Im Bemühen, den chinesischen Präsidenten von jeglicher Form von zur Schau getragenem Protest abzuschirmen, ging die Berner Polizei rigoros vor. Dabei verletzte sie auch Grundrechte, finden Kritiker.
Seit sich die Bedrohungslage wegen der islamistischen Terroranschläge verschärft hat, ist das Budget für das Sicherheitskonzept am World Economic Forum (WEF) von 8 auf 9 Millionen Franken erhöht worden.
Das Buhlen um Aufmerksamkeit während eines Wahlkampfs treibt in Appenzell Ausserrhoden merkwürdige Blüten: Eine Frau kandidiert als Mann.
Beim Besuch des chinesischen Präsidenten wird alles daran gesetzt, ihn nicht vor den Kopf zu stossen. Fragen der Journalisten durften erst nach der offiziellen Medienkonferenz gestellt werden.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Das Forschungsinstitut BAK Basel hat im Auftrag der Wirtschaft die Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III abgeschätzt. Auf dem Spiel stehe eine zusätzliche Wertschöpfung von 160 Milliarden Franken.
Alec von Graffenried von der Grünen Freien Liste (GFL) hat sich im zweiten Wahlgang um das Berner Stadtpräsidium gegen seine Konkurrentin Ursula Wyss (sp.) durchgesetzt. Die Bundesstadt ist damit neu in grüner Hand.
100 bis 150 Rechtsextreme haben sich in der Nacht auf Sonntag in Willisau zu einem unbewilligten Konzert getroffen. Das Lokal war unter dem Vorwand einer Geburtstagsparty gemietet worden.
Das Jahr hat für die Schweiz mit einem der bedeutsameren Staatsbesuche der jüngeren Zeit begonnen: Der Bundesrat empfing in Bern Chinas Präsidenten Xi Jinping. Tibetische Aktivisten demonstrierten gegen den Besuch.
Obwohl die Volkspartei für die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative nur Schimpfworte übrig hat, spricht sie sich gegen ein Referendum aus. Die Verzögerungstaktik hat Strategie.
Erst die Reformation schuf eine welsche Schweiz, die diesen Namen verdient und mehr als nur Randgebiet der Deutschschweiz ist – eine historische Herleitung.
Harte Töne schlagen zuweilen die beiden Sonntagszeitungen im Südkanton an. Anlässlich eines drohenden Rechtsstreits stellt sich nun die Frage, ob die schweizerische Tugend des Masshaltens nicht zwischen Stuhl und Bank fällt.
Dank der Vernetzung der Waffenregister kann schneller ermittelt werden, ob bei Verbrechen Spuren in die Schweiz führen.
Der Bund will künftig rund fünf statt vier Milliarden Franken jährlich in Strassen investieren. Um diese Mittel zu sichern, will er einen unbefristeten Fonds in der Verfassung verankern. Für den Mehraufwand kommen Steuerzahler und Benützer auf.
Kinder von Secondos sollen sich nach dem Willen des Parlaments erleichtert einbürgern lassen können. Volk und Stände stimmen über die entsprechende Verfassungsgrundlage ab.
Mit dem grossen Steuerreformpaket kommt am 12. Februar eine der wohl komplexesten Vorlagen seit Jahren an die Urne. Im Folgenden die wichtigsten Informationen.
Neue Recherchen der NZZ zeigen: Ein Schweizer Nazi und ein militanter Palästinenser sollen beim Geheimdeal zwischen der Schweiz und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1970 wichtige Rollen spielen. Von offizieller Seite wird das mündliche Abkommen verneint.
Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.
Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.
Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.
Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.
Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.
Welche Begriffe haben im ablaufenden Jahr in der Schweizer Politik Furore gemacht? Die NZZ-Redaktion hat das Alphabet durchforstet.
In der Zuwanderungsdebatte haben sich Volksvertreter zusammengesetzte Wörter an den Kopf geworfen. Das sind nicht Symptome einer Krise, sondern Geräusche einer gesunden Demokratie auf Orientierungssuche.
Die Abstimmung über das Nachrichtendienstgesetz bestimmte in der Schweiz die Debatte über dem Umgang mit der Terrorgefahr. Das neue Gesetz greift ab nächstem Herbst, wenn in bestimmten Fällen Telefone abgehört und Computer verwanzt werden dürfen.
Das Parlament hat die Masseneinwanderungsinitiative mit einem «Inländervorrang light» umgesetzt. Die Allianz für die Bilateralen ist brüchig geworden, die nächste Abstimmung naht.
Am 1. Juni 2016 ist mit dem Basistunnel zwischen Erstfeld und Biasca der längste Eisenbahntunnel der Welt und das zweite Herzstück der Neuen Eisenbahntransversalen durch die Schweizer Alpen eröffnet worden.
Die Schweiz stand unter Strom. Das Bundesrat und Parlament gleisten den langfristigen Umbau der Schweizer Stromversorgung in Richtung erneuerbarer Energien auf. Gleichzeitig hatten die Stimmberechtigten über einen raschen Ausstieg aus der Atomenergie zu entscheiden. Damit wurden wichtige Weichen gestellt.
