Kantonale Finanzdirektoren zeigen sich überrascht von Eveline Widmer-Schlumpfs Kritik an der Unternehmenssteuerreform III. Das Parlament habe relativ wenig an der Vorlage geändert.
Die Schweiz wird in Kürze einen Brief der EU erhalten. Diese will in einem Dialog mit zahlreichen Drittstaaten feststellen, wer auf eine «schwarze Liste» der Steueroasen gehört.
Gegen den ehemaligen gambischen Innenminister, der in der Schweiz Asyl beantragt hatte, wurde am Donnerstag ein Strafverfahren eröffnet. Er gilt als treibende Kraft bei zahlreichen Schandtaten.
Zum dritten Mal in Folge sind 2016 weniger Menschen in die Schweiz eingewandert als im Vorjahr. Der Wanderungssaldo lag gut 15 Prozent tiefer als 2015 und betrug 60 262 Menschen. Es wurden mehr Menschen eingebürgert.
Die Schweizer Medien geben der Abstimmungsvorlage zur Unternehmenssteuerreform das grösste Gewicht. Die Tonalität der Berichte ist leicht positiv, wie eine Auswertung zeigt.
In Zürich erhalten Regierungsräte die höchsten, in Appenzell Innerrhoden die geringsten Löhne. Dies zeigt eine Übersicht über die Gehälter kantonaler Exekutiven. Die Zentral- und Westschweiz honorieren zurückhaltend.
Das Parlament habe die Unternehmenssteuerreform III aus der Balance gebracht, meint Eveline Widmer-Schlumpf. Weshalb sie das sagt, ist rätselhaft - aber potenziell folgenreich für den Ausgang der Abstimmung.
Die Schweizer Behörden haben bei der Rückschaffung eines tamilischen Asylbewerbers nach Sri Lanka versagt. Zu diesem Schluss kommt der Menschenrechtsgerichtshof.
Das Porto zum Versenden von Briefen dürfte per 2019 teurer werden. Dies stellte Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller in einem Interview in Aussicht.
Ein Nein zur USR III würde den Waadtländer Kompromiss gefährden. Trotzdem spricht sich Sozialdirektor Pierre-Yves Maillard nicht für ein Ja zur Steuerreform aus. Das Lavieren hat taktische Gründe.
Krankenhäuser zu schliessen, ist wegen des Widerstands in der Bevölkerung politisch kaum machbar. Die Kantone versuchen deshalb, mit anderen Mitteln Geld zu sparen.
Die Kantone wollen die interkantonale Spitalplanung stärker regeln. Wie verbindlich diese neuen Empfehlungen sind, ist allerdings umstritten.
Bei Müllheim-Wigoltingen im Thurgau soll das grösste Schweizer Outlet-Center entstehen. Die Bürgerversammlung von Müllheim hat das Projekt gutgeheissen – trotz Angst vor Mehrverkehr.
Mit dem grossen Steuerreformpaket kommt am 12. Februar eine der wohl komplexesten Vorlagen seit Jahren an die Urne. Im Folgenden die wichtigsten Informationen.
Kinder von Secondos sollen sich nach dem Willen des Parlaments erleichtert einbürgern lassen können. Volk und Stände stimmen über die entsprechende Verfassungsgrundlage ab.
Der Bund will künftig rund fünf statt vier Milliarden Franken jährlich in Strassen investieren. Um diese Mittel zu sichern, will er einen unbefristeten Fonds in der Verfassung verankern. Für den Mehraufwand kommen Steuerzahler und Benützer auf.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.
Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.
1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.
Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.
Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.
Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.
Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.
Neue Recherchen der NZZ zeigen: Ein Schweizer Nazi und ein militanter Palästinenser sollen beim Geheimdeal zwischen der Schweiz und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1970 wichtige Rollen spielen. Von offizieller Seite wird das mündliche Abkommen verneint.
Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.
Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.
Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.
Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.
Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.
Welche Begriffe haben im ablaufenden Jahr in der Schweizer Politik Furore gemacht? Die NZZ-Redaktion hat das Alphabet durchforstet.
In der Zuwanderungsdebatte haben sich Volksvertreter zusammengesetzte Wörter an den Kopf geworfen. Das sind nicht Symptome einer Krise, sondern Geräusche einer gesunden Demokratie auf Orientierungssuche.
Die Abstimmung über das Nachrichtendienstgesetz bestimmte in der Schweiz die Debatte über dem Umgang mit der Terrorgefahr. Das neue Gesetz greift ab nächstem Herbst, wenn in bestimmten Fällen Telefone abgehört und Computer verwanzt werden dürfen.
Das Parlament hat die Masseneinwanderungsinitiative mit einem «Inländervorrang light» umgesetzt. Die Allianz für die Bilateralen ist brüchig geworden, die nächste Abstimmung naht.
Am 1. Juni 2016 ist mit dem Basistunnel zwischen Erstfeld und Biasca der längste Eisenbahntunnel der Welt und das zweite Herzstück der Neuen Eisenbahntransversalen durch die Schweizer Alpen eröffnet worden.
Die Schweiz stand unter Strom. Das Bundesrat und Parlament gleisten den langfristigen Umbau der Schweizer Stromversorgung in Richtung erneuerbarer Energien auf. Gleichzeitig hatten die Stimmberechtigten über einen raschen Ausstieg aus der Atomenergie zu entscheiden. Damit wurden wichtige Weichen gestellt.
