Sozialminister Alain Berset verteidigt den AHV-Zuschlag und warnt davor, die Erhöhung des Frauenrentenalters als Spaziergang zu sehen.
Vor zwei Jahren zeigte sich: Wenn die Parlamentarier über die Höhe des Ressourcenausgleichs befinden, liegen die Nerven blank. Deshalb wollen die Kantonsregierungen den Vorgang nun entpolitisieren.
Wie es der CVP-SP-Allianz gelang, die Rentenreform entscheidend zu prägen: Eine wichtige Rolle spielten Paul Rechsteiner (sp.) und Urs Schwaller (cvp.).
Sie picken Abfällsäcke auf, verdrecken Autos und kündigen sich mit lautem Gekrächze an: Krähen werden für manche Stadtbewohner immer mehr zur Plage. Die Stadt Bern geht mit unkonventionellen Mitteln gegen das Federvieh vor.
Vertreter einer extremistischen türkischen Gruppierung planten für das Wochenende einen Auftritt im Baselbiet. Nun macht ihnen die Polizei einen Strich durch die Rechnung.
FDP, SVP und die Wirtschaftsverbände stimmen sich ein auf die Bekämpfung der Rentenreform an der Urne. Westschweizer Gewerkschafter treiben wegen des höheren Frauenrentenalters ein Referendum voran.
Weil die Ansteckungsgefahr für Hausgeflügel sinkt, hebt der Bund am Samstag die Präventionsmassnahmen gegen die Vogelgrippe auf. Dem Virus fielen nur Wildvögel, kein Hausgeflügel zum Opfer.
Mit einem knappen Ja hat die grosse Kammer der Rentenreform in der Schlussabstimmung zugestimmt. Damit befindet das Volk im September über die Vorlage.
Wie war das genau mit diesem qualifizierten Mehr? Was hat die AHV-Debatte mit einem Babyboomer-Tsunami zu tun? Und warum ist die CVP plötzlich schwarz?
Mit dem knappsten der möglichen Resultate stimmt der Nationalrat der Rentenreform mit dem AHV-Ausbau zu. Den Ausschlag für das Ja gaben GLP und Lega. Der Test an der Urne folgt am 24. September.
Die Schweizer essen mehr Fleisch als empfohlen und konsumieren zu wenig Milchprodukte. Das zeigen Ergebnisse einer nationalen Umfrage. Sie liefern die Grundlage für die Ernährungsstrategie des Bundes.
Letzte Woche Opfikon, am Samstag Reinach und am kommenden Wochenende Bern: Die Kampagnen für und gegen den türkischen Staatspräsidenten werden gehässiger. Die Polizei bereitet sich vor.
Der Sozialminister hat seinen Spielraum bis an die Grenze ausgereizt. Es hat sich ausgezahlt. Doch noch ist nicht alles in trockenen Tüchern.
Seit 31 Jahren zieht der Tessiner Rudy Canonica mit Hunderten Schafen durch die Wintermonate. Er ist einer von vier Hirten im Kanton Bern. Ein Beruf, in dem es keine freien Tage gibt, dafür viele kalte Stunden.
Es genügt nicht, mit dem Wegzug von Konzernen zu drohen. Doch der internationale Druck auf die Schweiz wird bleiben. Nun muss rasch eine neue Vorlage kommen.
Für die anstehende Ski-WM hat sich St. Moritz kräftig herausgeputzt: Der renovierte Eispavillon ist eröffnet, und ein überdimensionierter Skifahrer thront über dem Dorfplatz. Doch die touristische Zukunft des Luxusorts ist ungewiss.
Rund 200 Personen haben sich am Internationalen Tag der Frau auf dem Bundesplatz versammelt, um strickend für ihre Rechte zu demonstrieren. Die dominierende Farbe: Pink!
Die Feministinnen unserer Zeit wollen Lohngleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie wehren sich gegen Sexismus, Diskriminierung und Abbauprogramme. Gewerkschafterin Bettina Dauwalder nimmt Stellung.
Seit der Staatsgründung leisten jüdische Israelinnen Wehrdienst. Nun stossen sie vermehrt in Kaderpositionen und Kampfeinheiten vor. Daran nehmen viele Anstoss, Feministinnen ebenso wie Ultraorthodoxe.
Als die Tochter des blutrünstigen «roten Zaren» 1967 in die USA flüchtete, wurde sie zur berühmtesten Überläuferin des Kalten Krieges. Die Schweizer Diplomatie spielte dabei eine zentrale Rolle.
