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Donnerstag, 20. April 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bisher hatte SVP-Parteipräsident Silvio Jeker zu seinem Rücktritt geschwiegen. Jetzt hat er sich vor der SVP-Parteibasis geäussert und seine parteiinternen Kritiker scharf angegriffen. Derweil übernehmen die Nationalräte Imark und Wobmann die Parteileitung.

Zum Jahresbeginn sind wieder mehr Flüchtlinge in Italien eingetroffen. In Libyen bleibt die Lage angespannt: Laut Staatssekretär Mario Gattiker wartet bis zu einer Million Menschen im nordafrikanischen Land auf eine Überfahrt nach Europa.

Die Universität und die ETH Zürich können ihre beantragten Versuche mit Primaten durchführen: Das Verwaltungsgericht hat eine Beschwerde gegen die Bewilligung abgewiesen. Der Zürcher Tierschutz und die Stiftung für das Tier im Recht kritisieren den Entscheid des Verwaltungsgerichts als "bedenklich" und "empörend".

Der als "Problemwolf" bekannt gewordene Wolfsrüde M75 hat im Kanton Thurgau mehrere Schafe getötet. Das haben DNA-Proben ergeben. Derselbe Wolf war zuvor bereits in anderen Kantonen durch Schafrisse aufgefallen.

Anhaltende Trockenheit und windiges Wetter haben im Wallis die Waldbrandgefahr steigen lassen. Vor allem in tieferen und südexponierten Lagen sei die Gefahr gross, teilte der Kanton am Donnerstag mit. In Lens VS hatte am Mittwoch Wald gebrannt.

Ampeln missachten, Stoppstrassen überfahren oder aufs Trottoir ausweichen: Die Basler Kantonspolizei warnt gemeinsam mit der Suva und anderen Kantonspolizeien vor den Gefahren des Velofahrens. Und greift dabei ganz tief in die Mottenkiste der Klischees.

Die Zusammenlegung der zivilen und militärischen Flugsicherung in der Schweiz hat zu Problemen geführt. Zuweilen ist unklar, welche Regeln gelten und wer darüber entscheidet. Zu diesem Schluss kommt die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK).

Die Tochter von alt Bundesrat Christoph Blocher hat in ihrem Wohnsitz in Meilen 6,4 Millionen Franken Nachsteuern überwiesen. Doch für die Gemeinde am rechten Zürichseeufer ist dieser vermeintliche Geldsegen ein Trugschluss.

Der Bundesrat will Daten und Akten des Nachrichtendienstes (NDB) 30 Jahre länger geheim halten, als im Gesetz vorgesehen. Betroffen wären auch die Dokumente zu den Beziehungen des NDB mit dem Apartheid-Regime in Südafrika. Die Linke reagiert empört.

Es bleibt offen, wann der seit zwei Jahren abgeschaltete Block 1 des AKW Beznau im Kanton Aargau wieder ans Netz geht. Die Atomaufsichtsbehörde ENSI prüft weiterhin die Unterlagen der AKW-Betreiberin Axpo, welche die Wiederinbetriebnahme wiederholt verschieben musste.

Die Schweiz hat eine für diese Jahreszeit äusserst kalte Nacht mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hinter sich. In Reconvilier BE im Berner Jura wurden minus 5,8 Grad, in Visp VS im Rhonetal minus 5,3 Grad gemessen.

Bis weit ins 20. Jahrhundert wurden auch in der Schweiz Dutzende Straftäter hingerichtet. Als Letzter Hans Vollenweider 1940.

Die Renten sind unter Druck. Mit der anstehenden Altersreform 2020 wird der Umwandlungssatz auch im obligatorischen Bereich sinken. Jetzt rechnen viele über 60-Jährige: Lohnt es sich, früher aufzuhören?

Die Urheber der Rasa-Initiative, welche den Zuwanderungsartikel aus der Verfassung streichen soll, halten an ihrem Begehren fest – zumindest vorläufig.

Erdogan liebäugelt mit der Todesstrafe – soll die Schweiz mit wirtschaftlichen Vergeltungsmassnahmen reagieren?

Das Energiegesetz sieht vor, dass in der Schweiz keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden dürfen. Dabei produzieren diese zurzeit einen Drittel des Schweizer Stromhungers. Energieministerin Doris Leuthard ist trotzdem überzeugt: Das ist machbar.

Die 15-Jährigen in der Schweiz sind zufrieden mit ihrem Leben - zufriedener als Gleichaltrige in den meisten anderen OECD-Ländern. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte PISA-Studie.

Die Kälte hat die Schweiz auch die folgenden Tage fest im Griff. Zusätzliche Schneeschauer können zu glatten Strassen führen. Wer bereits Sommerpneus montiert hat, sollte vorsichtig fahren – bei Unfällen mit falschen Reifen drohen Bussen oder sistierte Versicherungsleistungen.

Als erster Kanton der Schweiz will der Kanton Thurgau die Baujagd mit Hunden auf Füchse und Dachse verbieten. Der Tierschutzverband wird eine entsprechende Initiative voraussichtlich zurückziehen.

Ein Bär, der seit längerem im Kanton Uri unterwegs ist, hat in Silenen einen Bienenstand beschädigt. Da sich das Tier zuvor unauffällig verhalten hat, werden keine besonderen Massnahmen ergriffen. Der Bienenstand wurde aber mit einem Elektrozaun gesichert.

