Der Richter hat den Ausbrecher Hassan Kiko im Prozess am Bezirksgericht Dietikon schuldig gesprochen. Er wird wegen Anstiftung zur Flucht zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Doch die Ausbruchsgeschichte ist noch nicht zu Ende.
Der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor hat sich am Dienstag wegen des Vorwurfs der Rassendiskriminierung vor dem Bezirksgericht Sitten verantworten müssen. Die Anklage forderte eine bedingte Geldstrafe. Das Urteil wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Die Schweiz wird Griechenland bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise weiterhin gezielt unterstützen. Um sich ein Bild von der Lage zu machen, hat sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga in dem Mittelmeerland zwei Tage lang umgesehen und mit Verantwortlichen gesprochen.
Bei einem Unfall auf der Sommer-Rodelbahn in Jakobsbad AI sind am Dienstagmittag zwei Frauen verletzt worden. Sie hatten ihren Schlitten während der Fahrt auf der rund 1000 Meter langen Bahn angehalten, so dass der nachfolgende Bob auf sie auffuhr.
Sängerin Ariana Grande hat ihre Tour vorläufig unterbrochen. Trotzdem könnte es sein, dass das Konzert vom 5. Juni im Zürcher Hallenstadion stattfindet. Der Organisator ruft Fans dazu auf, keine unnötigen Gegenstände ans Konzert mitzunehmen.
Badefreunde können ohne Bedenken in Schweizer Seen und Flüssen planschen: Eine europäische Studie zeigt, dass die Wasserqualität an den meisten untersuchten Badestellen ausgezeichnet ist. Gesamteuropäisch war die Wasserqualität 2016 besser als je zuvor.
Eine aktuelle Umfrage eines Schweizer Versicherers zeigt, dass 60% der Töfffahrer schon brenzlige Situationen erlebt haben, weil ein Autofahrer nicht aufgepasst hat. Oft werden die Motorradfahrer übersehen oder ihre Geschwindigkeit wird falsch eingeschätzt.
Ein Facebook-Streit lancierte die Debatte um Parlamentarier-Entschädigungen neu. Ausgerechnet jetzt liefern Genfer Forscher neue Zahlen zum Thema. Diese zeigen: Oft verwenden die Politiker die Essens- und Übernachtungspauschalen nicht, wofür sie eigentlich vorgesehen wären.
Das Bundesverwaltungsgericht wird über die Klimaklage von Seniorinnen befinden müssen. Die Mitglieder des Vereins KlimaSeniorinnen haben sich am Dienstag dafür ausgesprochen, den abschlägigen Entscheid des Umweltdepartements nicht hinzunehmen und weiterzuziehen.
Nach einem Konzert von Ariana Grande in Manchester zündete ein Attentäter eine Bombe im Foyer des Stadions. Grande wollte in zwei Wochen im Zürcher Hallenstadion auftreten. Das Interview mit Direktor Felix Frei.
Die Zahl der neu zugesprochenen IV-Renten bleibt stabil. 2016 wurden 14'100 Neurenten zugesprochen, etwa gleich viele wie im Vorjahr. Seit dem Spitzenjahr 2003 hat die Zahl um die Hälfte abgenommen.
Der Tessiner Ingenieur Giovanni Lombardi ist im Alter von 90 Jahren verstorben. Der Vater von CVP-Ständerat Filippo Lombardi wurde vor allem mit dem Bau des Gotthard-Strassentunnels berühmt. Für seine "unermüdliche Schaffenskraft" erhielt er 2009 den "SwissAward".
Mitglieder des Nationalrats verdienen unter dem Strich 79 Franken pro Stunde Parlamentsarbeit, im Ständerat sind es 76 Franken. Diese Durchschnittswerte haben Forscher der Universität Genf ermittelt.
Der Kanton Bern sagt überraschend Nein zu einem 100-Millionen-Kredit – muss der Bund jetzt in die Bresche springen?
Vom Asyl- bis zum Energiegesetz: Seit Albert Röstis Amtsantritt vor einem Jahr fährt die SVP an der Urne eine Niederlage nach der anderen ein. Das sind die Ursachen für das Formtief der wählerstärksten Schweizer Partei.
Die Arbeitsbedingungen in der Schweiz sind gut, doch die physische Belastung nimmt zu. Die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen ist weiterhin hoch: Knapp neun von zehn Befragten gaben an, mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden oder sehr zufrieden zu sein.
