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Sonntag, 07. Mai 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Führende Politiker haben die Einleitung eines Verfahrens gegen deutsche Steuerfahnder von Anfang an gutgeheissen. Die Bundesanwaltschaft hatte durchaus ihre Gründe für das ungewöhnliche Vorgehen.

Die nationalkonservative Gruppierung beschliesst einstimmig eine Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit. Sie wird der SVP als Thema im Wahlkampf 2019 dienen.

Das Tessin bleibt der einzige Kanton mit einem Verhüllungsverbot. Die Glarner Landsgemeinde hat es klar abgelehnt, ein solches auf Kantonsebene einzuführen.

Neue Atomkraftwerke sind derzeit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen hierzulande unrealistisch. Das könnte sich aber auch wieder einmal ändern.

Botschafter Thomas Greminger kandidiert für die Nachfolge des OSZE-Generalsekretärs Lamberto Zannier. Ihm werden gute Chancen eingeräumt – in Abhängigkeit vom gewählten Prozedere.

Gegner der Energiestrategie kritisieren die zusätzlichen Subventionen für erneuerbare Energien. Es sind allerdings nicht die ersten Stromproduzenten, die staatliche Unterstützung erhalten.

Die Mitgliederversammlung der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) hat am Samstag in Bern ihren Vorstand beauftragt, zusammen mit der SVP eine Initiative gegen die Personenfreizügigkeit auszuarbeiten und zu lancieren.

Valentin Vogt, Präsident des Arbeitgeberverbands, kritisiert die Politik der Landesregierung. Und erteilt der SVP eine Absage.

Vor einem Jahrzehnt senkte die Glarner Landsgemeinde das Stimmrechtsalter auf 16 Jahre. Seither gab es in etlichen Kantonen Versuche, es den Glarnern gleichzutun – ohne Erfolg.

Der Gotthard-Basistunnel hat den SBB 30 Prozent mehr Passagiere beschert. Wermutstropfen in der an sich positiven Zwischenbilanz sind die häufigen Verspätungen und Probleme mit dem Rollmaterial.

In die Affäre um einen Schweizer, der in Deutschland der Spionage verdächtigt wird, schaltet sich auch Kanzlerin Merkel ein.Sie will alle Details des Falls aufgeklärt haben.

Die Spionage-Affäre ist für die Sozialdemokraten im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ein gefundenes Fressen. Doch der Steuerstreit ist vorbei. Die ständige Skandalisierung der Schweizer Banken hat sich abgenutzt.

Eduard Kiener ist der Architekt des heutigen Energiesystems, Walter Steinmann der Baumeister der Energiewende. Die beiden früheren Chefs des Bundesamtes für Energie schenken sich nichts.

Das Energiegesetz ist das erste Massnahmenpaket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Es soll dazu führen, dass der Energieverbrauch gesenkt und die Energieeffizienz erhöht wird. Erneuerbare Energien werden gefördert und der Bau neuer Atomkraftwerke verboten.

Die Energiewende bewegt die Schweiz. Derzeit im Zuge der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 am 21. Mai. Doch woher bezieht die Schweiz ihren Strom? Und welche Veränderungen erwarten das Land mit der Energiewende?

In der Schweizer Energiedebatte scheinen sich die beiden Lager in einem Punkt einig zu sein: Eigenproduktion ist gut, Importe sind schlecht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist dies aber ein Unsinn.

Am 21. Mai kommt die Energiestrategie 2050 zur Abstimmung. Die Befürworter versprechen sich davon bessere Rahmenbedingungen für die Energieversorgung, mehr Unabhängigkeit und auch mehr Sicherheit. Die Gegner befürchten umgekehrt Versorgungsengpässe. Die neuen Erneuerbaren seien auf absehbare Zeit nicht in der Lage, genügend Energie zu akzeptablen Preisen zu liefern, um die Kernenergie zu ersetzen.

