Bundesrat Didier Burkhalter hat seinen türkischen Amtskollegen, Aussenminister Mevlüt Cavusoglu, im Bundeshaus zu einem Gespräch unter vier Augen getroffen. Er forderte Meinungsfreiheit für Türken auch in ihrer Heimat.
Vier Tage nach dem zweiten Wahlgang für die Walliser Regierung gibt es Hinweise auf mögliche Fälle von Wahlbetrug im Oberwallis. Die Behörden von Brig, Visp und Naters haben Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Nach seiner Abwahl aus der Walliser Regierung tauchte SVP-Poltiker Oskar Freysinger für mehrere Tage unter. Am Donnerstag hat er sich nun erstmals öffentlich geäussert. In einem Video auf Facebook gab er sich versöhnlich.
Das Atomkraftwerk Leibstadt produzierte 2016 netto 6075 Gigawattstunden Strom. Trotz deutlichtieferen Jahreskosten wardie Stromproduktion teurerals im Vorjahr.
Der Circus Knie hat am Donnerstag seine 99. Tournee begonnen. 333 Mal sollen tollkühne Akrobaten, witzige Clowns, anmutige Pferde und freche Ziegen mit dem Programm "Wooow!" die Zuschauer in der Schweiz zum Staunen und Lachen bringen.
Am Mitwochnachmittag entgleist in Luzern ein Eurocity. Seither ist nichts mehr wie gewohnt. Der Bahnhof ist gesperrt, über 150'000 Reisende suchen nach Alternativen. Die SBB arbeiten unter Hochdruck. Die Solidarität unter der Aktion #MitfahrenLuzern ist riesig.
Eine Panne bei der Swisscom hat am Donnerstagnachmittag während zirka einer Stunde die Festnetztelefonie beeinträchtigt. Über das Ausmass kann die Swisscom keine Auskunft geben.
Nun sind die Tore der internationalen Uhren- und Schmuckmesse Baselworld offiziell geöffnet. Unter Trommelwirbeln von Basler Tambouren und Blitzlichtgewitter von Fotografen zerschnitt Bundesrat Alain Berset das Band.
Ein heute 75-jähriger Italiener ist am Donnerstag vom Regionalgericht Biel zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mann wollte im September 2015 mit selbstgebastelten Bomben das Restaurant Bahnhof in Büren in die Luft jagen.
Die Schweiz will eine Baskin an Spanien ausliefern. Das Bundesamt für Justiz hat die Auslieferung bewilligt. Die ETA-Aktivistin habe nicht glaubhaft darlegen können, dass sie gefoltert worden sei, schreibt es. Menschenrechtsorganisationen kritisieren den Entscheid.
Der Verkauf der berühmten Therme Vals in Graubünden an den Churer Investor Remo Stoffel im März 2012 wird ein Fall für die Justiz. Die Kantonsregierung reichte Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verdachtes auf strafrechtlich relevante Handlungen beim Verkauf ein.
Zehn Tage nach seiner Absage kommt der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu nun doch in die Schweiz. Er trifft Bundesrat Didier Burkhalter und anschliessend Landsleute in der türkischen Botschaft in Bern.
Von überraschenden Begegnungen bis zu politischen Forderungen: Die Entgleisung in Luzern löste auf Twitter eine rege genutzte Mitfahrbörse aus. Es wurden besondere Geschichten geschrieben.
Das grosse Pendlerchaos ist am Donnerstagmorgen rund um den mehrheitlich lahmgelegten Luzerner Bahnhof ausgeblieben. Unzählige Bahnersatzbusse brachten die zehntausenden Reisenden von Luzern zu Vorortsbahnhöfen und zurück. Gefragt waren allerdings mehr Zeit und Geduld als gewohnt.
Der Milliardär und Kunstsammler Urs Schwarzenbach hat am Mittwoch vier Bilder aus seiner Zürcher Villa Falkenstein ins Tessin transportieren lassen. Dort sollen sie in einer Ausstellung in Locarno gezeigt werden. Eine Bewilligung des Zolls hatte er dafür allerdings nicht.