Die Frage der Altersvorsorge hat die Schweiz auf Trab gehalten. Die Volksinitiative der Gewerkschaften "für eine sichere AHV" verlangte 10 Prozent höhere AHV-Renten für alle und scheiterte an der Urne. In der Rentenreform 2020 geht es nun um die langfristige Sicherung der Vorsorge.
Wenn das Schweizer Volk Ja sagt zur erleichterten Einbürgerung, könnten Vincenzo und Diandra Schweizer werden. Als Kampagnenmaterial für die Befürworter taugen sie nicht.
Spitalseelsorgende haben stets ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige – ein Besuch in Chur.
Was machen eigentlich die da oben in Bern, wenn sie sich gesetzgebend versammeln? Allerhand, wie flüchtige Eindrücke eines langen Sessionstags zeigen.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Der Schweizer Heimatschutz zeichnet die Luzerner Kleinstadt Sempach mit dem Wakkerpreis 2017 aus.
Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping weilt seit Sonntag in Bern. Am Montag besucht er die eidgenössischen Räte und eine Wirtschaftsdelegation. Der Gesprächsmarathon verläuft beiderseits betont höflich.
Ab Sonntag weilt der chinesische Präsident Xi Jinping zum Staatsbesuch in der Schweiz. Wie die kleine Eidgenossenschaft grosse Oberhäupter empfängt, zeigt ein Rückblick auf die Staatsbesuche der letzten 20 Jahre.
Spannend, das ist die Unternehmenssteuerreform III wirklich nicht. Im Gegenteil, die Materie ist trocken und komplex. Trotzdem muss die Schweiz am 12. Februar darüber abstimmen. Worum es bei der Vorlage geht? Wir erklären es Ihnen in nur vier Minuten.
Alle Jahre wieder verleiht der Schweizer Heimatschutz den Wakkerpreis. Dieses Jahr geht er ins Luzerner Sempach. Was die Einwohner dazu sagen, sehen Sie im Video.
Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.
Rentable KMU erhalten mit den geplanten Steuerreformen bei Bund und Kantonen im Mittel prozentual höhere Steuervergünstigungen als Grosskonzerne. Ein Blick darauf, wer von der Abstimmung am 12. Februar profitieren könnte und wer nicht.
Seit Jahren arbeitet die Schweiz an der Unternehmenssteuerreform III. Die jetzige Vorlage mag nicht alternativlos sein. Weiteres Zuwarten wäre aber gewagt.
Die Vorlage zur Firmenbesteuerung steht auf der Kippe. Die Gegner erhalten Auftrieb durch die frühere Finanzministerin Widmer-Schlumpf. Sie fällt dem Bundesrat und den Kantonen in den Rücken.
Im neusten Musikvideo des kosovarischen Rappers Capital T taucht ein Schweizer Armeehelm auf. Laut der Armee ist es nicht erlaubt, diesen zu verwenden.
Ein Schäferhund hat an der Grenze in Konstanz eine Frau gebissen. Die Halterin setzte sich daraufhin in ihr Auto und fuhr zurück in die Schweiz.
Der gambische Ex-Innenminister ist von der Berner Polizei in Lyss angehalten worden. Zudem wurde gegen ihn Strafanzeige eingereicht.
Der Tennismatch des Jahres lockt auch eingefleischte SRF-Kritiker vor den Bildschirm. Die Reaktionen lassen nicht auf sich warten.
Die ehemalige Aufseherin Angela Magdici, die Hassan Kiko aus dem Gefängnis befreit hatte, muss nicht hinter Gitter. Jetzt gab sie ihr erstes Interview seit dem Urteil.
Im letzten Jahr sind weniger Ausländer in die Schweiz eingewandert. Welche Nationen am häufigsten vertreten sind.
Im nordchinesischen Harbin steigt jedes Jahr ein gigantisches Schneefestival. Ein Schweizer Team war dabei - und gewann mit seinem Werk einen Award.
Gegen den gambischen Ex-Minister, der in der Schweiz um Asyl ersucht hat, wurde Anzeige erstattet. Der Kanton hat ihn an einen unbekannten Ort verlegt.
Ein Anwalt fordert «verhältnismässigere» Tierschutzkontrollen. Denn heute würden die Bauern mit «Big-Brother-Methoden» ausgespäht.
Ein Ex-Minister von Gambia beantragte in der Schweiz Asyl - ihm werden Gräueltaten in seinem Heimatland vorgeworfen. Er ist nicht der erste Flüchtling mit finsterer Vorgeschichte.
Mit der Ausschaffung eines Tamilen hat die Schweiz gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstossen. Das haben die Richter in Strassburg entschieden.
Ein gambischer Ex-Minister, der unter Folterverdacht steht, hat in Bern um Asyl ersucht. Schweizer Politiker reagieren überrascht.
Wer Falschinformationen auf Facebook verbreitet und damit Ermittlungen der Polizei auslöst, riskiert ein Strafverfahren. Das zeigt ein aktueller Fall aus Zug.
Was steht am 12. Februar auf Ihrem Stimmzettel? Nehmen Sie noch einmal an unserer Abstimmungsumfrage teil!