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Dienstag, 09. Mai 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Parlament will obligatorische Integrationsvereinbarungen für alle nichteuropäischen Zuwanderer. Entsprechende Erfahrungen in den Nachbarländern sind gemischt, aber unter dem Strich positiv.

Sollen weiterhin zwei Fremdsprachen auf Primarstufe unterrichtet werden? Lohnen sich Frühenglisch und Frühfranzösisch überhaupt? Bildungsökonom Stefan Wolter erklärt, zu welchen Befunden die Wissenschaft kommt.

Befürworter wie Gegner der Energievorlage gefallen sich in massiven Übertreibungen. Lehnt das Volk die Vorlage ab, dürften die Folgen geringer sein, als die Rhetorik auf beiden Seiten suggeriert.

Eine parlamentarische Kommission wirft Staatsrat Beltraminelli vor, mit der direkten Vergabe von Aufträgen im Asylwesen gesetzeswidrig gehandelt zu haben. Gegen die berücksichtigte Sicherheitsfirma laufen Anti-Terror-Ermittlungen.

Der Weinkonsum in der Schweiz nimmt ab. 40 Flaschen pro Kopf waren es im vergangenen Jahr noch. Besonders stark war der Rückgang bei inländischen Weinen.

Innerrhoder Schüler beenden die Primarschule seit je ohne Französisch. Sollte nun auch der Thurgau das Französisch aus der Primarschule verbannen, droht eine nationale Zerreissprobe.

Die Schweizer Pensionskassen haben 2016 besser gewirtschaftet als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Anlagerendite stieg trotz Negativzinsen von 0,8 auf 3,7 Prozent. Eine Finanzierungslücke aber bleibt.

Eine neue Volksabstimmung zur Zuwanderung könnte die Widersprüche der Masseneinwanderungsinitiative auflösen. Aber sie sollte bald erfolgen und keinen Spielraum für Interpretationen lassen.

Wer als Patient wissen will, welches Spital gute Qualität liefert, ist aufgeschmissen. Doch nicht nur deshalb schneidet das Schweizer Gesundheitssystem im internationalen Vergleich mittelmässig ab.

Stilllegung und Entsorgung kosten laut neuen Prognosen 22,8 Milliarden Franken. Die Schweizerische Energiestiftung bezweifelt die Schätzung und fordert, dass AKW-Betreiber viel mehr Geld zurücklegen.

Nicht zuletzt wegen des Steuerstreits sind die Beziehungen zwischen Bern und Paris nicht einfach. Was bedeutet die Wahl Emmanuel Macrons für die Schweiz?

Das Energiegesetz ist das erste Massnahmenpaket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Es soll dazu führen, dass der Energieverbrauch gesenkt und die Energieeffizienz erhöht wird. Erneuerbare Energien werden gefördert und der Bau neuer Atomkraftwerke verboten.

Eduard Kiener ist der Architekt des heutigen Energiesystems, Walter Steinmann der Baumeister der Energiewende. Die beiden früheren Chefs des Bundesamtes für Energie schenken sich nichts.

Neue Atomkraftwerke sind derzeit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen hierzulande unrealistisch. Das könnte sich aber auch wieder einmal ändern.

Gegner der Energiestrategie kritisieren die zusätzlichen Subventionen für erneuerbare Energien. Es sind allerdings nicht die ersten Stromproduzenten, die staatliche Unterstützung erhalten.

Die Energiewende bewegt die Schweiz. Derzeit im Zuge der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 am 21. Mai. Doch woher bezieht die Schweiz ihren Strom? Und welche Veränderungen erwarten das Land mit der Energiewende?

In der Schweizer Energiedebatte scheinen sich die beiden Lager in einem Punkt einig zu sein: Eigenproduktion ist gut, Importe sind schlecht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist dies aber ein Unsinn.

Am 21. Mai kommt die Energiestrategie 2050 zur Abstimmung. Die Befürworter versprechen sich davon bessere Rahmenbedingungen für die Energieversorgung, mehr Unabhängigkeit und auch mehr Sicherheit. Die Gegner befürchten umgekehrt Versorgungsengpässe. Die neuen Erneuerbaren seien auf absehbare Zeit nicht in der Lage, genügend Energie zu akzeptablen Preisen zu liefern, um die Kernenergie zu ersetzen.

Manche Skeptiker der Subventionen für erneuerbare Energien haben sich durch die Befristung im vorgeschlagenen Energiegesetz besänftigen lassen. Vielleicht zu Unrecht.

In der Schweiz brauchten Frauen in der Vergangenheit häufig einen langen Atem, wenn es um ihre Rechte ging. Ein Rückblick.

«S Wort isch fry»: Am Sonntag bestimmen die Innerrhoder und Innerrhoderinnen an der Landsgemeinde über die kantonale Politik. Abgestimmt wird offen, per Handzeichen. Ist das demokratisch?

