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Dienstag, 11. April 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Schweiz soll sich für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben: Das nationale Sportparlament entscheidet sich einstimmig dafür. Nun ist der Bundesrat am Zug.

Tankstellenshops dürfen Wein und Bier anbieten, Raststätten hingegen nicht. Bürgerliche Parlamentarier halten das für unfair – und wollen jetzt gleich lange Spiesse schaffen.

Die bürgerliche Frauenrechtlerin Marthe Gosteli kämpfte in den 1950er Jahren an vorderster Front für das Frauenstimmrecht. Unser Land verdankt ihr aber auch den Erhalt des historischen Erbes der Schweizer Frauenbewegung.

Der Historiker Daniele Ganser ist vom «Arena»-Moderator unfair behandelt worden. Dies sagt der Ombudsmann Roger Blum.

Im Tessin sollen öffentliche Aufträge bis zu einem gewissen Schwellenwert nur an hiesige Firmen vergeben werden. Das ist legal, trotz dem Diskriminierungsverbot in den bilateralen Abkommen.

Vom Schweizer Finanzplatz soll kein Geld mehr zu Firmen fliessen, die Kriegsmaterial produzieren. Dies fordert neben der GSoA auch die betagte Friedensaktivistin Louise Schneider. Und wird verhaftet.

Im öffentlichen Verkehr passierten im vergangenen Jahr 157 Unfälle, keiner davon endete für Passagiere tödlich. Die Zahlen sind so tief wie noch nie seit der Einführung von standardisierten Sicherheitsberichten.

Am 6. Mai beschliessen die Auns-Mitglieder eine Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit. Sie visiert auch das Rahmenabkommen mit der EU an.

Journalisten sind vor der Publikation schwerer Beschuldigungen verpflichtet, die Betroffenen anzuhören. Doch es gibt legitime Ausnahmen von der Regel, etwa im Fall des sexuellen Missbrauchs durch den Lehrer Jürg Jegge.

Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen zieht das Tessin die Schraube an: Das Parlament hat einen Vorrang für einheimische Firmen beschlossen.

Vom Schweizer Finanzplatz soll kein Geld mehr zu Firmen fliessen, die Kriegsmaterial produzieren. Das fordern die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) und die Jungen Grünen in ihrer am Dienstag lancierte Initiative.

Die Mehrheit der Assistenz- und Oberärzte missachtet die gesetzliche Höchstarbeitszeit von 50 Wochenstunden. Eine Ärztin spricht von «Arbeiten in unzurechnungsfähigem Zustand». Spitäler riskieren Behandlungsfehler wegen Übermüdung.

Doktoranden und Postdocs sorgen für guten Unterricht an Universitäten. Sie müssen damit rechnen, dass ihr Einsatz umsonst ist. Für eine Karriere in der Forschung zählen am Ende andere Dinge.

Universitäten profitieren von jungen Wissenschaftern, die sich für guten Unterricht und eine gute Betreuung einsetzen. Die Hochschulen stehen daher in einer besonderen Verantwortung.

Tausend Assistenzprofessuren? Die Universitäten haben die originelle Forderung, die vor fünf Jahren hohe Wellen schlug, stillschweigend begraben. Nun blüht der Wildwuchs der Reformen.

An Universitäten arbeiten viele Nachwuchswissenschafter und nur wenige Professoren. Kann das gutgehen? Michael Hengartner, Präsident von Swissuniversities, und der Mittelbau-Vertreter Florian Lippke im Streitgespräch.

Dissertationen an Fachhochschulen ermöglichen neue Forschungsansätze. Die Schweiz muss wissen, ob sie darauf wirklich verzichten will.

Wenn junge Forschende den Traum einer Professur aufgeben, müssen sie hinaus auf den Arbeitsmarkt. Sie haben einiges zu bieten. Beratungsstellen helfen, verborgene Qualitäten freizulegen.

Professionalisierte Führungs- und Organisationsstrukturen an den Universitäten eröffnen ungeahnte Perspektiven – auch und gerade für den Mittelbau.

Die Schweizerische Post will bei Spezialsendungen Drohnen einsetzen. Seit Mitte März testet das Unternehmen den Einsatz in Lugano.

Wer bei Fasnacht an johlende Meuten und Saufgelage denkt, hat nicht die Basler Fasnacht vor Augen. Die «drey scheenschte dääg im Johr» werden gediegen gefeiert. Aber Vorsicht: In Basel herrschen strenge Benimmregeln!

Die Reform der Altersvorsorge steht auf Messers Schneide. In dieser Session entscheidet sich, ob das wichtige Projekt gelingt oder scheitert. SP und CVP müssen von ihren Forderungen abrücken.

Rund 200 Personen haben sich am Internationalen Tag der Frau auf dem Bundesplatz versammelt, um strickend für ihre Rechte zu demonstrieren. Die dominierende Farbe: Pink!

Die Feministinnen unserer Zeit wollen Lohngleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie wehren sich gegen Sexismus, Diskriminierung und Abbauprogramme. Gewerkschafterin Bettina Dauwalder nimmt Stellung.

Seit der Staatsgründung leisten jüdische Israelinnen Wehrdienst. Nun stossen sie vermehrt in Kaderpositionen und Kampfeinheiten vor. Daran nehmen viele Anstoss, Feministinnen ebenso wie Ultraorthodoxe.

Weil Hitler-Anhänger dem Führer einen toten Juden schenken möchten, muss am 16. April 1942 in Payerne der Viehhändler Arthur Bloch sterben. Der Mord soll den Israeliten in der Schweiz Angst einjagen.