Der Rückzug der Initiative «Raus aus der Sackgasse» bleibt eine Option; vorerst muss nun aber der Bundesrat über einen Gegenentwurf befinden. Ein Ständerat bringt derweil eine neue Variante ins Spiel.

Spediteure, die Abgaswerte manipulieren, müssen eine höhere Schwerverkehrsabgabe zahlen. Nicht nur der Zoll, auch andere Schweizer Behörden greifen im Adblue-Skandal nun härter durch.

Die Schweiz möchte mit Aufnahme- und Umverteilungsprogrammen ein Kontingent von 5000 Syrern aufnehmen. Dieser Prozess gehe zu schleppend voran, finden Kritiker.

Die Zahl der Asylgesuche ist im ersten Quartal verglichen mit der Vorjahresperiode um über die Hälfte zurückgegangen. Der Migrationsdruck aber bleibe hoch, sagt Staatssekretär Gattiker.

Ob Fitnesstracker, selbstfahrendes Auto oder Steuerungen für Gebäude: Beim Internet der Dinge wird Sicherheitsaspekten oft zu wenig Interesse geschenkt. Der Bund macht nun Empfehlungen.

Die Zusammenlegung der zivilen und militärischen Flugsicherung in der Schweiz hat zu Problemen geführt. Zuweilen ist unklar, welche Regeln gelten und wer darüber entscheidet. Zu diesem Schluss kommt die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK).

Der Bundesrat sieht für die Archivierung von Geheimdienstakten eine Spezialregelung vor: Diese sollen dreissig Jahre länger als üblich gesperrt sein. Das sorgt für Kritik.

Seit Ende 2015 sperrt die Universität Freiburg den Zugang zu Websites «spezifischer Kategorien». Über ein Jahr lang muckte niemand auf, seit kurzem läuft ein Jusstudent gegen die Massnahme Sturm.

Der Streit zwischen den Gebirgskantonen und den Stromkonzernen um die Wasserzinse spitzt sich zu. Der Bund will ein variables Modell mit einem Marktelement einführen.

Gut 100 Jahre lang war der Wasserzins für die Bergkantone eine sichere Einnahmequelle. Nun soll ein neues Regime kommen.

Die Kantonspolizei Zürich hat den bekannten Pädagogen Jürg Jegge einvernommen. Damit wollte sie klären, ob es Missbrauchsfälle gibt, die noch nicht verjährt sind.

Der Anteil der älteren Arbeitslosen steigt. Er wird weiter steigen, weil es Jahr für Jahr mehr Ältere gibt. Dadurch nimmt der Druck auf die Politik zu, über die Probleme der Älteren nachzudenken.

Die Diskussion um Wettbewerb im Personenverkehr auf Schweizer Schienen ist geprägt von begrifflicher Unschärfe. Eine Begriffsklärung tut not.

Die Schweizerische Post will bei Spezialsendungen Drohnen einsetzen. Seit Mitte März testet das Unternehmen den Einsatz in Lugano.

Wer bei Fasnacht an johlende Meuten und Saufgelage denkt, hat nicht die Basler Fasnacht vor Augen. Die «drey scheenschte dääg im Johr» werden gediegen gefeiert. Aber Vorsicht: In Basel herrschen strenge Benimmregeln!

Die Reform der Altersvorsorge steht auf Messers Schneide. In dieser Session entscheidet sich, ob das wichtige Projekt gelingt oder scheitert. SP und CVP müssen von ihren Forderungen abrücken.

Die Fernsehserie «Motel» wird 1984 zum Strassenfeger, nicht zuletzt, weil sie vom «Blick» unter Dauerbeschuss genommen wird. Zu den Drehbuchautoren gehört auch der spätere Gatte einer Bundesrätin.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.

Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.

Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.

Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.

Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.

Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.

Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.

Rund 200 Personen haben sich am Internationalen Tag der Frau auf dem Bundesplatz versammelt, um strickend für ihre Rechte zu demonstrieren. Die dominierende Farbe: Pink!

Die Feministinnen unserer Zeit wollen Lohngleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie wehren sich gegen Sexismus, Diskriminierung und Abbauprogramme. Gewerkschafterin Bettina Dauwalder nimmt Stellung.

Seit der Staatsgründung leisten jüdische Israelinnen Wehrdienst. Nun stossen sie vermehrt in Kaderpositionen und Kampfeinheiten vor. Daran nehmen viele Anstoss, Feministinnen ebenso wie Ultraorthodoxe.

Das neue, von Atelier Cube und Bonell & Gil realisierte Waadtländer Parlamentsgebäude in Lausanne ist ein gebauter Dialog zwischen Alt und Neu.

Vor 25 Jahren begann der Bosnienkrieg, der 100 000 Tote forderte und 2 Millionen Menschen in die Flucht schlug. 24 000 von ihnen landeten in der Schweiz, wo viele bis heute leben.

Seit 2002 wird im Kanton Luzern überall gespart. Vor allem die Sparmassnahmen bei der Bildung sorgen immer wieder für Proteste. Auch heute gingen Lehrer und Schüler auf die Strasse. Am Nachmittag solidarisierten sich die Schüler landesweit.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Die Frühfranzösisch-Lehrmittel seien ungeeignet, kritisieren Eltern, Lehrer und Politiker in sechs Kantonen.

Für den ETH-Professor Juraj Hromkovic ist klar: Informatik wird dereinst den gleichen Stellenwert haben wie die Mathematik.

Mit Informatikunterricht in der Primarschule sollen die Schweizer Kinder auf das Leben und Arbeiten im digitalen Zeitalter vorbereitet werden. Die Frage ist nur, von wem.