An die 150 Absagen hat der 59-jährige Stefan Isler im letzten Jahr erhalten. Welche Belastung Arbeitslosigkeit im Alter darstellt und was er sich für seine Leidensgenossen wünschen würde, erzählt er im Video.

Liechtenstein vernichtet 1980 aus Protest gegen die Sowjets Sonderbriefmarken zu Olympia in Moskau. Doch das geht schief: Händler verdienen nun Unsummen mit den raren Stücken.

1937 spielte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Zürich gegen das Team aus Nazi-Deutschland. Es kam zu Krawall und Radau.

Das Verhältnis zwischen Aluminiumindustrie und Bevölkerung im Wallis ist spannungsgeladen. Aber das Bombenattentat vom 1. Mai 1917 dürfte einen anderen Hintergrund gehabt haben.

Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.

Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.

Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.

Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.

Die rund 120'000 wahlberechtigten Expats in der Schweiz haben Emmanuel Macron mit 85,5 Prozent noch deutlicher gewählt als die Franzosen selbst. Nur 14,5 Prozent gaben ihre Stimme im zweiten Wahlgang Marine Le Pen. Die Wahlbeteiligung liegt bei tiefen 53 Prozent.

Wie in anderen europäischen Städten entstehen auch in der Schweiz Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Lastvelos. Wer bei einem eCargo-Bike-Sharing mitmacht, kann unkompliziert alles mögliche transportieren; ob Kinder oder Patienten; ob Weinflaschen oder eine Braut.

Am ersten Wahlgang für die Neubesetzung des Präsidentenamtes in Frankreich haben auch die rund 180 000 Franzosen in der Schweiz teilgenommen. Das Interesse war vor allem in Genf und Lausanne gross.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Gegner der Energiestrategie kritisieren die zusätzlichen Subventionen für erneuerbare Energien. Es sind allerdings nicht die ersten Stromproduzenten, die staatliche Unterstützung erhalten.

Neue Atomkraftwerke sind derzeit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen hierzulande unrealistisch. Das könnte sich aber auch wieder einmal ändern.

Das neue Energiegesetz löst kein Problem, sondern schafft bloss neue Profiteure. Mit einer Zurückweisung würden die vernünftigen Ziele der Energiewende eher erreicht.

Über die Hälfte aller Angestellten ist in Sammel- oder Gemeinschaftseinrichtungen ver­sichert. ­Diese stehen im Verdacht, überhöhte Leistungen ­anzubieten. Nun wird die Aufsicht aktiv.

Der Widerstand der Wirtschaft formiert sich: Die Rentenreform sei keine AHV-Sanierung, sondern ein teurer und schädlicher Ausbau.

Das Schweizerische Rote Kreuz bildet dieses Jahr in einem Pilotprojekt 176 Flüchtlinge zu Pflegehelfern aus. Nötig wären jedoch 5000 Ausbildungsplätze für solche Anlehren. Ansonsten drohen hohe Sozialhilfekosten.

Zwei Entgleisungen auf zwei Weichen in nur einer Woche – und doch: Zwischen den Unfällen in Bern und Luzern gebe es keinen Zusammenhang, sagten die SBB am Montag.

Zentrales Element ist ein viergeschossiger Rundbau mit Kuppel, einem Aufenthaltsraum samt Küche und zwei Gebetsräumen für rund 600 Gläubige.

Wegen eines Transparents einer Türkei-Demo in Bern musste der Schweiz-Botschafter in Ankara antraben. In der Schweiz kommen die Organisatoren ungeschoren davon.

Tessiner und Romands fühlen sich dem dezentralistischen System mehr verbunden als die Deutschschweizer. Die Einstellung variiert auch zwischen den Altersgruppen.

Stilllegung und Entsorgung der Schweizer Kernkraftwerke sollen 10,5 Milliarden Franken kosten. Laut der Energiestiftung reicht das bei weitem nicht.

Die Akten, die den Schweizer Spion in Deutschland enttarnten, stammen von der Bundesanwaltschaft. Für dessen Anwalt ist das völlig unverständlich. Jetzt muss Bundesanwalt Michael Lauber antraben.

Die Bundesanwaltschaft soll in der Spionageaffäre ernsthafte Versäumnisse vorzuweisen haben. Landmann rät M. daher, auszusagen.

Die Mitglieder der Auns sagen Ja zur Kündigungsinitiative – die Personenfreizügigkeit soll vors Volk.

38 Millionen Franken will die Waadtländer Regierung künftig an die Kosten für Zahnbehandlungen beisteuern. Ein Teil des Geldes soll aus den Einnahmen einer neuen Steuer auf Süssgetränken stammen. Diese Idee schlägt Wellen.