Drei FDP- und zwei SP-Regierungsmitglieder haben die Wiederwahl in die Waadtländer Regierung im ersten Anlauf geschafft. Béatrice Métraux (Grüne, bisher) und Cesla Amarelle (SP, neu) verfehlten das absolute Mehr, platzierten sich aber vor Jacques Nicolet (SVP).
Ueli Steck ist bei einem Unfall am Mount Everest ums Leben gekommen. Der Berner zählte zu den bedeutendsten Bergsteigern der Welt und war immer auf der Suche nach neuen Extremen – ein Rückblick.
Die SP-Parteibasis stellt sich in aller Deutlichkeit hinter die geplante Reform der Altersvorsorge. In einer Urabstimmung sprachen sich über 90 Prozent der teilnehmenden SP-Mitglieder für die Vorlage aus.
Der am vergangenen Donnerstag festgenommene Basler Polizist ist wieder freigelassen worden. Die Ermittlungen gegen den Mann, dem wegen seiner Pro-Erdogan-Aktivitäten auch verbotener Nachrichtendienst vorgeworfen wurde, laufen aber weiter.
Bundespräsidentin Doris Leuthard hat an der Gedenkfeier zum 600. Geburtstag in Sarnen OW Niklaus von Flüe geehrt. "Bruder Klaus hat für Vertrauen und gegen Misstrauen gewirkt", sagte sie. Vertrauen beflügle, bewege und führe zu konstruktiven Lösungen.
Der Berner Extrembergsteiger Ueli Steck ist tot. Er stürzte am Sonntagmorgen (Ortszeit) beim höchsten Berg der Welt, am Mount Everest, 1000 Meter in die Tiefe. Der 40-Jährige befand sich auf einer Vorbereitungstour zur Akklimatisierung für seine Expedition.
Die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (Auns) will zusammen mit der SVP die Personenfreizügigkeit durch eine Initiative kippen.
Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz, über Mitwirkung in den Betrieben.
In zwei Wochen weihen die Wiler Muslime ihre neue Moschee ein. Die «Schweiz am Wochenende» war bereits dort, wo der Minarett-Streit vor zehn Jahren seinen Lauf nahm.
Junglenker sollen früher auf die Strasse und mehr Praxis sammeln. Ist das ein Sicherheitsrisiko?
Ein Felssturz hat am Freitagabend die Strasse zwischen Le Prese und Miralago am Lago di Poschiavo verschüttet. Bis am Samstagabend um 18 Uhr blieb die einzige Strasse zwischen dem Puschlav und Italien deshalb unterbrochen.
Wieder hat am Samstag im Schweizer Lotto niemand auf die richtigen sechs Zahlen getippt. Damit steigt der Jackpot für die nächste Ziehung am Mittwoch auf 30,4 Millionen Franken.
Die Delegierten der Grünen haben sich am Samstag in Frauenfeld TG einstimmig hinter die Energiestrategie 2050 gestellt. Auch die Reform der Altersvorsorge 2020 wurde "nach intensiver Debatte" deutlich mit 69 Ja- gegen 13 Nein-Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen.
Das geplante Online-Magazin erhält Unterstützung von allen Seiten. Jemand jubelte besonders laut.
Die CVP Schweiz empfiehlt dem Stimmvolk, am 24. September die Reform der Altersvorsorge anzunehmen. An ihrer Delegiertenversammlung in Basel hat sie deutlich die Ja-Parole gefasst.
In weiten Teilen der Schweiz hat am frühen Samstagmorgen Bodenfrost geherrscht. Auch für die Nacht auf Sonntag werden wiederum Bodentemperaturen unter Null Grad erwartet.
Noten, Stress, Zukunftsangst: Im Klassenzimmer kommt es häufiger zu Streit – nun reagieren die Lehrer.
Nach Abfuhr für die Unternehmenssteuerreform nimmt die CVP einen neuen Anlauf. Kernstück ist die Beschränkung der Abzüge für Unternehmen.
Um künftige Engpässe zu verhindern, soll die Bahninfrastruktur weiter ausgebaut werden. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat am Freitag zwei Varianten für den Bahnausbau-Schritt 2030/35 präsentiert.
Für viele Eltern ist nicht klar, was Gewalt in der Erziehung bedeutet. Anlässlich des internationalen "No-Hitting-Day" am 30. April macht sich die Organisation Kinderschutz Schweiz für eine gewaltfreie Erziehung stark.
Fünf der sieben bisherigen Staatsräte erreichen im ersten Wahlgang das absolute Mehr. SP-Frau Cesla Amarelle distanziert den SVP-Mann Jacques Nicolet um rund 5000 Stimmen und startet als Favoritin in den zweiten Wahlgang.