Die Schweiz steht im März 1997 wegen ihrer Weltkriegsvergangenheit unter argem Beschuss. Da wagt der Bundesrat eine grosse Idee – die aber einem kleinlichen Verteilkampf nicht gewachsen sein wird.
Was hat die Schweiz damals nur geritten? Im Kalten Krieg streitet sie monatelang über die Notwendigkeit von Militärpferden.
Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.
Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.
Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.
1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.
Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.
Seit Natalie Rickli im Parlament sitzt, schiesst sie gegen das Schweizer Radio und Fernsehen – auch aus Eigeninteresse. Für die bevorstehende Mediendebatte im Parlament hat sie sich und ihre Partei in eine gute Ausgangslage manövriert.
Auf dem Berner Bundesplatz haben am Mittwoch mehrere hundert Personen an einem sogenannten «Strick-in» für Frauenanliegen demonstriert. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis.
Machthaber wie Donald Trump oder Recep Tayyip Erdogan werden an der diesjährigen Basler Fasnacht besonders gern aufs Korn genommen. Am frühen Montagmorgen eröffnete der Morgenstreich die drei schönsten Tage.
Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Ihr Wachstum ist aber nicht die grösste Bedrohung für den Staatshaushalt.
Die Ausgaben für Gesundheit und Bildung wachsen weiter, der Personalbestand in diesen Sektoren nimmt zu. Die Herausforderung besteht darin, gut ausgebildetes Personal zu finden.
Angesichts knapper Finanzen kommt auch das Bildungssystem unter Druck: Wieso etwa steigt die Zahl der Beschäftigten in Erziehung und Unterricht immer weiter, obwohl die Schülerzahlen gesunken sind?
Das Parlament wollte das Bundespersonal auf 35 000 Stellen begrenzen. Doch bei der Umsetzung dieses Entscheids hat sich der Bundesrat ein paar Hintertüren offengelassen.
Nicht nur im Gesundheits- und Sozialwesen dehnt sich der staatsnahe Sektor stark aus, sondern auch die öffentliche Verwaltung wächst. Gleichzeitig sinkt – anders als im privaten Sektor – die Produktivität. Ökonomen sind besorgt.
Trotz Masshalten steigt die Zahl kantonaler Angestellter weiter. Diese sehen sich Nullrunden bei den Löhnen und neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung ausgesetzt.
Verlässliche Daten über die Personalentwicklung in den 26 kantonalen Verwaltungen gibt es nicht. Jeder Kanton tickt anders, auch verändern sich die Grundlagen der Datenerhebung.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Das Parlament stimmt einer Rentenreform zu, die die Probleme nicht löst, sondern hinausschiebt. Der Reformdruck bleibt damit hoch, und das Rentenalter wird steigen müssen.
Der Vorschlag zur Rentenreform bringt der AHV im Vergleich zum Nichtstun eine starke Ausgabensteigerung.
Wenn die Altersvorsorge 2020 morgen im Nationalrat scheitert, werden die Bürgerlichen vom Bundesrat eine Aufteilung der Vorlage fordern. Wie die einzelnen Pakete und ihre Erfolgschancen aussehen.
T-Shirt-Wetter in der Schweiz: Am Freitag sind verbreitet die höchsten Temperaturen seit Jahresbeginn gemessen worden. Die ersten Frühlingsgefühle beschwingen. Das gilt auch für die Migros. Da fällt beim Aktionsschilder-Tippen auch mal ein Buchstabe aus der Reihe – und sorgt auf den sozialen Medien für Schmunzeln.
Die Schweiz müsse sich direkt vor Ort ein Bild machen können – andere Parteien sind skeptisch.
Bei einer Schiesserei bei einem Fachmarkt in Niederurnen GL ist am Freitagabend ein 35-jähriger Mann am Bein verletzt worden. Der Kosovare wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital Glarus gebracht. Er befindet sich nicht in Lebensgefahr.
In der Diskussion um den Nationalen Finanzausgleich (NFA) haben sich die Geber- und die Nehmerkantone auf Anpassungen geeinigt. Diese Vorschläge legen sie nun dem Bundesrat vor. Vor allem soll der Ressourcenausgleich von der politischen Diskussion entkoppelt werden.