Der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu reist heute Donnerstag in die Schweiz. Er trifft sich nach offiziellen Angaben beider Seiten mit seinem Schweizer Amtskollegen Didier Burkhalter. Anschliessend soll es ein Treffen mit Landsleuten in der türkischen Botschaft in Bern geben.
In der Luzerner Bahnhofshalle, in der täglich bis zu 163'000 Pendler und Passanten unterwegs sind, herrschte am Donnerstagmorgen gespenstische Ruhe. Einzig in der Ecke der Zentralbahn war seit den frühen Morgenstunden wieder Betrieb.
Der Lastwagen-Chauffeur, der 2014 in Endingen einen schweren Postauto-Unfall mit zwei Todesopfern verursachte, wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt.
Zwei Wagen eines Eurocity sind am Mittwoch bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Luzern entgleist. Sieben der rund 160 Passagiere wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Bahnhof Luzern bleibt nach der Entgleisung weiterhin gesperrt.
In der Diskussion um den Preis der Handyermittlung im Vierfachmord von Rupperswil verweist die Swisscom auf das Gesetz. Aargauer Politiker finden die Antennensuchläufe derweil gerechtfertigt, aber zu teuer. Auch die Idee eines Mengenrabatts wird aufgeworfen.
Elf Tage nach dem abgesagten Auftritt spricht Mevlüt Cavusoglu in der türkischen Botschaft in Bern zu Landsleuten. Zuvor ermahnte Bundesrat Burkhalter die Türkei, Schweizer Gesetze einzuhalten.
Zehn Tage nach seiner Absage ist der türkische Aussenminister doch noch in die Schweiz gekommen. Das Arrangement ist plump und elegant zugleich. Von Marcel Amrein
Spanien fordert, dass eine mutmassliche ETA-Aktivistin ihre Strafe in ihrer Heimat verbüsst. Doch diese wehrt sich mit allen Mitteln gegen die Auslieferung. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hat zu entscheiden.
Nach der Entgleisung eines Eurocity-Zugs bleibt der Verkehr im Bahnhof Luzern mit Ausnahme der Zentralbahn nach Engelberg und Interlaken bis am Sonntag unterbrochen. Die betroffene Stelle ist ein Engpass und gehört zu den am dichtesten befahrenen auf dem SBB-Netz.
Väter können sich nicht vor einem Schweizer Gericht wehren, wenn die Kindesschutzbehörde den Umzug ihres Kindes ins Ausland erlaubt. Sie müssen im Ausland um ihr Recht kämpfen.
Mit einer Pflicht für EU-Bürger, bei der Arbeitssuche einen Strafregisterauszug vorzuweisen, würde die Schweiz eine rote Linie überschreiten, sagt der Vertreter der EU in Bern.
Fünf Jahre nach dem Verkauf der Therme Vals an den Investor Remo Stoffel reicht die Bündner Regierung Strafanzeige ein. Eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Verkauf weist sie hingegen ab.
Der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu reist nun doch in die Schweiz. Er trifft sich heute Donnerstag mit seinem Schweizer Amtskollegen Didier Burkhalter. Anschliessend ist ein Treffen mit Landsleuten in der türkischen Botschaft in Bern geplant.
Das Bundesamt für Justiz teilte am Donnerstag mit, es habe die Auslieferung bewilligt. Alle Voraussetzungen seien erfüllt. Die Aktivistin habe nicht glaubhaft darlegen können, dass sie gefoltert worden sei.
Die Ostschweiz hadert damit, derzeit keinen Bundesrat stellen zu dürfen. Doch ein historischer Vergleich zeigt: Die Unterschiede gleichen sich über die Jahre hinweg aus.
Weil sich Ärzte, Spitäler und Krankenkassen nicht auf einen neuen Tarif einigen konnten, greift der Bundesrat ein. Spezialisten und Spitäler verlieren, Grundversorger gewinnen leicht.
Seit 31 Jahren zieht der Tessiner Rudy Canonica mit Hunderten Schafen durch die Wintermonate. Er ist einer von vier Hirten im Kanton Bern. Ein Beruf, in dem es keine freien Tage gibt, dafür viele kalte Stunden.