Im Kalten Krieg avancierte Bruder Klaus zum Kronzeugen der Neutralitätspolitik. Das Nachleben des Eremiten über sechs Jahrhunderte.
In der Urabstimmung stellt sich die Basis der SP hinter die Reform der Altersvorsorge. Die Stimmbeteiligung lag bei 39 Prozent.
Wenn sich am Samstag in Basel die Delegierten der CVP Schweiz treffen, ist auch Rebecca Burkhardt dabei. Die Christlichdemokratin ist KMU-Fan, praktizierende Katholikin und in einem Männerkörper geboren.
Die Waadtländer Bevölkerung wählt heute eine neue Regierung und ein neues Parlament. Die Wahlen werden auch zum Test für die SVP.
Die deutsche Bundesanwaltschaft hat einen Schweizer Bürger in Frankfurt unter Spionageverdacht festnehmen lassen. Der 54-Jährige soll für eine «fremde Macht» spioniert haben.
Beim nächsten Schritt zum Ausbau des Eisenbahnnetzes sieht es gut aus für den Bahnhof Stadelhofen und die Westschweiz. Zwei Regionen müssen wohl lange auf ihre Projekte warten.
Die Uno möchte den 5400 Mitarbeitern in Genf den Lohn kürzen. Dagegen laufen die Funktionäre Sturm. Inzwischen hat sich auch Aussenminister Didier Burkhalter zu den Zuständen im internationalen Genf geäussert.
Das Urner Obergericht hat den früheren Barbetreiber Ignaz Walker zu Unrecht vom Vorwurf des versuchten Mordes an der Ex-Frau freigesprochen. Das Bundesgericht weist die Sache erneut an die Urner Justiz zurück.
Entschädigungszahlungen für den vorzeitigen Ausstieg aus einer Hypothek können bei der Einkommens- oder bei der Grundstückgewinnsteuer in Abzug gebracht werden. Das Bundesgericht präzisiert die Voraussetzungen.
Die verschärften Integrationsvorschriften im revidierten Ausländergesetz sind noch nicht in Kraft, und schon wollen CVP und SVP sie wieder ändern.
Jugendliche sollen künftig schon ab 17 Jahren den Lernfahrausweis erhalten können. Das Bundesamt für Strassen hat einen entsprechenden Vorschlag in die Vernehmlassung gegeben.
«S Wort isch fry»: Am Sonntag bestimmen die Innerrhoder und Innerrhoderinnen an der Landsgemeinde über die kantonale Politik. Abgestimmt wird offen, per Handzeichen. Ist das demokratisch?
Die Schweizerische Post will bei Spezialsendungen Drohnen einsetzen. Seit Mitte März testet das Unternehmen den Einsatz in Lugano.
Wer bei Fasnacht an johlende Meuten und Saufgelage denkt, hat nicht die Basler Fasnacht vor Augen. Die «drey scheenschte dääg im Johr» werden gediegen gefeiert. Aber Vorsicht: In Basel herrschen strenge Benimmregeln!
Die Reform der Altersvorsorge steht auf Messers Schneide. In dieser Session entscheidet sich, ob das wichtige Projekt gelingt oder scheitert. SP und CVP müssen von ihren Forderungen abrücken.
Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.
Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.
Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.
Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.
Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.
Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.
Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.
Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.
Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Das neue, von Atelier Cube und Bonell & Gil realisierte Waadtländer Parlamentsgebäude in Lausanne ist ein gebauter Dialog zwischen Alt und Neu.
Vor 25 Jahren begann der Bosnienkrieg, der 100 000 Tote forderte und 2 Millionen Menschen in die Flucht schlug. 24 000 von ihnen landeten in der Schweiz, wo viele bis heute leben.
Seit 2002 wird im Kanton Luzern überall gespart. Vor allem die Sparmassnahmen bei der Bildung sorgen immer wieder für Proteste. Auch heute gingen Lehrer und Schüler auf die Strasse. Am Nachmittag solidarisierten sich die Schüler landesweit.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
In der Schweizer Energiedebatte scheinen sich die beiden Lager in einem Punkt einig zu sein: Eigenproduktion ist gut, Importe sind schlecht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist dies aber ein Unsinn.
Am 21. Mai kommt die Energiestrategie 2050 zur Abstimmung. Die Befürworter versprechen sich davon bessere Rahmenbedingungen für die Energieversorgung, mehr Unabhängigkeit und auch mehr Sicherheit. Die Gegner befürchten umgekehrt Versorgungsengpässe. Die neuen Erneuerbaren seien auf absehbare Zeit nicht in der Lage, genügend Energie zu akzeptablen Preisen zu liefern, um die Kernenergie zu ersetzen.
Manche Skeptiker der Subventionen für erneuerbare Energien haben sich durch die Befristung im vorgeschlagenen Energiegesetz besänftigen lassen. Vielleicht zu Unrecht.