Der Verkauf von acht Kontrollschildern hat dem Kanton Tessin 124'000 Franken eingebracht. Für 35'000 Franken ging die Nummer "TI 888 888" weg. Damit ist die Walliser Autonummer "VS 1" weiterhin das teuerste Kennzeichen der Schweiz.
Die Fotos gleichen sich: Nach den Abstimmungen gehört das Bild mit den jubelnden Siegern mittlerweile zum festen Programm. Was steckt dahinter? Ein Fotograf und eine Politikerin erzählen.
Wissenschaftlern der Universität Bern ist es in einem internationalen Team gelungen, die Umlaufperiode des äussersten der sieben erdgrossen Planeten zu berechnen, die den Stern Trappist-1 umkreisen.
Die Diskussionen um die Revision des veralteten TARMED-Ärztetarifs befinden sich in einer Sackgasse. Der geplante staatliche Eingriff wird weitherum kritisiert - auch vom Spitalverband H+. Dieser hat am Montag stattdessen ein neues Finanzierungsmodell präsentiert.
Das Schweizer Milizparlament sei eine «Fiktion», lautet das Lamento seit vielen Jahren. Eine neue Studie untermauert diese These. Ein Übergang zu einem Berufsparlament wäre dennoch falsch.
Bundesrätin Sommaruga macht sich in Griechenland ein Bild von der Lage und wirbt um Verständnis für Regierung und Behörden.
Nach dem tödlichen Anschlag in Manchester stellt sich in der Schweiz für viele Konzertveranstalter die Frage nach der Sicherheit. Security-Anbieter rechnen mit verschärften Massnahmen – doch die Polizei lässt sich nicht in die Karten blicken.
Die Westschweiz atmet auf: Der Kanton Zürich hält am Frühfranzösisch fest. Aber Hand aufs Herz: Wie steht es um Ihre Kenntnisse der Sprache Molières? Testen Sie sich im NZZ-Quiz.
Die Zahl der neu zugesprochenen IV-Renten bleibt stabil. 2016 wurden 14 100 Neurenten zugesprochen, etwa gleich viele wie im Vorjahr. Jedoch müssen die Behörden mehr Missbrauchsfälle ahnden.
Der Aufwand für politische Arbeit wird immer grösser und entspricht bei Nationalräten fast einem Vollzeitpensum. Dafür verdienen sie im Mittel 92 000 Franken pro Jahr. Und: Die Frauen arbeiten mehr.
100 Millionen Franken kosten die Frostnächte vom April die Schweizer Obstbauern, null Franken davon sind versichert. Jetzt nimmt der Bauernverband die Idee einer generellen Versicherung für Ernteausfälle wieder auf – und will den Staat zur Kasse bitten.
Das Verteidigungsministerium und die Kantone prüfen, ob ab dem 1. Januar 2020 alle 18-jährigen Schweizerinnen obligatorisch zum Armee-Infotag antreten müssen. Doch es gibt Widerstand.
Ambulante Behandlungen in Spitälern boomen, die Zeche bezahlen die Prämienzahler. Ein Systemwechsel könnte Abhilfe schaffen, doch die Kantone stellen sich quer.
Bis unser Atommüll nicht mehr gefährlich ist, vergessen die Menschen möglicherweise, welches Risiko von einem Endlager ausgeht. Wie kann man das verhindern?
Die Kommission soll gründlich prüfen, ob die Millionen an die Stromkonzerne auf Kosten der privaten Haushalte eine gute Sache sei. Der «Schnellschuss» der Energiekommission stösst auf Widerstand.
Für die zweite Etappe der Energiestrategie sucht die Politik nach marktnahen Lösungen. Der Strommarkt soll neu gestaltet werden, so dass sich Investitionen lohnen und die Wasserkraft wieder rentiert.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und die Kantone wollen sich bis im Sommer auf eine neue Finanzierung der Flüchtlingsbetreuung einigen.
Das deutlich angenommene Energiegesetz macht das Energiesystem der Schweiz teurer, weniger versorgungssicher und auch nicht umweltfreundlicher. Die Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet.
Der Entscheid lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Die Stimmberechtigten wollen die Energiewende. Doch es bleiben noch viele Baustellen.
Der Souverän sagt deutlich Ja zum neuen Energiegesetz. Bundesrätin Doris Leuthard ist zufrieden mit dem Ergebnis. Und auch die Parteipräsidenten sind froh, dass das Volk entscheiden konnte. Das Protokoll des Abstimmungssonntags.