Manche Skeptiker der Subventionen für erneuerbare Energien haben sich durch die Befristung im vorgeschlagenen Energiegesetz besänftigen lassen. Vielleicht zu Unrecht.

An sonnigen Sommertagen wird der grösste Teil des dann fast wertlosen, aber meist stark subventionierten Solarstroms ins Netz «hineingequetscht».

Stefan Müller-Altermatt (CVP) sieht das Energiegesetz als Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Für Doris Fiala (FDP) ist es ein teurer, bürokratischer Subventionsapparat für illusionäre Ziele.

Ein Ja zur Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017 ist ein gesellschaftlicher Gewinn, denn es bringt verlässliche Rahmenbedingungen für Industrie und Gewerbe.

In der Schweiz brauchten Frauen in der Vergangenheit häufig einen langen Atem, wenn es um ihre Rechte ging. Ein Rückblick.

«S Wort isch fry»: Am Sonntag bestimmen die Innerrhoder und Innerrhoderinnen an der Landsgemeinde über die kantonale Politik. Abgestimmt wird offen, per Handzeichen. Ist das demokratisch?

An die 150 Absagen hat der 59-jährige Stefan Isler im letzten Jahr erhalten. Welche Belastung Arbeitslosigkeit im Alter darstellt und was er sich für seine Leidensgenossen wünschen würde, erzählt er im Video.

1937 spielte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Zürich gegen das Team aus Nazi-Deutschland. Es kam zu Krawall und Radau.

Das Verhältnis zwischen Aluminiumindustrie und Bevölkerung im Wallis ist spannungsgeladen. Aber das Bombenattentat vom 1. Mai 1917 dürfte einen anderen Hintergrund gehabt haben.

Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.

Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.

Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.

Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.

Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.

Wie in anderen europäischen Städten entstehen auch in der Schweiz Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Lastvelos. Wer bei einem eCargo-Bike-Sharing mitmacht, kann unkompliziert alles mögliche transportieren; ob Kinder oder Patienten; ob Weinflaschen oder eine Braut.

Am ersten Wahlgang für die Neubesetzung des Präsidentenamtes in Frankreich haben auch die rund 180 000 Franzosen in der Schweiz teilgenommen. Das Interesse war vor allem in Genf und Lausanne gross.

Das neue, von Atelier Cube und Bonell & Gil realisierte Waadtländer Parlamentsgebäude in Lausanne ist ein gebauter Dialog zwischen Alt und Neu.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Die Schweiz hat mit der Subvention von Ökostrom später begonnen und die Förderung weniger stark ausgebaut als in Deutschland

Deutschland hat die Energiewende erfunden. Eine Erfolgsgeschichte ist sie aber nicht: Die Haushalte bezahlen nirgends so viel für Strom wie hier. Dem Klima geholfen hat das bisher wenig. Kollateralschäden gibt es zudem in den Nachbarländern.

Die Energiewende bewegt die Schweiz. Derzeit im Zuge der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 am 21. Mai. Doch woher bezieht die Schweiz ihren Strom? Und welche Veränderungen erwarten das Land mit der Energiewende?

Die Schlagzeilen der Sonntagspresse in nicht verifizierten Meldungen:

Für die traditionelle Töffsegnung sind am Sonntag rund 1300 Personen auf den Simplonpass gepilgert - respektive gefahren. Der katholische Pfarrer von Simplon Dorf und von Gondo, Frank Sommerhoff, segnete alle anwesenden Biker mit dem göttlichen Schutz.

Der Kanton Tessin bleibt vorläufig der einzige Kanton mit einem Burka-Verbot. Im Glarnerland verwarf die Landsgemeinde am Sonntag ein Verhüllungsverbot.

Auf der A2 ist es am späten Samstagabend zu einem Selbstunfall gekommen. Eine 19-jährige Autofahrerin verlor kurz nach dem Belchentunnel die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit zwei Leitplanken.

In der Nacht auf Sonntag ist im Walliser Ort Vercorin ein Chalet in Brand geraten. Eine Person kam dabei ums Leben.