Ausgehend von einem Baukasten für Häuser aller Art zimmert sich der Aargauer Zimmermann Josef Wernle in der Hochkonjunktur ein Imperium, das im ganzen Land Spuren und am Schluss Gläubiger hinterlässt.

Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.

Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.

Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.

Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.

Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.

Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.

Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.

Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.

Vor 25 Jahren begann der Bosnienkrieg, der 100 000 Tote forderte und 2 Millionen Menschen in die Flucht schlug. 24 000 von ihnen landeten in der Schweiz, wo viele bis heute leben.

Seit 2002 wird im Kanton Luzern überall gespart. Vor allem die Sparmassnahmen bei der Bildung sorgen immer wieder für Proteste. Auch heute gingen Lehrer und Schüler auf die Strasse. Am Nachmittag solidarisierten sich die Schüler landesweit.

In der Ausstellung im Landesmuseum wirkt das Pult, an dem Lenin nächtelang arbeitete, etwas verloren. Dabei erzählt es so manche (Zürcher) Geschichte.

Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Ihr Wachstum ist aber nicht die grösste Bedrohung für den Staatshaushalt.

Die Ausgaben für Gesundheit und Bildung wachsen weiter, der Personalbestand in diesen Sektoren nimmt zu. Die Herausforderung besteht darin, gut ausgebildetes Personal zu finden.

Angesichts knapper Finanzen kommt auch das Bildungssystem unter Druck: Wieso etwa steigt die Zahl der Beschäftigten in Erziehung und Unterricht immer weiter, obwohl die Schülerzahlen gesunken sind?

Das Parlament wollte das Bundespersonal auf 35 000 Stellen begrenzen. Doch bei der Umsetzung dieses Entscheids hat sich der Bundesrat ein paar Hintertüren offengelassen.

Nicht nur im Gesundheits- und Sozialwesen dehnt sich der staatsnahe Sektor stark aus, sondern auch die öffentliche Verwaltung wächst. Gleichzeitig sinkt – anders als im privaten Sektor – die Produktivität. Ökonomen sind besorgt.

Trotz Masshalten steigt die Zahl kantonaler Angestellter weiter. Diese sehen sich Nullrunden bei den Löhnen und neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung ausgesetzt.

Verlässliche Daten über die Personalentwicklung in den 26 kantonalen Verwaltungen gibt es nicht. Jeder Kanton tickt anders, auch verändern sich die Grundlagen der Datenerhebung.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Ein Ja zur Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017 ist ein gesellschaftlicher Gewinn, denn es bringt verlässliche Rahmenbedingungen für Industrie und Gewerbe.

Die Energiestrategie schreibt den Atomausstieg ins Gesetz. Tatsächlich ist er bereits vollzogen. Die Politik hinkt der Realität in der Regel hinterher.

Der Branchendachverband bekämpft aktiv die Energiewende. Im Unterschied dazu verzichtet Interpharma auf eine Stellungnahme. Roche und Novartis betonen derweil ihr ökologisches Engagement.

Braucht das Militär muslimische Feldprediger? Der neue Armeechef Philippe Rebord nimmt dazu Stellung.

Eine Schlange konnte am Dienstag im Rapperswiler Kinderzoo aus ihrem Terrarium entwischen. Die Wärter fingen den Ausreisser wieder ein.

Imam Hani Ramadan wurde in Frankreich des Landes verwiesen. In der Schweiz scheint ihn dagegen niemand auf dem Radar zu haben.

In einem privaten Fahndungsaufruf hatte Anian Liebrand mehrere Personen an den Internet-Pranger gestellt. Jetzt ist er wegen übler Nachrede verurteilt worden.

Die Fliegerstaffeln dürfen ab Ende April wieder in den Himmel steigen - allerdings unter anderen Bedingungen.

Ein Töfffahrer hat ein Kleinkind ohne ausreichende Schutzausrüstung auf dem Rücksitz mitgenommen. Das sei gefährlich und verboten, sagt die Polizei.

Stammt das Rindsfilet auf dem Teller wirklich aus der Schweiz? Ab nächstem Frühling lässt sich das jederzeit überprüfen.

Die Postauto AG hat eine neue Serie von Doppelstock-Bussen erworben. Der erste Bus kommt im Mai in St. Gallen zum Einsatz.

Der Pädagoge Jürg Jegge hat mehrere seiner Schüler sexuell missbraucht. Was aber dürfen und sollen Autoritätspersonen im Umgang mit Kindern tun?

Louise Schneider hat eine Absperrung bei der Nationalbank besprayt, um gegen Kriegsgeschäfte zu protestieren. Die Polizei nahm sie mit.

Das neue Energiegesetz will die saubere Stromproduktion ausbauen. 20 Minuten hat berechnet, wie viele Solarpanels oder Windräder es brauchen würde.

Der Firmengründer der Konzertagentur «Free & Virgin» trickste bei den Ticketeinnahmen - und ging Konkurs. Das Obergericht verurteilt ihn wegen mehrerer Vergehen.

Mit einem neuen Sportkonzept soll bei Schweizer Rekruten die Leistungsbereitschaft und Motivation erhöht werden. Weshalb die jungen Männer auch nach der RS davon profitieren können.

Vor dem Gotthard wird es laut einer Verkehrsprognose übers verlängerte Wochenende wieder viel Geduld brauchen. Ausser man verreist zu den «richtigen» Zeiten.