Schlagzeilen |
Montag, 13. Februar 2017 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Ein Auffahrunfall auf der Autobahn A4 bei Küssnacht SZ hat am Montagabend zu einer Serie von Kollisionen geführt. Drei Personen wurden dabei verletzt, acht Fahrzeuge beschädigt - der Sachschaden beträgt 180'000 Franken.

Der Politikwissenschaftler Nenad Stojanovic hat die Abstimmungsresultate für die 10 bevölkerungsreichsten Schweizer Städte verglichen. Lugano hebt sich in seiner Übersicht für die USR III und die erleichterte Einbürgerung dabei stark von anderen Metropolen ab.

Die Schweizer Wirtschaftskapitäne geniessen bei der Stimmbevölkerung nur mehr wenig Kredit. Das zeigt das Abstimmungsergebnis zur Unternehmenssteuerreform vom Sonntag. Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz erklärt, woran das liegt und warum Unternehmer Peter Spuhler ein Vorbild bei der Krisenbewältigung sein kann.

Das Stimmvolk hat die Unternehmenssteuerreform III abgelehnt und damit sowohl dem Bundesrat wie auch den Wirtschaftsverbänden eine Abfuhr erteilt. Wie geht es jetzt weiter? Folgen Sie der Entwicklung im Newsticker.

Ein grosser Teil der Menschen in der Schweiz ist zwar gut über die Wirkung von Antibiotika informiert. Eine Umfrage im Auftrag des Bundes offenbart aber unter anderem bei jüngeren Menschen Wissenslücken.

Der Pleitier Rolf Erb und seine Familie müssen das Schloss Eugensberg in Salenstein TG spätestens bis am 1. Mai verlassen. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde von Erbs Lebenspartnerin abgewiesen.

Die Schweiz muss nach den Worten von OECD-Steuerpolitik-Direktor Pascal Saint-Amans die bei den Unternehmenssteuern eingegangenen Verpflichtungen erfüllen. Eine unmittelbare Gefahr bestehe aber nicht, eine Schwarze Liste sei nicht vorgesehen.

Der SVP-Nationalrat und Gemeindeammann von Oberwil-Lieli hat am Sonntag eine Niederlage erlitten mit dem Volks-Ja zur erleichterten Einbürgerung. In seiner Gemeinde schaffte Andreas Glarner eine Mehrheit knapp nicht. War seine Burka-Aktion gar kontraproduktiv?

Im Juli 2015 wurde eine Frau in Emmen vergewaltigt und schwer verletzt. Die Polizei Luzern veröffentlicht nun neue Details zur Fahndung und hofft auf Hilfe der Bevölkerung.

Operation Libero gewinnt zum dritten Mal gegen die SVP, Annina Fröhlich sagt, warum.

Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Gewerbeverbands, ist einer der grossen Verlierer der USR-III-Abstimmung. Schuld an der Niederlage seien aber andere, sagt er.

Das deutliche Nein zur Unternehmenssteuerreform III hat nach Meinung mehrerer Kommentatoren eine tiefere Ursache in einer Art Anti-Establishment-Stimmung im Volk. Schlecht weg kommen aber auch die Abstimmungskampagne der Befürworter - und Finanzminister Ueli Maurer.

Dank 60 Prozent Ja und 19 Kantonen dürfen Enkel der Einwanderer leichter Schweizer werden. Während sich die Linken nach ihrem Sieg in die Arme fielen, war im Lager der bürgerlichen Parteien Katzenjammer angesagt.

Der Generalverdacht des Lega-Staatsrats Norman Gobbi gegen italienische Arbeitskräfte in der Kantonsverwaltung hat für Misstöne mit Italien gesorgt. Gobbi hatte im Zusammenhang mit einen Korruptionsfall im Migrationsamt gleich zwei Mal gegen Italiener geschossen.

Für Bundespräsidentin und Verkehrsministerin Doris Leuthard zeigt das Ja zum NAF, dass die Idee, für Strasse und Schiene je einen Fonds zu haben, beim Stimmvolk Gefallen finde. Die Fondslösungen erlaubten eine Gesamtsicht auf die Verkehrsentwicklung.

Die Freude der Linken über das erfolgreiche Referendum gegen die Unternehmenssteuerreform (USR) III ist gross. Sie pochen auf eine baldige, "ausgewogene" Reform. Finanzminister Ueli Maurer will in einem Jahr eine neue Vorlage vorlegen.

Ein wuchtiges Nein zur Unternehmenssteuerreform III, ein deutliches Ja zur erleichterten Einbürgerung für Ausländer der 3. Generation und ein Ja zum Strassenfonds - lesen Sie hier das Protokoll des Abstimmungssonntags.

Finanzminister Ueli Maurer hatte mit sofortigen Sparpaketen gedroht, sollte die Unternehmenssteuerreform III abgelehnt werden. Dies scheint nun doch nicht unmittelbar nötig. Eine neue Steuervorlage will Maurer in ungefähr einem Jahr vorlegen.

Zum ersten Mal hat das Stimmvolk Ja gesagt: Künftig kommen junge Ausländerinnen und Ausländer etwas einfacher zu einem Schweizer Pass. Bisher hiess es an der Urne Nein, Nein und nochmals Nein. Aber auch Initiativen für höhere Einbürgerungshürden blieben chancenlos. Eine Übersicht.

Im Kanton Schwyz werden Menschen mit tiefem Einkommen nicht auf Kosten von Grossaktionären entlastet. Das Volk hat zwei Initiativen der SP zu Anpassungen im Steuersystem mit 55 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt.