Eduard Kornfeld (88) und Eva Koralnik-Rottenberg (81) und gehören zu den letzten Schweizer Holocaust-Überlebenden. Im Video erzählen sie von Panik, Flucht und Tod. Die Videos sind Teil einer neuen Ausstellung, die ab sofort durch die Schweiz tourt – damit der Schrecken nicht in Vergessenheit gerät.

Keiner weiss, wie das Stück um den Schweizer Spion Daniel M. ausgehen wird. Es ist nicht mal klar, wer Regie führt.

Die medizinische Pflege von Flüchtlingen verursacht hohe Kosten, die keiner zahlen will. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) budgetiert für 2017 Ausgaben von 1,9 Milliarden Franken. Höchststand.

Panzerwagen, kugelsichere Westen, Helme und Sturmgewehre: Die Schweizer Polizeikorps rüsten auf. Nicht alle Polizeibeamten finden das gut.

Die Schweizer Jungsozialisten verweigern ihrer Mutterpartei bei der Rentenreform die Gefolgschaft. Die Mehrheit der JUSO-Delegierten sprach sich an ihrer Versammlung in Wohlen gegen die Altersvorsorge 2020 aus.

Die Schweizergarde hat 40 neue Mitglieder. Die Gardisten - 23 Deutschschweizer, 13 Romands und vier Italienischsprachige - legten am Samstag in Galauniform im Cortile San Damaso im Apostolischen Palast ihren Treueschwur ab.

Auf dem Mont Vully am Murtensee lässt das Festival Vully Celtic über das Wochenende die Kelten wieder aufleben. Über 100 Akteure und gallische, römische und germanische Rekonstrukteure zeigen das Leben aus jener Zeit. Auch Schaukämpfe werden dargeboten.

Gewerkschaften und Linksparteien haben am Samstag in den Kantonen Tessin, Freiburg und Waadt gegen den drohenden Poststellenabbau demonstriert. Im Tessin könnte rund ein Viertel der Poststellen wegfallen. Die Post verteidigt die beschlossene Umstrukturierung.

Die heiklen Informationen über die mutmasslichen Spionagetätigkeiten des Schweizer Nachrichtendienstes sind von der Schweizer Bundesanwaltschaft an Dritte gesickert. Der in Frankfurt inhaftierte Spion vertraute sich der Behörde zwecks Verteidigung an. Gegen ihn ermittelt die Bundesanwaltschaft in anderer Sache.

Grillen, europäische Wanderheuschrecken und Mehlwürmer sind in der Schweiz seit dem 1. Mai als Lebensmittel zugelassen. Die Entomos AG im luzernischen Grossdietwil produziert solche Lebensmittel-Insekten. Aber es gibt noch ein Problem.

Die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) will die Personenfreizügigkeit kippen. Das ist konsequent, da die Masseneinwanderungs-Initiative nicht umgesetzt wurde. Doch hat sie Chancen? Chefredaktor Patrik Müller kommentiert.

Die Mitgliederversammlung der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) hat am Samstag in Bern ihren Vorstand beauftragt, zusammen mit der SVP eine Initiative gegen die Personenfreizügigkeit auszuarbeiten.

Am Freitagnachmittag haben in der Region Werdenberg-Sarganserland mehrere Verkehrsunfälle auf der Autobahn A13 zu langen Wartezeiten im Feierabendverkehr geführt. Eine Person wurde bei einem Unfall verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.

Was in den USA längst legal ist, soll auch in der Schweiz eingeführt werden – für einen flüssigen Verkehr. Der TCS steht dem Vorhaben zwar offen, aber nicht gerade enthusiastisch gegenüber.

2007 führte die Schweiz die volle Personenfreizügigkeit mit der EU ein. Zuerst kamen die Deutschen, dann die Südländer. SVP und Auns wollen die Freizügigkeit nun mit einer Volksinitiative wieder abschaffen. Wie aber sieht die Bilanz nach zehn Jahren aus?