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Donnerstag, 15. Dezember 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Armeeangehörige dürfen weiterhin nicht präventiv auf Drogen getestet werden. Soldaten berichten über ihre Cannabis-und Alkoholexzesse im Militär.

Mit bis zu 150 km/h rasten 2013 zwei Autofahrer durch Genf. Ein Fussgänger starb. Nun sollen die zwei Beteiligten für sechs Jahre hinter Gitter.

Junge Schweizerinnen und Schweizer bleiben dem Elternhaushalt immer länger treu. Grund dafür ist in erster Linie die länger dauernde Ausbildung.

In Calais (F) blitzt ein Fussgänger-Radar alle Autos, die nicht anhalten. Unfallforscher Jörg Kubitzki sagt, repressive Massnahmen zeigten oftmals Wirkung.

Nach der MEI-Schlappe in Bern will die SVP die Zuwanderung auf kantonaler Ebene steuern. Eine Einzelinitiative soll nächste Woche eingereicht werden.

Die EU soll die Gesetzgebung zur Zuwanderungsinitiative direkt beeinflusst haben. Über das Ausmass sind sich die Parlamentarier jedoch uneins.

Junge Erwachsene und Familien mit Kindern sollen bei den Krankenkassenprämien entlastet werden. Bürgerliche finden das «nicht nachhaltig».

Seine Föhnfrisur ist einfach darzustellen: «Donald Trump» setzte sich als Gebärde gegen Konkurrenten wie «vegan» oder «Guy Parmelin» durch.

Ein ehemaliger syrischer UNO-Diplomat wurde am Dienstag in Frankreich von der Polizei aufgegriffen. Er hatte vor 20 Jahren eine Genferin brutal vergewaltigt.

Je näher Weihnachten rückt, desto mehr leuchten die Gärten, Fenster und Balkone. Das Blinken stört aber auch - und müsste nachts eigentlich ausgeschaltet werden.

Erfolg für SVP-Politiker Thomas Matter: Der Nationalrat stellt seiner Initiative einen Gegenvorschlag mit dem gleichen Ziel gegenüber.

«10vor10»-Moderator Arthur Honegger muss auf Twitter einiges einstecken. Er wehrt sich auf seine eigene Art und Weise.

Ein nicht angeleinter Hund hat am Montag im Waadtland eine 2-Jährige gebissen. Das Kind erlitt schwere Verletzungen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es ordentlich Schnee an Weihnachten gibt, beträgt dieses Jahr fünf Prozent. Schuld ist das stabile Hochdruckgebiet.

Die Stimmenthaltung der Linken hat im Nationalrat ein kurioses Ergebnis gebracht. Der Rat sprach sich für die Bankgeheimnisinitiative aus, obwohl die Mehrheit dagegen ist.

Gemeinden dürfen auf Mehrwerten, die durch Ein- und Aufzonungen von Bauland geschaffen werden, in Eigenregie Abgaben erheben, wenn die Kantone diesen Bundesauftrag nicht oder nur rudimentär regeln.

Die Beerdigung der Atomkraft in der Schweiz dürfte zehn Prozent teurer werden als bisher berechnet. Trotzdem will die Verwalterin der beiden Fonds die Beiträge der AKW-Betreiber auf einen Drittel reduzieren.

SVP-Strategiechef Blocher will neben Wasserkraftwerken auch Atommeiler subventionieren. Die Forderung kommt bei bürgerlichen Energiepolitikern nicht gut an. Die SP will Geld, aber für andere Ziele.

47,2 Prozent der Ausländer leben so lange in der Schweiz, dass sie sich einbürgern lassen könnten. Das zeigen neue Zahlen des Bundesamts für Statistik. Die Vielfalt der Nationalitäten wird mehrheitlich als bereichernd betrachtet.

Bürgerliche gegen Linke – ganz klassisch erscheinen die Fronten bei der Unternehmenssteuerreform III. Umso mehr sticht der Protest vonseiten der Städte hervor.

Mit dem grossen Steuerreformpaket kommt am 12. Februar eine der wohl komplexesten Vorlagen seit Jahren an die Urne. Im Folgenden die wichtigsten Informationen.

Die bürgerliche Sparallianz hat dem Bundesbudget 2017 den Stempel aufgedrückt. Am Ende hat der Nationalrat den Vorschlag der Einigungskonferenz abgelehnt. Der Sparhammer trifft die Bundesverwaltung hart.

Der Bundesrat erörtert am Freitag mögliche Varianten des Gegenvorschlags zur Initiative «Raus aus der Sackgasse». Im Parlament kursieren unterschiedliche Vorstellungen, was dieser enthalten sollte.

FDP-Vizepräsident Christian Wasserfallen warnt vor einem «Ideen-Basar».

Die SP handelt parteipolitisch unklug, wenn sie ihrem rechten Flügel keinen Auslauf gewährt. Denn im Bereich links der Mitte gibt es ein grosses Wählerpotenzial.

Die «reformorientierten» Kräfte wollen sich mehr Gehör in der SP verschaffen und auch gegen aussen sichtbarer werden. Dazu haben sie vorerst eine Internetplattform geschaffen – Inhalte sollen folgen.