Interne Umfragen zeigen, wie die Stimmung im neuen Jahr kippte. Immer mehr CVP- und SVP-Wähler wechselten ins Nein-Lager. Pikant: Ein Pro-Argument diente am Schluss vor allem den Gegnern.

Die SBB wollen in ihrem Kerngeschäft dort punkten, wo viel Kapazität auf kleinem Raum gefragt ist. Daneben sehen sie sich auch als Plattform für Mobilität und als bauliche Entwickler von Städten.

Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, ist umgehend auszuloten, wie die Rolle der Eisenbahn im Verkehrssystem von morgen aussieht.

Nach dem Ja zur erleichterten Einbürgerung formulieren die Befürworter am Montag bereits weitere Forderungen. Am Ziel sei man noch lange nicht, so lautet der Tenor.

Bis im Juni müsse der Bundesrat die Eckwerte der überarbeiteten Unternehmenssteuerreform verabschieden, fordert der SP-Fraktionschef. Und die bürgerlichen Parteien müssten sich bewegen.

Das Nein zur Unternehmenssteuerung liesse sich als Denkzettel der wirtschaftlich Benachteiligten interpretieren. Ein Blick auf die statistischen Daten legt andere Schlüsse nahe.

Die EU-Kommission will sich nach dem Nein der Eidgenossen zur Unternehmenssteuerreform mit den EU-Staaten besprechen. Droht der Schweiz die «schwarze Liste»?

Der nationalen Reform fehlte ein Tandem Broulis-Maillard. So lautet eine Interpretation des Resultats vom Sonntag. Warum die Waadtländer der Steuerreform zum zweiten Mal zustimmten.

Nach dem deutlichen nationalen Nein zur Unternehmenssteuerreform III wartet der Kanton Basel-Stadt mit der kantonalen Umsetzung vorerst ab. Deren Einführung war auf Januar 2019 vorgesehen.

Im Kanton Bern gerät die geplante Senkung der Gewinnsteuern unter Druck. Die kantonale Steuerstrategie müsse überarbeitet werden, fordert die Linke nach dem Scheitern der Unternehmenssteuerreform III.

In einem Jahr müsse die neue Steuerreform vorliegen, sagen die einen. Es dauere bis 2021, meint Bundesrat Ueli Maurer. Historisch gesehen ist der Finanzminister sehr optimistisch. Die OECD und die EU machen derweil Druck.

Die Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III hat auch im Ausland Wellen geworfen, vor allem in Wirtschaftspublikationen. Die Schweizer Kommentatoren deuteten das Malaise auf vielfältige Weise.

Es braucht nun eine neue Steuervorlage. In diesem Punkt sind sich alle einig. Doch das Zimmern einer neuen Reform wird kein Spaziergang.

Es genügt nicht, mit dem Wegzug von Konzernen zu drohen. Doch der internationale Druck auf die Schweiz wird bleiben. Nun muss rasch eine neue Vorlage kommen.

Für die anstehende Ski-WM hat sich St. Moritz kräftig herausgeputzt: Der renovierte Eispavillon ist eröffnet, und ein überdimensionierter Skifahrer thront über dem Dorfplatz. Doch die touristische Zukunft des Luxusorts ist ungewiss.

Wenn Fische Salate düngen: Aquaponik-Anlagen kombinieren Fischzucht mit Pflanzenanbau. Richtig ausgeführt, ist das System wassersparend und kommt ohne Chemikalien aus. Wie der Kreislauf funktioniert und wie nachhaltig Aquaponik wirklich ist, erfahren Sie im Video.

Punk in Wolfenschiessen, ein Schwingfest für Künstler im Garten eines Skistars: In den 1980er Jahren machen spätere Kulturgrössen wie Stephan Eicher ihre ersten Gehversuche.

Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.

Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.

Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.

Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.

1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.

Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.

Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.

Neue Recherchen der NZZ zeigen: Ein Schweizer Nazi und ein militanter Palästinenser sollen beim Geheimdeal zwischen der Schweiz und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1970 wichtige Rollen spielen. Von offizieller Seite wird das mündliche Abkommen verneint.

Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.

Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Wenn das Schweizer Volk Ja sagt zur erleichterten Einbürgerung, könnten Vincenzo und Diandra Schweizer werden. Als Kampagnenmaterial für die Befürworter taugen sie nicht.

Spitalseelsorgende haben stets ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige – ein Besuch in Chur.

Was machen eigentlich die da oben in Bern, wenn sie sich gesetzgebend versammeln? Allerhand, wie flüchtige Eindrücke eines langen Sessionstags zeigen.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.

Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.

Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.

Die NZZ hat die Parteipräsidenten von FDP, SP und SVP gefragt, was sie unter Heimat verstehen. Hier ein paar Impressionen zu ihren Antworten.

Der Schweizer Heimatschutz zeichnet die Luzerner Kleinstadt Sempach mit dem Wakkerpreis 2017 aus.

Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping weilt seit Sonntag in Bern. Am Montag besucht er die eidgenössischen Räte und eine Wirtschaftsdelegation. Der Gesprächsmarathon verläuft beiderseits betont höflich.

Die Unternehmenssteuerreform holt an der Urne lediglich etwas mehr als 40 Prozent Ja-Stimmen. Von bürgerlicher Seite sind auch selbstkritische Töne zu hören.

Für die Wirtschaft kommt das Nein zur Unternehmenssteuerreform III denkbar ungelegen. Das Verdikt des Schweizer Stimmvolks sollte auch über die eigentliche Vorlage hinaus zu denken geben.

Das Nein zur Unternehmenssteuerreform III offenbart das Abstimmungspech des Finanzministers. Nach dem negativen Gripen-Entscheid ist dies bereits seine zweite grosse Niederlage bei einem Urnengang.