintergrund gehabt haben.

Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.

Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.

Aufträge der Schweizer Luftwaffe sind für die Hersteller nicht nur ein gutes Geschäft, sondern auch mit viel Prestige verbunden. Die potenziellen Lieferanten haben sich bereits in Stellung gebracht.

Bis die Vanilleschote im Essen landet, legt sie einen weiten Weg zurück. Läuft etwas bei der arbeitsintensiven Ernte nicht nach Plan, reagiert der weltweite Einkaufspreis sofort. Als Ersatz wird oft ein billigeres künstliches Vanille-Aroma verwendet. Dennoch steigt die Nachfrage nach der natürlichen Variante.

In der Justizvollzugsanstalt Witzwil setzt man auf körperliche Arbeit als Mittel der Resozialisierung. Ein Besuch auf dem grössten Bauernhof der Schweiz.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Der Nationalrat lehnt einen populär klingenden Vorstoss aus der CVP knapp ab. Die Lockerung der Schuldenbremse bleibt aber auf der Agenda.

Der Bezug von Einlagen aus der zweiten Säule soll nur noch für Wohneigentum und Selbständigkeit möglich sein.

Axa Winterthur rechnet vor, dass ihre BVG-Kunden mit grossen Umverteilungsverlusten leben müssen. Je aktiv Versicherten geht es um 2000 Franken, die vor allem in Form von Minderverzinsung entgehen.