Zwei SP-Schwergewichte mit juristischem Hintergrund lieferten sich im Ständerat eine harte Debatte über die Einführung einer Kronzeugenregelung in der Schweiz. Der Befürworter obsiegte – vorläufig.

1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.

Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.

Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.

Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.

Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.

1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.

Der «Blick» ist das erste richtige Revolverblatt der Schweiz. Bei seiner Lancierung im Oktober 1959 löst er heftige Proteststürme aus. Gekauft wird die Zeitung trotzdem.

1939 gelingt es Schweizer Fluchthelfern, ein Schiff für 460 Flüchtlinge von Italien nach Palästina zu organisieren. Ernst Prodolliet, Vizekonsul in Bregenz, stellt die illegalen Visa aus.

Der Weihnachtsrummel ist angelaufen, das grosse Hetzen hat begonnen. Wofür? Im Basler Einkaufstrubel auf der Suche nach dem Sinn von Weihnachten.

Die einstige Industriemetropole Baden hat auch eine grosse Vergangenheit als Bäderstadt. Dieses Erbe in der Gegenwart zu revitalisieren, erweist sich aber als zäh.

Im Haus der Jugend finden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einen Zufluchtsort. Für Unterkunft, schulische Betreuung und Verpflegung ist gesorgt. Doch nicht für alles ist es ein Ersatz.

Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.

Nach 17 Jahren Bauzeit wird der Gotthard-Basistunnel, mit 57 Kilometern der längste Tunnel der Welt, in den regulären Fahrplan aufgenommen. Der erste Zug mit Passagieren ist angekommen.

Die absehbaren betrieblichen Einschränkungen im Gotthard-Basistunnel dürften vorerst auf bestimmte Konfigurationen bei den Stromabnehmern beschränkt sein. Die SBB sagen, das sei nichtaussergewöhnlich.

In einem Monat geht der Gotthard-Basistunnel in Betrieb. So wie in der Schweiz Tunnels Landesteile zusammenführen, tun das im vom Meer umtosten Dänemark Brücken. Verantwortlich für sie ist eine eigene Gesellschaft.

Am Wochenende erreicht die Kaskade der Anlässe zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels ihren letzten Höhepunkt. Wird von alledem etwas bleiben?

Am Wochenende sind 80 000 Besucher an die Portale des Basistunnels und rund 25 000 Personen an die Feste sechs Bahnhöfen gereist. Die Begeisterung der Bevölkerung für den Gotthardtunnel war zu spüren.

Rund 30'000 Besucher sind am Samstag auf die vier Festplätze rund um die Portale des Basistunnels ins Urnerland und ins Tessin gereist, um das Jahrhundertbauwerk zu feiern.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Am 12. Dezember 1988 musste Elisabeth Kopp als erste Bundesrätin der Schweiz vorzeitig zurücktreten, nachdem sie ihren Mann vor einer Strafuntersuchung gewarnt hatte. Am 16. Dezember 2016 wird sie 80.

Nach zehn Jahren im Bundesrat steht die CVP-Bundesrätin Doris Leuthard 2017 vor ihrem zweiten Präsidialjahr. Amtsmüde wirkt das zweitjüngste und amtsältestes Mitglied der Landesregierung nicht.

Alle drei Jahre findet hierzulande das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest statt - der grösste wiederkehrende Sportanlass der Schweiz. Das sind die Schwingerkönige seit 1961.

Selten hat eine helvetische Bildungsreform die Gemüter derart erhitzt wie der Lehrplan 21. Längst ist das Projekt zum politischen Zankapfel und zur pädagogischen Glaubensfrage emporstilisiert worden.

Kompetenzorientierung, internationale Bildungsstandards und Schweizer Harmonisierungsbestrebungen: Der Lehrplan 21 polarisiert. Christian Amsler und Alain Pichard kreuzen die Klingen.

Die Erziehungswissenschaft hofft, dass der «kompetenzorientierte Unterricht» die Kinder fit für das Leben macht. Kritiker dagegen reden vom Tod der Bildung. Aber was heisst «Kompetenz» eigentlich?

Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.

Gen Atem ist ein Pionier der europäischen Urban-Art-Bewegung. Er lernte von den Stars des New Yorker Hip-Hop-Undergrounds in den achtziger Jahren. Heute geht er seinen eigenen Weg, schafft Kunst im Spannungsfeld zwischen stiller Einkehr und explosivem Attentat.

Wie ist das deutliche Nein zur Atomausstiegsinitiative zu erklären? Und was bedeutet es für die Energiestrategie 2050 des Bundes? NZZ-Inland-Redaktor Helmut Stalder sieht das Ergebnis als Auftrag für eine Energiewende mit Augenmass.

Mit der Steuerreform sichern wir Arbeitsplätze sowie Steuereinnahmen und sorgen für eine wettbewerbsfähige und erfolgreiche KMU-Wirtschaft.

Der rot-grüne Zürcher Stadtrat warnt vor den Folgen der Reform der Firmensteuern, als stünde die Apokalypse bevor. Angst, dass Unternehmen abwandern, hat er derweil keine. Eine arrogante Haltung.

Nicht nur die Städte befürchten aufgrund der Unternehmenssteuerreform III Löcher in ihren Kassen. Auch die Landeskirchen schlagen Alarm. Jetzt fordern sie von Regierungsrat Ernst Stocker Nachbesserungen.