Das Energiegesetz ist das erste Massnahmenpaket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Es soll dazu führen, dass der Energieverbrauch gesenkt und die Energieeffizienz erhöht wird. Erneuerbare Energien werden gefördert und der Bau neuer Atomkraftwerke verboten.
1992 kostete eine Kilowattstunde Solarstrom rund 2 Franken, gegenwärtig sind es noch 16 Rappen. Experten rechnen mit einer weiteren Halbierung bis 2030. Der tiefste Preis wurde in Abu Dhabi erreicht.
Mit dem Ausbau des Solar- und Windstroms steigt die Bedeutung der Energiespeicherung. Die Technologien für den Ausbau sind da, aber zum Teil noch nicht rentabel.
Die Befürworter der Energiestrategie gehen mit einem Vorsprung in die Abstimmung vom 21. Mai. Er schmilzt aber laut Umfrage. Die Polarisierung zwischen Mitte-Links und Rechts hat sich verstärkt.
Befürworter wie Gegner der Energievorlage gefallen sich in massiven Übertreibungen. Lehnt das Volk die Vorlage ab, dürften die Folgen geringer sein, als die Rhetorik auf beiden Seiten suggeriert.
Die Schweiz ist ein Binnenland und hat trotzdem eine eigene Hochseeflotte. Wie es dazu kam und wieso die merkwürdige Flotte heute noch im Einsatz ist, erfahren Sie im Video.
Der Thurgau schafft das Frühfranzösisch ab, Zürich entscheidet über die Fremdspracheninitiative. Französisch als erste Fremdsprache wird in der Deutschschweiz immer weniger als selbstverständlich angesehen. Was denken die Welschen darüber?
In der Schweiz brauchten Frauen in der Vergangenheit häufig einen langen Atem, wenn es um ihre Rechte ging. Ein Rückblick.
Kunst statt Klischees: An der Weltausstellung in Sevilla setzt die Schweiz in ihrem Pavillon auf Ironie. Während das Ausland jubelt, wittern selbsternannte Patrioten Subversion – ein Blick zurück.
Bis 1931 gibt es ein Stück Land, das zu keinem Kanton und somit rein rechtlich auch nicht zur Schweiz gehört. Der Umgang mit den 63 Aren ist ein Lehrstück für den Umgang mit den Fahrenden.
Liechtenstein vernichtet 1980 aus Protest gegen die Sowjets Sonderbriefmarken zu Olympia in Moskau. Doch das geht schief: Händler verdienen nun Unsummen mit den raren Stücken.
1937 spielte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Zürich gegen das Team aus Nazi-Deutschland. Es kam zu Krawall und Radau.
Das Verhältnis zwischen Aluminiumindustrie und Bevölkerung im Wallis ist spannungsgeladen. Aber das Bombenattentat vom 1. Mai 1917 dürfte einen anderen Hintergrund gehabt haben.
Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.
Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.
Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.
Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.
Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.
Pünktlich zum 75. Jahre Jubiläum übergibt Stadler Rail den ersten von 29 Hochgeschwindigkeitszügen den SBB. Der Zug erreicht bis zu 250 km/h.
Die rund 120'000 wahlberechtigten Expats in der Schweiz haben Emmanuel Macron mit 85,5 Prozent noch deutlicher gewählt als die Franzosen selbst. Nur 14,5 Prozent gaben ihre Stimme im zweiten Wahlgang Marine Le Pen. Die Wahlbeteiligung liegt bei tiefen 53 Prozent.
Wie in anderen europäischen Städten entstehen auch in der Schweiz Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Lastvelos. Wer bei einem eCargo-Bike-Sharing mitmacht, kann unkompliziert alles mögliche transportieren; ob Kinder oder Patienten; ob Weinflaschen oder eine Braut.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
SVP-Präsident Albert Rösti weist nach dem Volksentscheid jede Verantwortung in der Energiepolitik von sich.
Die Legitimation für den Umbau der Energieversorgung ist landesweit sehr solide. Doch ist offen, ob die Mehrheiten auch für die Umsetzung halten.
Kurzfristig wird die Politik die notleidenden Stromkonzerne stützen, längerfristig ist ein neues Marktmodell gefragt. Auch die Atomenergie kommt nochmals aufs Tapet.