Es genügt nicht, mit dem Wegzug von Konzernen zu drohen. Doch der internationale Druck auf die Schweiz wird bleiben. Nun muss rasch eine neue Vorlage kommen.
Für die anstehende Ski-WM hat sich St. Moritz kräftig herausgeputzt: Der renovierte Eispavillon ist eröffnet, und ein überdimensionierter Skifahrer thront über dem Dorfplatz. Doch die touristische Zukunft des Luxusorts ist ungewiss.
Rund 200 Personen haben sich am Internationalen Tag der Frau auf dem Bundesplatz versammelt, um strickend für ihre Rechte zu demonstrieren. Die dominierende Farbe: Pink!
Die Feministinnen unserer Zeit wollen Lohngleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie wehren sich gegen Sexismus, Diskriminierung und Abbauprogramme. Gewerkschafterin Bettina Dauwalder nimmt Stellung.
Seit der Staatsgründung leisten jüdische Israelinnen Wehrdienst. Nun stossen sie vermehrt in Kaderpositionen und Kampfeinheiten vor. Daran nehmen viele Anstoss, Feministinnen ebenso wie Ultraorthodoxe.
Am 16. März 1986 verbucht Christoph Blocher seinen ersten aussenpolitischen Abstimmungserfolg – dank sowjetischen Geheimpolizisten in Genf und halbherzigen Gegnern. Ein Blick zurück.
Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.
Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.
Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.
Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.
Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.
Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.
1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.
Bundespräsidentin Doris Leuthard hat in Bern den senegalesischen Präsidenten Macky Sall empfangen. Die Schweiz will das westafrikanische Land beim Aufbau eines dualen Bildungssystems unterstützen.
Seit Natalie Rickli im Parlament sitzt, schiesst sie gegen das Schweizer Radio und Fernsehen – auch aus Eigeninteresse. Für die bevorstehende Mediendebatte im Parlament hat sie sich und ihre Partei in eine gute Ausgangslage manövriert.
Auf dem Berner Bundesplatz haben am Mittwoch mehrere hundert Personen an einem sogenannten «Strick-in» für Frauenanliegen demonstriert. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis.
Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Ihr Wachstum ist aber nicht die grösste Bedrohung für den Staatshaushalt.
Die Ausgaben für Gesundheit und Bildung wachsen weiter, der Personalbestand in diesen Sektoren nimmt zu. Die Herausforderung besteht darin, gut ausgebildetes Personal zu finden.
Angesichts knapper Finanzen kommt auch das Bildungssystem unter Druck: Wieso etwa steigt die Zahl der Beschäftigten in Erziehung und Unterricht immer weiter, obwohl die Schülerzahlen gesunken sind?
Das Parlament wollte das Bundespersonal auf 35 000 Stellen begrenzen. Doch bei der Umsetzung dieses Entscheids hat sich der Bundesrat ein paar Hintertüren offengelassen.
Nicht nur im Gesundheits- und Sozialwesen dehnt sich der staatsnahe Sektor stark aus, sondern auch die öffentliche Verwaltung wächst. Gleichzeitig sinkt – anders als im privaten Sektor – die Produktivität. Ökonomen sind besorgt.
Trotz Masshalten steigt die Zahl kantonaler Angestellter weiter. Diese sehen sich Nullrunden bei den Löhnen und neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung ausgesetzt.
Verlässliche Daten über die Personalentwicklung in den 26 kantonalen Verwaltungen gibt es nicht. Jeder Kanton tickt anders, auch verändern sich die Grundlagen der Datenerhebung.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
«Sicher, sauber, schweizerisch» sei die Devise für die künftige Energieversorgung, sagt Bundesrätin Doris Leuthard. Das schrittweise Vorgehen verteidigt sie mit einem Vergleich mit der AHV.
Die Energiestrategie bringe zu wenig, findet ein Teil der Wirtschaft. Am Montag haben die gegnerischen Verbände für ein Nein in der Abstimmung vom 21. Mai geworben.
Die Energiepolitik in der Schweiz hat sich verheddert, und die Energiestrategie 2050 ist ein von Sonderinteressen und politischen Kompromissen geprägtes Monstrum.