Nachdem die Antifa schweizweit zu einer Demonstration gegen die Veranstaltung der ultranationalistischen türkischen Grauen Wölfe aufgerufen hat, schaltet sich die Baselbieter Kantonspolizei ein. Sie verbietet die Veranstaltung «sowie jegliche Gegenbewegungen».
Die Reform der Altersvorsorge hat am Freitagmorgen die letzte Hürde im Parlament genommen. Beide Räte hiessen die Vorlage in der Schlussabstimmung gut. Sozialminister Alain Berset blickt der Volksabstimmung optimistisch entgegen, wie er im Interview sagt.
Die SRF-Sendung "Arena" über die Glaubwürdigkeit der Medien hat eine Rekordzahl an Beschwerden ausgelöst: Beim SRG-Ombudsmann sind 492 Beanstandungen eingegangen. Die Beanstandungen waren alle ähnlich – sie sprechen für Historiker Daniele Ganser.
Drei Monate vor der Abstimmung über Wechsel des Städtchens Moutier zum Kanton Jura hat der Kanton Bern eine Charme-Offensive lanciert. Gleich drei bernische Regierungsräte präsentierten die Abstimmungsbotschaft und geizten nicht mit Emotionen.
Weil der Chauffeur die Ladung nicht richtig befestigte, sind am Donnerstagabend bei Villarimboud FR rund 80 Getränkeharassen von einem Lastwagen auf eine Strasse gefallen. Rund 1000 Flaschen zerbarsten.
Eigentlich sollte der erste Reaktorblock des Atomkraftwerks Beznau schon Ende März wieder ans Netz gehen. Nun verschiebt sich dieser Termin um einen Monat, weil die Atomaufsichtsbehörde länger Zeit braucht, um die Sicherheit des Reaktordruckbehälters zu prüfen.
Das Parlament sagt Ja zur Rentenreform. Wir zeigen die Änderungen, die am 24. September zur Abstimmung gelangen. Wir zeigen die Entwicklung der Schweizer Altersvorsorge im Wandel der Jahrzehnte. Und wir zeigen emotionale Plakate der Abstimmungskampagnen. Dies alles mittels unserer interaktiven Karten.
Weil die Ansteckungsgefahr für Hausgeflügel sinkt, hebt der Bund am (morgigen) Samstag die Präventionsmassnahmen gegen die Vogelgrippe auf. Während mehrere Wildvögel an dem Virus verendeten, wurden beim Hausgeflügel in der Schweiz keine Fälle bekannt.
Zu Ehren des St. Patrick's Day am heutigen Freitag leuchtet der Rheinfall in knalligem Grün. Von Donnerstag bis Samstag macht es das Schweizer Wahrzeichen vielen internationalen Sehenswürdigkeiten nach und zeigt sich jeweils Abends in der Farbe des Feiertags aus Irland.
Die Reform der Altersvorsorge ist erfolgreich durch das Parlament gekommen: Beide Räte hiessen die Vorlage in der Schlussabstimmung gut. Diese war nötig, weil bisher immer nur über einzelne Punkte der Reform abgestimmt worden war.
Der geplante Aufmarsch der ultra-nationalistischen Grauen Wölfe am Samstag in Reinach wirft die Fragen auf, wie der Staat mit Anlässen extremistischer Gruppierungen umgehen und ob er Propaganda von ausländischen Politikern in der Schweiz dulden soll.
Die gefühlte Betroffenheit als Individuum und als gesamte Generation treibt die jungen Schweizer Erwachsenen am ehesten an die Abstimmungsurne. Auf der anderen Seite hält unter anderem die Komplexität der politischen Sprache die Jugend davon ab, stimmen zu gehen.
Die kleine Kammer will nun doch neue Regeln für Lobbying im Bundeshaus erarbeiten. Froh darüber sind nicht zuletzt die Lobbyisten.
FDP-Fraktionschef Ignazio Cassis verlor den AHV-Hosenlupf – und wohl auch seine Bundesrats-Wahlchance.
In Aarau diskutierte am Donnerstagabend eine prominent besetzte Runde die Rolle der Medien in der direkten Demokratie. Zentrale Frage: Was müssen Medien in einer direkten Demokratie leisten?
Der «Blick» richtete sich diese Woche an die 100 000 Türken und Türkinnen hierzulande, auch auf Türkisch. Sie sollen «Nein» sagen zum Referendum, das der türkische Präsident Erdogan nächsten Monat gewinnen will. Es debattieren Redaktor Christian Mensch (PRO) und Autor Max Dohner (KONTRA).