Die Frage der Altersvorsorge hat die Schweiz auf Trab gehalten. Die Volksinitiative der Gewerkschaften "für eine sichere AHV" verlangte 10 Prozent höhere AHV-Renten für alle und scheiterte an der Urne. In der Rentenreform 2020 geht es nun um die langfristige Sicherung der Vorsorge.
Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.
Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.
1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.
Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.
Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.
Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.
Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.
1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.
Spitalseelsorgende haben stets ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige – ein Besuch in Chur.
Was machen eigentlich die da oben in Bern, wenn sie sich gesetzgebend versammeln? Allerhand, wie flüchtige Eindrücke eines langen Sessionstags zeigen.
Der Weihnachtsrummel ist angelaufen, das grosse Hetzen hat begonnen. Wofür? Im Basler Einkaufstrubel auf der Suche nach dem Sinn von Weihnachten.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping weilt seit Sonntag in Bern. Am Montag besucht er die eidgenössischen Räte und eine Wirtschaftsdelegation. Der Gesprächsmarathon verläuft beiderseits betont höflich.
Ab Sonntag weilt der chinesische Präsident Xi Jinping zum Staatsbesuch in der Schweiz. Wie die kleine Eidgenossenschaft grosse Oberhäupter empfängt, zeigt ein Rückblick auf die Staatsbesuche der letzten 20 Jahre.
Dieses Jahr hat Doris Leuthard die Ehre, am Neujahrsempfang die Diplomaten aus aller Welt willkommen zu heissen.
Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.
Gen Atem ist ein Pionier der europäischen Urban-Art-Bewegung. Er lernte von den Stars des New Yorker Hip-Hop-Undergrounds in den achtziger Jahren. Heute geht er seinen eigenen Weg, schafft Kunst im Spannungsfeld zwischen stiller Einkehr und explosivem Attentat.
Wie ist das deutliche Nein zur Atomausstiegsinitiative zu erklären? Und was bedeutet es für die Energiestrategie 2050 des Bundes? NZZ-Inland-Redaktor Helmut Stalder sieht das Ergebnis als Auftrag für eine Energiewende mit Augenmass.
Mit der Reform der Unternehmenssteuern ist ein valabler Kompromiss gefunden worden, um Abwanderungen von Firmen zu verhindern. Ein Volks-Nein würde den Wirtschaftsstandort Schweiz schwächen.
Der Stadtzürcher Finanzvorsteher mokiert sich über Kantone wie Zug, die mit einer Tiefsteuerpolitik um die hinterste und letzte Firma buhlen würden. In Zug sorgen diese Äusserungen für Unmut.
Lehnt das Volk die Reform der Firmensteuern ab, wird es am Tag danach keine Welle von Firmenabwanderungen geben. Doch fünf Jahre später kann das Bild anders aussehen.
Weil er nicht zurück in seine Heimat will, hat ein Türke immer wieder Beschwerden gegen seine Abschiebung eingereicht. Jetzt wird es den Behörden zu bunt.
Die BDP-Alt-Bundesrätin kämpft dafür, dass sich Enkel von Migranten einfacher einbürgern lassen können. Im Interview sagt sie, warum.
Bis minus 11 Grad auf der Alpennordseite: Meteorologen sagen Dauerfrost voraus.
Heute fanden in Bern die offiziellen Regierungsgespräche zwischen der Schweiz und China statt. Präsident Xi bedankte sich für den «warmherzigen Empfang».
Eine britische Firma bietet Konzerttickets für U2 und die Rolling Stones an, obwohl es dafür noch keine konkreten Pläne gibt. Schweizer Veranstalter raten von solchen Angeboten ab.
Einmal mehr lieferte die Pnos der Polizei ein Katz-und-Maus-Spiel. Doch die rechtsextreme Partei sei viel zu wenig erfolgreich, um eine echte Gefahr zu sein, sagt ein Experte.
Der Ton im Abstimmungskampf wird schärfer. Sagen Sie uns, auf wessen Seite Sie stehen.
Nie wird häufiger nach einer neuen Stelle gesucht als an einem Montagmorgen während der Arbeitszeit. Das zeigen Zahlen von jobs.ch.
Die rechtsextreme Band Bronson aus Italien war als Act am Pnos-Konzert angekündigt. Sie war auch tatsächlich vor Ort - entwischte aber der Polizei.
Gala-Diner im Grandhotel Bellevue Palace in Bern: Den chinesischen Präsidenten Xi Jinping und seine Gattin erwarten auch Spezialitäten aus der Heimat der Bundespräsidentin.
Die Kampagne gegen die erleichterte Einbürgerung sei werbemässig top, sagt SVP-Nationalrätin Yvette Estermann. Doch: «Inhaltlich entspricht sie nicht der Realität.»
In Schweizer Haushalten lagern viel mehr Pistolen und Gewehre als bisher angenommen.
Zwei Tage vor der WEF-Eröffnung trifft der chinesische Präsident Xi Jinping in der Schweiz ein. Alles zu seinem Staatsbesuch lesen Sie bei 20 Minuten.
Frische Schuhspuren im Schnee entlarven zwei Jugendliche in Zürich. Sie haben im Kreis 8 Sprayereien angebracht und randaliert.